Wie soeben gemeldet wurde, findet das LR-Forum zum Thema Markumbau nicht im Rathaus, sondern auf dem Platz vor der Sparkasse statt! Beginn: 19 Uhr Als Schutz vor eventuellen Wetterkapriolen soll noch ein Pavillon errichtet werden.
Weshalb als neuer Veranstaltungsort der Platz mit dem Sängerdenkmal und nicht der Markt selbst ausgewählt wurde, ist mir allerdings schleierhaft. ------------------------------------------------------------------------------ Nun möchte ich Euch bitten, allen Diskussionsstoff zur Marktrestaurierung in diesen Thread zu posten. Vielen Dank!
Re: alles zum Thema >Marktumbau<
Weswegen soll denn der Markt überhaupt umgebaut werden?
Re: alles zum Thema >Marktumbau<
Tja, weshalb wird eigentlich der Markt umgebaut? Warum wird überhaupt noch gebaut? Und wozu gibt es eigentlich noch Handwerksbetriebe?
Fragen über Fragen....
Re: alles zum Thema >Marktumbau<
Korrektur
Wie vermeldet steigt das Spektakel nicht am Sängerdenkmal sondern auf dem Innenhof der SPK, im hauseigenen Pavillon statt!
So ist er- der Buschfunk!
Re: alles zum Thema >Marktumbau<
Das Rudi-forum war außerordentlich gut besucht. Ergebnis: Sie meisten der Anwesenden wollen die Umgestaltung des Marktes. Natürlich gab es auch Krawall, angeführt vom Wortführer Emunds. War schon erschreckend wie er oder auch Blumen-Grahl argumentieren. Als ob das Wohl und Wehe ihrer Geschäfte davon abhängt, dass potentielle Kunden unmittelbar vor ihrer Ladentür parken - was bei Grahl ohnehin nicht geht. Auch nach der Umgestaltung wird es ausreichend Parkplätze im Marktbereich bzw. in seiner unmittelbaren Umgebung geben. Doch das wollen einige offensichtlich einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Sie wollen, das alles bleibt, wie es ist und das ist bekanntlöich nicht gut. Gut war der junge Gerndt mit seiner Argumentation bzgl der Attraktivität der Marktareals und der Parkplätze. Machte darauf aufmerksam, dass wenn der Markt attraktiv gestaltet, die Händler, Gaststätten usw. mit Sicherheit davon profitieren und dass es dann nötig sein wird, dass auch die Berliner Straße bzgl Attraktivität nachzieht, sonst bleibt sie gegenüber den Standorten Markt und Lange Straße mit Sicherheit benachteiligt. KLug war auch der Hinweis an die undifferenzierten Parkplatzfetischisten: Gerndt brachte als beispiel, dass der DM-Markt in der Berlin täglich 1000 Kundenkontakte (!) hat und nur die wenigsten von Ihnen vor dem Geschäft parken können - eigentlich überhaupt nicht. Anmerkung von mir: Bei Schlecker ist dagegen tote Hose, obwohl hier durch die unmittelbare Parkplatznähe ausreichend Parkplatzmöglichkeiten vorhanden sind. Ernst nehmen muss man aber die Ängste der Gewerbetreibenden bgl. der Behinderung während der Bauphase. Hier ist die Stadt gefordert, d.h. rechtzeitige Abstimmung während der vier nacheiander ablaufenden Bauphasen. Und da kann man schon erfahrungsgemäß schwarz sehen, wenn man daran denkt wie lax die Stadt die Überwachung der Bauabläufe in der Regel handhabt! Erinnert sei an den Ausbau der Tuchmacherstraße, als plötzlich die Anlieger nicht mehr mit ihren Autos von den Grunstücken kamen (köstlich das Bild im Rudi, wo Herrrchen und Hund in die Baugrube glotzen), weil die Schnarchnase Pinetzki es versäumt hat, rechtzeitig zu informieren. Das darf natürlich nicht passieren. Und bei der Ausschreibung ist zwingend zu beauflagen, dass die Zugänglichkeit der Geschäfte weitgehend gesichert ist. Ansonsten wurde doch vernüftig argumetiert, was hoffen lässt, dass Fiwa noch nicht gänzlich verloren ist.
Re: alles zum Thema >Marktumbau<
Zitat: einlieber
Weswegen soll denn der Markt überhaupt umgebaut werden?
