Liebe Isa
, ich meinte damit nicht die Stromherstellungskosten,
sondern jene Menschen die den Atomkraftwerken zum Opfer
gefallen sind und wahrscheinlich durch diese noch geopfert werden.
Ist das menschliche Leben nicht so teuer, dass es unbezahlbar ist?
Ich schließe das gesamte Leben auf dieser Erde ein, auch wenn davon nicht offiziell gesprochen wird.
| Liebe Isa , ich meinte damit nicht die Stromherstellungskosten,sondern jene Menschen die den Atomkraftwerken zum Opfer gefallen sind und wahrscheinlich durch diese noch geopfert werden. Ist das menschliche Leben nicht so teuer, dass es unbezahlbar ist? Ich schließe das gesamte Leben auf dieser Erde ein, auch wenn davon nicht offiziell gesprochen wird. |
Hallöchen Karo,
genau DAS meinte ich AUCH.
Und ich meine dabei nicht nur die (Super)GAU oder fast GAU
sondern auch, die vielen Menschen,
die in der Nähe von solchen Kraftwerke wohnen (oder dort arbeiten)
und die tagtäglich mit Radioaktivität oder andere Nebenprodukten dieser Anlagen konfrontiert werden.
Man braucht nur die inoffiziellen Reporte über den Gesundheitzustand dieser Leute zu lesen.
Ich finde dass der Preis für diesen Strom immer zu hoch war..
(Ich vergesse dabei nicht die enormen Kosten zu erwähnen,
die die Entsorgung des Restmülls verursachen,
wobei das Problem der endgültigen Entsorgung
damit noch längst nicht gelöst ist).
Aber solange einige wenige Leute sich noch die Taschen voll füllen können,
wird sich wohl der Ausstieg aus dieser Form der Stromerzeugung in die Länge ziehen
LG
Isa/Sonnenblume
Da sagte doch heute Morgen ein Manager von RWE, dass ein
geringes Gefahrenpotential nicht auszuschließen sei. Er bezog das
auf die deutschen Kernkraftwerke. Das hörte sich an, als wenn
die Gefahr, beim in die Ecke Pinkeln erwischt zu werden, gering sei.
Sind diese Leute noch zu retten?
In Japan fühlte man sich auch völlig sicher, zumindest bis es zum Erdbeben
kam. Inzwischen gab es im Atomkraftwerk ein zweite Explosion, und darüber
hinaus ist die Kühlung eines dritten Reaktors nicht mehr gewährleistet.
Hunderttausende sind in Japan inzwischen auf der Flucht und ein Ende des
Dramas nicht abzusehen. Erste Verstrahlte wurden inzwischen registriert.
Ist das nicht genug Anlass, um in Deutschland erst einmal die ältesten
Atomkraftwerke abzuschalten? Die Regierung sieht das anders und
möchte die Sicherheit überprüfen und das bei Kraftwerken die schon
längst abgeschaltet sein müssten. Profit steht über allem, beim
Politiker- und Stromanbieterklüngel. Wieviel Menschenverachtung lassen
sich die Deutschen noch bieten? Die Stunde der Wahrheit werden die
kommenden Wahlen sein.
Isa/Sonnenblume
Isa, ich meinte auch nicht die Bundestagswahlen,
sondern die in anderthalb Wochen anstehenden Landtagswahlen.
Baden Würtemberg wird da schon zum Prüfstein.
Der Ministerpräsident Mappus schrie mit am lautesten, als es
um die Laufzeitverlängerung ging. Mal sehen, ob bis dorthin
das Gedächtnis der Wähler reichen wird.
Im ZDF läuft seit dem frühen Morgen eine Sondersendung.
Die Situation spitzt sich wohl immer dramatischer zu. Ich
denke, kein Japaner, über Tokio hinaus ist nicht von Ängsten
erfüllt, da niemand mehr weiß, wie das ganze Drama ausgehen
wird. Ein Reporter meinte vorhin: "Sie sind sehr ruhig, aber starren
wohl alle wie die Kaninchen auf die Schlange." Möge es nicht
zum absoluten Supergau kommen.
doch immer beruhigend, wenn dann bei der größten Katastophe die Meldung kommt:
"unter den Opfern befanden sich keine deutschen Staatsbürger."
Zu Japan schreibe ich zur Zeit gar nichts, denn alles was
da an Tragik und Horrorszenarien passiert ist nicht mehr
in Worte zu fassen. Ich glaube auch, dass das Schlimmste
noch bevorsteht. Außerdem wird pausenlos darüber berichtet.
Ich hörte mir heute, zumindest teilweise, die Bundestagsdebatte an.
Früher nannte man diese Typen Wendehälse, bezüglich der Koalition.
Mehr fällt mir dazu auch nicht mehr ein.
Ich bezeichne das als Massenverarschung, was Schwarz-Gelb da von sich gab.
nichts Neues!