Demokratie statt Mitte - Links - Demokratur

Totalverzicht und Demokratur, Teil I

Totalverzicht und Demokratur, Teil I

Zu den deutschen Schicksalsfragen:
Totalverzicht und Demokratur
Heimatvertriebene als Stimmvieh mißbraucht, Demokratie zur Demokratur verkommen
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Anmerkungen zu den größten politischen Verbrechen der deutschen Nachkriegsrepublik: den an den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen und den an unserer Demokratie, die zu einer Demokratur, zu einer Mitte-Links-Parteienoligarchie wurde

- Ein historischer Ausgleich und Kompromiß sind unabdingbar -



"In Zeiten, da Täuschung und Lüge allgegenwärtig sind,
ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt."
George Orwell in "1984"

"Ohne Geschichtsbewußtsein gibt es
weder eine soziokulturelle noch eine
politische Selbstbehauptung."
Hellmut Diwald

"Was man nicht aufgibt,
hat man nicht verloren."
J. W. Goethe

„Nichts ist dauerhaft gelöst, was nicht gerecht gelöst ist."
US-Präsident Abraham Lincoln

"Wer sein Recht nicht wahrnimmt, gibt es preis!"
Hellmut Diwald

"Wer nichts mehr ändern will,
hat aufgehört zu leben."
Reinhard Marx
Erzbischof von München und Freising






Wir müssen die Probleme und Schicksalsfragen immer in einem unabdingbaren Gesamtzusammenhang sehen, also ganzheitlich, wenn wir wirklich Abhilfe oder Veränderungen schaffen wollen. Daran orientiert sich das Folgende:

Der Mensch hat nur so lange Werte und Rechte wie er sie sich bewahren kann. Werte sind Wertsetzungen. Um Werte muß gerungen werden. Sie müssen verteidigt werden. Neu geschaffen werden, wenn sie verloren gingen. Weil dies ganz zentral etwas mit unserer Lebensqualität, Lebenssinn und Lebensmöglichkeit zu tun hat. Und weil der Einzelne nicht ohne die Gemeinschaft sein kann, hat es auch ganz zentral mit dem Großen und Ganzen, mit dem Allgemeinwohl zu tun.

Ein wirklich auch funktionierendes Allgemeinwesen hat allen Bürgern Recht und Gerechtigkeit zu verbürgen. Weil jeder Mensch einen Anspruch auf einen brauchbaren und gerechten Staat hat, die Freiheit des Einzelnen und das Wohl der Gesamtheit ist unabdingbar zu sichern und zu gewährleisten. Werte heißt Kampf um Werte, wie Wahrheit immer Kampf um Wahrheit, Recht immer Kampf um das Recht und Gerechtigkeit immer Kampf um die Gerechtigkeit ist. Ansonsten gilt: "Wir warten, und ich warte darauf, daß sich die Menschen vereinigen, die keine Hunde sein wollen und die entschlossen sind, den Preis zu zahlen, den es kostet, damit der Mensch mehr ist als der Hund." So unnachahmlich Albert Camus.
Zudem: "Die Verbindlichkeit von Werten und Rechten hängt auch von der Energie ab, mit der wir für sie einstehen." So Hellmut Diwald treffend.

Die in jeder Hinsicht immer noch offene Frage um die Realisierung der Menschenrechte und Menschenwürde der ostdeutschen und sudetendeutschen Heimatvertriebenen, SOWIE hiermit untrennbar verbunden auch die Wiedererringung der deutschen nationalen Identität und Würde, die nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, ist deswegen nicht mehr offen oder existent, nur weil das Brandenburger Tor offen ist. Weit verfehlt. Zu einer solchen maßlosen Torheit, äußerst gelinde formuliert, verstieg sich nur der Herr von Weizsäcker und andere Spießgesellen der Herrschaftsideologie der Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung, trotz einer soliden Verfassung. Eine Herrschaft von nur zwei politischen Strömungen.

Eine GANZE (!!) politische Strömung nicht berücksichtigend und ausgrenzend, die ad hoc ein Drittel unseres Volkes umfaßt (wenn nicht gar für die schweigende Mehrheit steht). Eine ganze politische Strömung: eine idealistische Weltanschauung und Weltsicht, Lebens- und Weltgefühl, Welt- und Menschenbild sowie politisches Bewußtsein, der nihilistisch-materialistischen und auch überwiegend atheistischen politischen Strömung weit überlegen!, die an jahrhundertelang sich bewährt habenden Traditionen, Normen, Werten, (preußischen) Tugenden, dem Glauben an einen Gott unverrückbar festhält. DIE unverrückbar festhält an historischer Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit - weil die Geschichte das Auge der Wahrheit ist; DIE festhält an nationaler Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Eine politische Strömung, DIE sich dem Idealismus der Welt- und Lebensgestaltung der aufgezählten Werte zutiefst verbunden fühlt, weil umgekehrt wie bei Karl Marx, nicht das Sein das Bewußtsein - sondern das Bewußtsein das Sein prägt, in Ablehnung und Verachtung des linken Nihilismus-Materialismus, der Tyrannei des heutigen inszenierten und instrumentalisierten Zeitgeistes des permanenten Wertezerfalls und der Wertezerstörung: der Tyrannei des Nihilismus und der libertinistischen Dekadenz unserer heutigen Zeit. Eine ganze politische Strömung, der vor allem auch das Wohlergehen des Großen und Ganzen, das Allgemeinwohl (bonum publicum), die Liebe auch zum eigenen Vaterland am Herzen liegt - auch um hieraus Kraft zu finden, zu einer sinnvollen Lebensgestaltung und Lebensmöglichkeit. Und von alle dem auch nicht lassen wird. Komme, was da wolle.

Aus allen aufgezählten Werten und zentralen Orientierungen, in denen auch die Kraft von Jahrhunderten liegt, die vielfach nicht die Werte der herrschenden undemokratischen oder zumindest halbdemokratischen Mitte-Links-Parteienoligarchie und -Staatsideologie oder -Herrschaftsideologie, der undemokratischen Kumpanei und Spießgesellschaft von nur zwei politischen Strömungen: die der "Mitte" und die der "Linken" sind, erfolgt eine ganz andere Weltsicht, Welt- und Lebensgefühl. Ein ganz anderes Gemeinschaftsgefühl und der damit auch verbundenen Gestaltung von Politik.

Denn die real existierende Mitte-Links-Parteienoligarchie bedeutet eine Verfälschung der Demokratie zur Demokratur. Wo wir uns auch unabdingbar fragen müssen: Werden wir von Demokratieverfälschern regiert?

Schlimmer noch, weil daraus resultiert: Eine gravierende Verfälschung des gesamten politischen Prozesses, der schon lange keine Folge einer auch wirklich funktionierenden Demokratie mehr ist - und deshalb auch letztlich die Freiheit ALLER verunmöglicht. Mit Ausnahme derjenigen, die von diesen Verhältnissen in Hinsicht auf ihre eigene Macht und Privilegien hiervon profitieren.

Nun, die unablässige Vergangenheitsbewältigung in bezug auf die nationalsozialistische Vergangenheit kennen wir. Aber sollte deshalb einmal eine Vergangenheitsbewältigung ganz anderer Art, nämlich in bezug auf die Politik der Mitte-Links-Parteienoligarchie der BRD-Nachkriegsrepublik so vollkommen ausgeschlossen sein? Verlangt nicht eine verfälschte Demokratie, eine Demokratie die zur Demokratur verkam, nicht irgendwann unabdingbar auch eine Vergangenheitsbewältigung? Und ist es wirklich richtig, mit Errichtung der BRD-Nachkriegsrepublik auch wie selbstverständlich davon auszugehen, nun sei das Ende allen Machtmißbrauchs und aller Unfreiheit erreicht? Mit Sicherheit nicht! Wo die herrschende politische Klasse nur vermeintlich glaubt, man sei die Legitimität und die Verkörperung von Freiheit schlechthin. Und es vielleicht doch in Wahrheit ganz anders aussieht, daß das Volk zwar der nominelle Herr ist, der Souverän, die Macht zwar vom Volke ausgeht, ausgegangen ist, aber schon seit Jahrzehnten zum Volk nicht mehr zurückgekehrt ist.

Von der Demokratie zur Demokratur einer Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung, trotz einer grundsoliden Verfassung. Ist es das?

Und hier führen wir als Beispiel den schier unglaublichen und verwerflichen Umgang mit den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen und der nationalen Identität der Deutschen an. Eine nationale Identität, die für jedes andere Volk der Welt selbstverständlich ist. Ein Umspringen mit den Heimatvertriebenen, das auch den Systemtypus einer real existierenden Demokratur schonungslos erhellt. Das eine das andere bedingt.

