____________________ In Leer da gibts nur ein Verein, VfL, der andere ist ein SCHEIß Verein, Frisia Loga....
Re: Der Ärger-rund-um-Fußballspiele-Thread
Ich finde es auch lustig - auch, wenn einem die beiden schon etwas leid tun. Andererseits werden sie ja auch gewusst haben, auf was sie sich einlassen, wenn sie sich mit Gästetrikot in den Heimblock setzen...
Stellungnahme der Horidos 1000 Fürth zu den Vorfällen beim Pokalspiel in München
Zitat:
Am 10.02.2010 fand das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen dem FC Bayern München und der SpVgg Fürth statt. Unsere Gruppe reiste zu diesem Spiel mit zwei vollbesetzten Bussen an, welche aufgrund des Schneechaos auf der Autobahn, sowie der katastrophalen Parkplatzsituation an der Münchner Arena den Eingang erst ca. 20 Minuten nach Anpfiff erreichten.
Angesichts des Spielverlaufs - es stand bereits 1:1 - wollten alle knapp 100 Personen schnellstmöglich in Richtung Block gelangen, um von dort aus das Kleeblatt zu unterstützen. An den nur langsam von Statten gehenden Eingangskontrollen kam schließlich die Äußerung
auf, dass für die mitgebrachten Trommeln Personalien des Trommlers hinterlegt werden müssen. Dieser sinnlosen und im Voraus nicht propagierten Restriktion wollten wir uns allerdings nicht beugen und verteidigten die Trommel, die eine Ordnerin versuchte, zu entreißen. Hier entstand ein kleines Handgemenge, das aber zu keinem Zeitpunkt zu Körperverletzungen geführt hätte/hat.
Schon nach kurzer Zeit kam das Unterstützungskommando (USK) der bayrischen Polizei angestürmt und rannte sofort unter Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock in die Menge. In der Zwischenzeit waren auch die Insassen eines Busses der Sportfreunde Ronhof ins Stadioninnere gelangt, was die Zahl von "150 stark alkoholisierten und aggressiven Ultra-Fans", wie es die Münchner Polizei beschreibt, erklärt. Während von unserer Gruppe versucht wurde, auf Dialog und das Zurückhalten von Leuten, auf Grund von schlechten Erfahrungen, zu setzen, machten USK - Beamte gezielt Hetzjagd auf einzelne Personen und verfolgten diese. Ein jüngerer Fan wurde dabei mit dem Kopf gegen eine Betonwand geschlagen und am Boden bewusstlos zurück gelassen. Erst als Leute von uns über den Ordnungsdienst Rettungskräfte anforderten, kamen Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei dazu, um sich über den Gesundheitszustand des Betroffenen zu informieren. Da mittlerweile alle Personen im Stadioninnengelände waren, entwickelte sich eine Gruppendynamik und ein Großteil unserer Gruppe rannte in den dritten Rang, um nun endlich in den Block zu kommen.
Am Eingang dessen versperrten schließlich zwei Ordner den Eingang und wollten alle Karten nochmals kontrollieren. Aufgrund der mittlerweilen stark fortgeschrittenen Zeit (die erste Halbzeit neigte sich dem Ende zu) wurde diese Maßnahme als reine Schikane
aufgefasst und so entstand hier ein zweites Handgemenge, nachdem der Ordnungsdienst von einigen Personen weggedrückt wurde. Hier kann natürlich auch Kritik an uns geübt werden. Doch hätten wir uns dieser Maßnahme beugen und womöglich auch noch den Rest der ersten Halbzeit verpassen sollen? Und entschuldigen "Schiebereien" ein solches Durchgreifen? Allein bis zu diesem Zeitpunkt waren nach unserem Kenntnisstand schon mindestens 10 Leute verhaftet.
