"Du bist ihr Bruder!", erinnerte Hunter Sebastian, "Du bist die einzige Familie die sie noch hat.. aber scheinbar möchtest du jetzt auch gehen!" Hunter sah Jonathan mit einem kalten durchdringenden Blick an. Krass? Bescheuertes Wort. Was wollte dieses Kind hier eigentlic?
Sebastian seufzte. " Hunter, Leya ist glücklich bei dir und hat alles. Was kann ich ihr denn noch bieten? Gar Nichts. Außerdem will ich nicht gehen, mir wird dass alles im Augenblick zu viel!" Dann endete er und ignorierte Hunter.
"Sie hätte dir gern erzählt, was sie heut gemacht hat. Das wichtigste, was ich nie könnte, oder wollte: Familie. Sebastian. Ich will sie dir doch nicht wegnehmen!" Wenigstens mischte sich dieser Idiot nicht ein, der zu dem immer noch einen Arm um Sebastian hatte.
" Ja, ich würde ja auch gerne mit ihr reden, aber versetz dich doch auch mal in meine Lage. Ich mache alles für sie, gehe arbeiten und noch zur Schule. Dann kommst du und schüttelst alles aus dem Ärmel für dass ich so viel machen muss! Du nimmst sie mir weg, ob du es nun willst oder nicht. Ich brauche mal auszeit!"
"Du bist also wütend auf mich, weil ich deiner Schwester wieder einen festen Grund gebe?", fragte HUnter und seine Stimme wurde sanfter, "Du bist Schüler, Sebastian, du solltest auch nur dies sein. 17 Jahre, du solltest dich nicht darum kümmern mssen, wie du deine kleine Schwester ernährst oder ihr ein Dach über den Kopf bieten kannst!"
" Lass ihn doch einfach mal in Ruhe! Sebastian hat so schon genug zu tun. Da kann er sich doch nicht auch noch mit dir behängen und du suchst nur eine Ausrede um davon abzulenken, dass du ihm eine Schwester entziehst!" antwortete Jonathan jetzt. Dieser ging mit Sebastian zur Schule doch er hatte ihn noch nie wirklich bemerkt.
"Was willst du jetzt eigentlich? Ich hab dich nicht nach deiner meinung gefragt! Das ist eine Sache zwischen Sebastians Familie und mir. Also könntest du dich bitte einfach mal verziehen?", keifte Hunter und sah Jonathan eiskalt an.
" Kannst du vergessen!" antwortete jonathan und der Schlagabtausch ging weiter. Irgendwann wurde es Sebastian zu viel. " Schluss jetzt! Aber alle Beide. Ich komme gerade überhaupt nicht klar mit der ganzen Scheiße hier und dann fangt ihr auch noch an?" rief er sauer.
Hunter verschränkte die Arme vor der Brust, ließ sich aber von Sebastian den Mund verbieten. "Es ist kalt, las uns nach Hause, Bas!", er versuchte nicht mürrisch oder gebiterisch zu klingen, was beides nicht ganz klappen wollte.
Sebastian seufzte tonnenschwer. Vorhin hatte es Hunter doch auch nicht gekümmert ob ihm kalt war oder nicht. Mürrisch stand er auf. " Wir sehen uns Jonathan!" antwortete er und gab ihm einen kuss auf die Wange. " Zufrieden?" fauchte Sebastian hunter an.