Gildemeister: Die Natur ist eben so! Es gibt gut belegte Berichte, daß es irgendwann im 13. Jahrhundert fünf Jahre hintereinander überhaupt keinen Sommer gab, in Nordeuropa. Der Treibhauseffekt kommt angeblich dadurch zustande, daß mehr CO2 in die Luft gestoßen wird. Aufgrund der Verbrennung fossiler Stoffe. Es soll die Zurückspiegelung der einfallenden Sonnenstrahlung ins Weltall behindern, genau wie ein Treibhaus funktioniert. Licht fällt ein, wird aber nicht wieder rausreflektiert, weil das Glas da ist und eine Sperre bildet.
Baumann: Aber wie kann es dann einfallen? Es muß ja auch durch's CO2 hineinkommen.
Gildemeister: Ein Abfangen ist dabei nie hundertprozentig. Sagen wir mal, die Hälfte wird wieder reflektiert, oder ein anderer Wert, und erreicht gar nicht die Erdoberfläche. Und was reflektiert wird, davon wird auch wieder ein Teil abgefangen.
Baumann: Wir müßten aber doch merken, wenn uns die Hälfte gar nicht erreicht, zum Beispiel.
Gildemeister: Aber das hat sich doch über die Jahrmilliarden schon lange eingespielt!
Schneider: Meine konkrete Frage zu der Theorie wäre: Stimmt es, daß CO2 den Treibhauseffekt, der sowieso immer da war, verstärkt, stimmt es überhaupt, daß es gemessen wurde, daß die Temperatur sich erhöht? Und wenn ja, könnte es andere Ursachen haben?
Gildemeister: Nach unserem historischen Überblick kennen wir zwei große Eiszeiten. Die letzte liegt über 10 000 Jahre zurück. Außerdem gab es noch öfter sogenannte kleine Eiszeiten. Die letzte war bis Mitte des vorigen Jahrhunderts, als in Europa noch Flüsse zufroren, die heute nie mehr zufrieren. Auf dem Eis der Themse in London war damals lange Zeit ein Markt.
Baumann: Wie entsteht so eine Eiszeit?
Gildemeister: Eine sehr gute Frage. Keiner weiß warum, es gibt sie immer wieder.
Schneider: Ist es so, daß es etwas wärmer wurde, weil die letzte kleine Eiszeit abklingt, und ist sie durch Mangel an CO2 entstanden?
Gildemeister: Theoretisch könnte es so gewesen sein. Denn sie fiel mit dem Anfang der industriellen Revolution zusammen, mit einem großen Schub an CO2-Ausstoß, den es durch Menschen vorher nicht gab. Man verbrannte Kohle, das ist ein fossiliertes Holz, und die Industrialisierung nahm immer weiter zu. Es gab die Dampferzeugung dazu, auch die Eisenverhüttung erhöhte den Kohleverbrauch, Anfang des Jahrhunderts kam die Automobilindustrie hinzu, wo ja ständig der CO2-Ausstoß noch weiter erhöht wurde. Aber man muß berücksichtigen, daß das CO2 ja auch wieder verwendet wird. Vor allem wird es in der Natur absorbiert, das meiste löst sich in den Meeren auf, viel wird auch von den Wäldern absorbiert, allerdings war das auch vorher so.
Baumann: Ich denke, durch die Wälder verschwindet es.
Gildemeister: Das ist ein Aspekt, aber am bedeutendsten
ist das Meer, und niemand ist in der Lage zu sagen, wieviel das ist, was dort absorbiert wird. Zwei Drittel der Erdoberfläche besteht ja aus Meer. Und es ist nicht nur im Meerwasser löslich - wir kennen ja CO2 in Wasser als Sprudelwasser -, sondern im Meer wachsen ja auch Pflanzen. Algen und andere, und die brauchen auch CO2, und deren Ausmaß ist unübersehbar, man kann sie kaum messen, und sie sind ja auch abhängig vom Vorkommen von CO2. Man kennt ja auch aus der Nordsee, daß dort schon mal unglaubliche Algenkolonien entstehen, die dann im nächsten Jahr nicht mehr da sind. Warum, kann niemand sagen.
Baumann: Ich dachte, das werden immer mehr und noch mehr, und die Fische sterben.
Gildemeister: Nein, das ist manchmal bei kleinen Gewässern so. Wo sterben die Fische?
Baumann: Ich habe gehört, auch in den Meeren, durch CO2 wachsen die Algen, nehmen den Fischen den Sauerstoff weg, den sie brauchten, und dann sterben die Fische.
Gildemeister: Wieso nehmen die Algen den Fischen den Sauerstoff weg?
Baumann: Weil sie immer mehr werden!
Gildemeister: Die brauchen doch gar keinen Sauerstoff! Ganz im Gegenteil, das sind Pflanzen, und indem sie, wie alle Pflanzen, CG'2 für ihr Wachstum aufnehmen, geben sie Sauerstoff frei! Infolge der Photosynthese wird, vor allem nachts - deshalb sagt man ja, die Nachtluft ist so gut -, von Pflanzen Sauerstoff freigegeben. Sonst müßte man überlegen: Was geschieht eigentlich mit dem ganzen Gas, CO2 ist ja ein Gas, die Pflanzen würden sich ja sonst aufblasen wie ein Luftballon. Von Chlorophyll wird CO2 aufgeteilt, der Kohlenstoff (C) wird verwertet und Sauerstoff (02) wird freigesetzt. Fische sterben höchstens, weil sie bestimmte Algen fressen, die für sie giftig sind. Die meisten Meereslebewesen sind Plankton, die leben von Algen. Diese Tierchen fressen Algen, niemand kann sie zählen.
Schneider: Ich habe mal gehört, es gibt Satellitenaufnahmen, wo man festgestellt hat, daß die Planktonfelder in den Meeren viel größer und auch wichtiger sind als die Wälder.
Gildemeister: Ja, das ist ja mein Punkt, genau.
Schneider: In der Öffentlichkeit wird ja immer wieder irgendwie suggeriert, CO2 sei was Schlimmes, ein böses Abgas, das den Treibhauseffekt angeblich hervorruft, wobei ich neulich gelesen habe, daß der Temperaturanstieg seit Ende der letzten kleinen Eiszeit minimal ist, und das auch nur begrenzt auf bestimmte Gebiete. Es gibt auch Gebiete, wo es kälter geworden ist. Also da sind die Messungen so fragwürdig, daß sie sich gegenseitig aufheben.
Gildemeister: Das würde mich nicht im geringsten wundern. Ich
möchte darauf hinweisen, daß Grönland seinen Namen (englisch: Greenland) daher hat, daß es früher grünes Land" war. Es war im Mittelalter fruchtbar, heute nicht mehr, aber schon vor der Industrialisierung. Damals war es wärmer. In Ihren Zeitungen, auf die Sie sich öfters beziehen, wurde ja vor ein paar Jahren auch einmal ein nuklearer Winter befürchtet. Dessen Protagonisten sind ja dann allerdings in der Treibhaustheorie untergekommen, haben also die Seite gewechselt.
Schneider: Ja, die Apokalypsen wechseln in den deutschen Medien schon mal in ihr Gegenteil über.
Gildemeister: Ja, und dann sagen sie, die Voraussagen seien ja immer bedingt gemeint, also mit vielen wenns".
Schneider: Und gerade CO2 wird oft als Bösewicht hingestellt, dabei ist es ja ein Reservoir von Sauerstoff und Kohlenstoff, also für das Leben...
Gildemeister: 80% der Luft besteht aus Stickstoff, ca. 20% aus Sauerstoff, 1% Argon, ein Edelgas, 1/4% CO2 und andere Gase. Heute scheint es etwas mehr zu sein, aber die Meßmethoden sind heute auch genauer als damals. Man kann auch messen, wieviel CO2 die Luft früher enthielt, indem man Gletscher untersucht. Dabei hat man festgestellt, daß der CO2-Bestand in früheren Zeiten oft wesentlich höher war als heute!
Baumann/Schneider: Herzlichen Dank, daß Sie nach Berlin gekommen sind und ein paar Tage mit uns diskutiert haben!
Für mich wurden einige Fragen in diesem Gespräch beantwortet, die mich schon seit längerem bewegten. Dennoch sind einige wichtige Fragen für mich auch noch offen, so dass ich für mich überhaupt noch kein abschließendes Fazit ziehen kann, was das Thema Ozonloch etc. betrifft. Auf jeden Fall fand ich es interessant, auch einmal andere Stimmen im Gegenzug lesen zu können.
Wünsche euch allen einen schönen Sonntag!
LG Arka
Wünsche euch allen einen wunderbaren Sonntag.
In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
Re: Massentod durch kosmische Explosion
Hallo Arka, hallo Dilla und @ll!
Danke für die interessanten Beiträge.
Allerdings würde ich den Spiegel-Artikel nicht als Propaganda bezeichnen, denn er hat durchaus "Hand und Fuß".
Ich habe auch das meiste von Arkas hier ins Forum gestellten Artikel und das komplette Interview gelesen.
Ich persönlich halte es für sehr gefährlich, die Umweltproblematik, vor allem Ozon und CO2 zu verharmlosen, denn es existiert sehr wohl ein Treibhauseffekt, eine immer schwächer werdende Ozonschicht usw.
Ich habe ja schon öfters erwähnt, dass ich viel in der Natur unterwegs bin und auch überwiegend auf dem Land gewohnt habe. Seit einigen Jahren z. B. stelle ich an mir selbst fest, wenn ich in unseren Breiten (also nicht irgendwo in Thailand oder sonst wo in subtropischen / tropischen Gebieten) im Sommer auf Wanderung gehe, dass ich inzwischen einen Sonnenschutz benutzen muss, um keinen Sonnenbrand zu kriegen. Das war noch vor wenigen Jahren nicht notwendig und Wandern gehört zu meinen Hobbies schon seit vielen Jahren. Auch blendet das Sonnenlicht immer stärker, ebenfalls etwas, was erst seit wenigen Jahren auftritt. Beides sind Folgen einer verstärkten UV-Strahlung.
