Ein kleiner Wurm tat sich verlaufen in unser'm bunten Forenhaufen. Nun fragt ihr mich: "Wie kam der Wurm dorthin? Wieso? Weshalb? Warum?"
Nun, das war so: Ich aß 'ne Nuss, aus der das Würmchen fliehen musst. Es sprang vom rechten Vorderzahn - was so ein Tierchen trefflich kann - mir auf die Laptop-Tastatur. Ich dachte noch "was war das nur?" und sah gleich, wie der Wurm behänd sich zwischen "ö" und "ä" durchzwängt.
Während ich hier bei Ebbes weilte, an einem Reime schrieb und feilte, gelang's dem Wurme - schwuppdiwupps-, sich dort hineinzuwinden flugs.
Dort seh ich ihn nun Tag für Tag, den ollen Wurm im Apparat. Er grinst mich an, bei Ebbes ON, kennt mich und dich, euch alle schon. Oftmals verschiebt er nur ein Bild - naja, das ist dann halb so wild -; manchmal verdreht er einen Satz, ... der ganze Schrieb ist für die Katz.
Warum der Wurm bei den "Autoren" im Forum hat sein Herz verloren? Er mailte mir : Im früher'n Leben war er ein Bücherwurm gewesen!!
Neulich hört ich im Internet, ich bin fünfmal verliebt, findest das nett, oder ist es so nicht ganz OK, weil du meinst ich tue mir selber weh?
Fünf Schmetterlinge die sich im Bauch bekriegen, ein jeder möchte den andren besiegen. Der eigene Kopf nicht mehr richtig frei, weil meist drei sind gleichzeitig dabei, die dann pausenlos belegen, dass sie sind der Einzige der bringt den Segen.
Ja Freundschaft mit allen Fünfen schon, aber nur einer bekommt den Siegerlohn und wird künftig allein dein Herz belegen. Das war mein Tipp, wer hat was dagegen?
Hier nun noch die Moral der Geschicht: Alle Fünfe zu mögen,weshalb denn nicht, doch sie alle zu lieben, übe Verzicht, denn die wahre Liebe daran gebricht .
Karona
So isses heut, ihr lieben Leut !
So isses heut, ihr lieben Leut !
Meine Freundin Katharina traf im Chat den kessen Dieter, der gleich fragte: "Hast 'nen Messi? Ganz egal, ob Oss- ob Wessi, gib mir die Adresse, Kleine, und wir chatten dann alleine."
Katja wollt ein bisschen flöörten mit dem Dieter, dem betörten. Schon ein paar Minuten später las sie dann, 'ne WebCam hätt er - "Magst mich sehen?" - Sie schreibt "gerne", klickt, erblickt ihn, trotz der Ferne.
Sooo schnell kann die Katharina gar nicht gucken, wie der Dieter sich aus den Klamotten windet und die Positionen findet, die IHR (meint er!) Freude machen. Katharina kann nur lachen.
Dieter strippt, posiert und zeigt sich wie ein Mann, der viel allein is'. Internet- und webcam-süchtig (doch im Alltag brav und züchtig), tippt er: "Zeig mir Deine Glieder...!" Katja denkt nur: "Armer Dieter."
Ich hab es selber mal erlebt, ein netter Sachse dachte ich, bis er sich in Totale offenbarte, selbst seine Genitalien mir nicht ersparte. Zuerst der Schock, denn es kam völlig unerwartet und dann der Webcamausklick, bin nie wieder mit dem durchgestartet.
Karona
Re: INTERNET-Gedichte (selbst verfasst)
Das schrieb ich damals zu diesem Vorgang
Online- Liebe ohne Frage, die kann auch werden schnell zur Plage, denn wahre Liebe ists oft nicht, man sieht den andren virtuell und selten nur, so ganz real, von Angesicht zu Angesicht.
Es ist noch gar nicht lange her da schwor Er mir ich lieb dich sehr, werd meine Frau für dich verlassen. Ich fragte mich, hat der noch alle Tassen .
Dann eines Tages wars, ich glaubt es kaum, da meinte er, ich erfüll dir einen Traum und lud mich flugs in seinen Messi ein.
Er hopste völlig nackt vor mir und fand sich dann sehr toll. Er dachte mir gings ebenso und macht mich damit froh.
Für mich wars das dann aber auch gewesen, an solcher Art von Liebe wollt ich nicht genesen.
Karona
Nur ein Klick
Nur ein Klick
Wie man ja immer wieder hört, - im Chat, im Flirtkanal betört so manche Tipphand manches Herz. Das Flirten bleibt nicht lang ein Scherz. Gefühle finden virtuell langsam oder auch oftmals schnell Ventile, die sich freudig öffnen - man wollte, konnte damit rechnen -. Sie/er fühlt sich gleich tief verstanden, wenn Schreiben zeigt, Herz? ist vorhanden, - und offenbart die vielen Träume. Er/sie denkt, - eh ich 'was versäume, geb' ich mich diesem Taumel hin und schreibe, wie verliebt ich bin.
