Wie komme ich ich an das Geld der Anderen! oder: wie funktionierte das Banker System in den USA!
Eines Tages kam ein amerikanischer Investor in Begleitung seines Assistenten in ein Bergdorf. Er klopfte an die erste Tür und sprach:
"Ich sammle Frösche. Sollten Sie mir einen Frosch bringen, zahle ich dafür 10 EUR." Der Bauer ging hinters Haus fand einen Frosch und gab ihn dem Investor für 10 EUR und erzählte seinen Nachbarn über das tolle Geschäft.
Am nächsten Tag, kam jeder Bauer zum Investor mit einem Frosch, den er für 10 EUR verkaufte. Ein paar Tage später, sagte der Investor den Bauern: "Ich sehe, das Geschäft läuft. Ab heute zahle ich für jeden Frosch 20 EUR." Die Bauern machten sich sofort auf die Suche nach weiteren Fröschen und verkauften diese dem Investor für 20 EUR pro Stück.
Kurz danach, kehrte der amerikanische Investor zurück in die USA, um sich seinen dringenden dortigen Geschäften zu widmen. Er ließ jedoch seinen Assistenten im Dorf, damit dieser die Frösche spätestens eine Woche später nachbringen sollte. Vor seiner Abreise, sagte er noch zu den Dorfbewohnern: "Liebe Leute, leider muss ich jetzt in die Staaten zurück, um mich dort um dringende Geschäfte zu kümmern. Bei meiner Rückkehr, verspreche ich euch, die Frösche für 60 EUR pro Stück zu kaufen."
Sprach und entschwand unter den Jubelrufen der Dorfbewohner, die ihr Glück kaum fassen konnten. Am nächsten Tag, versammelte der Assistent die Dorfbewohner und sprach: "Also Leute, ich habe mir für Euch ein Geschäft überlegt: Mein Chef kommt in zwei Wochen zurück und wird euch je 60 EUR pro Frosch bezahlen. Wenn ihr wollt, verkaufe ich Euch die Frösche, die ich jetzt habe, für 35 EUR pro Stück zurück und ihr verkauft die dann für 60 EUR pro Frosch weiter. Da könnt ihr ja einen ganz schönen Profit einsacken. Was meint ihr?"
Die Dorfbewohner setzten sich zusammen, berieten und kamen zum Schluss, so eine günstige Gelegenheit könnten sie sich nicht entgehen lassen. Sie kratzten ihr ganzes Geld zusammen, liehen sich Geld von Bekannten, Banken, wo immer sie es bekommen konnten und kauften die Frösche für 35 EUR pro Stück. Der Assistent nahm das Geld, kehrte in die USA zurück und ward genau so wie der Investor nie wieder im Dorf gesehen.
Die Bauern hatten keinerlei Geld mehr, dafür aber hohe Schulden und alle Vermögenswerte waren weg.
Das ist die einfache Geschichte der Subprime-Krise, auch für all diejenigen erklärt, die die große Kunst der Bankgeschäfte nicht bis in alle Einzelheiten nachvollziehen mögen ...
*Prominenz schützt vor Strafe* *Das deutsche Strafgesetzbuch ist ein Handelsgesetzbuch* *Diese Zeilen sind ursächlich durch die normative Kraft des Faktischen geschrieben*
Re: Mit anderer Leute Geld ist gut wirtschaften
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Re: Mit anderer Leute Geld ist gut wirtschaften
Zitat: Unmünner
Offensichtlich reicht die Gier bis in's letzte Bergdorf. Da wundert nichts mehr!
Oder mit anderen Worten:
Diese Nieten in Nadelstreifen haben es geschafft, die Aufbauleistung aus Jahrzehnten in wenigen Jahren zu verzocken!
Wenn genügend Frechheit und Skrupel vorhanden ist, macht das auch sicherlich Spaß, sich morgens ins Büro fahren zu lassen.
Frech ist sicherlich auch Ex Hypo Real Estate Chef Funke. Er klagt nach seinem Rauswurf auf Pensionsansprühe von 560 000 Euro pro Jahr und Gehaltszahlungen bis 2013 in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Zumindest moralisch ist das in Ordnung, oder?
Ich werden mich auf jedem Falle anstrengen, mehr Steuern zahlen zu dürfen, damit diesem armen Funke ein einigermaßen lebenswertes Altersleben gesichert werden kann. Darauf hat schließlich jeder Bundesbürger Anspruch, oder vertue ich mich diesmal schon wieder?