Erhöhtes Ozon verursacht u. a. tränende Augen und eine Reizung des Halsrachenraums. Auch das stelle ich bei mir selbst seit einigen Jahren fest, wenn ich ausgedehnte Wanderungen unternehme. Auch dieses Problem hatte ich früher nicht und so alt bin ich nicht, dass man hier schon von "Altersschäden" sprechen könnte. :-)
Was ich ebenfalls bei mir feststellen konnte, dass allergische Reaktionen zunehmen. Das ist zwar nicht so schlimm, da mein Immunsystem (bis jetzt) damit noch einigermaßen klar kommt, trotzdem ist es bedenklich, denn bis ebenfalls vor wenigen Jahren hatte ich mit allergischen Reaktionen überhaupt keine Probleme. "Allergien haben" war ein "Fremdwort" für mich.
So halte ich es für ziemlich verantwortungslos, die Umweltproblematik herunterzuspielen und Greenpeace und andere Organisationen, die sich wenigstens damit noch auseinandersetzen, mehr oder weniger zu beschimpfen und fast schon als "Idioten" zu bezeichnen.
Artensterben: Ich kann auch bestätigen, dass es z. B. immer weniger Singvögel gibt. Noch vor sieben Jahren gab es in meiner Gegend jede Menge Rauchschwalben. Sie wurden immer weniger und z. B. voriges Jahr gab es sie nur noch vereinzelt.
Waldsterben: Auch dieses kann ich selbst durch eigene Beobachtung bestätigen. In einem ausgedehnten Waldgebiet z. B., in dem ich mich seit drei Jahren regelmäßig aufhalte, sterben immer mehr Nadelbäume ab. Dieses Jahr sind gegenüber dem Vorjahr schon wieder mehr Bäume erkrankt.
Auch die Zunahme schwerer, untypischer Unwetter für unsere Breiten konnte ich persönlich feststellen. Immer mehr Hagel und immer stärkere, orkanartige Stürme. Auch die Durchschnittstemperaturen in Sommer und Winter steigen stetig an, ebenso gibt es immer mehr Temperatursprünge. Hier sieht man meiner Ansicht nach den Klimawandel sehr deutlich. Auch den Rückzug der Gletscher kann ich ebenso bestätigen, wie eine Zunahme von Überflutungen.
Wie schon gesagt, ich halte nichts davon, hier jetzt eine Art neue Verschwörungstheorie aufzubauen, wie meiner Ansicht nach auf der "Betrug-Seite" oder dem "Schneider-Interview" und mit halb- bzw. pseudowissenschaftlichen Aussagen so zu tun, als wären Klimawandel, Artensterben, Ozon, Treibhauseffekt, CO2 usw. nur Erfindungen irgendwelcher Wissenschaftler. Und um festzustellen, dass das nicht so ist, muss man sich nur regelmäßig in der Natur umsehen, da muss man kein/e WissenschaftlerIn sein.
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
Re: Massentod durch kosmische Explosion
Hallo ihr Beiden, hallo @all,
bzgl. des Ozons ist es schon wert darüber zu diskutieren; eigentlich ein separates Thema. Der Bericht des Spiegels, wenn ihr ihn gelesen habt, beschreibt eine Simulation, die sich folgendermaßen austragen würde: ***Melotts Kollege Brian Thomas errechnete, dass ein solches Ereignis (Gammablitz) in der Erdatmosphäre eine Kettenreaktion in Gang setzen würde. Die Strahlung würde demnach Stickstoffmoleküle in Stickstoffatome aufspalten, die mit Sauerstoff reagieren und dabei Stickoxid bilden. Das Stickoxid wiederum zerstörte in der Simulation das Ozon und produzierte Stickstoffdioxid, das seinerseits mit atomarem Sauerstoff reagiert und wieder mehr Stickoxid bildet - der Verlust von noch mehr Ozon ist die Folge. Innerhalb weniger Wochen wäre maximal die Hälfte der Ozonschicht zerstört,..*** Also ein radikaler Effekt der da entstehen würde. Und daraus folgend eine sich bildende Smokschicht, die dann zur Eiszeit führen würde, bzw. geführt hätte. Hat meines Erachtens nichts mit den im Interviewe erwähnten Situationen zu tun.
Den o2betrug-Link kann ich leider nicht öffnen (interessant, einige Links die bei mir gesperrt werden haben indirekt mit Aufklärung zu tun; mein Server steht in der USA! Ob das was zu bedeuten hat????) Das Interviewe ist interessant und ich würde den Inhalt nicht so einfach vom Tisch wischen wollen. Wenn du Eva schreibst, dass nach deiner Meinung, deinen Erfahrungen sich die UV Strahlung verstärkt hat; mag sein. Vielleicht hängt es auch indirekt mit einer langfristigen, sich wiederholenden Periode zusammen! Meine Beobachtungen: Hier, 800Km unterhalb vom Äquator, steht die Sonne fast wirklich Allzeit senkrecht über uns, zumind. Mittags. Ich laufe hier oben Ohne rum, leg mich manchmal ne halbe Std. voll in die Sonne und bekomme keinen Sonnenbrand. Vielleicht ist die Ozonschicht ja hier noch dicker wie zu den Polen hin; oder so soll es ja sein. Allergien: Hab manchmal Pusteln in den Armkehlen , wahrscheinlich vom Schwitzen. Aber die Zunahme der Allergien in Deutscher Gegend, die ich auch noch bei vielen Mitbürgern feststellen konnte, kommt sicherlich woanders her. Die Klimatischen Veräderungen sind nicht von der Hand zu weisen. Aber es ist ja auch nicht bewiesen, ob lange vor den bisherigen Aufzeichnungen von Katastrophen, sich nicht auch solche Veränderungen abgezeichnet haben. Es ist meiner Meinung falsch sich ausschließlich solcher , wie von Arka erwähnten Aussagen anzuschließen (ich will damit nicht andeuten dass du das so machst Arka).
Aber Hallo, wir sollten endlich aufwachen und uns immer beide Seiten anschauen und überdenken. Es ist auf beiden Seiten ein Stück Wahrheit dabei und auch ein Stück Unwahrheit, bzw. gewollt oder ungewollte Falschdarstellung. Gründe dafür gibt es genug: Die Wissenschaft hat irgendwann mal was HERAUSGEFUNDEN und kann es später, wenn es Zweifel gibt schlecht wieder revidieren. Und so baut das Neugefundene auf alten , teils falschen Tatsachen auf. Die andere Seite, nennen wir sie die Verschwörer, haben konkrete Hinweise das Verschiedenes der Wissenschaftler nicht richtig ist, sein kann. Aber im Zuge der Veröffentlichungen, sind sie gezwungen immer mehr neue Hinweise zu bringen, welches dann schwierig ist, und verfallen dann leicht dazu irgend etwas dazuzudichten.
Ein sehr gutes Beispiel ist v. Däniken. Die Entdeckungen seiner ersten Bücher sind meines Wissens kaum kritisiert worden, man fand wenig Gegenargumente. Dann bekam er Druck Seitens der Bücherindustrie, es sollte mehr Bücher schreiben, und vielleicht auch aus Geldgier, und dann, da er nicht mehr genügend Material hatte, dichtete er irgendwelche Fantasien hinzu, die ihm dann später widerlegt wurden. Wir sind uns sicherlich Alle hier einig, dass wir von unseren Medien bewusst oder unbewusst manipuliert werden. Z.Z. recherchiere ich in vielen Bereichen, und versuche herauszufinden was nun Wahr zu sein scheint oder was absoluter Blödsinn sein mag. Und das ist sehr schwer, bzw. gar nicht möglich.
Da kommt der Begriff der Volleweltkugel oder der Innenweltkugel auf. Absoluter Blödsinn mit der Innenweltkugel?????. Vielleicht, aber es lohnt sich für mich zumindest, darüber nachzudenken, da gewisse Argumente einfach nicht von der Hand zu weisen sind. Das Faszinierende sind immer noch die Pyramiden für mich. Erbaudatum von 2500 bis 10000 Jahren vor 0 gehen da die Vermutungen, Beweise. Die Sintex bis 15000 Jahren, ausgerichtet auf das Sternbild des Löwen. Alle Theorien der technischen damaligen Möglichkeiten wie sie erbaut wurden sind mir immer noch ein Rätsel. Da wird auch teilweise von Pyramiden berichtet, in denen sich exakte größere Bohrlöcher im Granit befinden. Aber dass nur so am Rande. Da fällt mir dazu ein, dass ich hier irgendwo gelesen habe, dass du Arka die Pyramiden besucht hast, und das ohne mich!!!!. Wo ich mir doch mir Denker vorgenommen hatte im April 2004 dort hinzureisen. Na ja, es kam halt anders.
Um wieder aufs Thema zu kommen. Wir haben für alles Beweise. Der eigentliche, heutige Mensch erscheint plötzlich, mit Intelligenz ausgestattet auf der Erde. Woher kam der plötzliche Intelligenzsprung? Dann findet man aber angeblich einen Hammer (Hammer von Texas) der in der Zeit der Dinaos in Stein eingegossen wurde. Dieser aus hochwertigem Metall. Betrug oder Wirklichkeit? Leider ist dieser Beweis nur einer von ganz wenigen, die auf Menschenleben in der Zeit der Dinos hinweisen; allerdings ists ja auch schon etwas lange her.
Was wissen wir wirklich über das Ozon, die Ozonschicht und die Ozonlöcher. Was wird uns vorgegaukelt, aus welchem Grund auch immer! Auf jeden Fall gebe ich Eva recht. Das wir die Fossilien Brennstoffe weiterhin so verheizen bricht unserer Erde irgendwann das Knick. Es wurde ja schon angesprochen, dass die Erde auch lebt. Und wenn man von ihr nur nimmt und sie vergiftet, dann wird sie irgendwann krank. Wahrscheinlich ist sie es schon. Beobachten tue ich: Die Erde und die Lebewesen darauf hatten es scheinbar bisher im Griff das Gleichgewicht zu erhalten. Erst als der Neuzeitmensch hier seinem Tun freien Lauf ließ, begannen die Katastrophen. Und hauptsächlich mit den immer genauer werdenden Messgeräten wurden Vergiftungen, Smokalarm und Sonstiges festgestellt. Ich denke, es ist in der heutigen Zeit sehr wichtig, auch Querdenkern, auch Solchen wie unseren Rolf (HMR) Gehör zu leisten und sich mit deren Theorien auseinander zusetzen und sie nicht einfach als lächerlich vom Tisch zu wischen, auch wenn bei den gestrigen Erdbeben der Stärken 6-6,8 Neumond war und der Erde Mondabstand noch nicht die größte Weite aufweist (erst am 16.4 ). Sollten sich solche Querdenker mehr zusammenschließen könnte mehr herausgefunden werden. Da musste ich aber feststellen, dass , ich hatte u.A.dir Eva den Beitrag des Physikers Doormann zugesandt, indem dieser eine Theorie der Erdbeben auf der Basis der Harmonien der Planeten und der Sonne nachweist, schon die Segel gestreckt hat und frustriert sein Wissen nicht mehr weitergibt , wie er mir schrieb, da es sowieso keiner wissen will, sein wörtlicher Kommentar. Und dann lese ich eben gerade auf der neu aktualisierten Seite der Uni Bonn, dass man der Meinung ist, dass sich die Erde bzgl des Mondes und der Sonne um bis zu 20 cm hebt, also nicht nur das Wasser (EbbeFlut). Auf den Punkt gebracht: Wir werden es in diesem Leben schwerlich haben bei Allem die Wahrheit herauszufinden. Die Frage bleibt halt: Ist es wirklich so wichtig? Und dann stellt sich die nächste Frage für mich: Was bringt es, wenn ich hier diese Zeilen schreibe, die sowieso nur von einem winzig kleinen Bruchteil der Menschen gelesen werden?
