Sebastian hatte es ja geahnt und war froh nicht geschlafen zu haben. Sofort war er zur Stelle und strich wes über die Wange. Er hielt ihn immer noch fest und würde es auch weiterhin tun. da konnte Wes machen was er wollte. " Hey, Liebling. Dir passt nichts. Alles in ordnung. Ich bin da. Sebastian! Ich beschütze dich!" versuchte er ihn zu beruhigen.
"Vater, bitte...Bitte! Vater!" Er schrie und durchlebte im Traum wohl eine seiner schlimmsten Erinnerungen. Irgendwann schoss er hoch und saß senkrecht im Bett. Schreien wachte er auf.
Sebastian bemerkte wie Wes hochschreckte und streckte die Hand aus. " Ley? Alles okay? Ich bin da. Ich beschütze dich!" meinte er ruhig und wartete. was wollte er denn auch anderes machen?
"Er hat mich fast umgebracht. Wäre David nciht gekommen, wäre ich gestorben.", keuchte er mit schreckensweiten Augen. Das war schrecklich und wenn er davon träumte hatte er auch immer wieder die Kopfschmerzen.
" Hey ganz ruhig!" sagte Sebastian und nahm ihn in den Arm. " Ich weiß du wirst es nie vergessen können, aber vielleicht kann ich wenigstens deine Erinnerungen daran mindern. Versuchen für dich da zu sein. Vielleicht solltest du auch mit jemand anderem reden!" schlug er vor.
"Mit wem denn? Was soll es bringen? Mein Vater wird nie in den Knast gehen. Das Einzige, was er nie gemacht hat ist mich zu vergewaltigen.Das Sexuelle hate er ausgelassen, mit allem anderen hat er mich gequält."
" Mit einem Psychologen? Es hilft dir vielleicht Traumata und ähnliches etwas zu verarbeiten und manchmal tut es gut, wenn man sich seinen kummer und so weiter von der Seele reden kann!" sagte Sebastian. " na, dass der freiwillig nicht dort hin geht ist klar, aber es muss doch einen weg geben, ihn dir aus dem Weg zu schaffen" Vielleicht sollte er seine Leute einsetzen? Die hatten eh noch gefallen offen.
"Ich war bei Psychologen, ich war bei Suchthelfern, ich war überall. Keiner konnte mir helfen damit klarzukommen. Ich bin auf mich allein gestellt. Wie der einsame Wolf, der ich bin."
Sebastian sah ihn an und atmete aus. " Sie werden bestimmt alles versucht haben. Ich bin auch bei einem seelenklempner auch wenn ich sie verabscheue ist ihre Arbeit doch recht aufschlussreich und interessant!" erklärte er. Dann sah er sich um. " Es muss einen Weg geben und wenn ich eine richterliche verfügung erzwingen muss, dass er sich dir auf nee bestimmte entfernung nicht mehr nähern darf!"
Wes lachte trocken. "Das hält ihn nicht ab." Er nahm Sebastians Hände in seine. "Sag mir, dass du bei mir bleibst. Sag mir, dass ich glücklich weden kann.", bat er mit schwacher Stimme.