"Wie gesagt, mein Vater hat mit mehreren Parteien Geschäfte gemacht, die sich nicht mochten und das nicht gut fanden. Die Quittung folgte. Eins unserer Autos wurde von der Straße abgedrängt und stürzte einen Abhang hinunter. Der Fahrer konnte sich retten, Camden nicht. Er war noch im Auto, als es unten aufschlug. Ich war direkt im Wagen dahinter."
Sheila kannte solche Sachen normalerweise schockierte sie es nicht wirklich weil auch sie ziemlich rabiat werden konnte, wenn man meinte sie an der Nase herum führen zu können. Allerdings da sie wes liebte und Camden immerhin kannte schockierte sie es jetzt doch.
Wes zog die Schultern hoch als wäre ihm kalt. "Ich hab ihn aus dem Auto gezogen. Blut überströmt. Diese Bilder werde ich nie vergessen. Das Auto lag auf dem Dach, alles war kaputt. Er war erst so eingeklemmt, dass ich dachte ich bekomme ihn nie daraus."
Vorsichtig zog sie ihn in ihre Arme, drückte ihn fest an sich er tat ihr grade wirklich einfach nur noch Leid. Menschen die man liebte so zu sehen war grausam und man vergass es auch nie wieder.
Er kuschelte sich an sie heran. Dann schüttelte er den Kopf. Er wollte diese Bilder vergessen. "Ich wusste nicht, was ich tun sollte und er wäre fast gestorben. Sein Herz hat aufgehört zu schlagen. Ich bin Arzt geworden um jemand anderem diese Situation zu ersparen."
"Das wird nicht noch einmal vorkommen mein Schatz, jetzt passt ihr ja alle gut auf ihn auf," flüsterte sie ihm zu und hauchte sanft einen Kuss auf seinen Hinterkopf. Solche Erinnerungen quälten das wusste sie, weshalb sie ihn versuchte abzulenken.
"Nach dieser Sache haben Alec und ich ihn zu uns geholt. Es hat etliche Verhandlungen gegeben, aber wir haben es geschafft. Camden konnte gesund werden und sich erholen. Dennoch zuckt er zusammen, wenn er quietschende Bremsen hört."
"Das wird er so schnell auch leider nicht mehr los werden dennoch jetzt ist er ja da weg und da geht es auch wieder berg auf," meinte sie lächelnd und strich zärtlich über seine Wange.
Wes nickte. "Er wird das nie los werden. Es ist schon Jahre her.", meinte Wes und lächelte leicht traurig. Dann küsste er sie. "Danke, dass du mir zuhörst." Das brauchte er manchmal.
Liebevoll erwiderte sie seinen Kuss und kuschelte dann erst einmal ausgiebig mit ihm, er sollte nicht traurig sein, zumindest nicht wenn sie etwas dagegen tun konnte.