Während nun also ein Teil bereits im Block war, wurden die Eingänge versperrt und das USK setzte wiederum Schlagstöcke und Pfefferspray ein, was die Situation eskalieren ließ. Es folgten minutenlange Tumulte zwischen Fans und der Polizei, bei welchen diese mit roher Gewalt und ohne Hemmung auf Alles und Jeden einschlug. Eine zweite Gruppe beobachtete unterdessen noch die Situation im Bereich der Aufgänge der Arena. Nach kurzem Gespräch mit einem der szenekundigen Beamten (SKB) der Fürther Polizei wurden diese plötzlich vom USK festgenommen. Was anfänglich als Festnahme zur Personalienfeststellung deklariert wurde, mündete letztendlich in Anzeigen wegen Landfriedensbruch, Widerstand, etc. Die Polizei versucht nun, diese Festgenommen, die nur einen Teil der insgesamt knapp 25 Personen stellt, gegen welche "freiheitsentziehende Maßnahmen" unternommen wurden, als Randalierer darzustellen, die versucht hätten gezielt Polizisten anzugreifen. Von unserer Seite kommt hier allerdings der Verdacht auf, dass nach der Eskalation am Eingang eine Rechtfertigung für das eigene Handeln gefunden werden musste, was mit der Festnahme dieses Personenkreises geschehen sollte.
Aufgrund der ausufernden Polizeigewalt und Festnahmen Unbeteiligter entschieden wir uns, zur HZ unsere Fahnen zusammenpacken und uns vor dem Block zu sammeln. Auch hier wurde von Seiten des USK eine Eskalation provoziert. Sprüche wie "Gleich kannst du die Staatsgewalt von der Zehe bis zum Kopf spüren" oder offensichtliches Dehnen der Arme, etc. zeigten offen, wie die eingesetzten Beamten förmlich nur warteten, um uns niederzuknüppeln. Auch andere in diesem Bereich stehende Personen, die nicht der Gruppe angehören, wurden ständig geschubst oder mit Sprüchen wie obigem bedacht. Nach einiger Zeit stürmten die Beamten plötzlich willkürlich durch die Menge und schlugen quasi eine Schneise in diese. Dies geschah mehrmals, so dass die Gruppe nun von zwei Seiten eingekesselt war. Eine Person, die hierbei durch einen Schlag auf den Hinterkopf verletzt wurde und dabei eine starke Gehirnerschütterung mit Verdacht auf Hirnbluten (ärztlich attestiert) erlitt, wurde nun von einigen Personen in den Bereich des Treppenaufgangs gebracht. Nach einiger Zeit schlossen sich die Türen zu diesem Aufgang plötzlich, was zur Folge hatte, dass der Großteil der Gruppe sich in die Mitte des Weges stellte, um den Verletzten nicht alleine zu lassen. Hier sah das USK nun seine scheinbare Chance gekommen und stürmte geschlossen in die Menge. Mindestens eine Minute prügelte die Staatsgewalt nun auf alle umstehenden Personen ein, was mehrere Gehirnerschütterungen, gebrochene Rippen und Arme zur Folge hatte. Auch Unbeteiligte Personen, die das Geschehen dokumentieren wollten, wurden genötigt die Aufnahmen von ihren Kameras zu löschen und teilweise gewürgt und geschlagen.
Anzumerken hierbei ist, dass auch bei der Bereitschaftspolizei eindeutig Angst gegenüber den USK-Einheiten zu erkennen war. Die Bereitschaftspolizei wurde zusätzlich immer wieder von USK'lern aufgefordert, gebildete Ketten aufzumachen und sich an der Seite zu postieren, worauf hin dann jeweils eine der oben beschriebenen Wellen von Gewalt losgingen.
