HIV-Infizierte werden diskriminiert
HIV-Infizierte werden in Tschechien am Arbeitsplatz wie auch von Ärzten diskriminiert.
Darauf hat der Anwalt Jakub Tomej von der Gesellschaft für Aidshilfe hingewiesen. Arbeitgeber in Tschechien würden häufig versuchen, Menschen mit einer HIV-Infektion loszuwerden. Ärzte würden sich oftmals weigern, Infizierte als Patienten aufzunehmen. Zudem sei ihnen der Zugang zu Lebensversicherungen verwehrt. Tomej wies darauf hin, dass nur ein Bruchteil der von Diskriminierung Betroffenen gerichtlich dagegen vorgeht. Die Gesellschaft für Aidshilfe dokumentiert auf ihren Webseiten mehrere Fälle, in denen es zu einer Diskriminierung gekommen ist.