alles zum Thema >Marktumbau<

Re: alles zum Thema >Marktumbau<

Hallo Steno, Deinem Beitrag kann ich entnehmen, das Du Pro Marktumbau eingestellt bist, ist ja in Ordnung. Mir ist es eigentlich egal, ob ja oder nein. Genau wie "einlieber" habe ich nichts davon, wenn der Markt umgebaut wird oder so bleibt wie er ist. Nur der gesunde Menschenverstand sagt mir, wenn bei mir die Küche gebrannt hat, ich nicht das noch intakte Wohnzimmer in Ordnung bringe. Ausserdem schaue ich bevor ich so was in Angriff nehme, ob ich es mir auch leisten kann. Es ist einfach irgendwas auf Pump in Angriff zu nehmen, wenn es dann 25 Jahre später unsere Kinder ausbaden und zahlen dürfen. Ich denke mal, da kann man eine Doppelmoral finden. Es ist genau so unzeitgemäss, das es in Ecken der Innenstadt von Finsterwalde, so aussieht, wie nach dem Zweiten Weltkrieg. Sicher ist in den 13 Jahren nach der Wende viel in Finsterwalde verändert und erneuert worden, aber mindestens genau so viel ist in dieser Zeit in sich zusammengefallen und liegt brach. Von diesem Marktumbau werden doch wieder wieder nur grosse Firmen von Werweisswoher profitieren. Meistens schreiben doch die Städte alles komplett aus, sodass kleine einheimischen Firmen kaum eine Chance haben, höchstens als Subunternehmer.

Re: alles zum Thema >Marktumbau<

(die Performance des Fiwa-Forum war gestern wieder schrecklich)

@Didl
Einst habe ich mich für das Hierbleiben entschieden, was ich, wenn ich ehrlich sein soll, schon einige Male bereut habe.
Doch nun bin ich hier, mit meiner berufliche Existenz und dem ganzen Drumherum, und da ist es mir eben nicht mehr so egal was in und um Finsterwalde geschieht.
Ich nehme mir das Recht zu kritisieren, was in meinen Augen nicht paßt und befürworte das, was für Fiwa gut ist. Dabei lehne ich nicht alles Neue kategorisch ab, nur weil nicht sein kann was nicht sein darf!

Klar stinkt es mich an, wenn ich sehe, was im Rathaus abgeht, oder besser, nicht getan wird und es bedrückt mich wenn ich bemerke, daß die Oberhäupter mancher Nachbarstädte (Luckau, Bad Liebenwerda etc.) mehr zu leisten imstande sind!

Zum Thema Stadtumbau, sei es der kontrollierte und vernünftig durchgeführte Rückbau überschüssiger Mietwohnungen oder eben die Sanierung der Innenstadt, werde ich jederzeit meine Ansichten vertreten, die da lauten, daß diese Investitionen gepaart mit den (vielleicht finalen) EU-Fördermitteln verantwortbar sind.

P.S.
Wie kann es sein, daß Du zur besten Formel-Startzeit auf Deiner Tastatur rumhämmerst?
Nirgendwo ist der Anblick eines F1-Boliden, der im Zuge einer drastischen Kaltverformung umgestaltet wurde, so spektakulär wie in Monaco.

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Die Erde überläßt euch ihre Früchte, und wenn
ihr nur eure Hände zu füllen wißt, wird es euch
an nichts mangeln (Khalil Gibran - der Prophet)

Re: alles zum Thema >Marktumbau<

@einlieber

Was sollen denn diese (dummen) Spekulationen wieder? Wenn Du es genau wissen möchtest: Ich bin Schüler! Also profitiere ich wohl kaum finanziell vom Umbau des Marktplatzes.

Und in meinen Augen ist das nun mal Doppelmoral, genau aus den oben genannten Gründen eben!

Re: alles zum Thema >Marktumbau<

Also, ich verstehe die Diskussion nicht so richtig. Dass der Markt "umgebaut" wird, finde ich gut und zwar deswegen, weil es für diese schöne Stadt absolut unpassend ist, dass ihre "gute Stube" zu einem Parkplatz verkommt. Ich bin für eine Verkehrsberuhigung, ich bin dafür, dass Autos nur noch auf der Westseite parken dürfen, ich bin dafür, dass die Verkehrsführung auf dieser Seite in zwei Richtungen geführt wird. Finsterwalde braucht eine attraktive Mitte, die nicht zugeparkt ist. Gleichwohl soll der Wochenmarkt hier weiter bleiben. Nur eins ist auch klar: Der Bauablauf muß exakt und verlässlich geplant werden, damit die Anliegereinschränkungen so gring wie möglich gehalten werden. Und hier macht sich nun wieder Skepsis breit. Wir wissen ja, wie wenig fähig unsere liebe Verwaltung so etwas leisten kann (siehe Schwimmhalle und andere Beispiele.