ATA
*Prominenz schützt vor Strafe* *Das deutsche Strafgesetzbuch ist ein Handelsgesetzbuch* *Diese Zeilen sind ursächlich durch die normative Kraft des Faktischen geschrieben*
Re: Mit anderer Leute Geld ist gut wirtschaften
Ata, wenn ich Deine "einfache Geschichte der Subprime- Krise" richtig wahr genommen habe, sind die kleinen "Möchtegern- Geschäftemacher" durch Ihre Gier doch selber dran Schuld an Ihrem jetzigen Elend. Die Geier haben eigentlich nur die Gier der Kleinen, durch eine clevere Geschäftsidee mit den Fröschen, aktiviert um für sich ein reelles Geschäft zu machen. Unmünner brachte es mal auf den Punkt als er sagte ca. "Die Welt braucht viele Schafe, einige Hunde und wenige Schäfer". Nur Du willst uns doch etwas anderes sagen, was habe ich missverstanden?
Roland
Re: Mit anderer Leute Geld ist gut wirtschaften
Zitat: uru
Die Geier haben eigentlich nur die Gier der Kleinen, durch eine clevere Geschäftsidee mit den Fröschen, aktiviert um für sich ein reelles Geschäft zu machen.
Ist nicht ganz einfach, sofort zu durchschauen, wer in der Realität Chef, Assistent und Dorfbewohner ist. Sicherlich glauben einige "Verantwortliche" auch heute noch, relle Geschäfte gemacht zu haben, zum Wohle aller natürlich! Schließlich sollte das ihre Aufgabe gewesen sein. Daher auch die Klagen, Ihre Ansprüche aus der Milliarden-Eurohilfen der Steuerzahler auf Bonuszahlungen, Gehälter und Pensionsansprüche gerichtlich durchzusetzen, die wie Unmünner mal schrieb, für den "normalen"Bürger jeweils einem Lottogewinn gleichzustellen sind. Oder sind sie einfach nur frech oder einfach nur Realitätsfern, weil sie viel zu lange, unbemerkt von der Öffentlichkeit, in einem wahren Geldrausch lebten. Aber es waren clevere Assistenten, die wohl wußten, das der Chef es zwar grundsätzlich ehrlich meinte mit dem Wiederkommen ins Dorf, aber genauso gut wußten diese Assistenten, das das eher nicht geschehen wird und sie die Gunst der Stunde wahr nehmen können, die Naivität der Dorfbewohner mit den $-Zeichen in den Augen, für Ihre Vorteilsnahme zu nutzen. (Heute kaufen, 2010 bezahlen wird vermehrt ja auch in Deutschland eingeführt, mit großem Erfolg, besonders in der Elektronikbranche aber auch in andere.) Und sie nahmen alles Geld und Vermögen skrupellos an sich, obwohl sie wußten, das die Dörfler sich haushoch verschulden und irgendwann, wenn alles zusammenbricht, völlig verarmt da stehen werden. Da keine Beschlagnahmung von deren Vermögen möglich ist, im Gegnsatz zu Italien bei Mafiavermögen (Prima Gedanke von Unmünner übrigends.) müssen jetzt zum Schadensausgleich und zur Schadenbegrenzung, nicht nur meine paar Steuereuros herangezogen werden, sondern viele Arbeitnehmer werden zukünftig im Club der faulen Arbeitsscheuen gehören, die sich vom Vatter Staat unterstützen lassen und in einem Freizeitpark leben werden. So zumindest die erfolgreiche Verbreitung von Politikern, Beamten und andere niemals von Hartz4 Betroffensein werdene.
ATA
*Prominenz schützt vor Strafe* *Das deutsche Strafgesetzbuch ist ein Handelsgesetzbuch* *Diese Zeilen sind ursächlich durch die normative Kraft des Faktischen geschrieben*
Re: Mit anderer Leute Geld ist gut wirtschaften
Das kapitalistische System basiert nun mal auf dem Prinzip des Sich Verschuldens. Nur müssen wir hier in DE im Gegensatz zu den Amis unsere Kreditkartenschulden in kurzen terms ausgleichen. Naja, schauen wir mal, was da noch kommt.
Roland
Re: Mit anderer Leute Geld ist gut wirtschaften
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Re: Mit anderer Leute Geld ist gut wirtschaften
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Re: Mit anderer Leute Geld ist gut wirtschaften
Hallo miteinander,
Unmünner, .... nur wohin? Wir sitzen hier auf einer Kirchturmspitze und der Rest der Welt sorgt dafür, oder sehe ich da was falsch?