trotz aufmerksamer Beobachtung werden nach wie vor die meisten Asteroiden nicht entdeckt, darum auch keine Informationen (würden aber wahrscheinlich zwecks Panikvermeidung auch ausbleiben, wenn einer entdeckt wird, der gute Chancen hat auf die Erde zu krachen).
Vermutlich ist hier die Technik doch noch nicht so ausgereift, dass jeder die Erde passierende Asteroid entdeckt wird.
Liebe Grüße, Eva
Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi) ----------------------------------------------------------------------------- Wenn eine Idee anfangs nicht absurd klingt, besteht keine Hoffnung für sie! (Albert Einstein)
Neuentdeckter Asteroid verfehlt heute nur "knapp" die Erde
"Mit Uhren kennen wir uns nicht aus. Wir tun die Dinge dann, wenn wir bereit sind." (Redewendung der Irokesen)
Kollision im All
Kollision im All
23.03.2009, 12:00 - ESO-Teleskop macht Foto von Galaxien-Crash Die Europäische Südsternwarte ESO hat das bislang schärfste Foto des Galaxienpaares Arp 261, das im Sternbild der Waage liegt, geschossen. Die kürzlich veröffentliche Aufnahme wurde mit dem Very Large Telescope (VLT) des Paranal-Observatoriums in Chile gemacht, das auf einem 2.600 Meter hohen Berg inmitten der Atacama-Wüste steht.
Für die ungewöhnliche Form der Galaxie Arp 261, die nach dem Astronomen Halton Arp benannt und rund 70 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist, gibt es eine einfach Erklärung: Das chaotisch anmutende Erscheinungsbild ist Folge des Zusammenpralls von zwei - vermutlich kleinen - Galaxien. Wenngleich dabei nur ganz selten einzelne Sterne aufeinanderstoßen, sorgen die gewaltigen Anziehungskräfte der Objekte doch dafür, dass die Galaxien erheblich durcheinander gewirbelt werden. Durch Kollisionen entstehen zahlreiche neue Sterne in großen, massereichen Sternhaufen, die auf dem Bild gut zu erkennen sind.
Auf dem Bild zu sehen sind außerdem zwei Asteroiden (rot eingekreist), die zwischen Mars und Jupiter um die Sonne kreisen und während der Aufnahme zufällig durch das Bild liefen. Man erkennt sie an ihren rot-grünen Schweifen am linken oberen Rand des Bildes. Die Schweife entstehen durch die Bewegung der Asteroiden während der Beobachtung mit verschiedenen Farbfiltern. Beide Himmelskörper dürften einen Durchmesser von weniger als fünf Kilometern haben.
Die ESO wurde im Jahr 1962 gegründet, um auch europäischen Astronomen Beobachtungsmöglichkeiten am Südsternhimmel zu verschaffen. Sie zählt 14 Mitgliedsstaaten, zu denen seit dem Juli vergangenen Jahres auch Österreich zählt.
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Re: Kollision im All
Hallo Pegus und @ll,
was ich hier etwas merkwürdig finde ist, dass diese fremde Galaxie klarer (und größer) zu sehen ist, als die beiden Asteroiden zwischen Mars und Jupiter bzw. eben diese beiden Planeten. Wirkt fast so, als wäre das Teleskop nahe der fremden Galaxie und weit weg von unserem Sonnensystem.
Liebe Grüße, Eva
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