" Was ist daran denn schwierig? So ein Leben, wie deines hab ich mir schon öfters gewünscht. Dann hätte ich wenigstens genug für meine Familie sorgen können und vielleicht auch ein Heilmittel für meine Mutter entdeckt!" sagte sebastian dann.
"Du musst auf jeden Schritt achten und darfst nie etwas Falsches machen, weil es sonst Konsequenzen hat. Du wirst immer beobachtet, bist nie allein. Ich weiß, dass ich behütet bin, aber trotzdem."
" ja, das muss doof sein. Ich hätte auch noch reich heiraten können. dann hätte ich den beiden vielleicht geholfen!" sagte Sebastian dann und spielte wieder mit seiner Kette herum. Seit ihr Vater gestorben war, hatte er sozusagen ein wenig die Vaterrolle eingenommen.
"Hättest du sicherlich tun können. Auch wenn du meiner Meinung nach zu jung zum Heiraten bist. Bin ich auch, davon mal abgesehen."
" ja, vielleicht. Aber wenn man eine famile hat um die man sich kümmert und man alles für sie tun würde, glaube mir, dann würde man auch heiraten. Da ist das Alter egal. Ich hätte nicht ewig gewartet! Hauptsache meiner Mutter geht es besser und Tobi kann ich alles geben was er möchte!" War Sebastians Meinung.
"Ich versteh dich ja. Ich würde wahrscheinlich auch heiraten, wenn es mein land retten würde oder sowas. Ich kann das also nachvollziehen.", gab Wes zu.
" Ja, das kann ich auch verstehen!" Sebastian ging seine Familie über alles und er wollte nicht, das ihr etwas zustößt. " Du kennst nicht zufällig den Herrscher von dem Land oder? Sonst hätte ich gefragt ob er mir helfen könnte, wegen meiner Mum, mit medikamenten oder Heilern!"
Wes sah Sebastian lange an. "Das Problem mit Medizin ist, dass man sie kaufen muss. Das kostet. Aber vielleicht kann man da tatsächlich etwas machen."
" genau das ist es ja. Hätte ich das nötige Geld, dann hätte ich schon längst etwas getan. Einzig der Gedanke daran, lässt mich hier weitermachen. Wenn ich Lord Royal bin, habe ich hoffentlich genug geld und einen gütigen herrscher!" sagte Sebastian dann.
Wes seufzte. "Ja, ganz so einfach ist das alles nicht.", gab er zu bedenken und sah Sebastian an. "Ich wünsche es dir sehr." Das war ehrlich gemeint.