09.07. Die Bewohner von Neapel versuchen momentan eine Spendenaktion ins Leben zu rufen, da Aufrufe an die örtlichen Gesundheits-Agenturen bisher fruchtlos verliefen, um die Stadt von der momentanen Invasion von Riesen-Kakerlaken bekämpfen zu können. Mit den Spenden wollen sie die nötigen Mittel zur Desinfektion zusammen sammeln.
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Tierinvasionen
An der Südküste von Oahu (Hawaii) trat eine Invasion von seltsamen Meerestieren auf. Strandwanderer sahen solches zum ersten Mal. "Sie sehen wirklich seltsam aus, wie kleine Beeren", sagte eine Urlauberin. Bei genauerem Hinsehen wirkt die gesamte Küste mit diesen winzigen Geschöpfen lila gesprenkelt. Vermutlich sind es Millionen. Selbst die Biologen des Waikiki Aquarium wissen nicht, was es genau ist. Die ganze Woche über gab es Berichte über winzige Krabben. Diese krebsartigen Tiere befinden sich bisher im Larvenstadium. Es scheint, dass alle, die im Sand gesichtet wurden, entweder tot oder am Sterben sind. Aquariummitarbeiter haben einige lebende Exemplare mitgenommen, in de Hoffnung, dass sie sie lange genug beobachten können in ihrem Wachstum, um so Näheres über diese Art herauszubekommen. Im Moment weiß man noch nicht, woher die Krebstiere kamen, wie groß sie werden und was sie fressen. zum Video
LG Lilu
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Tierinvasionen
Hallo Lilu,
also das mit den vermeintlichen Krabben finde ich hochinteressant. Bin mal gespannt, ob noch herausgefunden wird, um was für Tiere es sich genau handelt und wo ihr natürlicher Lebensraum - evtl. Tiefsee? - ist.
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)
Re: Tierinvasionen
Hallo @ll,
in Großbritannien breitet sich immer weiter , insbesondere wegen der inzwischen recht warmen Winter, eine giftige Spinnenart - verwandt mit der "Schwarzen Witwe" - aus. Die Spinne, auch als "Falsche Schwarze Witwe" bezeichnet stammt ursprünglich von den Kanaren und wurde vor etwa 140 Jahren nach Großbritannien eingeschleppt. Es handelt sich also um eine sog. invasive Art. Als die Winter noch kälter waren, starben auch immer ein Großteil dieser Spinnen und sie blieben auf die südlichen Bereiche von GB beschränkt. Durch die wärmeren Winter jedoch konnten und können die Spinnen besser überleben und sich entsprechend fortpflanzen und besiedeln inzwischen ganz Großbritannien. Ein großes Problem ist, dass die Spinnen sehr giftig sind. Bislang ist aber glücklicherweise niemand in GB aufgrund eines Spinnenbisses gestorben. Es wird aber befürchtet, dass sich das wegen immer größer werdender Spinnenpopulationen bald ändern könnte.
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)
Re: Tierinvasionen
Australien ist jetzt gleich von zwei Tierinvasionen betroffen:
In Queensland kommen immer mehr Känguruhs in die Ortschaften, da in ihren angestammten Gebieten aufgrund von Dürre extremer Futter- und Wassermangel herrscht.
In New South Wales kam es um den 15. Oktober d. J. herum zu einer Heuschreckenplage. Die Tiere fressen nicht nur Felder kahl sondern, soweit möglich, dringen auch in Getreidespeicher vor. Es wird mit riesigen Ernteeinbußen gerechnet.
Liebe Grüße, Eva
Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)
Re: Tierinvasionen
Eine weitere Region Australiens, nämlich West-Australien, wird jetzt auch von einer Heuschreckenplage heimgesucht. In der Region um Perth haben die Heuschrecken schon ganze Landstriche kahl gefressen. Bis jetzt konnte die Plage nicht eingedämmt werden.
Liebe Grüße, Eva
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Re: Tierinvasionen
Ende Juli tauchte im britischen Merseyside-Kanal ein Schwarm Amazonas-Quallen auf. Die eigentliche Heimat der Tiere ist - wie der Name schon sagt - der südamerikanische Amazonasurwald. Amazonas-Quallen sind - im Gegensatz zu ihren meisten Artgenossen - Süßwassertiere.
Wie die Tiere nach Großbritannien gelangt sind ist immer noch ein Rätsel. Vermutet wird eine Einschleppung mit tropischen Pflanzen.
Nun, eine Einschleppung mit importierten Tropenpflanzen halte ich zwar für möglich, aber wie sind die Tiere in den Kanal gelangt? Schon ein bisschen merkwürdig das Ganze.
Liebe Grüße, Eva
Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren. (Albert Einstein)
Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf. (Johann Wolfgang v. Goethe)
Re: Tierinvasionen
Jüngst Heuschreckenplage in Madagaskar:
-apokalyptisch wirkendes Szenario auf diesem einen Bild-
danke für den Link - sieht wirklich sehr apokalyptisch aus.
Liebe Grüße, Eva
Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren. (Albert Einstein)
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Re: Tierinvasionen
Hallo @ll,
Ende Februar kam es zu einer Käferinvasion riesigen Ausmaßes an den Stränden von Mar de Ajo und San Bernando/ Argentinien. Wissenschaftler sind verblüfft darüber und konnten bis jetzt keine Ursache finden.
Berücksichtigt man noch die meiner Ansicht nach steigende Anzahl von Naturkatastrophen, Feuerballereignissen und (Massen-) Tiersterben gehen schon seltsame Dinge vor finde ich.
Liebe Grüße, Eva
Man muss mit dem Anfang beginnen. Und der Anfang von allem ist der Mut. (Vladimir Jankélevitch)
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Re: Tierinvasionen
Ende Oktober fühlten sich die Kunden des Walmart in Houston/ Texas an den Hitchcock-Film "Die Vögel" erinnert. Unzählige Krähen belagerten den Kundenparkplatz. Sie saßen auf dem Boden und auf den Autos. Im Gegensatz zum Film griffen die Tiere aber nicht an.
Klingt ganz schön gruselig finde ich. Bei uns im Ort gibt es öfters auch sehr viele Krähen, aber Parkplätze wurden hier glücklicherweise (noch) nicht belagert.
Liebe Grüße, Eva
Man muss mit dem Anfang beginnen. Und der Anfang von allem ist der Mut. (Vladimir Jankélevitch)
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