Wes lehnte seinen Stirn gegen Sebastians Schulter. Er war immer noch verschwitzt und seine Kopfschmerzen wurden schlimmer. Irgendwann wimmerte er, als die Schmerzen zu stark wurden. Das waren nicht die Kopfschmerzen eines Katers.
Sebastian sah wes verzweifelt an. " Kann ich dir was bringen oder dir sonst irgendwie helfen Liebling?" fragte er und ignorierte die Tatsache, dass er betrunken war. jetzt hieß es für seinen Mann da zu sein.
Wes wimmerte. "Eine Kopfschmerztablette oder direkt die ganze Packung, damit die Lichter endlich ausgehen.", sagte er düster und sah kurz zu Sebastian hoch. Er war auch immer noch betrunken.
Sebastian mochte den Humor von Wes überhaupt nicht und er zeigte es auch indem ihm stumm Tränen über die Wangen rollten. " Ich bring dir eine, maximal zwei!" antwortete er und kramte in den Schränkchen neben sich nach den Tabletten. Schließlich reichte er seinem Mann zwei.
"Es tut mir Leid. Ich bin manchmal ein Mistkerl und ein Arschloch.", entschuldigte Wes sich und richtete sich auf. "Sebastian? Warum sind wir nicht mehr bei unserer Hochzeit?"
" Ist dass nicht jeder von uns irgendwo ganz tief in sich drin?" fragte Sebastian und legte den Kopf schief. " Ähm...die Hochzeit ist vorbei und wir waren so betrunken, dass wir übereinander hergefallen sind und sex hatten!" fasste er das ganze kurz zusammen. Insofern es ihm möglich war.
"Wieso denn schon vorbei, es ist doch noch früh. Und wieso hergefallen? betrunken? Wir haben getrunken? Warum?", fragte er seinen Mann und runzelte die Stirn.
" Man Schatz, woher soll ich dass denn wissen? Wir haben getrunken, ja und dass nicht gerade wenig und wir haben miteinander geschlafen in dem Rausch. Dann hattest du einen Albtraum, weißt du dass nicht mehr? Aber an die Hochzeit erinnerst du dich noch oder?" Er war müde, betrunken und dann stellte ws auch noch solche fragen.
"Ja, schon okay. Natürlich erinnere ich mich noch daran." Wes beugte sich vor und angelte vom Boden seine Boxershorts und sein T-Shirt um es sich über zuziehen. Dann sah er sich das Bett an und nahm vom Boden auch noch ein Kissen, welches er aufschüttelte und aufs Bett legte. Alles, damit er Sebastian nicht angucken musste und dieser nicht merkte wie traurig er war.
" Tut mir leid, mit mir ist nichts mehr anzufangen, wenn ich betrunken bin. geht es dir jetzt besser?" fragte Sebastian nach und fing auch an sich anzuziehen und im Zimmer ordnung zu schaffen. Er schwankte zwar ab und zu, aber ansonsten lief alles gut soweit.