Re: Late Shift
"Das kann ich bei meinem ersten Sohn leider nicht sagen er hat diese Familie leider nicht überlebt aber dafür passe ich umso mehr auf meinen zweiten auf," meinte sie entschlossen.
"Das kann ich bei meinem ersten Sohn leider nicht sagen er hat diese Familie leider nicht überlebt aber dafür passe ich umso mehr auf meinen zweiten auf," meinte sie entschlossen.
Wes küsste sie auf die Wange. "Ich würde für Alec und für Cam töten.", sagte er leise und meinte es genau so. "Und für dich natürlich. Ihr seid meine Familie und ich beschütze euch.
"Ich hab für meinen kleinen getötet und doch haben sie ihn mir weggenommen," glaub mir das ist das schrecklichste Gefühl von allen die es geben kann," murmelte sie leise. Es rührte sie das er sie damit einbezog.
Wes drückte sie enger an sich. "Lass uns bitte über etwas anderes reden. Ich will alles von dir wissen, ja? Aber nicht hier, nicht jetzt." Das erinnerte ihn nämlich daran, dass er in einem anderen Land als seine Brüder war und sie nicht beschützen konnte.
Sheila nickte da das Thema sie ziemlich traurig stimmte und es ihr damit ganz un gar nicht gut tat. Sie spürte schon den Kloss in ihrem Hals und die aufsteigenden Tränen.
Wes drückte sie und strich ihr über die Wange. "Wein ruhig.", sagte er leise. Ab und an tat das ganz gut. Nun küsste er ihre Wange und hielt sie einfach nur fest, spendete ihr Trost.
Sie hatte damals geschrien, geweint, gewütet, andere verletzt und sich komplett zurück gezogen. Selbst ihre Mutter erzählte heute noch das ihr Schrei sie vollkommen erschüttet hatte. Stumm liefen ihr Tränen über die Wangen die sie aber verbarg in dem sie ihren Kopf an seinem Oberkörper vergrub.
Liebevoll strich er ihr durchs Haar und über ihren Nacken und hielt sie einfach nur. So war es ihm damals auch gegangen, zerrissen zwischen Rachegelüsten und grenzenloser Trauer und Angst. Er war nicht mehr er selbst gewesen.
Der Unterschied war nur das sie ihr eigen Fleisch und Blut wirklich verloren hatte, er hatte Camden am Ende behalten dürfen und sah ihn nun aufwachsen. Der kleine Unterschied war der Grund warum sie am Ende ihren Rachgelüsten nachgekommen war.
Dennoch verstand Wes sie irgendwie und ließ sie weinen, Verurteilte sie nicht, egal was sie gemacht hatte. In solchen Situationen dachte man nicht mehr, man handelte.