Die immer noch völkerrechtlich, menschenrechtlich, staatsrechtlich, geschichtlich und politisch offenen Fragen der deutschen Heimatvertriebenen sind und bleiben Realität. Und diese Fragen bleiben unter Garantie und unter allen Umständen so lange offen, bis nicht EIN HISTORISCHER AUSGLEICH UND KOMPROMISS mit den Vertreiberländern und ihrer anhaltenden Raubsicherungspolitik gefunden wurde. Um erst hieraus eine auch wirklich tragfähige und dauerhafte europäische Friedensordnung entstehen zu lassen, weil auch die Wiedergewinnung der unverfälschten nationalen Identität der Deutschen herzstückzentral davon abhängt - ansonsten nur die Vernichtung unserer Selbstachtung und die Zersetzung unserer Ehre und Würde vor der Nachwelt bliebe. Niemals werden der Wertekonservatismus und der internalisiert demokratische und seriöse Nationalpatriotismus bereit sein sich zu beugen - weil man die Menschenrechte zu beugen, das Volk der Deutschen als Zentralmacht im Herzen Europas, als ein Volk minderen Rechts abzustempeln trachtet. Dem man auch keine nationale Identität und nationale Würde zuzugestehen braucht. Dies alles sollte langsam endlich sein Ende finden.

Unbestechlich sollten wir hier handeln und werden letztlich Kommende, auf Grund der zentralen Bedeutung für unser nationales WirSelbst-Sein, handeln. Und dieses Handeln erfährt um so mehr Berechtigung, sollten die Vertreiberländer mit ihrer anhaltenden Raubsicherungspolitik zu einem historischen Ausgleich und Kompromiß nicht bereit, willens und in der Lage sein, sich verweigern. Vor allen Dingen muß erkannt werden, das die eigene, die deutsche herrschende politische Klasse oder Kaste, ihr geistiger und politischer Zustand oder Zuschnitt, gekennzeichnet durch eine heillose Verwirrung und Desorientierung in den soziokulturellen und politischen Positionierungen, durch eine über Jahrzehnte VÖLLIG FALSCH UND EINSEITIG BETRIEBENE VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG, das Haupthindernis einer Lösung der immer noch offenen ostdeutschen und sudetendeutschen Fragen selbst darstellt. Einer Lösung im Sinne eines historischen Ausgleiches und Kompromisses mit den Vertreiberländern. Ein historischer Neuanfang, ein neuer Aufbruch!

Die Wiederinwertsetzung auch der deutschen nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Die Frage der deutschen Heimatvertrieben ist da übergeordnet nur der Ausgangspunkt, siehe man weiter unten vor allem den Hinweis auf meine Beiträge bezüglich der jüngsten Reden und Auftritte von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu diesen Fragen, einer Verunmöglichung der unabdingbaren Notwendigkeit der nationalen und generellen Inwertsetzung auch der deutschen national-kulturellen Identität, Lebenssinn und Lebensmöglichkeit.
Als oberste Erkenntnis ist und bleibt, und dies sollte man der herrschenden politischen Klasse oder Kaste ehern und Tag für Tag ins Stammbuch schreiben: "Ohne Geschichtsbewußtsein gibt es weder eine soziokulturelle noch eine politische Selbstbehauptung." (Hellmut Diwald)

Wir haben es mit einer herrschenden politischen Klasse zu tun, ebenso hierauf bezogen mit einem Vasallentum der herrschenden (massen-)medialen und kulturellen Klasse, die allesamt, spätestens seit der linken und linksextremistischen 68er-Kulturrevolution, gegenüber den Zentralfragen der nationalen Identität unseres Volkes, etwa auch gegenüber der unabdingbaren Notwendigkeit der Wahrung auch der Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen, blind wie ein Maulwurf wurden und sind.


Eine herrschende politische Klasse, die das Interesse des Großen und Ganzen, des Allgemeinwohls, die Berücksichtigung des Allgemeinwohls in allen zentralen politischen Fragen, vollkommen aus den Augen verloren hat. Eine herrschende politische Klasse (eine "Funktionselite"), die nur noch die Wiederspiegelung einer verfälschten Demokratie, einer Demokratur, einer Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung, trotz einer soliden Verfassung, darstellt. Die unfähig für Veränderungen im nationalen Interesse ist, im Dienst am Großen und Ganzen, am Allgemeinwohl, im Dienst an der historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit. Die selbst den nihilistisch-materialistischen Wertezersetzungen oder Unwertsetzungen zum Opfer gefallen ist. Und andererseits diese braucht, um eine Mitte-Links-Parteienoligarchie aufrecht zu erhalten. Die auch nichts wirklich zu ändern trachtet, um der eigenen Privilegien, Pfründe und Mitte-Links-Parteienoligarchie-Machterhaltung willen sich behauptend und BASIEREND AUF EINER VÖLLIG EINSEITIGEN INTERPRETATION DER GESCHICHTE. Einer Interpretation der Geschichte, die sich nur noch von A bis Z aus einer unablässigen Belastung und Alleinschuldzusprechung der Deutschen zusammensetzt, aus einem unaufhörlichen Nationalmasochismus und einem rasenden Schuldkult. Schlimmer noch zu formulieren: Ein Betreiben von Vergangenheitsbewältigung nur noch in psychopathologischen Kategorien. Hierdurch ihren Amtseid gemäß Artikel 56 unserer Verfassung (GG), als Minister über den Bundeskanzler(in) bis hin zum Bundespräsidenten, verheerend verfehlend: Daß man nämlich seine "Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren und von ihm Schaden wenden" werde. Wo nur noch die Interpretation der Geschichte in einer bestimmten Richtung für den Machterhalt der Demokratur existentiell ist. Die satanische Aufrechterhaltung einer solchen verfehlten "Interpretation" zum eigenen Machterhalt. Mit dem Ausstoß oder Output: Totalverzicht und Demokratur.

Wir erkennen, die politische und brachial-ideologische Struktur der Mitte-Links-Parteienoligarchie, ein elendes Kennzeichen oder Ausweis einer nicht wirklich funktionierenden Demokratie (Stichwort: ein Abgrund zwischen Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit), eine durch die Ausgrenzung des dritten politischen Lagers, einer ganzen politischen Strömung, äußerst defizitäre Demokratie, ist also das Haupthindernis zur Lösung der immer noch offenen ostdeutschen und sudetendeutschen Fragen. Das Haupthindernis - soweit sind wir bereits gesunken und herabgesunken. Das Herumtrampeln auf den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen als im Grunde selbstverschuldet und hausgemacht - weil man es politisch hätte längst ändern und durchsetzen können, wenn man nur will. (Ein Reichskanzler Bismarck hätte dies schon längst verstanden!) Wir haben es mit einer herrschenden politischen Klasse zu tun, die, aus einer völlig einseitig und völlig falsch betriebenen Vergangenheitsbewältigung heraus, bedingt durch die Übernahme gravierender Teile des Geschichtsbildes der Sieger von 1945, sich nach der linken und linksextremistischen 68er-Kulturrevolution, der Zersetzung aller oben aufgeführten Werte, einen Herrschaftszustand, eine Herrschaftspraxis zur eigenen Machtabsicherung geschaffen hat, die einer verfälschten Demokratie, einer Demokratur entspricht. Wir erkennen also die Zusammenhänge. Und es soll hier bewußt mehrfach wiederholt werden, weil man es nicht oft genug wiederholen kann: Einer Demokratur durch die Herrschaft einer Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung, und dies trotz einer soliden Verfassung. Denn bei einer auch wirklich funktionierenden Demokratie wäre ein Umgang mit den deutschen Heimatvertriebenen, wie wir ihn seit Jahrzehnten erleben, ein derartiger Umgang mit den Menschenrechten der deutschen Heinmatvertriebenen, wie wir ihn seit Jahrzehnten kennen, so nicht denkbar! Ein verkommener Umgang unter dem Stigma des TOTALVERZICHTS und der Geschichtslosigkeit par excellence.

Eine Tragödie, wie sie wohl selten in der Geschichte ein Volk durchleben und zutiefst durchleiden mußte. Aber in diesem Zustand der Verheerung der nationalen Identität der Deutschen, eines ganzen Volkes - des eigenen Volkes, liegt auch gleichzeitig der Keim des Endes dieses Zustandes unabdingbar vorgezeichnet. Warum? Weil kein Volk der Welt endlos seinen eigenen Niedergang und das permanente Gerede um die eigene Schuld allüberall und ohne Ende hinzunehmen bereit ist. Es wird einmal vollkommen kontraproduktiv werden - und auf die Urheber zurückfallen müssen. Und wir wissen: "Man kann ein ganzes Volk eine Zeitlang betrügen und einen Teil des Volkes die ganze Zeit. Aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit betrügen." So der US-Präsident Abraham Lincoln. Nochmals und wiederholt, worauf hat ein Volk einen unzerstörbaren Anspruch, weil es ansonsten nicht in einem freiheitlichen Staat leben kann? Ein wirklich auch funktionierendes Allgemeinwesen hat allen Bürgern Recht und Gerechtigkeit zu verbürgen. Weil jeder Mensch einen Anspruch auf einen brauchbaren und gerechten Staat hat, die Freiheit des Einzelnen und das Wohl der Gesamtheit ist unabdingbar zu sichern und zu gewährleisten.