Die" Liebesart" ist zu empfehlen! Wer kann den Vorteil denn verhehlen, den Partner an- und aus-zu-klicksen, gar, bei Bedarf, mit andern mixen? Man widmet sich, wann selbst man will und Zeit hat, diesem Liebesspiel. Bei Lustgefühlen, Langeweile, geht man schnell online, tippt 'ne Weile, teilt sich dem Liebespartner mit (auch mehreren, - warum denn nit...). Man geht nur ein, worauf man möchte, erzählt von sich, - doch nicht das Schlechte. Und nervt der "Partner", reicht ein Klick - und man hat Ruhe vor dem Nick.
So könnt' man ja auch Ehen schließen und sich, nur wenn man's braucht, genießen. Die Träume könnt' man sich bewahren, kennt man des Anderen Gebaren im oftmals tristen Alltag nicht. Gibt es Probleme, löst man sich ganz ohne weiteres BlaBla. Ist nicht ein Jeder austauschbar? Hinein ins Internet und suchen, - du kannst in vielen Foren buchen; der Gleichgesinnten gibts dort viele für leichte, manchmal tiefe Spiele. Doch - es kommt vor, dass man sich irrt ... sein Herz ... - - - und ganz verliert.
Und ewig lockt Karonia, (ihr kennt sie ja) mit Grünkohl und mit Fischstäbchen wie Eva einst mit Äpfelchen; denn unsere "Karonia" ist eine Tochter der "E-va".
Diiie lockte einst mit Paradeisern, Bananen und auch Apfelspeisern. Die Insu blieb nicht lange eisern, setzt sich in'n Zug, um zu verreisern zu Karo hin ins Paradiesen, mit ihr den Apfelbaum zu gießen, auf dem ne brave Schlange wuchs. Und diese dachte sich dann flugs: Ich werd die beiden jetzt entführen und schnell zu Ebbes dirigieren; dort können sich die zwei verlust'gen - ganz ohne Frust denn.
Womit sich jetzt bewiese, auch schon im Paradiese auf Ebbes-Asyl-Wiese dort unter Schlangenbuchen konnt man bei Apfelkuchen Asyl und ebbes Frohsinn suchen.
-So kam es logisch auch dazu, inzwischen sind wir längst per, Du und haben manche Schlacht geschlagen, an guten und auch schlechten Tagen. Vergessen haben wir auch nie, wie es begann, ichs Insu- lein fürs Ebbes- Paradies gewann.
So sahn wir uns auf manchen Treffen, werd keines davon je vergessen, denn wunderbar wars immer dar, ich denke das ist jedem klar. -Drum freu ich mich aufs nächste auch und Ihr seid ebenfalls Willkommen, so war es bei uns immer Brauch.
Tja, im Ebbes-Paradies fing alles an, eine schöne Geschichte, die vor 6 Jahren begann. Und ists Insu- lein auch winzig klein, im Herzen ist sie groß und rein (naja, so in etwa), dafür kann ich gern Zeugin sein.
Karona
Re: INTERNET-Gedichte
Chat net(t)
Bekomm ich virtuell auch Hiebe: In Chat-Rooms gehts doch oft um Triebe, auch um Intrige, - selten Liebe. Man fragt sich, wo mehr Freundschaft bliebe in diesem Internet-Getriebe.
Kaum hat ER sie verbal getroffen (nee, er gehört nicht zu den Schroffen), schwört er: "Bin offen, nie besoffen. Von Deinem Foto ganz betroffen will ich auf schnelle Antwort hoffen!."
Von Komplimenten sehr beglückt tippt SIE: "Du machst mich ganz verrückt. Ich bin entzückt, recht gut geglückt. Mein Wesen, - sonst auch jedes Stück, ... alles perfekt. Ich bring dir Glück!"
Darauf meint ER: "Mein Sonnenschein, ich fühl mich immer soo allein, trotz Frau daheim. Das kann's nicht sein. Wir könnten aber, das wär fein, zusammen Uns an Uns erfreun."
"Auch ich bin einsam, - aber keck, drum spiel ich nicht mit dir Versteck. Mein Mann fährt weg, der alte Geck", schreibt SIE. "Ach, komm doch her am Fleck. Ich bin vor Freude schon ganz jeck."
So kommt es, wie es kommen muss. Nach sehr verheißungsvollem Gruß folgt Kuss auf Kuss - und meeehr Genuss. Nach einer Weile gibts Verdruss - und Überdruss, dann - online - Schluss.
Im Hals steckt momentan ein Kloß. ... Dann geht das"Spiel" von Neuem los.