Ein frohes überdenken wünscht euch
dilla
____________________ Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. Prophezeihung der Cree- Inianer.
***Dies wird eher der Fall sein, so prophezeihe ich*** dilla
Re: Massentod durch kosmische Explosion
Hallo Dilla, hallo @ll!
Um mit Deinem Schlußsatz zu beginnen, Arka schrieb mal in einem anderen Post, dass kein geschriebenes / gesprochenes Wort ein unnützes Wort ist (oder so ähnlich) :-) Der Bruchteil von Menschen, der hier die Beiträge liest gibt sie ja vielleicht auch weiter und diese Personen dann evtl. ebenfalls, somit könnte durchaus eine größere Zahl Menschen erreicht werden. Auch bin ich der Überzeugung, dass jeder Gedanke in einer Art Erdgedächtnis oder genetischem Gedächtnis verankert wird (morphogenetisches Feld). Somit werden vielleicht mehr Menschen erreicht, als Du denkst. :-)
Zurück zum Thema. Schade, dass Du die "Betrug-Seite" nicht öffnen kannst. Ich habe mich vor allem über die Bemerkungen über Greenpeace usw. geärgert. Für mich ist es keine Argumentation, wenn ich meine Theorien mit Verunglimpfung anders Denkender "würze". Ist ja auch schon hier im Forum passiert und da sollte man wirklich überlegen, ob man seinen "Widerspruch" nicht anders, vor allem weniger beleidigend formulieren kann.
Was die Wissenschaft bzw. Wissenschaftler betrifft, kommt es meiner Ansicht nach darauf an, welcher Fachrichtung sie angehören. So scheinen vor allem Archäologen und Anthropologen gerne an bestehenden Dogmen festzuhalten und ignorieren alles bzw. lehnen alles ab, was gegen ihr konventionelles Wissen spricht, wie eben auch Erich v. Däniken oder "Homo Floresiensis".
Was jedoch die Umwelt- und Klimaforschung betrifft, sind sich die meisten Wissenschaftler einig. Und erst recht kann nichts gegen meine eigenen Erfahrungen gesagt werden, denn diese habe ich ja real erlebt. Ich gehöre zwar dem helleren Hauttyp an, der empfindlicher auf Sonneneinstrahlung reagiert, aber wenn ich vor wenigen Jahren zum Wandern (immer im Umkreis von 200 bis 300 km in derselben Gegend) noch kein Sonnenschutzmittel gebraucht habe und jetzt eines benötige, dann habe ich ganz praktisch festgestellt, dass sich die UV-Strahlung erhöht hat. Somit ist dies für mich Fakt. Oder wenn ich seit wenigen Jahren immer schneller, ebenfalls beim Wandern, mit tränenden Augen und Reizungen im Halsrachenraum zu tun bekomme, habe ich wiederum praktisch festgestellt, dass sich die Ozonwerte ständig erhöhen, also ebenfalls Fakt.
Bei uns in Bayern wurde bereits beim ersten Sonnenstrahl nach dem langen Winter empfohlen, man solle für längere Aufenthalte im Freien Sonnenschutzmittel benutzen, weil wir zur Zeit ein Ozonloch haben. Das ist für mich schon alamierend, zumal ich auch das bei mir selbst festgestellt habe. Nach der ersten Wanderung in diesem Jahr ohne Sonnenschutzmittel hatte ich im Gesicht schon einen leichten Sonnenbrand und wir haben noch nicht einmal Sommer! Darum kann mir auch niemand mehr erzählen, diese Umweltproblematik würde nicht existieren.
Dass Du keinen Sonnenbrand bekommst kann zwar auch mit Deinem Hauttyp zusammenhängen, kann aber auch eine Bestätigung dafür sein, dass die Ozonschicht am Äquator wirklich noch dicker ist. Auch finde ich es unverantwortlich, wie auf der "Betrug-Seite" geschildert, zu behaupten, dass Hautkrebs mehr oder weniger nur bei "nordischen Typen" zugenommen hat, weil die zuviel Urlaub in Thailand etc. machen. In Australien sind die Hautkrebserkrankungen in den letzten Jahren nachweislich sprunghaft angestiegen und zwar bei den Australiern. Diese dürften aber eine normale Sonneneinstrahlung ihrer Breiten abkönnen, sie leben ja schließlich nicht erst seit kurzer Zeit dort und wenn dann plötzlich ein Anstieg von Hautkrebserkrankungen zu verzeichnen ist, muss es eine Ursache dafür geben, die durchaus in einer zunehmenden UV-Strahlung zu suchen sein könnte.
Meine Kritik richtete sich auch nicht gegen Querdenker allgemein (ich selbst denke ziemlich oft quer), sondern speziell gegen die Herunterspielung der Umweltproblematik (Ozonloch, Treibhauseffekt usw.) und die Verunglimpfung von Organisationen wie Greenpeace, die sich wenigstens noch mit der Umweltproblematik auseinandersetzen, auch wenn dies absolut out erscheint, da ja so ziemlich alles nur noch nach ökonomischen und nicht mehr ökologischen Gesichtspunkten beurteilt wird.
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
Re: Massentod durch kosmische Explosion
Hallo Eva,
weißt du, wenn ich einen Artikel lese, dann suche ich mir NICHT das herraus, was mir unsinnig scheint und erwähne das auch nicht weiter und hebe es noch hervor. Sondern ich ziehe mir aus solchen Beiträgen das Wenige heraus, was vielleicht auf jeden Fall überdenkenswert wäre.
Mir bringt es persönlich nicht weiter, wenn ich mir aus Texten die Sachen heraus ziehe, die nach meiner persönlichen Ansicht nach nicht richtig sind. Das lasse ich einfach liegen. Mich interessieren da die wenigen Sätze, worüber es sich manchmal lohnt nachzudenken. In einigen Beiträgen, findet man manches Mal nur 2 oder auch drei wichtige Sätze oder, die einem als wichtig erscheinen, die zumindest mal eine Ansicht darstellen, die man vielleicht nicht bedacht hat oder Fragen werden aufgeworfen, an die man selbst nicht dachte etc...
In diesem Sinne gute Nacht.
LG Arka
In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
Re: Massentod durch kosmische Explosion
Hallo Eva und Dilla,
bin jetzt doch noch mal herein gehüpft, um einen weiteren Beitrag hier mal online zu stellen, den ich ebenfalls sehr interessant finde. Auch ein Aspekt, deren Überlegungen des Klimaforscher Herrn Berner durchaus zum Nachdenken anregen.
Kohlendioxid - Das Ende einer Legende? Auf der UN-Klimakonferenz streitet man um die Reduzierung des weltweiten CO2-Ausstoßes. Klimaforscher Berner führt die Erwärmung der Erde jedoch auf die Sonne zurück
Von Claudia Ehrenstein
Der Mensch pustet Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre, und das Klima der Erde ändert sich. Diese Fakten bezweifelt auch Ulrich Berner nicht. Und doch ist er das, was die Mehrheit seiner Kollegen einen unverbesserlichen Skeptiker nennt, Vertreter einer wissenschaftlichen Minderheit. Er streitet ab, dass es zwischen dem CO2-Anstieg und der globalen Erwärmung einen direkten Zusammenhang gibt.
Berner (48) ist Geologe, koordiniert die Klimaforschung am Geo-Zentrum Hannover und hat gerade ein Buch herausgegeben. "Klimafakten" ist ein erdgeschichtlicher Rückblick, der den Schlüssel zur Zukunft des Weltklimas liefern soll. Anhand der Analysen von Eisbohrkernen und See-Sedimenten zeigt Berner: Die Erde friert und fiebert mit geradezu kosmischer Regelmäßigkeit. Und damit begann sie bereits, lange bevor der Mensch die ersten Flöze erschloss und Kohle verbrannte.
"Der steuernde Klimafaktor ist die Sonne", behauptet Berner. Sie allein liefert dem Planeten die Leben spendende Energie. Schwankt ihre Aktivität, schwanken auch die Temperaturen auf der Erde. Der Zusammenhang ist offensichtlich und lässt sich in den Kurven einer Grafik ganz deutlich ablesen. Das Auf und Ab der Sonnenaktivität verläuft quasi im Gleichschritt mit den globalen Temperaturänderungen. Beobachtungen mit Satelliten haben zudem gezeigt, dass sich mit der Aktivität der Sonne auch der Spektralbereich des Sonnenlichts verändert, was nicht ohne Folgen für die Temperaturen auf der Erde bleibt.
Der menschliche Einfluss des CO2 auf das Klima der Erde werde "völlig überbewertet", meint Berner. Was allzu oft vergessen wird: "Das wichtigste Treibhausgas ist der Wasserdampf." Für die vergangenen Jahrhunderte und Jahrtausende lasse sich zwar der einstige CO2-Gehalt der Erdatmosphäre rekonstruieren. "Wir wissen aber nichts über den alles entscheidenden Wasserdampf", sagt Berner. So entstehe aus dem Rückblick in die Vergangenheit der Eindruck, allein das CO2 würde das Klima der Erde bestimmen. Weit gefehlt, wie Berner meint.