Was ist der Umgang mit den deutschen Heimatvertriebenen und den nationalen Interessen schon seit Jahrzehnten? Ein Betrug an den nationalen Interessen eines ganzen, des eigenen Volkes. Ein Betrug an der nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung eines ganzen Volkes, des eigenen Volkes. Ein Betrug aus der Geschichtslosigkeit heraus, der zu einem Betrug an den Menschenrechten von Millionen und Abermillionen deutscher Heimatvertriebenen führte, ein Betrug an deren unverzichtbaren MENSCHENRECHTEN (Heimatrecht - und Heimat ist Ursprung, Selbstbestimmungsrecht, Recht auf Wiedergutmachung) sowie der hiermit untrennbar verbundenen nationalen Identität der Deutschen insgesamt. Ein Betrug an der nationalen Identität eines ganzen Volkes, an dessen unabdingbarem Recht auf nationaler Selbstbewahrung und nationaler Selbstbehauptung. Ein Betrug durch eine völlig falsch und einseitig betriebene Vergangenheitsbewältigung, die diese herrschende politische Klasse zum TOTALVERZICHT auf Ostdeutschland und das Sudetenland veranlaßte. Statt zumindest einen historischen Ausgleich und Kompromiß mit den Vertreiberländern und ihrer anhaltenden Raubsicherungspolitik anzustreben und auch durchzusetzen. Durchzusetzen was durchgesetzt werden wird, weil es durchgesetzt werden muß.

ZUDEM: Stichwort geistiger Völkermord. Zum permanenten geistigen Völkermord an den Deutschen durch die Zerstörung ihrer Geschichte schreibt Diwald: "Für Arnold Gehlen reichte die Kunst, jemanden geistig wehrlos zu machen, von der Lüge bis zur Diffamierung. Deshalb hätte die internationale Konvention über die Verhinderung und Unterdrückung des Verbrechens des Völkermordes vom 9. Dezember 1948 auch einen geistigen Völkermord anerkannt und in Art. II b definiert als `schweren Angriff auf die physische oder geistige Integrität einer Gruppe´. Dieser Begriff, so ergänzte Gehlen, umfaßt natürlich die Traditionen und Überlieferungen eines Verbandes ebenso wie ihre Ehre, und ein Volk gewaltsam von seiner Geschichte abzutrennen und zu entehren, bedeutet dasselbe, wie es zu töten´".

Und zudem und treffend zu einem ganz offensichtlichen Webfehler im deutschen Nationalcharakter: Das nationale Elend und die nationale Verrottung der Deutschen bis auf den heutigen Tag, sind das Resultat ihrer beispiellosen Zerrissenheit und Uneinigkeit. In der "Geschichte der Deutschen" stellte Diwald diesen Sachverhalt wie folgt dar: "Wenn es überhaupt bestimmende Merkmale der Deutschen gibt, dann gehört die Fähigkeit dazu, sich gegenseitig zu hassen, zu verachten, zu bekämpfen bis aufs Blut. Unsere Geschichte ist bis zum Rand gefüllt von Streit, Feindschaft, Brudermord."

Und an anderer Stelle: "Die Selbstzerfleischung ist ein grandioser Kehrreim unserer Geschichte. Hemmungslos, mit mörderischer Lust, haben wir immer wieder den anderen gejagt, der uns zwar am nächsten gestanden hat, der aber nicht derselben Meinung war. Kaum jemals war unser Griff so unerbittlich, als wenn wir uns gegenseitig an der Gurgel hatten. Das gehört zu unseren Besonderheiten, zu unseren Mängeln, so wie alles andere - weniger Kummervolle - auch, das mit vorschneller Völkerpsychologie dem allgemeinen Charakter der Deutschen zugeschrieben wird. Defekte sind zu beklagen, zu bekämpfen...".
[Der geneigte Leser siehe auch das seinerzeit von mir herausgegebene Werk: >>Hellmut Diwald - Sein Vermächtnis für Deutschland - Sein Mut zur Geschichte<<. Es waren dort, selbstredend, folgende Persönlichkeiten als Mitautoren zur Ehre Helmut Diwalds vertreten: Dr. Alfred Schickel, Prof. Dr. Kurt Kluxen, Prof. Richard W. Eichler, Prof. Dr. Lothar Bossle, Armin Mohler, Prof. Dr. Robert Hepp, Prof. Dr. Gerhard Pfohl, Dr. Rolf Kosiek, Dr. Alfred Ardelt, Wolfgang Strauss, Prof. Dr. Gerd Wolandt, Prof. Dr. Hans Schmidt, MA Carsten Kiesswetter, MA, Historiker und Soziologe Eugen Hoffmann, Gerhard Fröhlich, Seine Exzellenz Gerhard Pieschl, Weihbischof in Limburg, Prof. Dr. Hans-Joachim Arndt, Prof. Dr. Hans Wagner, Prof. Dr. Paul-Ludwig Weinacht, Prof. Dr. Dieter Blumenwitz, Prof. Dr. Helmut Schröcke, Ernsthelmut Maasch, der Berliner Innensenator a. D. und MdB Heinrich Lummer, Harald Bachmann, RA Hans Pietsch, Prof. Dr. Rudolf Streinz, Franz Longin, Dipl-Ing. Roland Schnürch, Toni Herget, Karsten Eder, Vorsitzender der Sudetendeutschen Landsmannschaft Österreichs (SLÖ), sowie der Verleger Wigbert Grabert.]

>>Es gibt kein richtiges Leben im falschen!<< Die totale Niederlage der Deutschen im Jahre 1945 verlangte in der Tat unabdingbar eine Vergangenheitsbewältigung, gar keine Frage. Aber eine Vergangenheitsbewältigung mit Maß und Ziel, mit Augenmaß und sozialer und historischer Verantwortung, hätte es sein müssen und muß es sein und werden. Nur in einer Einordnung in das Große und Ganze der historischen Abläufe, folglich nur in der HISTORISIERUNG des Totalitarismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, kann die Wahrheit liegen. Und die Wahrheit kann nur eine sein! Mit Verantwortung auch vor dem Großen und Ganzen. Unbestritten, die totale Niederlage von 1945 [Wir Deutschen waren die Besiegten von 1945, nicht die "Befreiten" - eine ganze Nation kann man immer nur besiegen! - Zudem ist, unter allen Umständen, die Vorgeschichte des Krieges, und hier schon ab 1914, im Sinne eines 30-jährigen europäischen Bürgerkrieges, zu bedenken - weil die Geschichte das Auge der Wahrheit ist!] verlangte eine Vergangenheitsbewältigung in Bezug auf den Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern - dieses beispiellose Massenverbrechen der deutschen Schande. Gar keine Frage.
[Der geneigte Leser vergleiche hier auch meinen Beitrag: >>Anmerkungen zum Holocaust an unseren jüdischen Mitbürgern<< unter: https://www.iglauer-sprachinsel.de - dort im Forum]

Und wir Deutschen haben auch hier unser Äußerstes an Wiedergutmachung geleistet - nahezu bis zur Selbstpreisgabe. Jahrzehnt um Jahrzehnt. Und deshalb auch mein entschiedenes Festhalten an der Demokratie unserer grundsoliden Verfassung (GG) - damit der politische Extremismus und Fanatismus, zwei Ungeheuer, die eine Gesellschaft verschlingen und zerreißen können, der Totalitarismus, der größte Feind der politischen Freiheit, der politische Extremismus und Fanatismus als der größte Feind der Demokratie, nie mehr auch nur den Hauch einer Chance erhält!

Aber die totale Niederlage von 1945 rechtfertigte jedoch in keiner Weise die Selbstzerstörung zu entfachen. Rechtfertigte jedoch in keiner Weise, die ganze deutsche Geschichte zu kriminalisieren. Und Bundeskanzler a. D. Hellmut Schmidt brachte es schon früh zum Ausdruck, auf den Punkt: "Es ist mit Erfolg gelungen, aus der ganzen deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen."

Die Urheber dieses politischen Verbrechens des ewigen Nationalmasochismus und rasenden Schuldkult sind getrieben von einer ver-rückten, völlig falsch und einseitig betriebenen Vergangenheitsbewältigung. Einer Vergangenheitsbewältigung, die mit historischer Klarheit, historischer Wahrheit und historischer Gerechtigkeit, nicht das Geringste mehr zu tun hat. Und diese völlig falsch betriebene Vergangenheitsbewältigung führte unter anderem dazu, daß man sich in ein politisches Verbrechen beispiellosen Ausmaßes verstrickte: das politische Verbrechen an den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen - für die man bis auf den heutigen Tag keinen Finger wirklich krumm gemacht hat, NICHTS an Wiedergutmachung erreicht hat. Eine einzigartige Schande.