Re: alles zum Thema >Marktumbau<

Das ist richtig da wäre ich auch dafür wenn denn im äusseren der Stadt Parkmöglichkeiten geschaffenw erden würden.
Aber die sind ja nicht in dem Maße vorhanden so das gesagt werden könnte die "Innenstadt" wird Verkehrsberuhigt.
Zumal einige Geschäfte aber ohne die Zufahrtmöglichkeit von PKW garnicht oder nur eingeschränkt existieren könnten.
Ich denke da mal an Elektrogeschäfte.

Letztes Wochenende war ich in einer Vorstadt von Erfurt die so die Grösse von Fiwa hatte und ich muss sagen so wie das dort gelöst war
..... RESPEKT.... , und der Clou war das Fahrzeuge für bestimmte Geschäfte dennoch die Möglichkeit hatten hineinzufahren so das es keinen störte.
Aber naja mit den Hampelmännern im Rathaus wird das eh nix...

Re: alles zum Thema >Marktumbau<

@outi

aber so wie dass im LR-Forum vorgestellt wurde, ist doch genau das geplant. Das Befahren ´wird doch möglich sein, schon für Lieferanten und Abfallentsorgung. Das kurzzeitige Parken soll ermöglicht werden. Nur eben kein Dauerparken und der normale Durchgangsverkehr soll unterbunden werden. Und genau das finde ich gut.

Re: alles zum Thema >Marktumbau<

100% agree, Koba,
alle Immissions- Schleudern runter vom Marktplatz und die Berliner Straße nur noch in Nord/Süd- Richtung befahrbar bleiben lassen!
Doch halt! Wie sollen dann die Busse von "Nach Dem Horst" zum Bahnhof gelangen?
Über die "Dassel Allee", wie ehemals geplant?

Es entstünde genügend Parkraum in der City (links/rechts auf der landebahnbreiten Berliner, im Engpaß sowieso und ebenfalls links/rechts der Markt-Westseite entlang) und das Einkaufen oder einfache Bummeln könnte den Kunden und Händlern wieder mehr Spaß bereiten.

Parallel gelänge es vielleicht, den ziemlich kargen Ort mit dem Sängerdenkmal einzubeziehen und etwas mehr Leben einzuhauchen.

Aber ich ahne es schon.
Statt der notwendigen Weichenstellungen versammelt man sich lieber rund um den Habermann´schen Pumpenschwengel, und frönt, womöglich nach Bad Liebenwerda schielend, der Kraft des klaren Wassers.

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Re: alles zum Thema >Marktumbau<

Ach noch was!

Ich fürchte, selbst wenn die Stadt die -Zeugen Jehovas- für den Marktumbau gewinnen könnte, würde dies ohne baubeschleunigende Wirkung bleiben.
Aus dem einfachen Grund, weil bei diesem Vorhaben ganz andere Kräfte wirken- die Frauen und Männer der archäologischen Zunft!
Hier scheint die Stadtverwaltung aus dem Schneider, denn allein und wirklich nur dieses unangreifbare Völkchen wird über einen raschen oder gar schleppenden Ablauf entscheiden!

So können sich Herr Wohmann & Friends ganz auf die Ausreden im Zusammenhang mit den anderen kommunalen Baustellen konzentrieren.

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Re: alles zum Thema >Marktumbau<

Man könnt - wenn Pöbelmeister es wollte (wer sonst?) - ja partiell schon nach dem Sängerfest mit ersten archäologischen Untersuchungen anfangen, ohne dass es jemanden stört (vielleicht ein bisschen Einengung des Verkehrsflusses und 10 Autos weniger parken lassen. Die Archäologen - werden oft und gerne grundlos vor das Loch der Unfähigkeit der Planer geschoben - sind durchaus flexibel und in ihren Möglichkeiten erstaunlich kompatibel.

Re: alles zum Thema >Marktumbau<

Koba,
stell Dir vor, die fangen tatsächlich auf der Nordseite mit den Grabungen an (im Bereich der ehemaligen Brauerei) und am Ende wird es nichts, mit den erhofften finanziellen städtebaulichen Beihilfen.
Dann hat man zwar ein paar Scherben mehr für die Museumsvitrine, aber die Verwaltung hat ein Riesenloch im Stadtzentrum.


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Re: alles zum Thema >Marktumbau<

Zitat: steno


(die Performance des Fiwa-Forum war gestern wieder schrecklich) Wie kann es sein, daß Du zur besten Formel-Startzeit auf Deiner Tastatur rumhämmerst? Nirgendwo ist der Anblick eines F1-Boliden, der im Zuge einer drastischen Kaltverformung umgestaltet wurde, so spektakulär wie in Monaco.