"Wir haben beide nicht nachgedacht, sondern haben uns einfach von Gefühlen leiten lassen. Ich würde ja sagen die Hormone sind Schuld, aber da würde ich es mir wohl sehr leicht machen." Ich war einfach zu müde für ein ernsthaftes Gespräch und sobald ich Zuhause war würde ich mich schlafen legen. Meine Tante würde das sicher verstehen. Unbewusst strich ich über meine Narben am Rücken, warum machte ich auch immer den gleichen Fehler. Bei seiner letzten Frage konnte ich nicht anders als los zulachen. "Tut mir leid der Herr, ich bedauere es zutiefst ihnen ihren süßen Kopf verdreht zu haben," scherzte ich und grinste ihn frech an. "Ich mag dich Wes, obwohl ich dich nicht wirklich kenne. Ich mag dich wirklich und ich fühle mich sehr wohl bei dir," gab ich zu.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Das sollte dir auch Leid tun.", schimpfte er spielerisch und lachte ebenfalls los. "Ich mein, ich bin normalerweise ein Vernunftsmensch, lass mich total vom Kopf leiten. Was das Ganze nur noch unglaublicher macht. Aber gut, ich will nicht wieder davon anfangen. Ich seh, dass es dir alles andere als leicht fällt." Er stand auf und lief durchs Zimmer bis zu seinem Schreibtisch. An diesen lehnte er sich, verschränkte die Arme und sah vor sich auf den Boden. "Die Frage, die bleibt ist, wie es jetzt weitergeht.", fragte er mit nachdenklichem Blick. Am liebsten hätte er sich jetzt ins Bett gelegt, die Musikanlage bis hinten hin aufgedreht und sich mit irgendwelchen Songs zudröhnen lassen. Ob jetzt traurige Liebessongs oder wütende Rocklieder, das schwankte bei ihm gerade minütlich.
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Re: Zimmer Wes Montgomery
"Was möchtest du den als Entschädigung, dafür das ich dir so den Kopf verdreht habe," fragte ich frech und grinste ihn dabei spielerisch an. Mit den Augen folgte ich jedem seiner Bewegungen. Er schien verletzt und das tat mir leid. Denn ich wusste das es wegen mir war. Kurz zögerte ich ehe ich leise auf ihn zuging und nun meinerseits ihn zwang mich anzusehen. "Wenn du möchtest, dann können wir es ja versuchen, aber erst einmal langsam," schlug ich vor und lächelte ihn aufmunternd an, ehe ich ihn liebevoll küsste. Allerdings löste ich den Kuss schnell, da es an der Tür klopfte. Unbewusst zuckte ich zusammen und ging zu Tür um diese zu öffnen. Davor schnappte ich mir noch schnell meine Jacke.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Versuchen klang gut. Langsam war auch okay. Also, an ihm sollte es nicht scheitern. Ihr zärtlicher Kuss ließ ihn lächeln. Gerne hätte er ihr gesagt, wie er zu ihrem Vorschlag stand. Dass es ihm nur darum ging bei ihr sein zu dürfen. Ja, er wollte sie, aber nicht um jeden Preis. All das hätte er ihr gern gesagt, doch das Klopfen an der Tür hidnerte ihn daran. Wer auch immer das war, Wes hasste ihn in diesem Moment gar sehr. Und Sheilas Reaktion entging ihm auch nicht. Sie musste noch mehr unter Spannung stehen, als er vermutet hatte, wenn sie so zusammen zuckte.
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Re: Zimmer Wes Montgomery
"Wie wäre es mit Samstag meine Tante fährt mal wieder auf Geschäftsreise und ich bin alleine Zuhause das ganze Wochenende. Und am Wochenende dürfte ihr die Dalton doch sicher mal verlassen oder?" fragte ich ihn charmant, ehe ich die Tür öffnete. Und wie ich es mir gedacht habe war es nicht Wes Zimmerkamerad sondern Marc, der auch sofort anfing zu schreien. Genervt sah ich ihn an. "Darling Klappe, du hast mich versetzt nicht ich dich also komm runter. Ich war so lieb und hab hier gewartet und dafür lasse ich mich sicher nicht anschreien und vorallem nicht vor allen Leute hier," antworte ich auf sein Geschrei zuckersüß, allerdings hörte man deutlich die Drohung dahinter.
