Sheila mochte diese Zeit nicht er verbrachte mehr Zeit mit fremden Ehefrauen als mit ihr. Denn wenn er bei ihr war dann schlief er erholte sich für die nächste Schicht wo er sich um die Frauen dann kümmerte. Klar sie wusste das er nur Patienten in ihnen sah, aber es nagte trotzdem an ihr. Sie war einfach niemand der teilte, da war sie strikter als Wes oder sonst einer ihrer Freunde.
Wes hatte nur Augen für Sheila. Die anderen Frauen interessierten ihn überhaupt nicht. Das waren seine Patienten, sein Job. Und für seinen Job musste er ausgeruht sein, denn es ging um Menschenleben. Das nahm er nicht auf die leichte Schulter. Hoffentlich würde Sheila sich irgendwann daran gewöhnen.
Für sie war es noch schwierig, weil sie sich noch nicht ewig kannten. Sie war es noch nicht gewöhnt ihn teilen zu müssen, da würde sie noch ein paar Jahre brauchen um das sie das komplett kalt lassen würde. Seufzend klappte sie ihr Buch zu und betrachtete Wes, spielte nachdenklich mit ihrer Kette und seinem Verlobungsring, denn er auf der Arbeit nicht tragen durfte.
Wes drehte sich irgendwann auf die Seite und lag mit dem Gesicht zu ihr. Ihre Finger hielt er mit seinen fest, wenigstens ein bisschen Kontakt brauchte er, wenn er schon schlief und sonst nichts mitbekam. Er brauchte die Sicherheit, dass sie da war.
Sheila lächelte leicht als sie seinen friedlichen Gesichtsausdruck sah. Nein dieser Mann würde sie aufkeinenfall betrügen, dafür war er einfach viel zu gut un unschuldig. Zudem würde er sich damit selbst quälen, wenn er dafür sorgte das sie ihn verließ. Sanft drückt sie seine Finger und hauchte ihm einen Kuss auf seine Stirn, ihr süße Engel.
"Ich liebe dich.", murmelte er im Schlaf und lächelte. Der Druck um ihre Hand festigte sich etwas, aber nicht schmerzhaft. Er würde Sheila niemals weh tun. weder körperlich noch emotional. Sie war sein größter Schatz und er vergötterte sie.
Ab und zu wenn er dachte das es niemand merkte hatte ihre Tante ihr erzählt, konnte sah er Sheila wirklich an als wäre sie sein ein und alles. Sie selbst hatte diesen Blick noch nie bemerkte aber ihre Tante und ihre Freunde schon also glaubte sie ihnen. "Ich liebe dich auch mein Schatz," flüstert sie ihm ins Ohr.
Wes lächelte wieder glücklich und schlief friedlich weiter. Sie war sein Glück, er wäre todunglücklich wenn sie jemals gehen würde. Er würde immer für sie kämpfen, wenn sie das zuließ.
Sheila blieb noch eine Weile bei ihm liegen, sie brauchte ja immerhin selbst die Ruhe um ihren schwachen Körper zu erholen. Liebevoll strich sie durch sein schwarzes Haar erzählte ihm leise von ihrem Tag auch wenn er das ja gar nicht mitbekam, so sollte er trotzdem ein Teil von all dem sein.
Irgendwann öffnete Wes wieder die Augen. Er hatte nicht alles mitbekommen, aber den letzten Teil. "Klingt interessant.", murmelte er und lächelte sie an, ehe er ihr einen Kuss auf die Finger hauchte. "ich liebe dich. Danke, dass du bei mir bist."