Eskortiert von mehreren USK-Einheiten ging es nun zurück zu den Bussen, doch das Durchatmen, dass nun endlich wieder Ruhe eingekehrt ist, kam zu früh. Es wurde an den Bussen versucht, Kontakt mit dem Fanbeauftragten der SpVgg Fürth herzustellen, was zunächst jedoch nicht gelang. Man wollte schlicht eine weitere Auskunft einholen, wie lange unsere Freunde noch eingesperrt sein sollten, da man vom USK die Aussage bekommen hatte, dass diese heute garantiert nicht mehr rauskommen würden. Man kennt so langsam den einen oder anderen Kniff der Polizei und wollte trotzdem warten, da bis jetzt immer alle rausgekommen sind und mit nach Hause fahren konnten (so sollte es auch dieses Mal sein). Vor den Bussen stellten sich die USK-Einheiten auf, die immer näher rückten. Mehrmals wurde unser Anliegen vor getragen, worauf dies stets verneint wurde. Man solle in den Bus gehen, ansonsten würde Zwang angewandt. Im Bus jedoch dürften wir warten und auch Kontakt zum Fanbeauftragten aufnehmen (hier sei nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass hier wir es waren, die deeskalierend gewirkt haben und uns kooperativ verhalten haben).
Nachdem man in den Bus gezwungen war, wurde der Busfahrer aufgefordert nun loszufahren. Der Busfahrer wurde von uns darauf hingewiesen, dass sowohl die Eingesperrten noch fehlen würden, als auch Leute, die gerade noch außen bei anderen Leuten unterwegs seien, daher entschied er sich, obwohl er durch die Polizei extremst eingeschüchtert war, noch zu warten. Nun wurden die Beamten noch unangenehmer, sie würden in den Bus einsteigen und dafür sorgen, dass dieser fahren würde. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass der Busfahrer wegen Widerstandes und Nichtbefolgen polizeilicher Maßnahmen in Gewahrsam kommt und wir dann doch schauen sollten, wie wir nach Hause kämen. Nun bekam es der Busfahrer mit der Angst zu tun, schloss die Tür und fuhr gegen unseren Willen los. Unter hämischen Gelächter aller USK'ler fuhren wir Richtung Ausgang des Gästeparkplatzes. Kurz davor schafften wir es, den Busfahrer zu überzeugen, für einen Moment zu halten, um Kontakt zum Fanbeauftragten herstellen zu können. Das war für die bayrischen Staatsbeamten zu viel. Sie deuteten dem Busfahrer die Tür zu öffnen, mit erhobenem Schlagstock kamen sie unter Gewaltandrohung in
den Bus. Sie gaben bekannt, von nun an unsere Begleitung zu sein. Zwischenzeitlich waren sowohl der Fanbeauftragte, als auch der Sicherheitsbeauftragte der SpVgg Fürth an unserem Bus. Durch die noch offene Bustür versuchten sie in den Dialog mit den Beamten zu treten und wiesen sich auch hinsichtlich ihrer Funktion aus. Diese interessierte die Polizisten nicht, sie sollten verschwinden und der Busfahrer die Tür schließen. Dieser tat wie ihm geheißen. Am zweiten Bus, der noch nicht in Bewegung war, wurden den Offiziellen dann nicht nur Missachtung ihres Amtes entgegen gebracht, sondern ebenso Gewalt angedroht, wie jedem anderen Anwesendem. Im schon fahrendem Bus wurde einem Jugendlichen die Zigarette aus dem Mund geschlagen und diese zertreten, da der betreffende Polizist den Geruch nicht leiden könne (bei einer der zwei kurzen Pausen rauchten schließlich alle Beamten). Zu dem entschieden die Beamten, dass keine Musik zu laufen habe und auch nichts mehr getrunken werden dürfe, weiblichen Mitfahrerinnen wurde empfohlen in die Flasche zu urinieren, wenn man denn so dringend müsste. Von nun an musste peinlich genau darauf geachtet werden, was man sagte und wie man sich verhielt, denn es war jeder Zeit mit einer unvorhergesehenen Maßnahme der Polizisten zu rechnen. Irgendwann kam man endlich an den Rasthof, wo die Polizei sich entschied den Bus zu verlassen. Ausgerechnet im hinteren Teil des Busses, wo man mit einem Beamten am meisten Ärger hatte, war nun Pfefferspray versprüht worden, so dass die, die wieder einsteigen wollten, tränend und teils mit Würgekrämpfen erneut ausstiegen. O-Ton USK: Ja mei, das ist aber wirklich blöd von euch da hinten Pfefferspray zu versprühen."