Daß diejenigen, die unserem Volk eine völlig falsch und einseitig betriebene Vergangenheitsbewältigung um des eigenen Machterhalts oder der eigenen brachial-ideologischen Unbedarftheit willen aufgezwungen haben, bei diesem teuflischen Treiben auch zuletzt die Demokratie aufs Spiel setzen!, eine auch wirklich funktionierende Demokratie, und teilweise schon getan haben durch die real existierende Demokratur, dies dürfte klar vor Augen treten. Auch die Demokratie ist ohne nationale Identität eines Volkes nicht auf Dauer praktizierbar. Also führt das politische Verbrechen einer völlig falsch betriebenen Vergangenheitsbewältigung zum politischen Verbrechen der Demokratiezersetzung und Demokratiezerstörung - wenn man diesen Herren der herrschenden politischen Klasse (und ihren Vasallen: die herrschende mediale und kulturelle Klasse), mit ihren feinen Instinkten für ideelle und materielle Werte, nicht noch rechtzeitig in den Arm fällt. Womit? Durch Demokratieerneuerung und Demokratievervollkommnung - den Kampf um die politische Freiheit aller politischen Strömungen in diesem unserem Lande. Komme, was da wolle. Weil ein Volk auch nicht unbegrenzt durch Wertezersetzung, durch Nihilismus und Libertinismus, durch Treulosigkeit, Verrat und nationale Würdelosigkeit, durch Zersetzung aller jahrhundertelang tragenden und sich bewährt habenden Traditionen, Normen und Werte, durch eine Demokratie die zur Demokratur verfälscht wurde, regiert werden kann. Gegen die Tyrannei, gegen alle Tyrannis dort wo sie ist oder sich auf tut! Und in unserer Verfassung (GG), Artikel 20 Absatz 4 heißt es: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

Zur Demokratie gemäß unserer grundsoliden Verfassung (GG), wenn auch tatsächlich, in der politischen Praxis Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit übereinstimmen, kann es keine brauchbare Alternative geben. Keine bislang erdachte brauchbare Alternative. Denn dann müßte sie auch vorgelegt werden, mehr noch: müßte auch der vorhandenen überlegen sein - und wo ist sie? Nur mit Hilfe unserer Verfassung (also systemimmanent = regierungsforminnewohnend, dem Ordnungsprinzip innewohnend) ist die politische Freiheit auch aller vorhandenen politischen Strömungen wieder herzustellen, das Unwesen und der Bruchpunkt ins Unheil einer Demokratur und die fortwährende Zersetzung der nationalen Identität der Deutschen zu beenden. [Die Alternative zu einer evolutionären Entwicklung wäre eine Revolution - die jedoch nicht so einfach vom Himmel fällt und den demokratischen Ideal-Systemtypus vernichten könnte.] Das Unwesen einer real existierenden Demokratur, durch die Ausgrenzung einer ganzen politischen Strömung, folglich der Beseitigung eines freiheitlichen politischen Meinungs- und Willensbildungsprozeßes, der erst konstituierend für eine Demokratie ist.
Eine Demokratur, die über die genannten Traditionen und Werte nicht mehr verfügt (Stichwort: Traditions- und Werteverlust, eine völlig falsch und einseitig betriebene Vergangenheitsbewältigung, Nationalmasochismus und rasender Schuldkult, Null Befähigung zur Durchsetzung auch eigener nationaler Interessen) und somit zur Ausgrenzung einer ganzen politischen Strömung wurde - und die durch die Ausgrenzung einer ganzen politischen Strömung keine auch wirklich funktionierende Demokratie nach der Verfassung sein kann. Das eine bedingt das andere und umgekehrt.

Warum die Darlegungen zur Verfassung? Was soll das Ganze? Nun, es geht um die entscheidende Erkenntnis: unsere grundsolide Verfassung schreibt das politische Verbrechen der Errichtung einer Parteinoligarchie-Demokratur nicht vor. Im Gegenteil. Nun, es geht um die entscheidende Erkenntnis: unsere grundsolide Verfassung schreibt das politische Verbrechen des Totalverzichts gegenüber den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen nicht vor. Im Gegenteil. Es sind also auch Produkte oder Folgen der Verfassungsverfälschung. Eben der Mitte-Links-Parteienoligarchie. Mitte-Links-Parteienoligarchie-Demokratur ist Verfassungsverfälschung wie Verfassungsverfälschung Demokratur ist. Demokratieverfälschung ist Verfassungsverfälschung - und umgekehrt.

Werden wir von Demokratie- und Verfassungsverfälschern regiert?

Nichts folglich gegen die Verfassung - die internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatrioten sind selbstverständlich verfassungstreu und staatsbejahend, in der grundsätzlichen Art und Weise wie dieser Staat nach der Totalniederlage von 1945 und auf Grund einer deutschen Verfassungstradition (1849, 1971, 1919) aufgebaut worden ist. Gar keine Frage. Dies ist der Ausgangspunkt des Politischen. Weil eben Politik unser aller Schicksal, unserer aller Lebensqualität, Lebenssinn und Lebensmöglichkeit prägt. Jede Politik im Grundsätzlichen der eigenen politischen Positionierung, beginnt mit der generellen Grundentscheidung nach dem Systemtypus, nach der Regierungsform. Wie muß die Ordnung aussehen, für die ich mich einsetze? Und jedes politische Handeln, daß immer im Dienst an der Gerechtigkeit des Einzelnen und gleichzeitig im Dienst am Allgemeinwohl stehen muß, und dies heißt unabdingbar die demokratische, die soziale und die national-kulturelle Frage miteinander unauflöslich zu verketten, sollte auch von dem Bewußsein ausgehen: "Es gilt, die Ordnung der Dinge zu erkennen und sich selbst in Ordnung zu bringen." So überaus treffend Joseph Bernhart. Zudem: "Demokratie ist die menschlichste und daher die verwundbarste aller Regierungsformen." (Arnold J. Zurcher) Deshalb auch das Festhalten am Verfassungsschutz, gar keine Frage. Weil der Fanatismus und der Extremismus die größte Zersetzungsgefahr einer Demokratie ist. Und das grundlegende Bewußtsein sollte auch sein, wie es ein englischer Staatsmann darlegte, dessen Name Winston Churchill ist, und wir sind da keine Bilderstürmer: "Die Demokratie ist das schlechteste aller Systeme - mit Ausnahme aller anderen."

Unsere Verfassung ermöglicht, in Übereinstimmung von Verfassungsrecht und Verfassungspraxis, eine brauchbare Demokratie, ein brauchbares Allgemeinwesen. Die herrschende politische Klasse wäre verpflichtete diesem zu dienen. Allein schreibt die Verfassung dies schon im Amtseid vor, den der Bundeskanzler, der Bundespräsident, die Bundesminister leisten müssen. Und der Amtseid lautet nach Art. 56 unserer Verfassung: "Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohl des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mit Gott helfe."

Die Zentralfrage der politischen Freiheit ist die Frage nach den politischen Institutionen - bei der über 2.500-jährigen unablässigen Frage abendländischer politischer Denker und Philosophen: was ist die gerechteste Staats- und Regierungsform, der gerechteste Systemtypus. Und der "Weltgeist" (Hegel), die gesetzmäßige Weltentwicklung hier in den Zentralfragen der Ordnungsgestaltung, der Lebens- und Überlebensgestaltung einer Gemeinschaft, wie der etwa nach dem Systemtypus (Regierungsform), hat über die vielen Jahrhunderte hinweg, zu einem derartigen Verfassungstypus wie das GG es darstellt, die westlichen Verfassungen es darstellen, geführt - sie, die Verfassung, in dieser Ausprägung entstehen lassen, zu der es zur Zeit keinerlei denkbare oder erdachte brauchbare Alternative gibt. Eine Verfassung, mit der jedoch auch, und womit denn sonst, die Demokratur der Mitte-Links-Parteinoligarchie beendet werden kann und beendet werden muß. Weil sie vor allem auch das Produkt einer Verfassungsfälschung ist, und nicht das einer verfehlten Verfassung. Denn unsere Verfassung will weder Totalverzicht noch Demokratur! Demokratur, die politische Unfreiheit für Millionen und Abermillionen in diesem unserem Lande, die Demokratur die einen zentralen Teil, eine ganze politische Strömung, unfrei macht und somit auch gleichzeitig das Ganze. Die Freiheit des Ganzen kann nur durch die Freiheit seiner Teile unverfälscht zum Ausruck kommen.

