Wes war sofort bei Sebastian und hob ihn hoch. "Alles wird gut.", sagte er und trug ihn aus dem Gebäude. "Ich bring dich zu einem Arzt, der checkt dich durch. Ich bin bei dir, dir kann nichts passieren.", sagte er und küsste Sebastian, ehe er ihn vorsichtig ins Auto setzte und anschnallte.
Sebastian bekam von den Worten seines Mannes nicht viel mit, denn er hatte zu kämpfen nicht einzuschlafen und überhaupt war er nicht ansprechbar, wie in einer Art Trance. Selbst auf die Sache mit dem Arzt reagierte er nicht und er hasste Ärzte. Als das Licht des Autos auf seine Augen fiel, kniff er diese zusammen und hoffte dass es bald ausgehen würde.
Wes hielt die ganze Autofahrt über die Hand seines Mannes. Er brachte ihn zu einem befreundeten Arzt von Davids Familie. Er schaute sich Sebastian genau an und versorgte ihn. Dann brachte er ihn in ein Zimmer, welcher abdunkelte. Wes legte sich neben Sebastian und küsste die Finger seines Mannes. Nie wieder würde er ihn alleine lassen. Er hatte als Beschützer versagt, noch einmal passierte ihm das nicht.
Sebastian ließ es über sich ergehen und war mehr als nur froh, wo er in einen dunklen Raum gebracht wurde. Seine Augen schmerzten von dem Licht. Schon kuschelte oder klammerte trifft es besser, er sich an seinen Mann und schloss die Augen. das bett war viel wärmer und bequemer als er Boden.Jetzt war er in Sicherheit.
Wes küsste Sebastians Schläfe. "Ich liebe dich. Entspann dich, du bist sicher.", sagte er leise und hielt Sebastian ganz fest, als dieser sich an ihn klammerte. "Schlaf ein wenig. Ich pass auf, dass du keine Albträume hast.", versprach er und küsste Sebastian auf die Stirn.
Sebastian nickte nur und schloss die Augen. Er wollte nicht reden und hatte Angst davor. Auch angst vor dem Licht und er wusste nicht was für ein tag, eine Tageszeit oder wie spät es war. Gar Nichts wusste er davon. Im Schlaf weinte er und wimmerte leicht, während er die Decke höher und enger an sich zog. Dass würde lange brauchen um zu heilen.
Wes hielt ihn fest und ließ ihn weinen. Hoffte, dass er es so verarbeiten konnte. oder zumindest damit anfangen konnte. Natürlich würde er ihm dabei helfen. Doch irgendwann wurden auch seine Augen schwer und er schlief an Sebastian gekuschelt ein. Die Arme um seinen Mann geschlungen, damit niemand an ihn heran kam.
Sebastian schlief für den Vorfall von gerade eben relativ gut. Zwar weinte er, aber ansonsten war nichts. Jetzt war er in Sicherheit, zumindest vorerst. Spätestens in der Dalton würde dann wieder ein Kleinkrieg entbrennen mit seinem Bruder. Doch jetzt wollte erst einmal r schlafen und sich in sicherheit, in den Armen seines Mannes, wissen.
Wes ließ niemanden an Sebastian heran und wachte bei dem kleinsten Geräusch auf. Als er wieder einmal die Augen öffnete, sah er seinen Mann an und strich ihm über die Wange. Er überlegte, ob er Sebastian von der Sache zwischenJack und Flint erzählen sollte.
Irgendwann öffnete Sebastian langsam die Augen. Als er sah dass es dunkel war, weiteten sich seine Augen, aber er spürte dass Wes bei ihm war, deshalb verfiel er nicht in panik. Vielleicht ist er auch durch die berührung wach geworden. Er konnte es nicht sagen. langsam drehte er sich auf die Seite und tastete nach der hand seines Mannes. Er wollte nicht reden und selbst wenn er es versuchen würde, gelang es ihm noch nicht.