"Hmm ich denke manchmal ist es besser keine zu haben, dann kann dich auch niemand verletzen oder enttäuschen," sprach sie nun auch leise. Sie verstand seinen Wunsch klar, denn ihre Familie war ihr nie eine richtige gewesen da sehnte man sich nach seiner eigenen kleinen dennoch, ihr Ding war es nicht.
"Und manchmal ist es der einzige Weg Verletzungen und Enttäuschungen wieder zu vergessen.", murmelte er. Seine Einkaufstasche drückte er an sich, während sie zu seiner Wohnung liefen. Er kam aus einer schrecklichen Familie.
Sheila hörte seine Worte und schloss zu ihm auf, um seine Hand in ihre zu nehmen und fest zu drücken. Sie wusste ja wie es war aus einer Familie zu kommen die einen körperlich züchtigte. Wenn sie grade nicht auf der Straße wären, hätte sie ihn jetzt auch umarmt.
Er lief weiter, auch als sie seine Hand nahm. Er sprach nicht gerne über seine Vergangenheit oder über seine Eltern. Er war nur froh, dass sein kleiner Bruder da raus war.
Sheila folgte ihm schweigend, sie selbst verschwieg es ja auch. Sie hatte nach außen hin sogar ein recht gutes Verhältnis mit ihren Eltern nur wenn sie alleine war mit ihnen wurde es richtig übel. Bei ihm angekommen half sie ihm auspacken.
Spirit hüpfte Wes um die Beine und wollte scheinbar auch auspacken helfen. "Spirit, du kannst nicht helfen. Wenn ich dir das Fleisch gebe isst du es auf.", erklärte Wes ihm schmunzelnd.
"Was eindeutig nicht gut für deinen Magen wäre Großer, hör auf den Onkel Doktor," meinte sie grinsend an Spirit gewandt und räumte einfach mal ihren ganzen Alkohol währenddessen in Wes Minnibar rein, die danach fast platzte.
Wes schmunzelte. "Bei einem Grillfest hat er sich mal ein Steak geklaut. Und ist damit über den Tisch gehechtet. Erstaunlich, dass so ein junger Hund so hoch und weit springen kann."
"Ach ich denke der hat es ganz schön faustdick hinter den Ohren dein kleiner Schatz," meinte sie gut gelaunt und sah Spirit warnend an. "Mich mein Kumpel legst du aber nicht so leicht aufs Kreuz."
Unschuldig sah Spirit zu ihnen und stellte sich dann auf die Hinterbeinchen. Die Vorderpfötchen stellte er an Wes'Bein ab. Sein Herrchen sah nach unten. "Ja, du kannst schon ein paar Tricks, nicht wahr? Willst du Sheila was zeigen?"