Tatsächlich schwankt der Energiefluss der Sonne im Promillebereich. Das haben Messungen in den vergangenen zwei Jahrzehnten bestätigt. Für die Zeit davor gibt es Abschätzungen auf der Basis von Sonnenflecken und dem Magnetfeld der Sonne. Die scheinbar geringen Schwankungen genügen, um klimatische Spuren auf der Erde zu hinterlassen. Je intensiver nun die Sonneneinstrahlung ist, desto stärker erwärmt sich die Erde und desto mehr Wasser verdampft aus den Ozeanen.
Je mehr Wasserdampf aber in der Atmosphäre zirkuliert, desto weniger Wärme kann in den Weltraum entweichen, und die Temperaturen auf der Erde steigen an. Es hängt dabei offensichtlich davon ab, in welchem Stockwerk der Atmosphäre der Wasserdampf zur Wolkenbildung führt. In großer Höhe bilden die Wolken eine Art Deckel, der die Erwärmung weiter vorantreibt. Tiefe Wolken dagegen wirken wie ein Sonnenschirm und kühlen die Erde. Welcher Effekt eines Tages überwiegen wird, ist noch unklar.
Szenarien zum künftigen Klima sind denn auch bislang alles andere als bewiesene Fakten. Es gibt noch viele Unsicherheiten, weiß auch Berner. Klimaforschung stützt sich vor allem auf Indizien, Interpretationen und Modellrechnungen. Denn das Klima ist ein außerordentlich komplexes System mit vielen positiven und negativen Rückkopplungen, die Trends verstärken oder abmildern können. Der vom Menschen verursachte CO2-Ausstoß klinge denn auch von der Menge her gewaltig, sagt Berner. "Der dadurch bedingte Zuwachs zum natürlichen Treibhauseffekt ist extrem minimal."
Damit widerspricht Berner der Mehrheitsmeinung der internationalen Klimaforscher. Das Expertengremium der Vereinten Nationen (IPCC) hatte erst Anfang des Jahres in seinem jüngsten Bericht vor einem massiven Temperaturanstieg gewarnt und den Menschen eindeutig als Verursacher dieses Klimawandels beschuldigt. In den vergangenen zwei Jahrhunderten habe er durch die Verbrennung fossiler Energieträger den CO2-Gehalt in der Atmosphäre um rund ein Drittel ansteigen lassen. Heute ist der CO2-Gehalt so hoch wie nie zuvor in den vergangenen 400 000 Jahren, heißt es im IPCC-Bericht. Und 1998 sei das wärmste Jahr der vergangenen 1000 Jahre gewesen.
Der Mensch, also doch ein Klimasünder? "Die rasante Erwärmung der vergangenen 20 Jahre ist ohne den Einfluss des Menschen nicht zu erklären", versichert Mojib Latif vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. Die Klimamodelle seien inzwischen so gut, dass sie das Klima der vergangenen 150 Jahre exakt reproduzieren. "Und bei den Projektionen für die Zukunft berücksichtigen wir natürlich auch den Einfluss der Sonne", erklärt Latif. Änderungen der Sonnenaktivität blieben bei solchen Computersimulationen jedoch ohne wesentlichen Einfluss auf die Temperatur. Allerdings gilt inzwischen als sehr wahrscheinlich, dass die Erwärmung zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf die Sonne zurückgeht. Also doch?
"Das Klima ist ein Zusammenspiel verschiedener Effekte", sagt Latif. Die Sonne könnte dabei in den vergangenen 100 Jahren maximal einen Anteil von einem Drittel gehabt haben. Atmosphärenforscherin Professor Karin Labitzke von der Freien Universität Berlin schätzt, es könnten sogar 50 Prozent sein. Die dänischen Meteorologen Henrik Svensmark und Egil Friis-Christensen aus Kopenhagen halten noch mehr für möglich. Noch Anfang der neunziger Jahre war der Einfluss der veränderten Sonneneinstrahlung von den meisten Klimaforschern gar nicht berücksichtigt worden.
Dass sich jetzt in Bonn die Verhandlungen über das Kyoto-Protokoll so stark auf die Treibhausgase konzentrieren, lenkt nach Ansicht des Skeptikers Berner von der eigentlichen Problematik ab. "Wir müssen nicht CO2 reduzieren, sondern den Energieverbrauch senken." Er fordert einen Paradigmenwechsel. Die Politik sollte sich endlich von der Idee des Klimaschutzes verabschieden, rät Berner. "Klimaschutz ist ein regelrechtes Unwort und ein Widerspruch in sich." Klima bedeutet immer Veränderung. Ein Stagnieren der natürlichen Prozesse auf einem stabiles Niveau ist unmöglich.
Das Klima lässt sich daher nicht schützen. Wohl aber die Energieressourcen. Und das ist dringend notwendig. Die fossilen Brennstoffe werden knapp. Zwar sei weltweit noch reichlich Kohle vorhanden, aber die Erdöllagerstätten seien Mitte des Jahrhunderts erschöpft. Berner: "Erdöl ist ein wertvoller Rohstoff und eigentlich viel zu schade zum Verbrennen. Rettung verspricht die Sonne. "Die Energieeffizienz muss gesteigert, die Nutzung erneuerbarer Energien muss gefördert werden", sagt Berner. Und darauf sollte sich das Kyoto-Protokoll vor allem konzentrieren.
LG Arka
In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
Re: Massentod durch kosmische Explosion
So und hier mal noch ein Beitrag, was die neuesten Forschungsergebnisse eines dänischen Forschers erklärt:
Kosmische Strahlen heizen dem Klima ein Neue These stellt den menschengemachten Treibhauseffekt in Frage VON JOACHIM LAUKENMANN
Nicht menschengemachte Emissionen, sondern die Abnahme kosmischer Höhenstrahlung ist für die Klimaerwärmung verantwortlich, behaupten dänische Meteorologen. Ein Experiment im Genfer Cern soll Klarheit schaffen.
Das Erdklima wird also doch im Himmel zusammengebraut. Wir sind aus dem Schneider. Schuld an allem ist ein Teilchenregen aus dem Weltall: an der mittelalterlichen Wärmeperiode, als die Engländer vorübergehend Wein auf ihrer Insel anbauen konnten und die Wikinger Grönland besiedelten, genauso wie an der kleinen Eiszeit im 17. Jahrhundert. Und vor allem: Der kosmische Teilchenstrom, die so genannte Höhenstrahlung, trägt auch die Hauptverantwortung für die heiss diskutierte Klimaerwärmung in diesem Jahrhundert - und nicht etwa unsere rauchenden Schornsteine und qualmenden Auspuffrohre.
Kernforscher experimentieren als Wettermacher All dies trifft zu, wenn sich eine neue These des dänischen Klimaforschers Henrik Svensmark bestätigt. Denn die Höhenstrahlung, so hat Svensmark beobachtet, schwankt exakt im Gegentakt zur Sonnenaktivität. Und die kosmischen Strahlen wiederum scheinen mit den Wolken zu jonglieren. Svensmark und sein Kollege Eigil Friis-Christensen haben nämlich erkannt, dass sich die gesamte Wolkenfläche in der Erdatmosphäre genau im Einklang mit der Höhenstrahlung verändert. Wenn hier wirklich ein kausaler Zusammenhang besteht, wie Svensmark behauptet, dann hat das dramatische Konsequenzen für das Verständnis des Erdklimas - denn Wolken sind ein entscheidender Kühlmechanismus der Erdatmosphäre.
Svensmarks Wolkentheorie soll nun am Kernforschungszentrum Cern in Genf unter Beweis stellen, dass sie nicht bloss heisse Luft ist. «Wir wollen mit einem Experiment testen, ob kosmische Strahlen und Wolkenbildung wirklich zusammenhängen», sagt Projektleiter Jasper Kirkby. Die Wettermacher vom Cern planen den Bau einer abfallkübelgrossen Wolkenfabrik, einer so genannten Nebelkammer. Darin wollen sie die Komponenten der Erdatmosphäre möglichst exakt duplizieren. Wenn dieses Experiment alle administrativen Hürden nimmt, wird der Beschleuniger vom Cern ab Ende 2000 hochenergetische Teilchen in die Nebelkammer schiessen. «Wir können die künstlichen kosmischen Strahlen vom Cern beliebig an- und ausschalten und hoffen so, deren Wirkungsweise genau zu verstehen», sagt Kirkby.
Heute werden im Wesentlichen vier Faktoren für eine Klimaänderung verantwortlich gemacht: Vulkanausbrüche, eine Variation der Sonnenaktivität, eine Änderung des Erdmagnetfeldes und Treibhausgase wie Wasserdampf, Kohlendioxid (CO2) und Methan. «Es ist absolut keine Frage, dass unser Planet von Treibhausgasen warm gehalten wird», sagt Kirkby. «Ohne Treibhauseffekt wäre die Temperatur auf unserem Planeten dieselbe wie auf dem Mond. Es wäre mehr als 30 Grad kälter.» So viel steht fest.
Was hingegen heftig diskutiert wird, ist die Klimawirkung des menschengemachten Anstiegs von CO2 in diesem Jahrhundert. Und hier scheiden sich die Geister. «In den letzten Jahrzehnten ist ganz klar die Auswirkung von CO2 zu sehen», sagt etwa der Klimaforscher Thomas Stocker von der Uni Bern. Kirkby meint dagegen, «die kosmische Strahlung könnte für einen grossen Teil der Erwärmung in diesem Jahrhundert verantwortlich sein.» Kaum auszudenken das Erstaunen in den
Gesichtern von Umweltministern und Klimakonferenzlern, wenn der Grabenkampf um die Treibhausgase plötzlich von der Höhenstrahlung aus der Luft entschieden wird.
Schon lange versuchen die Klimatologen, den Einfluss der Sonne auf den Wärmehaushalt der Erde abzuschätzen. Die beobachtete Steigerung der Sonnenaktivität in diesem Jahrhundert, erkennbar an der Zunahme der Sonnenflecken, ist aber allenfalls gut genug für eine Erwärmung um 0,1 Grad. Für die gesamte Temperaturerhöhung um 0,6 Grad seit der industriellen Revolution reicht die Sonne als Erklärung nicht aus. «Daher suchten wir nach einer Art Verstärkungsmechanismus der Sonnenaktivität», sagt Svensmark. Und die Wolken waren ein vielversprechender Kandidat.