Wer macht denn sowas dummes? Pfefferspray darf bei Massenveranstaltungen nicht mit sich geführt werden (dies wäre der Straftatbestand der passiven Bewaffnung), man darf also davon ausgehen, dass von der Busbesatzung niemand solches dabei
hatte, geschweige denn dieses in seinen eigenen Bus versprüht. Die Gedanken sind frei.
Die Fürther Polizei sicherte unsere Ankunft mit mehreren Beamten und ließ sich noch zu Aussagen hinreißen à la: "Wer sich so aufführt wie ihr, muss sich nicht über solche Maßnahmen wundern. Wer sich in der heutigen Zeit noch nicht dazu entschlossen hat friedlich Fußball am Fernseher zu verfolgen, hat eh noch nichts kapiert." Zu der Thematik Alkoholkonsum an Spieltagen sei noch gesagt, es ist jeder eingeladen sich hierzu mit uns zu unterhalten, mancher würde wohl staunen.
Horidos 1000 Fürth am 14.Februar 2010
Alle Betroffenen der Gewalteskalation werden gebeten, schnellst möglichst Atteste von einem Arzt anfertigen zu lassen und sich bei uns zu melden. Genauso, wer Bilder, Videos hat oder sonstige Angebote von Unterstützung abgeben möchte, meldet sich bitte bei . Oder aber an den Fanbeauftragten der SpVgg Fürth:
Bei Spiel Hansa Rostock - Union Berlin hat es richtig übel geknallt. Sollen über 600 Hansa Fans dabei gewesen sein hier ewin bericht und ein paar links inklusive Fotos von der beute der Hansa Fans.
--------------------------------------------------------------------------------- Bullen haben sich gestern abend verfahren und 4 Busse von Union direkt hinter dem Zaum vom Hansa Ultras Block von Hansa abgeparkt, Bullen haben sich angeblich verfahren.
18:10 Uhr Hinterm Ultra Block formieren sich die Leute
18:15 Uhr erste Böller und Fackeln auf die Bullen und Unioner Busse
18:20 Uhr 600 Hundert Hansafans werden festgehalten und kommen nicht auf die Südtribüne
18:20 Uhr Union Fans werden zum falschen Eingang geführt und scheuchen 50 normale Hansafans in den Heimeingangsbereich
18:25 Uhr die 600 GHansafans kommen nicht frei, der Hansa Ultrablock kommt komplett raus und greift die Bullen an
18:30 Uhr Bullen gehen massiv auf Ultras und normale Fans los, extreme Gegenwehr, hunderte Vermummte hinter dem Hansablock, Bullen schlagen auf Frauen ein, die sich im Pulk der 600 Fans befinden, Ultras/Fans rasten aus greifen Bullen weiter an, es fliegt Inventar aus den Toiletten, das ganze ging bis 19:00 Uhr
Die 600 Fans werden langsam reingelassen
Im Stadion haben die Suptras Ihre Banner abgemacht, die Südtribüne ist ausverkauft, große schwarze Masse von 4000 Leuten. Dann Stimmung.
Union auch zu sehen und am singen. Später fliegen Fackeln in den Unionblock die von der Südtribüne geworfen werden. Ultrablock von hansa zeigen noch viele Union Schals, dazu noch 2 oder 3 Banner von Union, konnte ich nicht erkennen. Union mit Pullover hab ich im Hansaforum gesehen, ist ein selbstgedruckter Suptras Sweater, Hansaultras /Suptras machen sich lustig da solch ein Sweater garnicht von Suptras gibt.
Nach dem Spiel sollen viele Fans ihren Frust freien Lauf gelassen haben und massiv die Polizei angegriffen haben. Überall Sirenen und auch angezündete Unionschals gesehen. Die Straßen sind voll mit Vermummten Fans.