Berliner Traberforum - Karlshorster Forum

Albers

 Re: Albers

......tja und wenn der Laden dann endlich zur Abwicklung herabgewirtschaftet ist, sucht man sich ein neues schattiges Plätzchen zum Überwintern....

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Keine Macht dem Doping !!
MfG Stefan

Re: Albers

Welchen Laden meinst Du denn? ALBERS oder den größeren Laden drumherum?

@Andi Gruber: ich stimme Dir zu. Es ist so wie mit den Banken. Solange der Mensch sein Geld dorthin trägt, können die sich Glas-Paläste bauen. In Schönerlinde z.Bsp. gibt es ein eigenes Gebäude mit Glastüren und weitläufigem Eingangsportal - für nur einen!!! Geldautomaten. Nichts weiter! Nur ein Geldautomat!
Schweifen wir nach Karlshorst:
Der Parasit geht dorthin, wo er es schön warm und gemütlich hat-nämlich direkt auf eine Rennbahn. Dort lockt er mit fröhlich flimmernden Monitoren und restaurationsähnlicher Gastlichkeit die fröstelnden Wetter aus der lauten, verrauchten, ungemütlichen Wetthalle.
Nur frage ich mich: Wieso war es dem PSP nicht möglich, das Restaurant ohne den Bookie zu eröffnen?

Zwieback - Claudia weiß warum!

Re: Albers

Den größeren drumherum....

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Keine Macht dem Doping !!
MfG Stefan

Re: Albers

so ist es Andreas......

gruß Möhrenmann

Re: Albers

Ja klar habt ihr alle recht, ich betone aber nochmal das ein Bookie glaube ich mittlerweile schon den meisten Umsatz aus Fußball und ausländischen Trabrennen zieht!

Egal, Fakt ist Bookies sind unser Sports Tod!

Aber warum jammern und immer nur gegen die Bookies schießen. Die Führenden Figruen unseres Sports hätten es schon längst in die Hand nehmen müssen.

Gut sicher hat man einen Vertrag zu erfüllen was die Anlieferung der Bilder betrifft okay ein blöder Fehler der damals gemacht wurde...

Aber schon längst hätte die V75 für Deutsche Trabrennen eingeführt werden müssen, okay auf einigen Rennbahnen gibt es ja Super6, Finish und Trio-Wette, aber solche Wetten muß es einheitlich auf jeder Bahn zum Spielen geben.

Dann holt man sich auch die Leute die beim Bookie immer die Schiebewette spielen wieder auf die Bahn. Weil mit einer schönen Schiebe, auch wenn dadrunter vier 11:10 Favoriten sind kann man eben noch Geld "verdienen" und hat evtl. lange lange Spaß auf der Bahn. Und ich glaube jeder hat lieber das Live Feeling als vor dem Monitor zu hocken.
Aber es wurde geschlafen.
Sicher ist mir bekannt und ich begrüße das auch das schon lange die Einführung einer solchen Wette geplant ist, aber es dauert einfach zu lange und deshalb muß man definitv sagen, nicht die Bookies sind schuld daran das es dem Sport so schlecht geht, sondern die Leute die das Produkt vermarkten. Zu viele haben einfach nur an ihre prallgefüllten Taschen gedacht und waren kurzsichtig oder einfach blöd oder eben abgezockt.
Ich hoffe sehr das man das Ruder noch rumreissen kann, sicher merken wir Berliner wie sich meines Erachtens gerade in Mariendorf wirklich was bewegt und das macht Mut.
Und wenn man sauberen Sport hat, Felder mit 2-3 Formpferden ein buntes Drumherum und ein paar Ecken zum Wohlfühlen,werden viele Leute lieber ihr Geld zum LIVEEVENT Pferderennen tragen, als zu einem verrauchten Bookie...