"Was machst du hier, bei den Warblers du hättest doch auch wo anders warten können. Verkauf mich nicht für dumm Sheila," fuhr er mich wütend an und packte mich grob am Handgelenk. Einen Moment sah er mich ruhig an, während ich versuchte mein Handgelenk zu befreien, bevor er sich herunter beugte und mich küsste. Im ersten Moment war ich perplex, erst nach einigen Sekunden schubste ich ihn weg und dann ging das Geschreie erst richtig los.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Samstag klingt gut. Klar können wir Dalton verlassen. Wenn wir uns eine Erlaubnis holen, sogar über Nacht." Gedanklich schlug Wes sich vor die Stirn. Wie blöd war das denn jetzt gekommen? Da hätte er genau so gut sagen können 'Hey, es ist zwar grad eine total blöde Situation, aber wollen wir nicht nochmal?' Er sollte wirklich wieder mit dem Denken anfangen. Und Marc, der -kaum dass die Tür geöffnet war - loskreischte wie ein Affe machte es auch nicht besser. Es hatte er gegenteiligen Effekt. Wes mochte es nicht, wenn man anderen Menschen gegenüber respektlos war. Schon gar nicht Frauen gegenüber. Das machte ihn mehr oder minder aggressiv. Da half es auch nicht, dass Sheila Marc Bescheid stieß.
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Re: Zimmer Wes Montgomery
"Na dann bis Samstag und übrigens du schläfst im Gästezimmer wenn du dich nicht anständig verhälst Mister Warbler. Vielleicht bin ich aber auch so gnädig und lasse dich in meinem Bett schlafen," fügte ich spielerisch hinzu.Klar war es eine doofe Situation aber mir hatte es gefallen, also warum sollte ich es nicht wieder wollen. Wie man merkte dachten wir ja sowieso vorher nicht nach. "Also dann bis Samstag ich freue mich auf dich," verabschiedete ich mich lächelnd.
Der Streit verstummte plötzlich, als es einen dumpfen Schlag gab und einen kleinen Schrei. Dann waren nur noch Schritte zu höre die durch den Flur rannten.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Ich kann es nicht erwarten. Und du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich bin immer brav. Wie du ja bemerkt hast, bin ich ein Gentleman. Und wenn ich so ein schönes Zeil vor Augen hab, wie dein Bett, ganz besonders." Er grinste sein typisches Wes-Grinsen. Das war noch im Scherz gesagt. Was danach allerdings passierte, war alles andere als das...
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Re: Zimmer Wes Montgomery
"Jetzt ist deine Süße für eine Woche außer Lande? Mann, da sist blöd.", sagte Jeff mitfühlend und auch die anderen nickten. Sie saßen alle bei Wes im Zimmer. Jetzt nickte der Bewohner des Zimmers und seufzte schwer. "Ich vermiss sie unglaublich. Und ich hoffe, sie streitet sich nicht so sehr mit ihren Eltern." Er nagte an seiner Unterlippe. "Jungs, lenkt mich ab." "Mit was?", fragte Jeff und blätterte in einem Magazin. Wes sah zu ihm und sein Blick fiel auf die Rückseite der Zeitschrift. "Hey, wir haben doch diese Woche freie Verfügung....", begann er und David,der die gleiche Idee hatte, vollendete: "Warum fahren wir denn dann nicht für ne Woche nach Kalifornien und lernen was über Wein." Er deutete auf die Werbung eines Weinguts.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Er hatte nicht damit gerechnet, dass Sheila plötzlich bei ihm auftauchen würde. Darum auch etwas überfordert, blieb er stehen und ließ die plötzliche Umarmung über sich ergehen. Auch, wenn er ihre Worte hörte, so hatte es ihm wehgetan, dass sie ihn wieder für etwas angemacht hatte, was anders gemeint war. Sie wusste doch, dass er sarkastisch war. Wieso führte es also immer zum Streit?