" Wes!" sagte sebastian geschockt und holte sein handy heraus. Er schrieb david eine nachricht. " Du schiebst jetzt deinen Arsch hier her! Augenblicklich! Wes geht es schlecht wegen dir. Er denkt du hasst ihn! Sein Gesundheitszustand hat sich auch verschlechtert!" schrieb er. " Bitte schon doch deine stimme, sonst machst du sie noch kaputt und dass willst weder du noch ich!" sagte er lauter.
Davids Antwort hatte so gar nichts von seinem sonst so lustigen Wesen. "Ich hasse ihn nicht. Aber ich will momentan nicht mit ihm reden, tut mir Leid. Sorg dafür, dass er Tee trinkt und knuddel ihn, das ist er bald wieder gut drauf."
" Seid ihr alle heute so blöd drauf? Okay, ich versuch mein bestes um für Wes da zu sein. da versagst du ja auf ganzer Linie." mehr schrieb er nicht. Er war eh angepisst und dass bekam david zu spüren. " Hey, Schatz. Wie kann ich dir helfen?" fragte er und reichte ihm Stift und papier.
Wes schüttelte den Kopf. Ihm konnte niemand helfen. "Ich geh zu meinen Eltern zurück. Sie hatten ja doch Recht. Ich bin wertlos." Davids Zurückweisung und das Unwissen warum hatten ihn hart getroffen und er fühlte sich an seinen Vater erinnert.
" Wes, du gehst nicht zu deinen Eltern zurück. Sie hatten nicht Recht. Du gehst dort zugrunde. Bitte nicht!" sagte Sebastian und allein die vorstellung sorgte dafür dass ihm tränen in die Augen schossen. " Ich brauche dich!" man klang dass egoistisch.
Wes klammerte sich plötzlich an Sebastian. Er weinte ganz offen. "Es tut mir Leid. Ich will dich nicht belasten." Er klammerte sich an seinen Mann und suchte Schutz und Trost bei ihm.
" Hey. Schon gut!" antwortete Sebastian und schlang die Arme um ihn. keine einzige Träne war mehr zu sehen in seinen Augen. Er wollte für wes da sein und verdrängte daher seine gefühle. Wenn wes jetzt wirklich zu seinen Eltern zurück wollte, dann war es sehr schlimm. " Bitte bleib ihr!" murmelte er und strich wes über den Rücken. " Du bist nicht wertlos!"
Wes weinte sich aus und hatte sich dabei so ausgezerrt, dass er irgendwann in Sebastians Armen einschlief. Ohne ihm zu antworten, was ihm sehr leid tat. Er würde Sebastian nicht alleine lassen, nur gerade war er verdammt unglücklich gewesen.
Sebastian saß auf dem bett und hielt seinen mann in den armen. Auch wo wes einschlief, ließ er ihn nicht los und strich ihm weiter über den Rücken. Er würde kein Auge zubekommen und er zwang sich, nicht zu weinen. dass konnte er später immer noch machen, wenn es wes wieder gut ging.
Wes würde sich später Vorwürfe machen, dass er für Sebastian nicht da gewesen war. Aber momentan war er dafür viel zu müde. Er schlief tief und fest und kuschelte sich an Sebastian heran.