Alle sozial-verantwortbare Politik muß vor allem und primär, als ultimativer Ausgangspunkt, die Frage nach dem Systemtypus beantworten. Und die Antwort kann nur lauten: Eine freiheitlich demokratische Grundordnung, wie dies unsere grundsolide Verfassung vorgibt, und auch vom Bundesverfassungsgericht (BverfG) konkretisiert wurde. Selbstverständlich auch mit dem Schutz durch den Verfassungsschutz, gar keine Frage. Weil eine Demokratie kein Selbstmordvertrag sein kann.
Jedoch die zentrale oder Hauptgefahr für die Verfassung, die eigentliche und gefährliche Verfassungsfeindlichkeit in diesem unserem Lande, die leider noch in keinem Verfasungsschutzbericht auftaucht - was sein müßte, liegt ganz woanders: Eine Mitte-Links-Parteienoligarchie, durch Ausgrenzung, Verfemung, Stigmatisierung, Gettoisierung, Diffamierung und in Acht und Bannsetzung, also in der Ächtung einer ganzen politischen Strömung des Wertekonservatismus und des internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus, die Errichtung einer skrupellosen Demokratur, ist der Fehler! Der Bruchpunkt ins Unheil. Anders: Nicht die Demokratie, sondern die Demokratieverfälschung ist der Fehler.

Und der gerechte Systemtypus ist erkennbar und hat sich herausgebildet. Durch die getrennten Gewalten von Exekutive, Judikative und Legislative - die ausführende, die richterliche und die gesetzgebende Gewalt. Durch die Institutionen der Rechtsstaatlichkeit, des Parlamentarismus, der Parteiendemokratie, der vertikalen und horizontalen Gewaltenteilung, des Pluralismus etc. Zur Demokratie, die unsere deutsche Verfassung, das Grundgesetz vorgibt, kann es, nach allen bisherigen jahrtausendelangen geistigen Anstrengungen durch die großen Denker und politischen Philosophen in der abendländischen Geschichte, keine brauchbare Alternative geben. Politische Denker und Philosophen wie etwa: Platon, Aristoteles, Augustinus, Thomas von Aquin, Dante, Marsilius von Padua, Nicolaus Cusanus, Machiavelli, Jean Bodin, Thomas Hobbes, Samuel Pufendorf, John Locke, Montesquieu, The Federalist: Hamilton, Jay und Madison, Jean-Jacques Rousseau, der Unbestechliche: Maximilien Robespierre, Abbe Sieyes, Immanuel Kant, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Karl Marx, Alexis de Tocqueville, John Stuart Mill, Auguste Comte, etc.

Und wir werden es langsam nicht mehr länger hinnehmen können, daß wir durch die Inszenierung einer Demokratur, durch die Verfälschung unserer politischen Freiheit, durch die Mitte-Links-Parteienoligarchie, den Marsch in die Rückgangsgesellschaft angetreten haben. Eine Rückgangsgesellschaft, wo der Materialismus-Nihilismus dominiert, weil man nur zwei politische Strömungen dominieren läßt, und in der unmittelbaren Folge jahrhundertelang sich bewährt habende Traditionen, Normen und Werte, mehr und mehr zersetzt werden. Und nichts anderes ist die Parteinoligarchie-Demoktratur, die Herrschaft von nur zwei politischen Strömungen. Indem man etwa die deutsche Geschichte derart verfälscht hat, daß heute ein Zustand ohne jede nationale Interessenwahrung und Allgemeinwohlorientierung entstanden ist. Nur noch Nationalmasochismus und rasender Schuldkult. Und dieses wiederum zu einem Totalverzicht und Demokratur an unserer Verfassung(GG) VORBEI geführt hat, der nicht zu akzeptieren ist.

Warum wird dies alles hier dargelegt? Weil die Dinge untrennbar miteinander zusammenhängen - dies erkannt werden muß um das Ganze zu erhellen. Und dann auch für Abhilfe zu sorgen. Weil unsere Demokratie nicht so funktioniert wie sie funktionieren müßte, weil sie an mehreren Stellen gravierend angeschlagen wurde, weil der Totalverzicht in bezug auf die Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen UND die daraus resultierende Zersetzung unserer nationalen Identität und Interessen eine Folge unserer überaus defizitären Demokratie ist, unser Demokratur, unserer Mitte-Links-Parteienoligarchie. Und weil das Ganze endlich als ein politisches Verbrechen ausgewiesen werden muß, stigmatisiert und gebrandmarkt werden muß, ein politisches Verbrechen sowohl an der Verpflichtung die Rechte des Einzelnen zu wahren, als auch ein politisches Verbrechen gegenüber der Wahrung auch des Allgemeinwohls.

Und der Totalverzicht ohne Wiedergutmachung an den millionenfach und abermillionenfach verletzten Menschenrechten der deutschen Heimatvertrieben sowie den gravierenden Verletzungen unserer nationalen Interessen, ist als ein politisches Verbrechen in der BRD-Nachkriegsrepublik zu charakterisieren. Welches folglich aus der Welt zu schaffen ist. Weil es nicht mehr so wird wie es war, aber auch nicht so bleiben kann wie es ist.

[Der geneigte Leser siehe auch meine Beiträge: >>Zum 9. November endlich die Frage nach der Funktionsfähigkeit unserer Demokratie stellen!
oder:
Soziale Pluralität als Grundelement einer freiheitlichen Gesellschaft:
Pluralismus und Pluralismuskritik - Zur Parteiendemokratie gibt es keine brauchbare Alternative!<<

und:
>>60 Jahre solides Grundgesetz (GG) - 40 Jahre politische Unfreiheit und Unterdrückung des Nationalpatriotismus - Wir werden von Demokratieverfälschern, die mit der Verfassung Schindluder treiben, regiert!<<
im Forum der iglauer-sprachinsel.de]

Jedoch zurück zur teuflisch völlig falsch und einseitig betriebenen Vergangenheitsbewältigung, die zum ebenso diabolischen Totalverzicht auf Ostdeutschland und das Sudetenland führte. Ein Vorgang der Schande, der niemals auf Dauer vor der Geschichte Bestand haben wird. Die herrschend politische Klasse hat folgendes fertig gebracht: Alle Welt weiß von den Verbrechen der Deutschen, die Welt weiß nichts von den Verbrechen, den Massenverbrechen, dem Vertreibungsholocaust an unserem deutschen Volk!

Der leider viel zu früh verstorbene große deutsche Staatsmann Franz Josef Strauß, mehrfacher Bundesminister und bayerischer Ministerpräsident, stellte in seiner Rede vom 28. April 1985 im Herkulessaal der Residenz in München klar und eindeutig fest: "Kein Volk kann auf Dauer mit einer kriminalisierten Geschichte leben." In dieser Rede zum 40. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges (Thema: >>1914 - 1945. Größe und Niedergang Europas. Krieg - Verfolgung - Vertreibung. Die Zukunft gehört der Freiheit, dem Recht und dem Frieden<<) heißt es im Zusammenhang:

"Der Bruch im deutschen Geschichtsbewußtsein, der (...) verstärkt seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Deutschen im Unfrieden mit ihrer eigenen Geschichte leben läßt, droht das Selbstverständnis und das Selbstbewußtsein auch ganz Europas zu lähmen. Kein Volk kann auf Dauer mit einer kriminalisierten Geschichte leben. Gemeinsam kann mit den anderen europäischen Völkern nur die Nation die Zukunft unseres Kontinents mitgestalten, die selbst innerlich stark und ihrer selbst gewiß ist. Deshalb darf unsere Scham über die Verbrechen, die eine Unrechtsherrschaft in deutschem Namen verübt hat, deshalb darf unser Blick zurück auf unsere Trauer, auf unser Versagen, unsere Schuld, unser Leiden nicht zu einem alles hemmenden Zweifel und einer moralischen Selbstlähmung führen."

Hellmut Diwald: "Ohne Geschichtsbewußtsein gibt es weder eine soziokulturelle noch eine politische Selbstbehauptung." Und: "Die Geschichte der Deutschen wurde (nach 1945, RJE) nicht sachbezogen inspiziert und interpretiert, sondern moralisch disqualifiziert." Dies kann und darf so nicht bleiben.

Es ist festzuhalten: Nur durch eine völlig falsch und einseitig betriebene Vergangenheitsbewältigung, nur durch eine real existierende Mitte-Links-Parteienoligarchie konnte und kann nach wie vor mit den deutschen Heimatvertriebenen und den berechtigten nationalen Interessen auch unseres Volkes so umgesprungen werden wie man damit umspringt. Nämlich schier unerträglich stimmviehmißbrauchend bis zum Totalverzicht hin. Ein Totalverzicht, der gleichzeitig vollkommen entlarvend war, vor allem auch den vorherigen Stimmviehmißbrauch bestätigend. Die Maske fallen lassend. Ein Totalverzicht, der selbst mit dem Völkerrecht nicht in Übereinstimmung zu bringen ist. Stichwort Annexions- und Deportationsverbot.