Aber dafür muß man eigentlich auch wie schon lange gefordert das Wettsystem reformieren.
Ich wäre ja für die drastische Variante wie in Schweden. Sieg/Platz mehr nicht. Plus eben solcher tollen Wetten wie v75 v3 oder Tagesdoppel.
Okay da es aber wohl hier viele Leute gibt die viel Spaß am Knobeln haben müssen die Einlaufwetten bleiben...Eine abschaffen der Einlaufwetten würde auf der anderen Seite mit Sicherheit noch ein Schritt nach vorne für den sauberen Sport sein (meine Meinung, siehe auch aktuelle Fälle Bsp. Reber)
Aber egal wie das V75 System muß für Deutsche Rennbahnen eingeführt werden, ich glaube das diese Wetten wenn sie den verstanden oder sogar mit einem ähnlichen System wie "Harry Boy" ausgestattet sind, nochmal einen Schub nach oben geben könnten...

Das hoffe ich jedenfalls und dann wird sich das mit den Bookies vielleicht von selbst erledigen...

Gruß Markus Jasper

Re: Albers

Ich bin ganz Markus´Meinung. Das Wettsystem muss zwingend reformiert werden!

Auch ich bin nicht erfreut, dass gerade ein Bookie Karlshorst aufgewertet hat, aber Tatsache ist, das der PSP es eben nicht allein geschafft hätte. So ist das Restaurant ein Anziehungspunkt. Albers ist ja auch nicht neu in Karlshorst. Er hatte ja schon vorher seine "Hütte" auf dem Gelände. Dahingehend hat sich also nichts geändert. Und wenn die Wetter aus der Halle nun ins gemütliche Albers gehen hat der Bahnumsatz keinen verlust, denn wie oben schon einmal erklärt wurde, nimmt der Bookie in diesem Falle keine Wetten an.

Anders sieht es in Mariendorf aus. Dort müssen auf alle "Bahnumsätze" die im "Teehaus" gewettet werden immerhin Provisionen gezahlt werden. Das heisst, jeder der im Teehaus wettet, nimmt dem BTV bares Geld weg uns schädigt ihn damit. Ein Grund, warum ich noch nie im Teehaus gewettet habe.

Ich bin auch stolz darauf, dass Mariendorf so für einen sauberen Sport kämpft, aber es ist eben auch schwierig, wenn man fast alleine ist. Ich finde, dass es zu einfach ist, den Bookies die Schuld an der eigenen Misere zu geben. Wir müssen nur besser sein. Einen Anfang setzt Mariendorf. Weiter muss, wie Markus ja schon ausgeführt hat, dass Wettsystem reformiert werden. Und was Mariendorf fehlt ist eine Gemütliche Gastronomie. Mal ehrlich: Das Tribünenhaus ist grauenhaft (sollte es nicht renoviert werden?) Die Robinson nicht besser. Die Endell´sche nur im Sommer zu nutzen und dann ist sie fast immer den VIP´s vorbehalten. Es bleiben Stallkasino (eher eine Kneipe) und eben das Teehaus, welches an gastronomischen Standard nachgelassen hat, oder irre ich mich? Im Teehaus habe ich früher gegessen und auch nach dem Renntag noch gern gemütlich gesessen (aber nicht gewettet, aus Prinzip nicht!).

Ich finde, dass sich auf der Bahn (egal ob Mariendorf, Karlshorst odersonstwo) eben auch Nicht-Zocker wohlfühlen sollten.

Noch eins zu den Bookies: In Deutschland schickt es sich nicht zu wetten. Anders als in England oder Frankreich, wo es praktisch zum guten Ton gehört, dass eine oder andere "Spielchen" zu tätigen. Da müssen wir hinkommen!. Je populärer dass Wetten an sich in Deutschland wird (egal ob auf Hunde, Pferde, Fussball oder oder oder), desto besser wird es auch unserem Sport gehen. Denn wir leben vom Wettgeschäft. Die Bookies vermarkten immerhin das Zocken an sich! Das ist auch nicht zu unterschätzen.

