Sebastian war immer noch ganz zärtlich und vorsichtig zu Sheila. " Willst du zum Arzt? Ich kenne einen, der würde dir bestimmt helfen und das geld habe ich dafür dann auch noch. Ich will nur das es dir gut geht Schwester!" sprach er dann ruhig und langsam mit ihr. Nicht das er zu schnell sprach oder zu laut und sie so nur noch mehr verschreckte. Er wollte sie nicht deswegen verlieren und wollte das es ihr bald besser ging. Es zerriss ihn innerlich sie so zu sehen.
Re: Armenviertel von Amerika
"So viel arbeiten kann ich gar nicht wie ein Arzt kostet, vorallem will ich es auch grade im Moment nicht. Und ich hoffe du verlangst auch nicht das ich mich jetzt schon wieder von einem anderen Mann anfassen lasse," murmelte sie leise. "Du weißt doch wie das ist, sie werden mich zwingen ihn anzuzeigen mich untersuchen. Eine Hure die missbraucht wird, wahrscheinlich werden sie mich alle auslachen," murmelte sie bedrückt und vergrub ihren Kopf wieder an seiner Schulter, sie wollte das alles nicht.
Re: Armenviertel von Amerika
" Wer sagt das du dafür arbeiten musst? Es war nur ein Vorschlag von mir, wenn du nicht willst, dann musst du nicht gehen!" sagte er dann und lächelte schwach. " Ich verstehe dich und niemals wieder lasse ich zu, das dir so etwas angetan wird. Und wenn ich dich mir auf den Rücken binden und mit zur arbeit nehmen muss, wäre es mir auch noch egal. Hauptsache du bist in sicherheit!" fügte er dann an. Sein körper wollte nicht mehr und das merkte er auch. Sehr zu seinem eigenen Bedauern war er immer noch nicht ganz auf dem Dampfer.
Re: Armenviertel von Amerika
"Also nimmst du mich mit dir?" hackte sie nach, langsam den Schmerz und ihre Verzweiflung verdrängend. Sie war gut im verdrängen und nicht wahr haben wollen, morgen würde sie wahrscheinlich einfach alles verdrängt haben und auch nie wieder darüber reden. Sie würde versuchen mit Ross wieder normal umzugehen als sei nichts gewesen und dabei diese panische Angst vor ihm einfach ausblenden. Das lernte man als Straßenkind das meiste wurde Tod geschwiegen und einfach verdrängt. Allerdings wusste sie das es auf Dauer schwierig werden würde mit Ross, also entweder sie ging mit Sebastian mit oder mit einem der anderen drei Jungs mit, aber hier bleiben würde sie nicht alleine mit Ross.
Re: Armenviertel von Amerika
" Wenn uns Nichts anderes übrig bleibt ja! Ich glaube sogar meine Chefs suchen momentan jemanden, der ebenfalls für sie arbeitet. Es sollte aber eine weibliche Person sein!" erklärte er dann. " darf ich dich anfassen?" fragte er vorsichtig nach und wusste nicht ob er ihr durch haar fahren und ihre Wange streicheln kann. Er würde sich Ross noch vornehmen. das schwor er sich. So wahr er hier stehe.
Re: Armenviertel von Amerika
"Das mit der Arbeit wäre mir egal was ich nun arbeite, ich kann auch in meinem Beruf weiter arbeiten das ist wirklich kein Problem," versicherte sie ihm, denn sie wollte unbedingt mit ihm mit gehen, egal was sie dafür machen musste. Sheila nickte auf seine Frage hin un lächelte ihn zögerlich an. Ihr Lächeln stand im deutlichen Kontrast zu ihren rot geschwollen verweinten Augen aber das war ihr für den Moment egal. "Ich habe keine Angst vor dir oder deinen Berührungen weil ich weiß das du mir mit ihnen niemals wehtun würdest," sprach sie, denn sie kannte seine Moralvorstellungen er würde nie etwas tun was sie nicht ausdrücklich wollte.
Re: Armenviertel von Amerika
" Nur ich bezweifel sehr stark das meine Chefs, Leute aus deiner Branche brauchen. Die sind geschwister und so weit ich weiß beide vergeben!" sagte er dann und machte ein nachdenkliches Gesicht. Sie waren etwas älter als er aber nur so zwei drei Jahre. Das sollte Sheila aber nicht so unbedingt wissen. " Ich frage lieber vorher nicht das ich dich damit verschrecke oder dir sonst irgendwie schade. das möchte er nicht!" erklärte er und strich ihr über die Wange um sie näher an sich heran zu ziehen. " Ich will mich nicht immer von dir verabschieden müssen wenn ich arbeiten gehe. Auch wenn mir der Abschied sehr gefallen hat!" gestand er dann leise. Er konnte es nicht leugnen.
Re: Armenviertel von Amerika
"Du verschreckst mich nicht, dafür müsste ich Angst vor dir haben und die hab ich noch nie vor dir gehabt und die werde ich auch nicht haben," versicherte sie ihm, er war einfach nicht der Typ der ihr etwas antun würde. Das passte nicht zu seinem Charakter. Zufrieden kuschelte sie sich näher an ihn und lehnte ihre Wange an seine Hand. Sein kleines Geständnis bestätigte sie nur in ihrer Meinung davon das er ihr sicherlich nichts antun würde und außerdem freute sich ein kleiner Teil in ihr auch über diesen Erfolg. "Schön das es dir gefallen hat," wisperte sie freudig.
Re: Armenviertel von Amerika
" Ich will auch ganz ehrlich nicht das du angst vor mir hast!" sagte Sebastian dann und lächelte als sie ihre Wange an seine Hand schmiegte. Er fühlte sch wohl bei ihr und schlang dann die Arme um sie um etwas mit ihr zu kuscheln. Wie konnte man ihr nur etwas antun? Er verstand es nicht. Dann sah er in ihre Augen um ihre Seele zu sehen und wie sie sich gerade fühlte. Dabei beugte er sich vor und legte vorsichtig seine Lippen auf die von Sheila.
Re: Armenviertel von Amerika
Das Sheila überrascht war, beschrieb nicht anehrend wie unerwartet dieser Kuss für sie kam. Sie kannte seine strikten Moralvorstellungen und sie wusste auch wie er normalerweise darauf reagierte wenn sie ihn küsste. Eigentlich hatte sie sich ja geschworen ihn nicht mehr mit ihren Küssen zu bedrängen, das er sie jetzt küsste brachte diese Entscheidung ins wanken. Es war eigentlich sehr witzig das ausgerechnet so etwas passieren musste damit er mal seine Moral vergass. Dennoch egal wie viele Gedanken grade in Sheilas Kopf umherschwirrten, das hinderte sie nicht daran vorsichtig ihre Lippen gegen seine zu bewegen, dabei ihren schnellen Herzschlag versuchend zu ignorieren.