Zwangsschlaf für tschechischen LKW-Fahrer

Knapp drei Tage lang saß ein 34 Jahre alter Lastwagenfahrer aus Tschechien ohne nennenswerte Pausen am Steuer seines Sattelzuges. Als Autobahnpolizisten dem offensichtlich völlig übermüdeten Mann auf der A2 bei Braunschweig eine Zwangspause verordneten und für mindestens zehn Stunden in seine Schlafkoje schickten, war der 34-Jährige mit 24 Tonnen Wassermelonen von Holland auf dem Weg nach Dresden. Um die andauernde Lenkzeitüberschreitung zu vertuschen, hatte der 34-Jährige die Aufzeichnungen seines digitalen Fahrtenschreibers manipuliert. Deswegen wird gegen den Beschuldigten neben des Verstoßes gegen die Lenkzeitvorschriften auch wegen Datenfälschung ermittelt.

Polizei Braunschweig