Verblüffende Übereinstimmung mit dem Sonnenfleckenzyklus Auf einem Schnappschuss der ganzen Erde sind in der Regel knapp zwei Drittel der Atmosphäre von Wolken bedeckt. Svensmark fand, dass diese Wolkenbedeckung um rund fünf Prozent variiert, und zwar in einem Rhythmus von elf Jahren. Das wiederum ist genau die Periode, mit der die Sonne ihre Strahlungsintensität verändert - der Zyklus der Sonnenflecken.
Hier kommen die Höhenstrahlen ins Spiel. Bevor diese in die Erdatmosphäre eindringen können, müssen sie sich durch die Heliosphäre kämpfen, eine Art magnetischer Schutzwall um die Sonne, der das gesamte Planetensystem kugelförmig umschliesst. Da es sich bei den kosmischen Strahlen um geladene Teilchen handelt - vorwiegend um Protonen und leichte Atomkerne - werden sie vom Magnetfeld in der Heliosphäre abgelenkt. Und je höher die Sonnenaktivität, desto stärker das Magnetfeld und desto weniger Teilchen erreichen die Erde. Folglich werden laut Svensmarks Theorie in Zeiten hoher Sonnenaktivität weniger Wolken gebildet, was die Temperaturkurve der Erde nach oben treibt.
Dass Wolken einen bedeutenden Einfluss auf die Temperatur haben, ist aus dem Alltag bestens bekannt. Jeder und jede kennt das Frösteln, wenn die Sonne über dem Freibad von Wolken abgeschirmt wird. Umgekehrt können Wolken auch Wärme speichern: Eine wolkige Nacht ist wärmer als eine klare. So gibt es eine Reihe von konkurrierenden Kühl- und Wärmeffekten. Der Gesamteffekt aller Wolken ist aber eine Abkühlung, da eine Wolkendecke mehr vom einfallenden Sonnenlicht reflektiert, als Wärmestrahlung an die Erde abgibt.
Wenn sich die Wolkendecke mit dem elfjährigen Sonnenzyklus ändert, hat das allerdings kaum einen Einfluss auf das Erdklima. Dieses ist viel zu träge, als dass es innerhalb weniger Jahre reagieren könnte. Vor allem die Wassermassen der Ozeane funktionieren wie Wärmepuffer und verhindern einen schnellen Temperaturanstieg. Dennoch ist der Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Wolkenfläche von grundlegender Bedeutung. Ein längerfristiger Anstieg der Sonnenaktivität kann nämlich durchaus zu einer Erwärmung führen - und genau das zeigt die Analyse von radioaktivem Kohlenstoff und Beryllium.
Beide Isotope werden von der kosmischen Höhenstrahlung produziert. Pflanzen nehmen sie auf, und sie lagern sich auch im ewigen Eis ab. Über die Häufigkeit der Isotope in Baumringen und Eisbohrkernen schliessen die Forscher auf die Intensität der Höhenstrahlung. Und in diesem Jahrhundert weisen die Daten ganz klar auf eine Reduktion des kosmischen Teilchenregens. Nach Svensmarks Theorie ist damit via Abnahme der Wolkendecke eine stete Erwärmung verbunden.
Gelingt das Experiment, wären Langzeitwetterprognosen möglich Auch in früheren Jahrhunderten hat das Wetter Kapriolen gedreht und fast immer konnte Svensmark diese Klimaänderungen mit der Höhenstrahlung in Einklang bringen. Während der kleinen Eiszeit von 1600 bis 1800 rauschten aussergewöhnlich viele kosmische Strahlen auf die Erde nieder. In der mittelalterlichen Wärmeperiode zwischen 1000 und 1300 war die Sonne besonders aktiv und die Höhenstrahlung entsprechend schwach ausgeprägt. Diese Klimaschwankungen waren mindestens so gross wie die gegenwärtige Erwärmung und hatten sicher nicht das Geringste mit einem von Menschen verursachten Treibhauseffekt zu tun. Auch gegen Ende der letzten Eiszeit vor rund 12 000 Jahren zeichnete sich eine scharfe Abnahme der Höhenstrahlung ab.
Natürlich ist es denkbar, dass ein völlig anderer Mechanismus die Wolkenbedeckung regelt. Auch wenn die Variationen von Höhenstrahlung und Wolkenfläche einander entsprechen, ist das noch kein Beweis für einen direkten Zusammenhang. Andere Faktoren wie die Schwankung der Oberflächentemperatur von Ozeanen oder die ultraviolette Strahlung der Sonne sind auch im Gespräch.
Die Nebelkammer am Cern soll Klarheit schaffen. Kirkby möchte beweisen - oder widerlegen - dass die Höhenstrahlung Wolken bilden kann. «Wenn Svensmark recht hat», meint Kirkby, «dann muss die kosmische Höhenstrahlung einen Einfluss auf die Bildung von winzigen Schwebeteilchen haben.» Denn Schwebeteilchen, auch Aerosole genannt, dienen als Kondensationskeime für die Wolkenbildung. Der schwierigste Teil des Experiments ist die genaue Simulation der Erdatmosphäre. Alle wichtigen Gase und die Aerosole müssen vorhanden sein. Natürlich müssen Druck und Temperatur stimmen. Vergleichbar einfach ist dagegen die Herstellung von künstlichen kosmischen Strahlen verschiedener Energien mit dem Beschleuniger am Cern.
Sollte sich mit dem Wolken-Experiment ein direkter Zusammenhang zwischen Höhenstrahlung und Wolkenbildung herausstellen, möchte Kirkby gleich noch einen Schritt weitergehen. Er hält es für möglich, eine Langzeitprognose des Erdklimas aufzustellen. Dazu muss das «magnetische Wetter» in der Heliosphäre beobachtet und vorausgesagt werden.
Vielleicht verkündet uns dann im nächsten Jahrtausend ein globaler Wetterfrosch: schwache kosmische Höhenwinde aus Nord-Ost. Mittelalterliches Weinbauklima auf den britischen Inseln. Warmfront über Grönland. Noch tausend Jahre bis zur nächsten Eiszeit.
LG Arka
In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
Re: Massentod durch kosmische Explosion
So und nun habe ich noch einen anderen beitrag herausgekramt, der zwar an vielen Stellen das Thema Klima allgemein ganz anders betrachtet, dennoch halte ich auch hier einiges interessant, als Denkanstoss.
Ich schicke ihn in zwei Teilen:
Kohlendioxid und Methan sind keine "Treibhausgase", und der Mensch ist kein "Klimakiller" Von Dipl. Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne
Im Prinzip besteht kein Unterschied: Der Mensch emittiert wie jeder Gas-, Holz-, Kohle- und Ölofen Kohlendioxid = CO2. Einzig das Temperaturmilieu bei der Verbrennung ist jeweils unterschiedlich. Zeit seines Lebens atmet im statistischen Mittel jeder Mensch täglich 1 kg CO2 aus. Die jährlich "neu" hinzukommenden 90 Millionen Erdenbürger "belasten" die Atmosphäre pro Jahr mit rund 33 Millionen Tonnen Kohlendioxid. 6 Milliarden Menschen bringen es bei der körperinternen Verbrennung von Kohlenhydraten auf jährlich 2,2 Milliarden Tonnen CO2. Ist also der Mensch ein "Klima killer"? Ist das Gatttungswesen Mensch, ist der homo sapiens als "Geschöpf" oder "Evolutionsprodukt" unentrinnbar dazu verurteilt, die Welt klimatisch in den Ruin zu führen? Steuert er zudem beschleunigt durch seine Lebensweise autonom und automobil in den "Größten Anzunehmenden Unfall", den globalen "Klima-GAU"? Dies ist im Klartext die These von einigen Wissenschaftlern, die sich "Klimaforscher" nennen. Sie fordern die sofortige "Transformation der Industriegesellschaften", umgehende "CO2-Reduktionsmaßnahmen" um 25, 80 ja 100 Prozent, die "Suffizienzrevolution". Die Forderungen gehen gar soweit, die CO2-Emissionen auf 2 Tonnen pro Kopf weltweit zu reduzieren und kontingentieren! Würde dies Realität, die durch Sturmfluten ausgelöste Flucht der Kimbern und Teutonen um 100 v.Chr. wäre ein marginaler Vorgeschmack dessen, was passieren würde, wenn die Bewohner der polaren und subpolaren Breiten bei Erschöpfung des 2-Tonnen-Kontingents. angesichts der arktischen Wintertemperaturen vor die Alternative gestellt würden - erfrieren oder wandern?
Jedenfalls gelang es den "Klimaforschern", nicht nur ein neues lukratives "Forschungsgebiet" zu etablieren und Milliarden zu kassieren, sie zogen auch mit dem werbepsychologisch perfekt inszenierten und über die Medien millionenfach verstärkten Bild "Treibhaus" erst die Öffentlichkeit und dann die Politik derart in ihren Bann, daß letztere eigens ein neues Arbeitsfeld, die "Klimapolitik", einrichten mußte. Nach jahrelangem außer- und innerparlamentarischen Druck, - wenn die "Klimaangst" nicht die gehörige Betroffenheit auslöste, dann setzte man die Waffe "Sintflut-Angst" durch Meeresspiegelanstieg ein -, versammelten sich weit über 100 Staatsmänner 1992 in Rio de Janeiro und unterzeichneten die "Klimarahmenkonvention". Darin verpflichteten sie sich vorsichtig unverbindlich doch feierlich, den CO,-Gehalt der Luft auf einem Niveau zu stabilisieren, bei dem so gerade noch die "Kliniakatastrophe" verhindert werden kann. Würde man dieselben Staatsmänner fragen, was sie unter "Klima" verstehen, so würden sie "durchschnittliches Wetter" sagen und jeder an "sein Heimatwetter" denken.
