Der wahre Grund warum wir aufsteigen!
Quelle: Express.de
Köln/Trier Ob bei klirrender Kälte von minus vier Grad, ob bei peitschendem Regen, ob bei steifem Wind: Kölns Zeugwart Volker Hartjens ist hart im Nehmen.
Am Freitagabend im Auswärtsspiel in Trier harrte der 34-Jährige bei eisiger Kälte schon wieder im blauen Vereins-T-Shirt an der Seitenlinie aus. Das Shirt ist ein Glücksbringer, sagt der abergläubische Hartjens.
In der Tat. Hart, aber Hartjens. Seitdem der stattliche Mann (1,92 Meter, das Gewicht bleibt mein Geheimnis) das Textil nach der Pleite in Saarbrücken angezogen hat, ist der 1. FC Köln ungeschlagen.
Fünf Siege, zwei Unentschieden. Eine hübsche Serie, rechnet Hartjens vor. Das T-Shirt entpuppte sich somit als echter Talisman.
Dass demnächst erst recht die kalten Tage kommen, schockt ihn nicht. Das T-Shirt ziehe ich so lange an, bis wir eine Niederlage einstecken müssen was ich nicht hoffe, legt sich der Kölner fest.
Freilich geht er damit auch ein gesundheitliches Risiko ein, beim Auswärtsspiel in der Eiskammer von Unterhaching (minus vier Grad) ging er zeitweise an seine Grenzen, aber da muss ich wohl durch.
Hartjens, der Abergläubische. In der letzten Aufstiegssaison 2002/2003 brachte der von ihm stets mitgebrachte Stoffgeißbock Glück.
Klein-Hennes ist auch heute noch bei jedem Spiel dabei, hält sich aber bewusst im Hintergrund, scherzt Hartjens, der zudem vor jeder Partie in der Kölner Kabine das Plakat Fight-Club aufhängt, um das kämpferisch bisher so starke FC-Team einzuschwören. Mit Erfolg, wie man sieht.
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