"Ich steh nicht so auf Hamster, die sind Nachtaktiv... und nachts schlaf ich schon irgendwie gerne!", erläuterte ich grinsend. Wenn ich nur daran dachte, das dieses Vieh nachts die ganze Zeit in seinem Rad hin und her lief, brrr. Ne, den konnte sie gerne behalten!
Erst jetzt bemerkte ich die Musik bewusst, ich wusste nicht genau was da lief, aber es klang irgendwie gut: "Was hörst du da?"
"Mit genügend Kaffee und einem zweiten Haustier, wird sich das ganz sicher bald ändern," prophezeite sie ihr. Sie selbst war es auch nicht anders gewöhnt, denn seit ihre Schwester einen neuen Freund hatte, kam sie stets erst Nachts wenn schon alle schliefen nach Hause oder schlich sich dann sogar noch aus dem Haus. Und dann Tina einen leichten Schlaf hatte, wachte sie zu ihrem Leidwesen oft in der letzten Zeit mitten in der Nacht auf.
"Das Viech kann sie gerne behalten! Das brauch ich nicht auch noch! Hast du auch Haustiere?", fragte ich Tina, versicherte mich nocheinmal wo Pu grade war, bei meinem Glück war er schon in eine See ertunken, ohne das ich das gemerkt hätte. Aber er schnüffelte nur an einem Busch und einen See sah ich auch weit und breit nicht.
"Ich finde den Drumlauf bei dem Lied klasse!", meinte ich und versuchte ihn in gedanken auf meinem Schlagzeug zu rekonstruieren.
"Nein, leider nicht ich hätte gerne eins. Aber meine Mutter kann Tiere nicht leiden und hat zudem noch eine Tierhaarallergie. Ich dürfte noch nicht mal einen Hamster haben. Obwohl die nun wirklich nicht viele Haare verlieren und sehr klein sind. Ich meine so viel Pflege brauchen sie nun wirklich nicht und man kann sie wunderbar knuddeln," zählte sie die Vorteile eines Hamsters auf. Tina liebte Tiere einfach egal was für welche es waren. Sie hatte sogar ein Shirt mit einem riesigen Hamster drauf.
"Wir haben Fische! Im Teich und im Wohnzimmer!", überlegte ich, die haben keine Haare und stehen nicht im Weg... "Die Verlobte meiner Schwester hat eine Schildkröte und ihr Bruder einen Papagai, die haben auch beide keine Haare!"
Tina fragte mich nach meinem Schlagzeug, ich wurde rot, wurde ich immer bei dem Thema, Erin, meine große Schwester meinte immer 'Nur Jungs spielen Schlagzeug' : "Ja tu ich!", gestand ich leise. Ich liebte mein Schlageug.
Das stimmt die haben keine Haare, aber leider hasst meine Mutter wie gesagt alle Tiere. Ich glaube sie ist einfach nicht so der Tierfreund, mein Vater war da ganz anders früher, " meinte sie und wurde zum Ende ein wenig traurig. Sie redete so gut wie nie über ihren Vater und wechselte auch jetzt schnell das Thema.
"Erin wohnt nicht merh zu Hause, also keine Schuldkröte iherer Freundin, der Bruder von Erins Freundin wohnt auch nicht bei uns", ich ginste Tina an "ansonsten kümmer ich mich nur um Pu! Die Fische gehören meiner Mutter und meinem Vater, und um die im Teich muss man sich sowieso kaum kümmern, spielte ich das ganze runter.
Tina sah leicht traurig aus, als sie über ihren Vater sprach. Ich wusste, das ich mit meiner kleinen heilen Familie leider zu der MInderheit Amerikas gehörte... Scheidung oder Tot gehörte leider zum Alltag.
Ich überlegte: "Klavir ist auch toll" Erin spielte Klavir, und ihre Freundin stand voll drauf, "Vieleicht überleg ich mir das sogar mal! Ich hab euch schon öfter singen hören, ihr seit klasse!"
"Achso, wie alt ist denn deine Schwester, wenn sie schon verlobt ist und nicht mehr Zuhause wohnt?" erkundigte sie sich. Sie fand es bewundernswert das Erin mit einer Frau verlobt war.
"Erin ist 23 und ihre Freundin 24 und die Schildkröte kommt auf 43 Jahre!"; erklrte ich Tina, schaute noch mal nach Pu, der an einem Tanenzapfen knabberte, leider konnte er nicht so alt werden!
"Oh ja? das würdest du wirklich tun? Das fände ich verdammt lieb von dir!", freute ich mich über Tinas Angebot. Instrumente waren toll, aller art.
"Meine Schwester ist fast so alt, allerdings wohnt sie noch Zuhause und ist auch noch nicht gebunden, also noch zu haben," meinte sie grinsend und zwinkerte ihr verschwörerisch zu.