»Wenn die "Klimaangst" nicht die gehörige Betroffenheit auslöste, dann setzte man die Waffe "Sintflut-Angst" durch Meeresspiegelanstieg ein.« Vielleicht würden sie auch merken, daß jeder in seinem politischen Alltagsleben den Begriff "Klima" in völlig anderen Wortkombinationen verwendet wie: Arbeitsklima, Börsenklima, Gesprächsklima' Handelskl ima, Konferenz- und Konjunkturklima Wirtschaftsklima oder auch politisches und soziales Klima. Dieses "Klima" hat offensichtlich mit dem Wetter nichts zu tun. Das Wort "Klima" stammt nämlich von dem "Vater der Heilkunde", von Hippokrates und bedeutet "Neigung". Nur in dieser Bedeutung machen obige Begriffskombinationen einen Sinn. Gutes "Klima" bedeutet "Zu-Neigung" und schlechtes "Ab-Neigung". Der hippokratische Begriff "Klima" hat originär weder etwas mit dem Wetter zu tun noch mit dem Begriff' "Meteorologie", der von Aristoteles geprägt wurde als Bezeichnung einer Wissenschaft, die sich mit der Atmosphäre befaßt. Das sich darin abspielende Wetter war Domäne der, "Götter", deren "Zu-Neigung" man sich mit Opfergaben zu erkaufen versuchte. Das komplexe Wetter wie der Blick hinter seine Kulissen entzogen sich dem Menschen, bis er entsprechende Meßinstrumente hatte, um Luftdruck, Temperatur, Feuchtigkeit etc. zu messen. Doch die physikalische Erfassung einiger Wetterelemente bedeutet noch längst nicht, daß der Mensch auch wirklich die Geheimnisse des Wettergeschehens durchschaut hätte. Täglich hängt über der Wettervorhersage das Damoklesschwert "Fehlvorhersage". Da wiederum auch der Wetterablauf Antriebsenergie benötigt und deren Zustrom wiederum von der "Neigung", dem "Klima" der Sonnenstrahlung abhängt, läßt sich. eine Brücke von Hippokrates zu Aristoteles konstruieren. Alexander von Humboldt, der Vater der Geographie, kombinierte beide. Humboldt schreibt: "Der Ausdruck Klima bezeichnet in seinem allgemeinsten Sinne alle Veränderungen in der Atmosphäre, die unsere Organe merklich affizieren: die Temperatur, die Feuchtigkeit, die Veränderungen des barometrischen Druckes, den ruhigen Luftzustand oder die Wirkung ungleichnamiger Winde, die Größe der elektrischen Spannung, die Reinheit der Atmosphäre oder ihre Vermengung mit mehr oder minder gasförmigen Exhalationen, endlich den Grad. habitueller Durchsichtigkeit und Heiterkeit des Himmels, welcher nicht bloß wichtig ist für die vermehrte Wärmestrahlung des Bodens, die organische Entwicklung der Gewächse und die Reifung der Früchte, sondern auch für die Gefühle und ganze Seelenstimmung des Menschen." Humboldt benutzt den Briff "Klima" im Sinne von Wetter denn nur dieses ist in der Lage unsere Sinne direkt zu affizieren. Der Mensch wird affiziert durch die Kühle des Morgens, die Hitze des Mittags, die Milde des Abends und nicht durch eine wie auch immer errechnete "Tagesmittel temperatur". Alexarider von Humboldt war der Erfinder der "Isolinien" und zeichnete im Jahre 1817 die erste Isothermenkarte. In dieser verband er Orte gleicher Mittelternperatur, um damit Räume gleichen "Klimas" geographisch voneinander abzugrenzen und die Erde klimatisch in Zonen einzuteilen. Später kamen Linien gleichen Luftdrucks (Isobaren), gleichen Niederschlags, gleichen Sonnenscheins etc. hinzu. Von Europa ausgehend dehnte sich über die besiedelten Gebiete der Erde ein immer dichteres Meßnetz von Klimastationen aus. Zur Dichte stellte man auf der 1. Weltklimakonferenz der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) im Jahre 1979 fest, daß sie in weiten Teilen der Erde völlig unzureichend sei, um das Wetter über die Anordnung derTief- und Hochdruckgebiete geographisch einigermaßen präzise erfassen zu können. Alexander von Humboldt war ein vorurteilsloser Naturforscher und unterschied klar zwischen zwei Klimaten, dem "solaren Klima" und dem "realen Klima". Das "solare Klima" werde von der Neigung der die Sonnenenergie zur Erde transportieren-den elektromagnetischen Wellen bestimmt. Die Neigung wiederum hänge von der täglichen Rotation der Erde um ihre eigene Achse ab wie der wechselnden Neigung der Erdachse bei der jährlichen, die Jahreszeiten erzeugenden Rotation der Erde um die Sonne. Mit dem sich stets ändernden Neigungswinkel der einfallenden Sonnenstrahlen ändert sich auch der Energieinput auf den Boden. Das "solare Klima" ist rechnerisch-theoretisch für gleiche Breitenkreise gleich. Dies gilt aber schon nicht mehr für die Längengrade, denn die Erde ist keine "Scheibe", sondern hat Kugelgestalt. Bei Auswertung der realen Klimadaten merkte Alexander von Humboldt, daß die Isothermen nicht breitenkreisparallel verliefen, sondern ausgehend von dem Pariser Längengrad nach West und Ost abfielen, selbst wenn man einheitlich alle Temperaturen auf Meeresniveau reduzierte. Er führte dies auf die Unterschiede zwischen dem ozeanischen und kontinentalen Klimatyp zurück. Die Erde ist eben nur fiktiv-idealisierend ein ebener, homogener "schwarzer Körper". Real ist die Erdoberfläche zu 71 Prozent mit Wasser bedeckt und die Kontinente sind extrem strukturreich. Jedenfal!s resultiert daraus eine Vielzahl diverser "Klimata".Das Wetter an sich war noch kein gesonderter Forschungsgegenstand. Seine Kenntnis und Erforschung setzt nämlich die Möglichkeit der Synoptik, der großräumig simultanen Wetteranalyse voraus. Diese war erst mit der Erfindung des Telegraphen, der telephonischen Datenfernübertragung möglich. Ab 1935 setzte man Radiosonden ein und integrierte so auch die höhere Atmosphäre in Wetterbeobachtung, Wetteranalyse und Wetterprognose. Die technischen Innovationen schufen nicht nur den Zweig "synoptische Meteorologie", sondern hatten auch einen Sprachwechsel zur Folge. Aus dem Humboldtschen "Klima" wurde das unsere Sinne affizierende Wetter und das "Klima" wurde nun zu einem Mittelungsprodukt des Wettergeschehens für eine längere Periode an einem bestimmten Ort. Das "Klima" wurde zu einem jenseits der direkten Erfahrung und meßtechnischen Erfassung liegendes Mittelwert-Phänomen. Der Weg zu seinem Verständnis führte fortan über die Statistik und die Beschreibung.
»Hier wird seitens der "Klimaforschung" ein unverantwortliches Spiel mit "Zahlen" gespielt, die zwar nie nachprüfbar, aber stets manipulierbar sind.« Die im Rahmen der Geographie operierende "Klimatologie" wurde als "angewandte Meteorologie" ein eigenständiger, mittlere Wetterzustände und -abläufe beschreibender Wissenschaftszweig. Man kann den Unterschied so fassen: Wetter gibt es von Natur aus immer, aber "Klima" nicht ohne Wetter! Es ist ein definitionsabhängiges anthropogenes Hilfskonstrukt. Im Laufe des 19. und mit Beginn des 20. Jahrhunderts wuchs die Fülle der weltweit gesammelten Daten derart an, daß man einen neuen "Ordnungsfaktor" in das stets fluktuierende Wettergeschehen einführte. Im Jahre 1935 versammelten sich :die in der Weltorganisation für Meteorologie vereinigten Staaten und verständigten sich im "Konsens" darauf, die dreißigjährige Meßperiode 1901 bis 1930 zur "Klimanormalperiode" zu erklären. Man glaubte damit, das chaotische Wetter als Klima "beruhigt" zu haben, und tatsächlich führte dies zu dem Irrglauben, das so gemittelte Klima sei fortan "konstant". Dieses Vorurteil steckt auch in der Wunschvorstellung "Klimaschutz"' die man durch Reduktion der "Treibhausgase" zu erreichen trachtet. Dabei entfernt man sich mit jeder Mittelwertbildung - vom Tagesmittel zum Pendaten- und Dekadenmittel, vom Monats- zum Jahreszeiten-und Jahresmittel und von diesen zum Dreißigjahresmittel - immer mehr von der Wirklichkeit und begibt sich in eine statistisch "konstante" Traumwelt, die einen "stationären Zustand" vortäuscht, den anzustreben man zum Ziel der ,Klimapolitik" erhebt. Doch Utopien haben es an sich, koste es was es wolle, Utopien zu bleiben! Das dem statistischen Mittel "Klima" vorangehende und autonom agierende Wetter weiß von diesen "Plänen" nichts, ihm fehlt der die Botschaft übermitteln sollende "Engel Aloysius". Wenn auch eine "Dreißigiahresmitteltemperatur" als genormter und zu einem nackten Zahlenwert degradierter "Klima-wert" nichts darüber aussagt, was sich tatsächlich in dieser Zeitspanne an "Wetter" abgespielt hat, und als solcher wenig "Sinn" hat, so ist er dennoch im Humboldtschen Sinne nicht wertlos, wenn man ihn geographisch dort beläßt, wo er ermittelt wurde, und ihn zur Zeichnung von "Isohnien" verwendet.