Die immer noch offenen ostdeutschen und sudetendeutschen Fragen, die untrennbar mit unserer nationalen Identität verbunden sind, sind lösbar in einem historischen Ausgleich und Kompromiß. Sind lösbar, wenn diese ungelösten Fragen endlich zu einer gesamtdeutschen Frage unabdingbar verobjektiviert werden - weil die Frage der Wiedergutmachung des Vertreibungsholocaust am deutschen Volk Sache des ganzen deutschen Volkes und seiner verfassungsmäßigen Organe ist und sein muß!
Weil es auch die nationale Identität der Deutschen insgesamt betrifft. Weil alles Bisherige nicht weiter half. Und weil auch eine äußerst fragwürdige politische Freiheit, eminente äußerste Defizite in der Verfassungspraxis oder -wirklichkeit, und damit GANZ BESONDERS eine unerträgliche Verfälschung des gesamten politischen Prozesses und seiner Ergebnisse (output), in allen zentralen politischen Bereichen, dies Jahrzehnt um Jahrzehnt blockierte, zunichte machte - von jenen unverschämterweise zudem, wie etwa Herr Brandt, alias Frahm, oder dem Herrn Kohl aus Oggersheim, die auf etwas nicht nur aus eminent verfehlter brachial-ideologischer Verblendung total verzichteten, sondern auch zusätzlich aus einer anderen beispiellosen Skrupellosigkeit heraus: auf etwas total verzichteten, was ihnen zudem auch gar nicht gehörte. Und weil es nie Ausdruck von wirklicher politischer Freiheit und Selbstbestimmung war - unser Volk zudem nie danach gefragt wurde, ob es damit einverstanden ist, nahezu ein Drittel des eigenen Landes, und zusammen mit dem Sudetenland geht es hier >>um 60 Prozent der Fläche der (alten) Bundesrepublik oder der Länder Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz<< (H. Diwald), ganz einfach preiszugeben, die Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen preiszugeben, mit Füßen zu treten bis auf den heutigen Tag. Einen Vertreibungsholocaust ohne Wiedergutmachung ganz einfach zu akzeptieren. Weil die Fragen Ostdeutschlands, der Oder-Neiße-Gebiete (Schlesien, Pommern, Ostpreußen, die östlichen Teile Brandenburgs und das Gebiet der ehemals Freien Stadt Danzig), und des Sudetenlandes (die Randgebiete Böhmens, Mährens und Sudetenschlesien) sind Fragen nicht nur der deutschen Heimatvertriebenen. Sie betreffen das ganze deutsche Volk - und werden auch einmal wieder in das aktuelle und tatenverlangende Bewußtsein des ganzen Volkes zurückkehren.

Und die Heimatvertriebenen und ihre Nachkommen bis auf den heutigen Tag, werden nach jahrzehntelangem Leiden und Kampf, die nicht vergeblich sein dürfen und sein werden, endlich mit der OBJEKTIVIERUNG IHRES HEIMATANSPRUCHES ZU EINEM GESAMTDEUTSCHEN ANSPRUCH auch selbst erneut beginnen und hervortreten, es unüberhörbar geschlossen und entschlossen endlich wieder aufgreifen und artikulieren - und nicht mehr davon ablassen. Auch im Dienst an der gesamtdeutschen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Um der völligen Selbstpreisgabe zu entgehen.

Wie alle übrigen Deutschen einmal anfangen werden diese ostdeutschen und sudetendeutschen Fragen nur noch als eine gesamtdeutsche Frage und Anspruch zu sehen - die nun endlich auch einmal gelöst werden muß. Und zwar in Richtung auf einen historischen Ausgleich und Kompromiß. Niemand sollte glauben, daß diese Fragen ungelöst für immer hingenommen werden können. Dies wäre eine Illusion. Denn die Frahm/Brandts (Stichwort: Brandt/Scheel-"Ostpolitik" = Verzichtspolitik/Erfüllungspolitik), die Kohls (Stichwort: "Zwei-plus-vier-Vertrag" = Totalverzicht, "Prager Vertrag") und die Merkels (Stichwort: u. a. ihre Reden vom 1. 9. 2009 in Danzig/Westerplatte, und dann folgend in Paris und Washington) kommen und gehen, das deutsche Volk aber bleibt! Nochmals: Die Frahm/Brandts, die Kohls und die Merkels kommen und gehen, das deutsche Volk aber bleibt!
Eine absolut verläßliche Lehre der Geschichte. Wenigstens das.

Historischer Ausgleich und Kompromiß? Eine Rückgabe zumindest dessen, was noch in polnischem und tschechischem (aber auch in russischem, bezüglich Nord-Ostpreußen) Staatsbesitz ist, und dies ist noch beträchtlich, also folglich keinem Polen oder Tschechen oder Russen direkt oder unmittelbar gehört und zur Heimat wurde (wobei Heimat im Grunde jedoch nur Ursprung und Elternhaus sein kann!!), ist unabdingbar. Die Politik ist dazu da, die Dinge oder Schicksalsfragen in Bewegung zu halten, bevor sie endgültig nur scheinbar absterben oder der Bruchpunkt ins Unheil überschritten wird. Wenn er nicht schon längst überschritten ist. Ein historischer Ausgleich und Kompromiß kann mitten in Europa etwas neues entstehen lassen und einen neuen Aufbruch bedeuten - weil der Vertreibungsholocaust unabdingbar einer Wiedergutmachung bedarf. Die kommen wird weil sie kommen muß. Was für eine abgrundtiefe Lüge, wenn etwa die Polen behaupten, Schlesien sei polnisch gewesen, oder wenn die Tschechen behaupten, das Sudetenland sei tschechisch gewesen. Schlesien war niemals polnisch wie das Sudetenland niemals tschechisch war. Breslau beispielsmassig war eine der bedeutendsten Städte im Deutschen Reich und in Europa. Der Ring in Breslau war ebenbürtig mit Florenz und Venedig. Nochmals: Heimat ist Ursprung und Elternhaus. Die Vorfahren, Generation um Generation, lebten dort, haben sich dort abgeschuftet und abgerackert. Jahrhundertelang. Sudetenland, die Vorfahren meines Vaters lebten dort, jahrhundertelang, Generation um Generation. Alleine über 3 Millionen Schlesier wurden von den Polen vertrieben. Weit über 3 Millionen Sudetendeutsche wurden von den Tschechen vertrieben. Der polnische und tschechische Imperialismus haben hier unabdingbar Wiedergutmachung zu leisten - mindestens in der Form von einem historischen Ausgleich und Kompromiß.

Ein historischer Ausgleich und Kompromiß als DIE Grundvoraussetzung einer auch wirklich dauerhaften und tragfähigen europäischen Friedensordnung. UND die Vermeidung eines teuflischen Beispieles für die übrige Welt, daß Annexion und Deportation (Stichwort: Haager Landkriegsordnung), resultierend aus dem völlig ungesühnten und noch mit einem Totalverzicht versehenen größten Massenvertreibungsverbrechen oder Vertreibungsholocaust in der Weltgeschichte, ein Jahrtausendverbrechen, weltweit ein teuflisches Beispiel, ein diabolischer Nachahmungsfall wird und abgibt, Nachahmer findet. Wie dies schon im Fall des Kosovo, als 1999 1,2 Millionen Kossovo-Albaner sich auf der Massenflucht befanden, versucht wurde. Und, Gott sei Dank, durch einen militärischen Einsatz, der selbstverständlich ein gerechter Krieg zur Verhinderung von Völkermord war, erfolgreich abgewendet wurde. Ein erneuter Vertreibungsholocaust verhindert wurde.

Und der Terminus Vertreibungsholocaust ist nichts anderes als eine unabdingbar notwendige >>Historien-Wahrheitsergänzung<<. So auch der von mir äußerst geschätzte und unvergeßliche, leider zu früh verstorbene Prof. Dr. Klaus Weinschenk aus Berlin. Ein unbestechlich internalisiert demokratischer und seriöser Nationalpatriot. Der nach vielen Jahren SPD-Mitgliedschaft, dieser Partei der überwiegend und ewigen vaterlandslosen Gesellen, was schon Kaiser Wilhelm II. klar durchschaute und formulierte, diesen Sozi-Gesellen mit keinem normalen Verhältnis auch zur nationalen Frage, den Rücken kehrte. (Nochmals das schier unglaubliche und fast rasend machende Zitat von Bundeskanzler Willy Brandt, alias Herbert Frahm, laut DER SPIEGEL: "Es war schwerer das Rauchen aufzugeben als die andere Hälfte Deutschlands.")