Also, nicht immer nur schimpfen. Ärmel hochkrempeln und richtig wetten. Im doppelten Sinn

Re: Albers

Noch ein Nachsatz:
Albers ist ja auch auf mehreren anderen Rennbahnen (Galopp) mit einer eigenen Bude vertreten. Da soll es doch glatt schon mal vorgekommen sein, daß der von mir weiter oben erwähnte Paragraph aus dem RwLG aus Versehen in Vergessenheit geraten war und Wetten "ins eigene Buch" angenommen wurden auf Rennen, die auf der betroffenen Bahn stattfanden. Und das natürlich auch zu deringeren Einsätzen als für den Totalisator vorgeschrieben.
Ein freundlicher Hinweis der genehmigenden Behörde hat dann das Gedächtnis des Buchmachers, bzw. seiner Gehilfen wieder aufgefrischt.

Also wenn schon ein Buchmacher auf der Bahn ansässig ist, bzw. sein muß, dann bitte auch korrekt!

Re: Albers

@teddy
Auch ich bin nicht erfreut, dass gerade ein Bookie Karlshorst aufgewertet hat, aber Tatsache ist, das der PSP es eben nicht allein geschafft hätte
Dann gibt es einen marktwirtschaftlichen Grund dafür. Dann muss ich halt zusperren. Mit dem Buchmacher schade ich nämlich auch den anderen Bahnen. Stünde dort ein Champion-TV-Shop würde dieser Wetten auf andere Bahnen in den Bahntoto vermitteln. Ein Buchmacher tut dies aud für ihn verständlichen Gründen eher ungern.
Und wenn die Wetter aus der Halle nun ins gemütliche Albers gehen hat der Bahnumsatz keinen verlust, denn wie oben schon einmal erklärt wurde, nimmt der Bookie in diesem Falle keine Wetten an.
Tja, dann frag dich doch einfach mal wieso dieser Buchmacher dafür so viel Geld ausgibt und woher dieses Geld kommt! Würde jede(!) abgegebene Wette über die Bahn gespielt und keine mehr über diverse Buchmacher, so könnten die auch die Bahnen selbst so gemütliche Buden hinstellen.
Ich bin auch stolz darauf, dass Mariendorf so für einen sauberen Sport kämpft, aber es ist eben auch schwierig, wenn man fast alleine ist.
Auch Gelsenkirchen und Daglfing setzen sich dafür ein. Damit hast du dann schon die wichtigsten Bahnen zusammen.
Ich finde, dass es zu einfach ist, den Bookies die Schuld an der eigenen Misere zu geben. Wir müssen nur besser sein
Wie kannst du unter ungleichen Voraussetzungen besser sein? Wenn du eine Wette für 10 auf der Bahn spielst und verlierst, bekommt der Rennverein ca. 2 € und die anderen Wetter ca. 7 € davon. Spielst du die gleiche Wette über einen Champions-TV-Laden die Wette und verlierst bekommt die Bahn ca. 1 € und der Champions-TV-Laden ca. 80 Cent (Die anderen Wetter wieder ca. 7€). Beim Buchmacher wenn du verlierst bekommen die Bahnen und die anderen Wetter nichts, der Buchmacher aber 10 €. Wenn du dir dann mal das Tippspiel in diesem Forum ansiehst, wirst du feststellen, dass eigentlich auf Dauer ALLE VERLOREN haben. D.h. das Risiko für den Buchmacher ist ziemlich gering. Wie also, so frage ich dich noch einmal, sollen dann die Bahnen unter so ungleichen Voraussetzungen besser sein?
Weiter muss, wie Markus ja schon ausgeführt hat, dass Wettsystem reformiert werden
Hauptproblem sind doch die zu geringen Quoten. Wird wieder alles über den Bahntoto gespielt so steigen die Quoten dementsprechend. Viele stellen sich immer nur hin und jammern was die Bahnen doch alles besser machen könnten. Aber schon mal gefragt wie ihr diese Bahnen unterstützen könntet?
Noch eins zu den Bookies: In Deutschland schickt es sich nicht zu wetten
Schon mal was über die Höhe der getätigten Wetten bei Lotto, ODDSET, SKL, NKL und allen andern Glücksspielen gehört?
Die Bookies vermarkten immerhin das Zocken an sich! Das ist auch nicht zu unterschätzen.
Das einzige was diese "Bookies" vermarkten ist ihr eigenes Geschäft. Pferderennen sind nur das Mittel zum Zweck.
Und wenn ich hier diese Zeilen lese die beginnen mit: "Aber immerhin..." usw. dann könnte mir gleich schlecht werden. Buchmacher sind für den Trabrennsport genauso schädlich wie Menschen die ihre Pferde dopen.