Wenn man allerdings soweit geht, daß man alle 1000, 2000 oder auch 10 000 gebildeten und diskontinuierlich über den Globus verstreuten "Klimawerte" in einen Topf oder teuren Computer wirft, dem man das Etikett "Superhirn" anheftet, das arithmetische Mittel errechnet und dieses willkürlich zur "Globaltemperatur" deklariert, dann ist ein Maximum an Naturferne erreicht. Dann hat man bei der Suche nach dem "komplexreduzierenden Punkt" das Ufer des Rubikon überschritten und das Reich ideologischer Traumwelten betreten. Die Behauptung von Prof. Dr. Christian D. Schönwiese, daß man die "Globaltemperatur" "tatsächlich gemessen" habe, muß wie purer Zynismus wirken. Dies umso mehr, weil jeder Meteorologe weiß, daß das Wetter nicht aus einer arithmetischen Mittelung der Qualitätsgröße "Temperatur" resultiert, sondern Folge des Durchmischens von Luftmassen unterschiedlichen Wärmegehalts ist. In der Physik unterscheidet man Quantitätsgrößen und Qualitätsgrößen die sich bei Mischung völlig anders verhalten. Beim atmosphärischen Wettergeschehen werden also nicht Temperaturen und Geschwindigkeiten ausgetauscht, sondern Wärmegehalte und Bewegungsgrößen! In ihrem 1. Bericht 1988 stellte die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre" fest, daß die "Globaltemperatur" 15 Grad Celsius betrage und in den vergangegen 100 Jahren um 0,7 Grad angestiegen sei, eben aufgrund der anthropogen bedingten Zunahme der Treibhausgase. Die nachfolgende Enquete-Kommission "Schutz der Erdatmosphäre" erhöhte 1992 die "Globaltemperatur" auf 15,5 Grad. Als die Universität East Anglia (UK) verkündete; daß das Jahr 1995 das bisher wärmste seit 1850 gewesen sei, mit einer Globaltemperatur von 14,84 Grad, da zeigte sich keine "Betroffenheit", im Gegenteil, da meldete sich Prof. Dr. Hartmut Graßl zu Wort und mahnte, daß es nun allerhöchste ,Zeit sei, mit der "Transformation der Industriegesellschaft" ernst zu machen. Die Zunalune der Informationsquantität korreliert offensichtlich gut mit einer Abnahme der Gedächtnisqualität. Es sei daran erinnert, daß 1995 kurz vor der Klimakonferenz in Berlin der "Klimaforscher" Prof Dr. Klaus Hasselmann der Öffentlichkeit seinen "Beweis" präsentierte, daß der Mensch zu "95 Prozent" die "Klimaerwärmung" verursacht habe. Dabei hatte die Universität East Anglia bei der "Hitzerekordmeldung" nicht vergessen zu betonen, daß die "Globaltemperatur" der 3. "Klimanormalperiode" dieses Jahrhunderts (1961-1990) bei 14,44 Grad liege. Hier wird seitens der "Klimaforschung" ein unverantwortliches Spiel mit "Zahlen" gespielt, die zwar nie nachprüfbar, aber stets manipulierbar sind. An diesem Punkt ist daran zu erinnern, daß der Begriff "Globaltemperatur" nichts anderes als die von Svante Arrhenius benutzte "Weltmitteltemperatur" ist. Der Chemiker Svante Arrhenius hatte im Jahre 1896 eine Arbeit publiziert, in der er die Entstehung von Eiszeiten erklären versuchte. Seine Hypothese lautete, daß die erdgeschichtlichen Schwankungen des Klimas auf die Schwankungen des atmosphärischen Kohlensäuregehaltes ursächlich zurückzuführen seien. Daher rührt sein heutiger Ruf als "Vater ,der Treibhaushypothese". Arrhenius gab seiner Modellerde eine "Weltmitteltemperatur" von 15 Grad, wäs exakt dem 1988 von der Enquete-Kommission festgestellten Wert entspricht. Damit gerät selbst die "Erwärmungshypothese" ins Zwielicht, was die Wertung untermauert, daß es sich bei der "Globaltemperatur" um einen "Glaubenswert" oder "Spielwert" handelt. Wohl deswegen gab Prof. Dr. Christian-D. Schönwiese dem IPCC-Report 1990 den Nimbus "Klimabibel". Doch dieser Mißbrauch ist nicht Arrhenius anzulasten. Auf wieviel Meßstationen wirklich die "Globaltemperatur" von 1994 basiert, das ist einer Publikation der WMO in Genf zu entnehmen. Die Zahl beträgt 1400! Würde man diese Stationen gleichmäßig über die 510 Millionen Quädratkilometer der Erde verteilen, was die Ozeane vereiteln, so müßte jede der 1400 , "Mitteiwerte" für ein Gebiet von knapp 365000 km2 repräsentativ sein. Deutschland wäre mit einem Meßpunkt , "repräsentiert" und diesen könnte man relativ zentral auf die Wasserkuppe/Rohe Rhön positionieren, wobei die topographische Höhe keine Rolle spielte, da ja alle Temperaturen ohnehin auf Meeresniveau reduziert werden und nichts mit der "strahlenden" Oberflächentemperatur zu tun haben. Ist die zeitliche Mittelung der diversen meteorologischen Elemente an einem gegebenen Ort im Sinne von Humboldt zwecks Erkennung und Abgrenzung der Klimagunst bestimmter Räume und zur Erstellung von stadt- und geländeklimatologischen Gutachten durchaus sinnvoll, so hat die darüber hinausgehende regionale oder globale Mittelung keinen ,praktischen Nutzwert mehr. Es gibt keine sinnbehaftete "Mitteltemperatur" für Europa, Amerika oder Asien und schon gar keine "Globaltemperatur". Damit vollzieht man erkenntnistheoretisch im Sinne der Geographie einen Rückschritt vor Alexander von Humboldt zurück.
»Die bildhafte Vorstellung suggeriert, daß auf dem Vulkankegel Mauna Loa auf Hawaii im Pazifik der "Klimagott" thront.«
(Fortsetzung nächster Post)
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Re: Massentod durch kosmische Explosion
(Fortsetzung)
Die von Svante Arrhenius 1896 postulierte und seiner Eiszeithypothese zugrunde gelegte "Globaltemperatur" war nichts als ein fiktiver Schätzwert und das ist sie noch heute. Er ist ein "Glaubenswert" ohne physikalischen Wert und daran ändert auch kein wissenschaftspolitischer "Konsens" etwas. Gerade deswegen schwankt die "Globaltemperatur" seit 100 Jahren so vehement um konstante 15 Grad. Gerade wegen der Mahnung, den IPCC-Report als "Mehrheitsmeinung" gemischter Gremien und "Klimabibel" nicht weiter kritisch zu hinterfragen, sollte die Wissenschaft, die um die Relativität ihrer Erkenntnisse weiß, mißtrauisch werden. Sie ist der Wahrheitssuche verpflichtet und hat der Frage auf den Grund zu gehen, ob Kohlendioxid wirklich das Etikett "Klimakiller" verdient. Die bildhafte Vorstellung suggeriert, daß auf dem Vulkankegel Mau-na Loa auf Hawaii im Pazifik sozusagen der "Klimagott" thront, der mittels seines ubiquitär und global repräsentativ gesetzten CO2-Wertes die "Globaltemperatur" steuert. Der in 3000 Meter Höhe gemessene Kohlendioxidgehalt sei anthropogen "unbefleckt" und daher prädestiniert, um zukünftige "Klimatrends" von ihm abzuleiten. Die "Mauna-Loa-Kurve" ist also der auserkorene Korrelationsparmer für die bis zum Jahr 1860 rekonstruierte Kurve der jährlichen "Globaltemperatur". Da beide Kurven "linear" ansteigen, wenn man eine Linie vom Anfangspunkt 1860 bis zum Punkt 1996 zieht, so ist nach herrschender Mehrheitsmeinung "bewiesen", daß ein weiterer Anstieg des CO2-Gehaltes auf Hawaii automatisch und "kausal" zu einem weiteren Anstieg der "Globaltemperatur" und damit in die "treibhausbedingte Klimakatastrophe" führe. Läßt man sich von der stimmigen "Jahresendbilanz" nicht blenden und versucht, nicht das statistische, sondern das reale Zustandekommen der "Kausalbeziehung" zu ergründen, so gibt das "Wetter" enorme Rätsel auf. Der gestrenge "Klimagott" zeichnet sich hinsichtlich des globalen Wettergeschehens als über alle Grenzen liberal und tolerant aus. Die , Mauna LoaSägezahnkurve" mit einem CO2-Minimum im Sommer und einem CO2-Maximum im Winter auf der Nordhalbkugel erlaubt der "Nordhemisphärentemperatur" einen entgegengesetzen Verlauf mit einem Maximum im Sommer und einem Minimum im Winter, obgleich im Winter aufgrund der größeren Sonnennähe der Erde die "Solarkonstante" um fast 100 W/m2 höher ist als im Sommer. Dies widerspricht eindeutig der These von der , "kausalen" Steuerung. Erklärungsbedürftig ist auch, daß überall auf dem Globus das Wetter sich autonom-chaotisch verhalten und sprichwörtlich tun kann, was es will. In Sibirien ist es sibirisch, in den Tropen tropisch, in Indien monsumhaft, in Alaska arktisch -und das bei stets dem gleichen "Mauna Loa-Steuerwert". Offensichtlich anerkennen die "Wettergötter" keinen dirigierenden "Klimagott" über sich. Daß am Jahresende statistisch der "Gehorsam" wieder da ist und die "Erwärmungsbilanz" wieder stimmt, das zu erklären hat die "Klimaforschung" bisher tunlichst unterlassen. Svante Arrhenius war als Chemiker auch bekannt, daß glühende feste oder flüssige Stoffe Licht aussenden, das sich mit dem Prisma in ein kontinuierliches Spektrum zerlegen läßt. Er wußte auch, daß das Licht glühender Gase kein kontinuieniches Spektrum gibt, sondern ein Linienspektrum. Die charakteritischen Spektrallinien der chemischen Elemente waren schon sehr gut vermessen. Die chemische Zusammensetzung eines Stoffes kann man daher spektralarialytisch durch Untersuchung seines Linienspektrums finden. In seiner 1896er Arbeit gibt er an, daß die Kohlensäure drei Absorptionsbanden bei 2,8 Mikrometer, bei 4,5 Mikrometer und bei 15 Mikrometer besitzt. Wenn man das CO2 Molekül als "schwarzen Körper" definiert, dann ist gemäß der Definition von Kirchhoff die Absorption exakt gleich der Emission. Ein Gas kann also im Idealfall des "schwarzen Körpers" nur auf exakt der gleichen Wellenlänge Strahlung emittieren, auf der es Strahlung absorbiert. Für seine Eiszeithypothese zieht Arrhenius nur die Absorptionsbande bei 15 Mikrometer ins Kalkül. Auch die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages bezieht sich wie auch IPCC ausdrücklich auf diese Linie und/oder Bande. Die Enquete Kommission erklärt außerdem expressis verbis und mit Nachdruck, daß in dem Wellenlängenbereich zwischen 7 und 13 Mikrometer ein "stets offenes Strahlungsfenster" von der Erde in den Weltenraum besteht, das deswegen nicht geschlossen werden könne, weil praktisch keine nennenswerten Absorptionsbanden in diesem "Fenster" liegen. Das "Fenster" könne auch nicht durch 100 Prozent Wasserdampfgehalt geschlossen werden; was in klaren Strahlungsnächten den starken Temperaturabfall erklärt, trotz Bodeninversion, Taubildung und Bodennebel. Kohlendioxid kann den Temperaturabfall nicht bremsen, weil seine Absorptionsbande nicht aktiviert wird. Dies tritt nach dem Wienschen Verschiebungsgesetz erst dann ein, wenn die Strahlungstemperatur von -73° C erreicht wird. Die von dem absorbierenden CO2-Molekül wieder emittierte "Gegenstrahlung" kann theoretisch auch nur wieder die Temperatur von -73° C haben. Dies muß Arrhenius bekannt gewesen sein und erst recht den "Physikern" und "Klimaforschem", welche die Eiszeithypothese aufgegriffen und in eine "Treibhaushypothese" modifiziert haben. Das CO2 wird also bewußt als "Treibhausgas" diffamiert, obgleich es weit außerhalb des irdischen "Strahlungsfensters" am äußersten langweIligen Rand des Infrarot absorbiert und richtigerweise eher die Bezeichnung "Unterkühlungsschutz" verdiente. Wenn überhaupt, dann verhindert Kohlendioxid zusammen mit dem Wasserdampf eine Unterkühlung der Erde signifikant unter -70° Celsius! Das ebenfalls als "Klimagas" und damit als "Klimakiller" diffamierte Methan (CH4) wird auch zu unrecht beschuldigt, denn seine beiden Absorptionsbanden liegen bei 3 und bei 8 Mikrometer und damit praktisch auch außerhalb des "stets offenen Strahlungsfensters". Der abstrahlende "schwarze Körper" Erde müßte eine Temperatur von etwa 90° C haben, damit das Wellenlängenmaximum exakt die Absorptions- und Emissionslinie von 8 Mikrometer des Methan trifft. Da bisher nirgendwo auf der Erde eine Oberflächentemperatur von auch nur angenähert 90° C beobachtet wurde, ist es ebenso abwegig und wissenschaftlich völlig unhaltbar, das Methan als "Treibhausgas" zu bezeichnen. Die von der Erdoberfläche im "normalen" Temperaturbereich zwischen -60 und +60° C abgestrahlte elektromagnetische Strahlung geht gradlinig praktisch ungehindert in den Weltraum als "unendliche" Wärmesenke. Sie läßt sich mit dem Poynting-Vektor berechnen. Kohlendioxid, das war der große Trugschluß von Arrhenius und ist die bewußte Falschaussage der "Klimaforscher", kann ebenso wie Methan aus ganz prinzipiellen physikalischen Erwägungen heraus niemals ein "Treibhausgas" sein, das mit seiner kalten "Gegenstrahlung" die wärmere Erde erwärmt und so die "Klimakatastrophe" auslöst. Die gebetsmühlenartig behauptete These der Kausalität zwischen dem Anstieg der CO2-Kurve des Mauna Loa und der "Globaltemperatur" gibt es nicht.
