TradingGame IV

TradingGame IV

Hallo Exlibris, habe ich es bei candletalk.de richtig verstanden, dass Du beim Spiel mit machst? Viel Erfolg & Gruß Mirko

Re: Trading-Game

Hallo Mirco,

ja richtig! Werde aus zeitlichen Gründen mal versuchen hauptsächlich nur den "FDAX-SBreaker 15min" darüber laufen zu lassen. Ich hoffe, dass ich dies manuell und ohne mechanische Unterstützung hinbekomme.

Allerdings habe ich derzeit das Problem die Kontraktzahl (Risiko) auf die 50.000 EUR abzustimmen. Schließlich werden andere Teilnehmer auch eher ein höheres Risiko "fahren" als im realen Handel. Vielleicht hast Du ja einen Tipp ob 2 oder 3K gehandelt werden sollen. Bei 2K beträgt das Initial-Risiko 1.250 EUR (2,5%) und bei 3K 1.875 EUR (3.75%).

Vielleicht werde ich erst mal mit 2K beginnen und bei positiven Verlauf später erst einen dritten dazunehmen. Vielleicht hat ja Jemand einen Tipp?

Re: Trading-Game

Die konservative Variante wäre sicherlich mit 2 Kontrakten zu starten, und z.B. ab einem Kontostand von 62.500 € 3 Kontrakte zu handeln. Dann wäre das Initial Risiko bei 3%, was aufgrund der Handelshäufigkeit meiner Meinung nach ausreichend ist.

Wenn Du mit 3 Kontrakten startest, dann würde ich bis zu einem Kontostand von 30.000€ (266 Punkte je Kontrakt Verlust) auch 3 Kontrakte handeln. Wenn Du z.B. mit einem DrawDown mit 3 Kontrakten startest und dann die Anzahl reduzierst, wirst Du kaum ein akzeptables Ergebnis mehr erzielen können.

Ich würde mit 3 Kontrakten bei dieser Strategie starten. Denn bis zu den 30.000€ wären es über 10 Trades die am Initial Stopgeschlossen werden könnten. Ab 66.666€ würde ich dann 4 Kontrakte handeln (entspricht dann wieder 3% Risiko).

Gruß Mirko

Re: Trading-Game

Danke für Deine Erläuterungen - Mirko!

Trotzdem schwierige Entscheidung, da es, wenn es aufgrund einer Drawdown-Phase gleich zu Handelsbeginn in den "Keller" geht, aussehen könnte, als wäre man der absolute "Zocker" und schon ist die "Reputation" beim "Teufel", obwohl das System über einen längeren Zeitraum profitabel arbeitet. Bei dem Trading-Game sehe ich eben den kurzfristigen Zeitraum von nur 2 Monaten als Problem für einen solchen Ansatz an. Aber intraday das 5min-System zu handeln ist mir nebenher einfach zu stressig.

Re: Trading-Game

Vielleicht solltest Du wirklich lieber die konservative Variante nehmen. Da Du unter einer anderen Beobachtung als andere Teilnehmer stehen wirst. Einige Teilnehmer werden wahrscheinlich sofort mit 4 Kontrakten starten und ihr Konto sehr schnell verkleinern.

Execution-Report 03.10.05

Der erste Handelstag war nicht gerade überwältigend, aber wurde wenigstens nicht gleich mit einem Verlust abgeschlossen.

Wegen Abwesenheit konnte die Position erst verspätet, aber dafür um 6,0P besser eröffnet werden. Musste jedoch auch deshalb wieder frühzeitiger geschlossen werden. Ein Reentry auf höherem Niveau ging in der Folge 2x - mit bewusst engem SL - in die "Hose", bevor der dritte Versuch dann endgültig MOC geschlossen wurde. Ausserdem sind für EUREX-Futures 16EUR Gebühren pro Roundturn auch nicht gerade ein "Pappenstiel".

Laut System jedoch immer noch Long mit TS bei 5089,0.

Tracy-Report-03.10.05 (121 kByte)
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Execution-Report 04.10.05

Aufgrund der im "SBreaker 15min" anhaltenden Gewinnserie, seit nunmehr 10 Trades in Folge, wurden auch heute nur kurzfristige Scalping-Positionen eingegangen.

Ergebnis dieser Miesere seit Beginn des TradingGame IV: System-Performance +59,0P (inkl. Slipp.+Geb.) bei 3 Trades, versus eigener Performance +15,5P bei 12 Trades. Da hätte man sich bereits ein "schönes Polster" schaffen können.

Tracy-Report-04.10.05 (142 kByte)
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Re: Execution-Report 04.10.05

Hallo Wolfgang,

wieso handelst Du nicht einfach nach Deinem System? Das Dein System gerade sehr gut funktioniert bedeutet nun mal nicht, dass der nächste Trade ein Verlust sein muss. Das ist das Gleiche wie beim Roulett, die Kugel hat kein Gedächtnis. Für jeden Trade ist die Wahrscheinlichkeit gleich groß egal wie der vorherige war!
Außerdem hört man eigentlich nicht auf ein System zu handeln wenn es gut funktioniert, sondern wenn es schlecht funktioniert.

Gruß Mirko

Re: TradingGame IV

hallo wolfgang,

zunächst einmal anerkennung für deine offenheit, auch deine schwächen im handel hier darzulegen.

offensichtlich hast du ein arges problem mit der psyche, wenn es um die umsetzung deiner ideen geht. daran, dass die gut sind zweifele ich nämlich nicht.

ich kann das ziemlich gut verstehen, daran scheitert vieles auch bei mir, und das bei handelsansätzen, die sicher weniger ausgepfeilt sind als deine.

warum aber versucht du nicht gerade in diesem SPIEL, dir einfach auch selber zu helfen, indem du dein system diszipliniert umsetzt? sollte es wirklich schiefgehen (was ich nicht glaube) - es ist nur spielgeld. für die psyche kann es eine chance sein.

und deine reputation wird auch nicht unbedingt leiden, wenn du nicht erster, sondern nur fünfter wirst. schau dir mal die ergebnisse der letzten beiden runden an - mit reinem kapitalerhalt war man da unter den ersten 20.

gruß itsmie

Re: TradingGame IV

@eistee88

@istmie

Zunächst vielen Dank für Eure Ratschläge.

Ich gebe Euch beiden zu 100% recht was Eure Anmerkungen, besonders zu meinem emotionalen Problem, anbelangt. Da spielen mehrere Faktoren eine gewichtige Rolle!

Was ich allerdings vermeiden wollte ist, dass der "Anpfiff" gleich mit einem Drawdown "beantwortet" wird. Ich bin mir dessen auch bewusst, dass man aber irgendwann und das möglichst bald, anfangen muss, die Signale 1:1 umzusetzen. Was mich hierbei allerdings derzeit noch "blockiert", ist das Fehlen eines langfristigen Backtesting-Ergebnisses, auch wenn es sich nur "Spielgeld" handelt. Da helfen einem leider auch die Wochen und Monate nicht weiter, an denen man sich schon so manche "Nacht um die Ohren geschlagen" hat. Eine "gesicherte Kenntnis" wäre zwar wünschenswert, wird es aber wohl beim Systemhandel nie geben.

Ferner ist es manchmal aus zeitlichen Gründen einfach nicht möglich ein Signal zeitnah umzusetzen, weshalb man dann immer nur einen Einstieg über ein niedrigeres Timeframe  suchen kann, was dann aber natürlich wieder "stressiger" zu handeln ist. Deshalb "sehne" ich den Zeitpunkt herbei, an dem es vollständig automatisiert ist. Dann wäre auch das psychologische Problem nur noch halb so schwerwiegend.