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Die Rechtmäßigkeit des Suizids im letzten Kalkül

Die Rechtmäßigkeit des Suizids im letzten Kalkül

Liebe Nutzer dieses Forums!

Bitte betrachten Sie die folgende tiefgründige Abhandlung unvoreingenommen mit Ihrer größtmöglichen Objektivität und überlegt Sie sich dabei genau, welche fundierten Argumente Sie – infolge einer willkürlich oder durch opportune Erwägungen erlangten Lebens- und Weltanschauung – womöglich leichtfertig verwerfen, bevor Sie sich ein Urteil bilden!

Die Rechtmäßigkeit des Suizids im letzten Kalkül

Sorg- und schmerzlos wurde der Mensch einst in diese Welt hineingeboren. Was spricht dagegen, dass er sie nicht auch ebenso wieder verlassen darf? Etwa ein liebevoller und gerechter Gott? Oder lediglich die dekadente, selbstgerechte Masse jener fehlgeleiteten Zeitgenossen, welche sich bereits an diesem Freitodforum erzürnt?

Zunächst einmal finden sich im Licht der absoluten göttlichen Wahrheit viele der üblichen Werte unserer gesamten "christlich"-abendländischen Kultur total verdreht. Unter dem Deckmantel des – völlig entgleisten – Christentums werden manche von ihnen unverhohlen gar noch als Tugend präsentiert, wie etwa die Erhaltung menschlichen Lebens um jeden Preis.

Was aber enthüllt dahin gehend die inspirierte Heilige Schrift wirklich, welche heute leider nur von Jehovas Zeugen bestmöglich verstanden wird? Natürlich gestattet sie uns nicht direkt, Suizid zu begehen, sonst wäre die Menschheit wohl längst ausgestorben. Doch eines ist gewiss: Während das Wort Gottes vieles direkt verbietet (mehr als indirekt auch den Zölibat), schreibt es hinsichtlich der 3 in ihm geschilderten Suizidfälle recht neutral, gar diplomatisch. Somit können also keinerlei repräsentative Verallgemeinerungen für alle daraus abgeleitet werden, als würde ein liebevoller Gott die Option "Freitod" speziell für die "Schwachen" reservieren.

Doch hinsichtlich der Heiligkeit des Blutes gibt uns die Bibel sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament klare Anweisungen, welche mit ein bisschen folgerichtiger Logik Bluttransfusionen kategorisch ausschließen. Was aber tat der Papst 1981 nach dem misslungenen Attentat auf ihn? Unverhohlen ließ er sich Blut transfundieren, als gäbe es nur dieses eine Leben (und auch keine wirkungsvollen Blut-Ersatzstoffe, mit denen Jehovas Zeugen und aufgeschlossene Ärzte schon seit Jahrzehnten beste Erfahrungen machen). "Wer immer seine Seele retten will, wird sie verlieren ..." (Matth. 16:25). Dabei hat Jesus Christus die Prioritäten für seine Nachfolger doch klar vorgegeben, wozu u. a. lebendiger, ungeheuchelter Glaube, das Ergreifen des "wirklichen Lebens" sowie Respekt vor der Heiligkeit des Blutes gehören.

Doch damit nicht genug, reflektieren die Mächtigen unserer "christlichen" Hemisphäre tatsächlich in jederlei relevanten Hinsicht die gotteslästerliche Heuchelei der Pharisäer aus Jesu Tagen. Das beginnt bereits bei der scheinheiligen Verankerung jener selbst definierten Menschenwürde im Grundgesetz, welche in der Praxis tagtäglich teils auf eklatanteste Weise mit Füßen getreten wird. So nötigt man z. B. hierzulande Todkranke dazu, ihr gequältes Leben bedingungslos so lange als möglich zu erhalten, notfalls mittels seelenloser Apparatemedizin.

Andernorts praktiziert man unter dem Etikett desselben fehlgeleiteten Christentums genau das extreme Gegenteil, indem man Menschen gegen ihren Willen exekutiert. Und das ungeachtet der Tatsache, dass fast jeder zehnte US-Todeskandidat unschuldig hingerichtet wurde! Auch Arnold Schwarzenegger aus Kalifornien ließ erwiesenermaßen bereits mindestens einen Unschuldigen exekutieren, ohne daraus Konsequenzen ziehen zu müssen!

Was will man von einer Welt erwarten, deren einflussreichster politischer Führer und Kirchgänger par excellence (Bush) "Kollateralschäden" selbst unter Frauen und Kindern bereits im Vorfeld seines pervertierten Tuns wohlweislich kalkuliert?! Genau diese Welt mitsamt ihren gleichgeschalteten Marionetten macht unsereinen doch erst so richtig lebensmüde und kriminalisiert ihn dann auch noch, wenn er sich z. B. illegal Natrium-Pentobarbital besorgt! Gewiss könnten sich gerade mit diesem humanen alten Schlafmittel, das intravenös auch vom Tierarzt verwendet wird, viele Probleme von selber lösen, wenn man es nur allen inhaftierten Mördern und vielleicht auch chronisch Suizidalen zur freien Verfügung stellen würde. Doch stattdessen überwacht man Erstere noch akribisch, damit sie ja keinen Selbstmord begehen. Aber "die Weisheit dieser Welt ist [eben] Torheit bei Gott", und "der Mensch hat zum Schaden über den Menschen geherrscht" (1. Kor. 3:19, Pred. 8:9)!

Fazit: Was immer der Einzelne als Individuum auch tut oder unterlässt, kann im letzten Kalkül zumindest nicht mehr schlechter sein als das sinnlose und nichtige Treiben der dekadenten Masse in ihrer sorglosen Selbstgerechtigkeit, welche bei Gott seit jeher tot war! Toter als ewig tot geht nicht mehr, und obwohl ich es selber schon lange nicht mehr tue, predigen Jehovas Zeugen nicht umsonst in allen Ländern dieser Welt, weil es nämlich auch eine Hoffnung gibt! Ihr Lebensweg wäre für viele Suizidale mit Sicherheit die beste Alternative, weil sie mehr durch äußere Faktoren leiden als infolge fehlerhafter Genetik. Und der Rest, welcher weder zu beneiden noch richtig zu bedauern ist, kann es anderweitig höchstwahrscheinlich sogar noch besser machen als Jehovas Zeugen, die selber auch noch selbstgerecht sind und längst nicht alles wissen ...

Mit Dank für Ihre Aufmerksamkeit und besinnlichen Grüßen

Wolfgang (wolmik1347(at)gmx.de)

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