Das möchte ich auch gern mal wissen, ich war vor 3 Wochen in Finsterwalde und finde der Marktplatz ist genau so o.k. wie er ist und bedarf keinem Umbau. Sollte die Stadt Finsterwalde zu viel Geld haben, bitte ich um Nachricht per PN. Ich maile dann meine Bankverbindung. Mein Konto würde sich riesig freuen.
Re: alles zum Thema >Marktumbau<
@ didlmaeuserich das sah und sehe ich genauso wie Du. Aber die Antwort von steno erübrichte weiterer Diskussion. Der Marktumbau sollte anhand von klammen Kassen gar nicht erst stattfinden. Die Einkaufsfreudigkeit des Bürgers wird dadurch auch nicht mehr angeregt. Ganz im Gegenteil. Früher zog es Leute von aussen nach Finsterwalde um dort das Geld in den Geschäften zu lassen. Heute fahren die Leute entweder nach Dreden, Berlin oder nach Polen um dort günstig einzukaufen. Auch wenn der Markt umgebaut werden sollte mit Springbrunnen und alles was so dazu gehört, wird es die Umsätze in der Langen oder Berliner Strasse nicht anheben. Ich weiss nun nicht, inwieweit der Plan eines Springbrunnens noch aktuell ist. Aber wenn ja, sollten die laufenden Unterhaltungskosten eines solchen Projektes mal mit spitzem Bleistift gerechnet werden. Danach wird auch Finsterwalde erkennen (oder auch nicht), dass es sich ein solches Objekt gar nicht leisten kann. Genauso wie ein Erlebnisbad. LG Einlieber :o)
Re: alles zum Thema >Marktumbau<
Eure Doppelmoral stinkt zum Himmel! Da werden hier an anderer Stelle sämtliche Dreckecken der Stadt hervorgekramt und kritisiert. Dabei ist es doch nun wirklich bekannt, dass bei Privatobjekten die Möglichkeiten eingeschränkt sind! Aber wenn die gute Stube gefegt werden soll, ist Euch plötzlich der Besen zu teuer!
Re: alles zum Thema >Marktumbau<
Mit Verlaub, einlieber, aber mit Deiner Fragestellung (wohlgemerkt aus der Feder eines Handwerksmeisters) warst Du echt auf ernsthafte Antworten aus? Da staune ich aber. Okey- das kann ich auch und ich frage ebenso- weshalb sich Hausbesitzer eine über Jahrzehnte und heute noch intakte Kohlefeuerungsanlage gegen eine Gas- oder Ölheizung austauschen lassen, obwohl die Erstgenannte beinahe wartungs- und ausfallfrei, und wie wir gerade in Zeiten explodierender Rohstoffpreise sehen, kostengünstiger funktioniert? Genau, weil dreckiger Keller und Kohlenschippen nicht mehr zeitgemäß sind. Außerdem ist es bequem, wenn nicht erst zwanzig Minuten nach dem Gang in den Heizungskeller sondern bereits vor dem Aufstehen die Stube warm ist. Wieso peppt man Haushalte mit immer neuen Gerätschaften wie Geschirrspüler, Wäschetrockner und von mir aus auch Klimageräte auf, obwohl diese viel Geld kosten und darüber hinaus noch Veränderungen an der Elektro- oder Wasserinstallation erforderlich machen? Richtig, weil alles möglichst modern und zeitgemäß eingerichtet sein soll.
Bei allem Engagement Achtung! Sofort alle Versicherungen wie Hausrat, Gebäude und Haftpflicht auf ausreichende Deckung hin überprüfen, denn es werden wohlverschraubte, verzinkte Trinkwasserrohre gegen gelötete oder gequetschte Kupferleitungen ausgetauscht!!! Übrigens ein wichtiges und statistisch nicht ganz unbegründetes Verkaufsargument aller Versicherungsverkäufer!
Nun zurück zum Thema- wie ist es nun um unseren Markt bestellt?
Die gute Stube sieht karg aus und hält keinerlei Vergleich zum Umland stand. Schlicht, sie ist nicht mehr zeitgemäß. Die unterschiedlich breiten und buckeligen Gehwege mit den mal abkippenden und mal emporstehenden Bordsteinen laden eher zum Stolpern als zum Shoppen ein! Die Straßenpflasterung ist marode, wie das darunter befindliche Rohrleitungssystem nebst aller anderen Medien. Wegen der Straßenunebenheiten sind die Lärm- Immission verursacht durch das permanent hohe Verkehrsaufkommen eines solchen Ortes unwürdig. Der Platz nennt sich trotzdem Markt, obwohl meist nur die Autos drauf parken.