Ein Frahm/Brandt (und auch BK Dr. Konrad Adenauer wies im Bundestag auf dieses >alias Herbert Frahm< hin), der noch mit Herbert Wehner und anderen, dem gesamten SPD-Vorstand, im Juni 1963 vor Tausenden von Schlesiern anläßlich ihres Deutschland-Treffens in Köln, in einem Schreiben an die Schlesier als Grußbotschaft, auch mit seiner Unterschrift versehen erklärte:

"Breslau, Oppeln, Gleiwitz, Hirschberg, Glogau, Grünberg, das sind nicht nur Namen, das sind lebendige Erinnerungen, die in den Seelen von Generationen verwurzelt sind und unaufhörlich an unser Gewissen klopfen. Verzicht ist Verrat. Wer wollte das bestreiten. 100 Jahre SPD heißt vor allem 100 Jahre Kampf um das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Das Recht auf Heimat kann man nicht für ein Linsengericht verhökern. Niemals darf hinter dem Rücken der aus der Heimat vertriebenen und geflüchteten Landsleute Schindluder getrieben werden. Der Wiedervereinigung gilt unsere ganze Leidenschaft. Wer an diesem Feuer sein kleines Partei-Süppchen zu kochen versucht, kann vor dem großen Maßstab der Geschichte nicht bestehen."

Nein, die Nachkriegs-SPD in der BRD kann in keinem Falle "vor dem großen Maßstab der Geschichte bestehen", nach der dann nur wenige Jahre später betriebenen tatsächlichen Politik der Anerkennung, der Erfüllung, des Verzichts, der russischen Westpolitik. Im übrigen kann auch ein BK Helmut Kohl nicht vor dem großen Maßstab der Geschichte bestehen, in keinem Falle! Unverkennbar ist dieser Herr Helmut Kohl da um keinen Deut besser als dieser Herr Willy Brandt. Um keinen Deut besser, eher noch viel schlimmer, gar keine Frage. (Stichwort: "Zwei-plus-vier-Vertrag" und "Prager Vertrag") Und an den Taten sollt ihr sie erkennen und durchschauen.

Vor dem großen Maßstab der Geschichte kann überhaupt die ganze Mitte-Links-Demokratur nicht bestehen, im politischen Verbrechen an den deutschen Heimatvertriebenen und an den nationalen Interessen unseres Volkes.

Und wie verhielt Frahm/Brandt sich nur wenige Jahre später - nach seiner Erklärung zum obigen Schlesiertreffen, im Akt seiner sogenannten Brandt/Scheel-"Ostpolitik" oder sogenannten "Entspannungspolitik"? Wir wissen es. Und was beteuerte der SPD-Zuchtmeister Herbert Wehner nicht so alles. So erklärte er am 14. September 1950 vor dem Bonner Bundestag, als Reaktion des SED-Regimes auf das Görlitzer Abkommen mit Polen vom 6. Juli 1950: "Das deutsche Volk sieht in der Anerkennung der Oder-Neiße-Linie, ... in der Mißachtung des Schicksals und des Heimatrechtes der Vertriebenen Verbrechen an Deutschland und gegen die Menschlichkeit".
Und was beteuerte Herbert Wehner im Jahre 1964? Folgendes: "Die einseitige Grenzziehung entlang der sogenannten Oder-Neiße-Linie und die damit verbundene Annexion deutschen Gebiets ist für uns Sozialdemokraten nicht rechtskräftig."

Im genannten Zusammenhang schreibt Hellmut Diwald überaus treffend: "Vier Jahre später bemühte sich die SPD in der Großen Koalition mit Herbert Wehner an der Spitze des Ministeriums für gesamtdeutsche Fragen, die Weichen für ihre neue Ostpolitik zu stellen. Bei einem Treffen der Pommern in Köln hörte Wehner aufgebracht die Zwischenrufe, die ihn als "Verzichtspolitiker" und "Landesverräter" titulierten. Kurz darauf war die Politik der faktischen Anerkennung der DDR und damit die Politik der Zweistaatlichkeit Deutschlands beschlossene Sache. Und so konnte der Pole Janusz Stefanowicz, stellvertretender Chefredakteur der Wochenzeitschrift "Kultura", am 13. Dezember 1970 kopfschüttelnd und doch überaus zufrieden schreiben: >>Als mich in Bonn der Minister für innerdeutsche Beziehungen, Franke, empfing, war ich geradezu überrascht von der Überzeugungskraft, mit welcher er bewies, daß sein Ministerium gänzlich aufgehört hat, sich mit Diskussionen über die Wiedervereinigung zu befassen, sondern seine ganze Tätigkeit darauf konzentriert, die Bürger der Bundesrepublik Deutschland mit der positiven Wahrheit über das Leben in der DDR bekanntzumachen.<< Nach der Unterzeichnung und Ratifizierung der Bonner Ostverträge 1971 konnte dieselbe Warschauer Wochenzeitschrift fast beglückt feststellen: >>Der gegenwärtige Stand der Dinge kennt nicht die Bezeichnung `Deutschland´ - eine Tatsache von großer Bedeutung. Deutschland als solches existiert nicht mehr.<< Hat sich in der Zwischenzeit das Recht verändert oder haben nicht vielmehr unsere Politiker ihr Verhältnis zum Recht geändert? Wie steht es denn mit den Formulierungen in unserem Grundgesetz, was >>Deutschland als Ganzes<< betrifft? Spricht dieses Grundgesetz, wenn es von Deutschland spricht, nur von West- und Mitteldeutschland? Wo war eine einzige Stimme von den das Wort so beredt im Munde führenden Politikern im Jahre 1990 zu hören, wie es denn mit dem Völkerrecht stehe, das sie vorher so oft beschworen hatten?".

Jedoch zurück zum Terminus Vertreibungsholocaust. Der Terminus >>Holocaust<<, wahrlich ein mörderischer Begriff des Grauens und Schreckens, kann in keinem Falle nur für ein bestimmtes Ereignis und Verbrechen in der Vergangenheit allein mit Beschlag belegt, vereinnahmt werden. Das deutsche Wörterbuch (Hrsg. Karl-Dieter Bünting, Isis Verlag, Chur/Schweiz 1996, S. 540) übersetzt diesen Begriff inhaltlich mit "Massenvernichtung von Menschen, Völkermord". Exakt in diesem Sinne wird der Terminus Holocaust erstmalig bereits im Jahre 1913 durch den Engländer Duckett Z. Ferriman in die politische Literatur eingeführt. Ferriman bezog sich hierbei auf die zweite "Megatötung", den zweiten Teil des Genozids oder Massakers an den osmanischen Armeniern im Jahre 1909 in Südostkleinasien, in Kilikien. Er nannte seine Ausarbeitung: " The Young Turks an the Truth. About the Holocaust at Adana in Asia Minor, During April, 1909". (Vgl. Gunnar Heinsohn: Lexikon der Völkermorde, Rowohlt TB Verlag, Reinbek Juli 1999, S. 78 und 174.) Der Terminus Holocaust steht ganz eindeutig allgemein für Massenvernichtung von Menschen oder Völkermord. So nannte denn auch folgerichtig der Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München, daselbst auch Professor für Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität, Prof. Dr. Dr. phil. Horst Möller, sein Buch zur Debatte des von Stephane Courtois herausgegebenen "Schwarzbuchs des Kommunismus" mit Recht und zutreffend: "Der rote Holocaust und die Deutschen - Die Debatte um das `Schwarzbuch des Kommunismus´" (Piper Verlag, München 1999.)

Sein Vorwort beginnt Möller mit den Sätzen: "Kann man von `rotem Holocaust´ sprechen? Das `Schwarzbuch des Kommunismus´ trägt diese Bezeichnung weder im Titel noch in den Kapitelüberschriften, doch kehrt in der durch das Werk ausgelösten Diskussion diese Kennzeichnung immer wieder. Selbst eine Sammlung von außerordentlich kritischen Stellungnahmen verwendet sie ... im Titel." Und an einer anderen Stelle im Vorwort heißt es: "Die Auseinandersetzung mit diesen Verbrechen - gleich, welcher Ideologie, gleich, welchen Herrschaftssystems, gleich, in wessen nationaler Verantwortung sie begangen worden sind - ist ein Prüfstein jeglicher humanitär, ethisch oder politisch motivierten Argumentation: Sie wird unglaubwürdig, wenn sie ausschließlich Verbrechen einer der Diktaturen des 20. Jahrhunderts anprangert, bei anderen aber wegsieht oder sie nicht wahrhaben will. Gefahren für rechtsstaatliche Demokratien gehen von allen Extremismen aus, unabhängig davon, welcher Herkunft, Richtung oder Zielsetzung sie sind."

Der bedeutende amerikanische Journalist und Pulitzerpreisträger John Sack veröffentlichte 1993 in New York das Buch "An Eye for an Eye". In der Bundesrepublik Deutschland erschien dieses Werk 1995 im Hamburger Kabel-Verlag mit dem Titel: "Auge um Auge". John Sack beschreibt unter diesem Titel nichts anderes als einen Ausschnitt des Vertreibungsholocaust an den Deutschen an Hand oberschlesischer Vernichtungslager für Deutsche in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Etwa das Vernichtungslager Schwientochlowitz in der oberschlesischen Stadt Gleiwitz oder das Lager Lamsdorf. Die Zahl allein der Opfer an den ermordeten Oberschlesiern gibt John Sack mit 60.000 bis 80.000 Getöteten an.