Re: Albers

Das Wetten ist die Grundlage der Leistungsprüfungen, diese die Grundlage der Zucht. Ich denke auch, dass es an der Zeit ist, dem Wetten an sich einen besseren Ruf zu verschaffen.
Dies geht aber nur, wenn es möglich ist, dem potenziellen Wetter die reelle Gewinnchance plausibel zu machen.
Dies wiederum funktioniert nur, wenn die Rennen reell gefahren werden und von jedem Fahrer Siegchanchen richtig wahrgenommen werden.
Da sind wir wieder beim alten Problem, es bedarf der Anstrengung ALLER Beteiligten, um hier einen Stopp der Talfahrt zu erreichen.
Sonst wird die Wette nicht im Ansehen steigen gegenüber den in den letzten Jahren auf den Markt drängenden Glücksspielformen wie Telefonspiele(Abzocke!), Sportwetten etc.
Ich denke, die bestehenden Wettformen sollten beibehalten werden, nur auf die Platzwette könnte ich gut und gerne verzichten. Aufgrund der Unberechenbarkeit der Quoten führt diese Wette zu oft zu Enttäuschungen, wenn man z.B. auf ein Pferd, dass über 100 auf Sieg stand, nur 10 auf Platz bekommt.
Einlaufwetten würde ich beibehalten, nur Sieg(Platz) wäre mir zu langweilig. Gut finde ich solche Schiebewetten wie Finish oder Super 6.
Das ist eine echte Herausforderung auch für alte "Hasen"....
V75 kenne ich nicht...wenn man diese auf deutsche Bahnen tätigen könnte, wäre es gut, nach Schweden wetten würde ich zumindest nicht, da fehlt mir das Hintergrundwissen.
Ein wichtiger Schritt scheint auch mir der Schritt heraus in die Welt mit der Pferdewette zu sein. Zentrale Vermarktung zum Wohle aller Rennbahnen mit Annnahmeshops in großen Städten und Städten mit Rennbahnen. Shops könnten an Hauptbahnhöfen, zentralen Orten installiert werden. Alles Zukunftsmusik.
Zunächst müssen alle in den Bereichen Antidoping, Antibetrug und zentraler Zusammenarbeit an einem Strang ziehen.
Dazu gehört für mich auch die Kostenreduzierung durch Schließung von Rennbahnstandorten.

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Keine Macht dem Doping !!
MfG Stefan

Re: Albers

Ach ja die Buchmacher....naja das sollte eigentlich jedem Wetter klar sein...keinen Cent an die Buchmacher....im Grunde genommen ist Buchmacherei zwecks Pferdewetten vergleichbar mit Produktpiraterie.
Man nehme ein fertiges Produkt, werbe damit, kassiere den Profit daraus und gebe dem Lizenzinhaber keine Anteile.
Sind denn solche Verträge nicht kündbar oder die Rechte nach dem Produktrecht nicht einklagbar? Ich frag mal so doof....habe da kein Hintergrundwissen, vielleicht kann mich mal jemand aufklären....

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Keine Macht dem Doping !!
MfG Stefan