Re: New Friendships
Wes stand irgendwann auf und verließ schweigend den Raum. Sein Weg führte zu den Postfächern, welche er durchstöberte. Vielleicht war ja doch ein Brief für ihn dabei. Man wusste ja nie.
Wes stand irgendwann auf und verließ schweigend den Raum. Sein Weg führte zu den Postfächern, welche er durchstöberte. Vielleicht war ja doch ein Brief für ihn dabei. Man wusste ja nie.
Sebastian war immer noch nicht zufrieden mit sich. Er hatte einfach zu viel gegessen und als er endlich von der Schüssel,abließ sah er sich im Spiegel an. Dann seufzte er und schrieb etwas an Wes. " Was findet du denn an mir? Ich habe Nichts bewundernswertes an mir!"
Die Nachricht schockte Wes sehr, als er sie bekam. Schnell schrieb er zurück. "Du bist der bewundernswerteste Mann der Welt. Du bist nicht nur intelligent und witzig, sondern auch unheimlich attraktiv. Einfühlsam, lieb, fürsorglich, einfach wundervoll."
Sebastian las die Nachricht und ihm standen Tränen in den Augen. Wie kann man jemanden wie ihn nur so toll finden? " Danke. Ich liebe dich!" schrieb er zurück und betrachtete sich weiter im Spiegel. Er konnte wes unmöglich gefallen.
"Ich habe dir nur die Wahrheit gesagt mein Schatz.", meinte Wes daraufhin. Die Frage war ja außerdem: Was fand Sebastian an ihm? Er war zu klein, zu störrisch und er war ein Perfektionist. Eigentlich unausstehlich.
Sebastian schluckte. Ja dass hatte wes, zumindest hoffte und dachte er es. Man konnte jemanden wie ihn aber nicht mögen. Er wollte wes nur keinen Kummer bereiten, deshalb schrieb er nicht weiter etwas negatives. Er stand immer noch im Bad.
Wes starrte auf sein leeres Postfach. Verdammt, er wollte endlich wissen ob er seine Hoffnungen begraben sollte oder nicht. Dieses Warten machte ihn verrückt und er drehte fast durch.
Sebastian stand im Bad und weinte stumm. Er musst unbedingt was dagegen machen. Er war einfach zu dick. Wes konnte es unmöglich ernst meinen. So jemanden konnte man nicht lieben.
Bestimmt hatte er versagt und die NYADA wollte ihn nicht. Er war eben nicht gut und seine Stimme auch nur mittelmäßig. Er war ein Versager. Wes senkte den Kopf und starrte auf den Boden.
Sebastian würde sich so gerne in seinen Mann hineinversetzen, aber er konnte es nicht. Außerdem verstand er nicht, was so toll an ihm war, dass man ihn lieben konnte. Er war verletzend, dumm und naiv.