Interview mit James Masters: Spike ist nicht tot zu kriegen!
Ich weiß nicht ob viele von euch das Interview bereits aus der Zeitschrift Yam kennen, aber ich setze es trotzdem mal hier rein:
>Von der Musik kann James Masters (40) noch nicht leben.Die Europa Tour seiner Band, Ghost of the Robot, war zwar ausverkauft - in den kleinen Clubs kam aber nicht die große Kohle rüber. Egal: James hat auch nach dem Ende von "Buffy" als Schauspieler gut zu tun. Ein Kinofilm steht an, außerdem steigt er bei "Angel" ein. Flucht in die Arbeit, weil privat tote Hose herscht?
Interviewerin: Für jemanden, der in Kalifornien am Strand wohnt, bist du ziemlich blass. Oder dürfen Vampire keine Farbe haben?
James:Ganz genau. Wegen meiner Rolle als Spike hatte ich strengstes Sonnenbad-Verbot. Jetzt, auf der Tour mit der Band, bin ich auch mehr nachts aktiv. Und Bühnenscheinwerfer machen nicht braun.
Interviewern:Die blonden Haare waren ja quasi vorgeschriebe.
James:Ja, das ist keine so lustige Sache. Das ständige Bleichen brennt auf der Kopfhaut. Deshalb habe ich immer sieben Päkchen "Sweet 'n' low", einen Süßstoff, mit in die Farbe gegeben, damit es nicht so wehtut. Alter Frisurentrick!
Interviewerin:"Buffy" ist eingestellt. Was macht Spike jetzt?
James:Auferstehen! "Buffy" ist zwar vorbei, aber Spike lebt weiter! Am 24. Juli fange ich mit dem Dreh der sechsten und letzten Staffel von "Angel" in Los Angeles an.
Interviewerin:Sollte nicht schon nach der fünften schluss sein?
James:Eigentlich ja, es stand lange Zeit auf der Kippe
-doch dann habe ich unterschrieben.
Interviewerin:Du bist also Angels Retter?
James:Nun ja, das kann man so sagen..... Durch Spike ergibt sich ein völlig neuer Erzählstrang, der eine ganze Staffel tragen soll. Viel Verantwortung!
Interviewerin:Was steht sonst noch an?
James:Ich will unbeding mit der Band ins Studio. Wir haben schon genug Songs für ein zweites Album. Und im Herbst drehe ich einen Film in Italien. Er heißt: "Italian Heat"...
Interviewerin:Klingt nach einer menge Arbeit. Wie willst du das alles schaffen?
James:Das weiß ich leider auch nicht. Ich glaube, ich muss mein Schlafpensum von vier auf zwei Stunden reduzieren.
Interviewerin:Wieso nur vier Stunden?
James:Mehr zeit habe ich in der Regel einfach nicht. Die meiste Zeit geht für Dreharbeiten drauf. und denn rest brauche ich für Ghost of the Robbot.
Interviewerin:Nervt es, das ihr als Band nur Erfolg habt, weil du in "Buffy" denn Spike spielst?
James:Nein, obwohl ich weiß, das viele nur deshalb zu unseren Gigs kommen. Aber wenn ich im nachhinein höre, das sie von unserem Sound schwärmen, tröstet mich das.
Interviewerin:Welche Musik hörst du privat?
James:Jazz, Blues, Norah Jones und Radiohead. "Handgemachte" Musik gefällt mir am besten. So wie die Musik von Ghost of the Robbot eben. Einfach coole Rockmusik mit krachenden Gitarren.
Interviewerin:Hm... Cooler Rocker, Schauspieler - Das klingt nach Frauenschwarm. Wie siehts denn zur Zeit bei dir in Sachen Liebe aus?
James:Eher trist. Ich bin seit einem Jahr wieder Single. Ich habe gemerkt das ich immer mit den falschen Frauen zusammen war. Jetzt will ich erst mal zu mir selbst finden.
Interviewerin:Wie müsste denn eine Frau sein, um dich umzustimmen?
James:Die Hauptsache ist, dass sie natürlich ist und mich liebt, weil ich James, der Mensch bin. Nicht, weil ich ein bekannter Schauspieler bin und Geld habe.
Interviewerin:Klingt edel. Andererseitz bist du schon 40. Sehnt man sich da nicht stark nach einer Familie?
James:Ich war ja schon mal verheiratet und bin geschieden, einen Sohn habe ich auch.
Interviewerin:Du siehst jünger aus, als du bist. Hast du ein Geheimnis?
James:Nun ich lebe sehr gesund, esse wenig Fleisch, dafür viel Gemüse. Ich trinke selten Alkohol und habe mit dem Rauchen aufgehört.
Interviewerin:War das schwer?
James:Oh ja, ich habe jahrelang Kette geraucht. Seit drei Jahren bin ich auf entzug - mit diesen Nikotinpflastern.
Interviewerin:Wie hällst du dich fitt?
James:Gute Frage. Ich habe gerade sieben Kilo zugenommen, die unbedingt runter müssen, damit ich wieder einen Wachbrettbauch habe. Ich muss sehr viel mehr Sport treiben.
Interviewerin:Welchen Sport?
James:Ich liebe Martial Arts. Früher habe ich auch geturnt-
und mich kurz als Fussballer versucht.
Interviewerin:Warum nur kurz?
James:Ich wurde aus dem Team gekickt, weil ich zu schlecht war. Wenn du einen Ball hast, denn du nie wieder sehen willst, gin ihn mir (lacht)! Ich schieße ihn ins niergendwo. Und außerdem hasst ich Teamsport.
Interviewerin:Kein Problem, es muss ja auch Einzilkämpfer geben. Bist du do jemand?
James:Irgenwie schon. Wenn ich etwas wirklich will, würde ich alles dafür geben - zur Not auch im Alleingang. So ist es bei mir.
Interviewerin:Bist du immer so konsequent?
James:Nein, nicht immer, ich bin zwar schnell von etwas begeistert, aber wenn ich merke, das es doch nicht so toll ist, suche ich nach neuen Wegen...
Interviewerin:Neue Wege... Kann ich so zum Thema Auto überleiten?
James:Kannst du. Aber aktuell gibt das vielleicht nicht mehr so viel her wie früher. Da hatte ich noch einen 66er Ford Mustang, einen echt tollen Schlitten! Aber ich hab ihn meiner Ex überlassen. Jetzt fahre ich ganz bieder einen Honda Civic. (fährt meine Mutter auch ) Mit dem ich 2.000 Meilen pro Woche runterbreche. Mein Sohn lebt bei seiner Mutter und nicht in L.A. Also fuhr ich jedes Wochenende zu ihm, um ihn zu sehen. Ich vermisse ihn sehr.
Interviewerin:Wer kommt und tröstet dich?
James:Niemand. Ich hatte eine Katze namens Zachery, die mir zufiel. als ich noch in der Bronx lebte. Die hatte ich 14 Jahre lang. Doch vor kurzem starb sie.
Interviewerin:Du warst in der Bronx zu Hause?
James:Ja, ich habe in New York am Thearter gearbeitet und anfangs in der Bronx und auch in Queens gelebt. Es war eine harte Zeit. Meine Narbe an der linken Augenbraue stammt von damals. Wenn man was erreichen will, muss man sich halt durchboxen...
So, das war das ganze Interview!
Bye
Buffy Anna