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150 Kilogramm Sprengstoff beschlagnahmt

150 Kilogramm Sprengstoff beschlagnahmt


Ihr Name ist Programm: Nicht von ungefähr heißen sie „La Bomba“ oder „Temelin“. Die Sprengkraft der oft harmlos aussehenden Böller „Made in Tschechien“ oder „Made in Polen“ ist verheerend.

6723 illegale Feuerwerkskörper mit 150 Kilogramm Sprengstoff Inhalt konfiszierten die Polizeibeamten 2011 zwischen Waidhaus und Waldsassen bei hundert Straftätern, davon allein 4185 in den letzten vier Wochen des Jahres.

Das will die Bundespolizei ändern und hatte deshalb die Medien zu einer Informationsveranstaltung namens „Illegale Pyrotechnik – Finger weg!“ eingeladen. „Wir müssen das Bewusstsein in der Bevölkerung für diese Gefahren schärfen“, erklärte der stellvertretende Leiter der Waidhauser Bundespolizeiinspektion, Wolfgang Franz.

Schwere Verbrennungsgefahr

Ein wenige Zentimeter großer Kracher kann eine Hand zerfetzen, die mit 1,3 Kilogramm Sprengstoff befüllte große Kugelbombe das Heck eines Kleinwagens abreißen und das 2000 Grad heiße, mit herkömmlichen Mitteln nicht zu löschende bengalische Feuer schwerste Verbrennungen verursachen. Drei Beispiele, wie gefährlich illegal hergestellte Pyrotechnik ist.

Eindringlich warnt deshalb die Polizei vor der Einfuhr und dem Gebrauch der meist auf den Asiamärkten jenseits der tschechischen Grenze angebotenen Silvesterböller, Raketen und Leuchtkörper.








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