Der Vertreibungsholocaust an den Ostdeutschen und Sudetendeutschen, die beabsichtigte und erhoffte osteuropäische "Endlösung der Deutschenfrage" (Gunnar Heinsohn), war fraglos einer der größten Völkermorde der bekannten Menschheitsgeschichte. Mehr noch: Der Vertreibungsholocaust an den Ostdeutschen und Sudetendeutschen, an den Deutschen aus Ost-, Mittelost- und Südosteuropa insgesamt, war fraglos das größte Vertreibungsverbrechen der Geschichte. Mit 3 Millionen direkt bei der Vertreibung Ermordeter (darunter mindestens 2,1 Millionen Ostdeutsche, so auch polnische Quellen wie etwa "Polskaweb News" noch am 1. 9. 2009 bestätigend, und mindestens 241.000 Sudetendeutsche), das größte Vertreibungsmassenmorden in der Geschichte.

Ganz überwiegend spielte sich dieser Vertreibungsholocaust in der Zeit nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 ab. Somit handelt es sich gleichzeitig um den größten Völkermord nach Beendigung der Kriegshandlungen, also im von den "Alliierten" uns gebrachten und zugedachten "Befreiungs-Frieden". Millionen von Deutschen wurden also noch nach der militärischen Kapitulation vom 8. Mai 1945 von ihrem Leben "befreit". Als Morde im Frieden! Diese Massenaustreibungen der Deutschen aus ihren jahrhundertelang (über 800 Jahre lang und länger) angestammten Siedlungsgebieten müssen ohne Wenn und Aber zudem als Friedensverbrechen bezeichnet werden. Da es sich zudem um einen weitgehend vergessenen, versteckten, verdrängten und verschwiegenen Vertreibungsholocaust handelt und zudem die Massenaustreibung und das Massenmorden an den deutschen Heimatvertriebenen bis auf den heutigen Tag keinerlei Wiedergutmachung, weder moralisch noch finanzielle Würdigung ihrer Opfer erfahren hat, muß folglich auch diesbezüglich von ungesühnten Friedensverbrechen in gigantischem, nie dagewesenem Ausmaß gesprochen werden. Friedensverbrechen durch Massenmorde, Entrechtung, Ausplünderung, ein Vertreibungsholocaust am deutschen Volk, der bislang ohne Wiedergutmachung blieb.

So erfüllt diese verbrecherische Massenaustreibung die Kriegsverbrechendefinition der Haager Landkriegsordnung vom 29. Juli 1899, dem Annexions- und Deportationsverbot. Klar erkennt Gunnar Heinsohn, der Autor des "Lexikon der Völkermorde", die Tiefe des Massenverbrechens durch die indirekten und direkten Vertreiber, die "Alliierten" bei der Potsdamer Konferenz einerseits und etwa die polnischen und tschechischen Vertreiberstaaten andererseits: "Auf der Potsdamer Konferenz der Alliierten vom 17. Juli bis 2. August 1945 wird die Austreibung der deutschen Bevölkerung ausdrücklich gebilligt und - in voraussehbarer Vergeblichkeit (!) - gefordert, daß sie in >>geregelter und humaner Form<< erfolgen solle. Von der Vertreibung wird - nicht zu Unrecht - eine endgültige Regelung der osteuropäischen `Endlösung der Deutschenfrage´ erhofft" (Lexikon der Völkermode, Seite 347). Also demnach auch eine "Sanierungsarbeit" zum Zweck einer "neuen Ordnung der ethnographischen Verhältnisse", ein organisiertes Verbrechen. Zudem muß festgestellt werden, daß die Westmächte den Vertreibungsbeschluß des Potsdamer Abkommens ermöglichten, ja sich dem klar erkennbaren Vertreibungsholocaust nicht entgegengestellt haben. Alfred Maurice de Zayas´ Werk: "Die Anglo-Amerikaner und die Vertreibung der Deutschen" (München 1981) sollte wegen der Beteiligung der Angloamerikaner bei der Vertreibung der Deutschen endlich von einer breiteren Öffentlichkeit zur Kenntnis genommen werden.

Victor Gollancz, ein englischer Verleger und bekannter jüdischer Autor, schrieb in seinem Buch "Our threatened values" (Unser bedrohtes Erbe) bezüglich des Schicksals der deutschen Heimatvertriebenen: "Insofern das Gewissen der Menschheit jemals wieder empfindlich werden sollte, werden diese Vertreibungen als die unsterbliche Schande aller derer im Gedächtnis bleiben, die sie veranlaßt oder sich damit abgefunden haben... Die Deutschen wurden vertrieben, aber nicht einfach mit einem Mangel an übertriebener Rücksichtnahme, sondern mit dem denkbar höchsten Maß von Brutalität."

Im April 1950 stellte Senator William Langer vor dem US-Senat fest: "Die Massenvertreibung ist eines der größten Verbrechen, an welchem wir direkt Anteil haben... In der gesamten Geschichte findet sich nirgends ein so scheußliches Verbrechen aufgezeichnet wie in den Berichten über die Begebenheiten in Ost- und Mitteleuropa. Schon 15 bis 20 Millionen wurden von den Stätten ihrer Vorfahren entwurzelt, in die Qual einer lebendigen Hölle geworfen oder wie Vieh über die Verwüstungen Osteuropas getrieben. Frauen und Kinder, Alte und Hilflose, Unschuldige und Schuldige wurden Greueltaten ausgesetzt, die noch von niemandem übertroffen wurden."

Prof. Dr. Werner Frauendienst in Mannheim stellte 1962 fest: "Wie die Hyänen sind Polen hinter den Russen hergezogen und haben sich ihre Opfer geholt, Männer, Frauen und Kinder, die in Gefängnisse und Lager verschleppt, dort zu Tode gequält und umgebracht wurden, um Raum für Polen zu schaffen, die nicht in einen menschenleeren Raum kamen, sondern der erst menschenleer gemacht wurde."

Und bei der Massenaustreibung der Sudetendeutschen aus dem Sudetenland durch die Tschechen war dies nicht anders. Mehr als 3 Millionen Sudetendeutsche wurden ohne Rücksicht auf Herkunft und politische Einstellung aus ihrer jahrhundertealten angestammten Heimat vertrieben. Ihr privates und öffentliches Vermögen wurde entschädigungslos enteignet. In den meisten Fällen wurden sie über Nacht und mit 30 Kilo Gepäck von Haus und Hof verjagt. Dabei kam es zu mindestens 241.000 sudetendeutschen Vertreibungsopfern. Viele von ihnen wurden in offenen Massakern ermordet, haben aus Verzweiflung Selbstmord begangen, starben an Erschöpfung bei den Todesmärschen und in Lagern. Auf dem berüchtigten Todesmarsch von 20.000 Brünner Deutschen nach Niederösterreich zum Beispiel wurden mehrere tausend Personen erschlagen oder starben vor Erschöpfung.
Rund 200.000 Menschen, darunter auch Tschechen und Slowaken, wurden auf Grund des sog. Volksgerichtsdekrets ("Retribution") ab Mai 1945 interniert. Über 60.000 wurden nachträglich zu Kriegsverbrechern erklärt, rund 1.000 von ihnen wurden gehängt. Die Verurteilten wurden teilweise bis zu 23 Jahren (1968) zur Zwangsarbeit herangezogen. Unter anderem wurden sie in die Urangruben des Erzgebirges geschickt.
Fast die ganze Volksgruppe wurde aus ihrer Heimat vertrieben. Die Vertreibungsverbrechen wurden durch Dekret des tschechoslowakischen Präsidenten Dr. Benes amnestiert!

Die Verfolgung und Massenaustreibung der Sudetendeutschen durch die Tschechen setzte kurz nach Kriegsende, Mitte Mai 1945 ein. Am Anfang standen Massenhinrichtungen und -austreibungen, Vergewaltigungen und Einweisungen in tschechische Konzentrationslager. Von Januar bis November 1946 wurden durchschnittlich je 1.200 Personen in über 1.000 Eisenbahnzügen zusammengepfercht und über die Grenze transportiert.

In einem Leitartikel von Werner Friedmann in der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) vom 4. Juni 1946 heißt es: "Zu Hunderttausenden werden sie über die Grenze gejagt, in Viehwagen gestopft, heimatlos geworden ... Unser Mitarbeiter Joachim Slawik hatte nun eine große Anzahl dieser unglücklichen Menschen nach ihren Erlebnissen befragt und diesen Bericht wortgenau aufgeschrieben. Wir haben uns nach reiflicher Überlegung entschlossen, diese Schilderung nicht zu veröffentlichen ... weil ihre grauenhafte Darstellung eine einzige Anklage gegen die Menschheit und Menschlichkeit ist."

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Fortsetzung des Beitrages, Teil II, siehe unterhalb!