Ne ne, meiner Meinung nach sollten die EU-Fördermittel (bevor diese gänzlich in Ostpolen versickern) als letzte Chance ergriffen und in die Sanierung unseres Aushängeschildes gesteckt werden!
_______________________________________ Die Erde überläßt euch ihre Früchte, und wenn ihr nur eure Hände zu füllen wißt, wird es euch an nichts mangeln (Khalil Gibran - der Prophet)
Admi bitte löschen
Dieses Posting ist ungewollt entstanden.
Re: alles zum Thema >Marktumbau<
Hallo Steno, Deinem Beitrag kann ich entnehmen, das Du Pro Marktumbau eingestellt bist, ist ja in Ordnung. Mir ist es eigentlich egal, ob ja oder nein. Genau wie "einlieber" habe ich nichts davon, wenn der Markt umgebaut wird oder so bleibt wie er ist. Nur der gesunde Menschenverstand sagt mir, wenn bei mir die Küche gebrannt hat, ich nicht das noch intakte Wohnzimmer in Ordnung bringe. Ausserdem schaue ich bevor ich so was in Angriff nehme, ob ich es mir auch leisten kann. Es ist einfach irgendwas auf Pump in Angriff zu nehmen, wenn es dann 25 Jahre später unsere Kinder ausbaden und zahlen dürfen. Ich denke mal, da kann man eine Doppelmoral finden. Es ist genau so unzeitgemäss, das es in Ecken der Innenstadt von Finsterwalde, so aussieht, wie nach dem Zweiten Weltkrieg. Sicher ist in den 13 Jahren nach der Wende viel in Finsterwalde verändert und erneuert worden, aber mindestens genau so viel ist in dieser Zeit in sich zusammengefallen und liegt brach. Von diesem Marktumbau werden doch wieder wieder nur grosse Firmen von Werweisswoher profitieren. Meistens schreiben doch die Städte alles komplett aus, sodass kleine einheimischen Firmen kaum eine Chance haben, höchstens als Subunternehmer.
Gut war der junge Gerndt mit seiner Argumentation bzgl der Attraktivität der Marktareals und der Parkplätze. Machte darauf aufmerksam, dass wenn der Markt attraktiv gestaltet, die Händler, Gaststätten usw. mit Sicherheit davon profitieren und dass es dann nötig sein wird, dass auch die Berliner Straße bzgl Attraktivität nachzieht, sonst bleibt sie gegenüber den Standorten Markt und Lange Straße mit Sicherheit benachteiligt. KLug war auch der Hinweis an die undifferenzierten Parkplatzfetischisten: Gerndt brachte als beispiel, dass der DM-Markt in der Berlin täglich 1000 Kundenkontakte (!) hat und nur die wenigsten von Ihnen vor dem Geschäft parken können - eigentlich überhaupt nicht. Anmerkung von mir: Bei Schlecker ist dagegen tote Hose, obwohl hier durch die unmittelbare Parkplatznähe ausreichend Parkplatzmöglichkeiten vorhanden sind. 
Ernst nehmen muss man aber die Ängste der Gewerbetreibenden bgl. der Behinderung während der Bauphase. Hier ist die Stadt gefordert, d.h. rechtzeitige Abstimmung während der vier nacheiander ablaufenden Bauphasen. Und da kann man schon erfahrungsgemäß schwarz sehen, wenn man daran denkt wie lax die Stadt die Überwachung der Bauabläufe in der Regel handhabt! Erinnert sei an den Ausbau der Tuchmacherstraße, als plötzlich die Anlieger nicht mehr mit ihren Autos von den Grunstücken kamen (köstlich das Bild im Rudi, wo Herrrchen und Hund in die Baugrube glotzen), weil die Schnarchnase Pinetzki es versäumt hat, rechtzeitig zu informieren. Das darf natürlich nicht passieren. Und bei der Ausschreibung ist zwingend zu beauflagen, dass die Zugänglichkeit der Geschäfte weitgehend gesichert ist. Ansonsten wurde doch vernüftig argumetiert, was hoffen lässt, dass Fiwa noch nicht gänzlich verloren ist. 