»Wahrheit und wissenschaftliche Seriosität haben offenbar keine Chance, wenn die Beugung der Wahrheit die Kassen klingeln läßt.« Der kurz vor der Klimakonferenz 1995 in Berlin durch Prof. Dr. Klaus Hasselmann mittels "Fingerprint-Methode" präsentierte "95 %-Beweis" ist ein Korrelationskunststück, aber mitnichten ein "Beweis". Welche Beweiskraft Korrelationen haben, möge,tolgendes Beispiel illustrieren: In den Jahren 1919 bis 1921 korrelierte man in Norddeutschland die Zahl der Neugeborenen mit der Zahl der Storchennester und erhielt einen Korrelationskoeffizienten von 0,9. Doch niemand zog daraus "kausal" den Schluß, daß 90 % der Kinder vom Storch gebracht werden. Das Stück "Klimakatastrophe" ist eine theatralisch perfekt inszenierte "Show"' die zwar schon Milliarden "global" ver-schlungen hat, die aber zudem den "Beweis" geliefert hat, daß es auch heute bestens gelingt, mittels wirkungsvoller und "Urängste" aktivierender "Bilder" nicht nur Politik und Öffentlichkeit in ihren Bann zu ziehen, sondern ,auch den kritischen Sachverstand der Fachwelt zu paralysieren. Was die Kulturrevolution der 60er Jahre mit, dem Druck der "Außerparlamentarischen Opposition" vergebens versuchte, soll nun als "Suffizienzrevolution" mittels der globalen Kontrolle der ebenfalls außerparlamentarischen "Nichtregierungsorganisationen" realisiert werden. Ein Mittel ist die "CO2-Reduktionsstragegie", welche, sollte sie in Kyoto/Japan zu quantitativ völkerrechtlich verbindlichen Reduktionsnormen führen, die Industrienationen in den Zustand von "Dauerangeklagten" versetzen würde. Das Wetter kann auch ganz ohne Schaden auf Kohlendioxid in der Atmosphäre verzichten, doch ohne das Grundnahrungsmittel CO2 wäre alles Leben auf der Erde, unmöglich. Zuerst das pflanzliche und damit auch das tierische und menschliche! Ob diese Verantwortung die Schreiber des Stückes "Treibhauskatastrophe" zu tragen gewillt sind? Schon jetzt haben sie sich eine gewaltige Bürde aufgeladen! Und das kommt uns alle teuer zu stehen. Vor der "Klimakonferenz" in Berlin 1995 meldete das Bundesforschungsminissterium (BMFT) stolz: "Bis heute wurde die Klimaforschung mit rund 520 Millionen Mark gefördert. Derzeit mit etwa 100 Millionen Mark pro Jahr." Nur die USA investierten mehr in ein gutes "Politklima": 971,7 Millionen Dollar allein in den Jahren 1980-1986 (Quelle: BMFT 1987). Als Begründung für das am 14. November 1979 vom Bundeskabinett beschlossene deutsche Klimaforschungsproramm schrieb das BMFT 1987: "Einige Spurengase wirken - bildlich gesprochen - wie die Glasfenster eines Gewächs- und Treibhauses. Man spricht deshalb vom 'Treibhauseffekt'. Durch diesen Effekt beträgt die mittlere Oberflächentemperatur +l5° C. Ohne ihn läge sie bei -18° C. Nähmen die Konzentrationen solcher Gase weiter zu, so könnte sich unter Umständen der Treibhauseffekt verstärken, d.h. die mittlere Temperatur ansteigen." Dies war eine politische Entscheidung und ist es auch heute noch. Physikalisch war der "Treibhauseffekt" damals wie heute eine Fata Morgana. Doch Wahrheit und wissenschaftliche Seriosität haben offenbar keine Chance, wenn die Beugung der Wahrheit die staatlichen Förderungsmittel fließen und die Kassen klingeln läßt. Können und wollen wir uns diesen utopischen Luxus samt Folgekosten noch leisten?
Der Autor, Meteorologe und Soziologe, ist Referent für naturwissenschaftlich-technische Grundsatzfragen im Umweltministerium Rheinland-Pfalz. Von 1971 bis 1986 moderierte er nebenberuflich den ZDF-Wetterbericht.
So, mit mehr Berichten, die ich über dieses Thema las, nmöchte ich euch heute nicht nerven :)
Schlaft gut,
LG Arka
In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
Re: Massentod durch kosmische Explosion
Auch ein interessanter Beitrag; so in der Art habe ich auch schon Viele gelesen. Jedoch sollte man sich daran erinnern was ich vorher schrieb, dass man das Ausbeuten der Erde verlangsammern sollte, beenden sollte. Das Indiz mit dem Treibhausgas Wasserdampf sehe ich auch so. Aber ist es nicht teils auch auf Verbrennungen von Fossilien Brennstoffen zurückzuführen? Und es gibt ja auch Hinweise dazu, dass Grönland seinen Namen hat von Greenland. Also es war mal grün vor langer Zeit. Da gabe es noch keine Industrie. Bei allen Beiträgen die im Internet zu lesen sind ist trotz alledem auch noch Vorsicht geboten. Bücher sind da besser; die kann man später nicht manipulieren. Und zu letzten Absatz bzgl. : Rettung bringt die Sonne! Ja und da gibt es scheinbar Kräfte, Interessierte , die das verhindern wollen. Die Hightechchips werden rasant immer billiger.... aber die Sonnenkollektoren , die ja auch auf Siliziumbasis aufgebaut sind , nur sehr langsam; für meine Begriffe immer noch hundertfach überhöhter Preis. Aber so ist das nun mal
dilla
____________________ Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. Prophezeihung der Cree- Inianer.
***Dies wird eher der Fall sein, so prophezeihe ich*** dilla
Re: Massentod durch kosmische Explosion
Hallo Arka,
was das Lesen von Artikeln betrifft, sind wir beide anscheinend sehr unterschiedlich. :-) Ich ziehe mir nicht nur das heraus, was ich interessant und nachdenkenswert finde, sondern bilde mir eine Meinung über das gesamte Geschriebene . Und sobald in einem Artikel die eigene Theorie mit der Verunglimpfung anderer, wie eben hier Greenpeace, "gewürzt" wird, wird das Ganze für mich schon unglaubwürdig und ich lehne es eher ab, wenn auch noch so nachdenkenswerte Sachen darin stehen mögen. Wenn dann auch noch eigene Erfahrungen dagegen sprechen (z.B. UV-Strahlung) erlaube ich mir schon erst recht eine Kritik. Das wird sich auch nicht ändern, auch wenn ich mich dadurch vielleicht unbeliebt mache. :-)
Ganz anders der interessante Artikel, den Du eben gerade ins Forum gestellt hast, der kommt schließlich auch ohne Beleidigung aus, oder? :-) Dann denke ich auch darüber nach, weil mir die Quelle als "seriös" erscheint. Berner sagt ja auch nicht, seine Kollegen wären Betrüger oder quasi "Vollidioten", so wie das auf der "Betrugs-Seite" rüberkam, nur weil sie nicht seiner Meinung sind. Sondern er geht ganz sachlich darauf ein, was seine Kollegen übersehen haben könnten und dagegen ist absolut nichts einzuwenden.
Ich denke zwar nicht, dass die Sonnenaktivität auf den Treibhauseffekt mehr Einfluss als das CO2 bzw. die fossilen Brennstoffe hat, aber ich will es auch nicht ausschließen. Ich schließe mich auch Berners Meinung an, dass endlich mehr alternative Energien genutzt werden sollten (wenn wahrscheinlich auch aus anderen Gründen). Würde man das endlich machen, könnte man auch ganz schnell feststellen, ob nun Berner oder seine Kollegen richtig liegen. :-)
Jedenfalls ist seine Argumentation sehr interessant und lohnt auch meiner Ansicht nach durchaus, darüber nachzudenken.
Liebe Grüße, Eva
"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw