Dass Wes glücklich war, sah man an seinem Lächeln. Und seine Augen glänzten. Er nahm Sebastians Hand und küsste den Ehering. "Dir lege ich meine Welt zu Füßen. Was kann ich für dich tun?" Es klopfte an der Tür. Die Pizza war da. Wes ließ von Sebastian ab um die Pizzen entgegen zu nehmen und zu bezahlen.
Sebastian war auch glücklich, aber seine Augen glänzten nicht. Sie spiegelten immer noch dasselbe wider, wie ganz am Anfang als er zum ersten Mal aufgewacht war. Leere und einen gebrochenen Willen, welcher aber anfängt wieder zu werden. Er wusste nicht ob er die Pizza essen sollte. " Kannst du bitte alles für mich entscheiden?"
Wes drehte sich herum. "Alles?", fragte er skeptisch und stellte die Pizza auf den Schreibtisch. "Das ist nicht gut, Seb, gar nicht gut. Aber ich will es versuchen. Na dann, iss mal etwas, bevor du umfällst.", sagte Wes.
" ja alles! Bitte!" sagte Sebastian und nickte. Dann nahm er die Pizza und fing an zu essen. man hatte ihn eigentlich eher selten so viel wie heute essen gesehen. Er würde so lange weiteressen bis wes sagte, dass es gut war.
"Schatz! Mach ruhig. Nicht, dass du erstickst. Ich weiß, du möchtest am liebstem sterben, aber das möchte ich nicht." Er aß seine Pizza, hatte aber schnell keinen Hunger mehr. Er klappte die Schachtel zu und sah sie finster an.
Sebastian nickte, aß weiter und zügelte seine geschwindigkeit. Dass wäre ja vielleicht mal eine Idee. Er erstickt sich durch die pizza. Ob ihn jemand vermissen würde? Das Leben war eh sinnlos, also warum sollte er dann seine zeit hier vergeuden? Er aß weiter. Auch dann als er satt war. hoffentlich wusste wes, dass er ihn stoppen sollte.
"Hör auf zu essen!" Natürlich würde jemand Sebastian vermissen, wenn er starb. Wes wüde vor Trauer zugrunde gehen und seinem Mann folgen. So etwas durfte er nicht einmal denken, das trieb ihm die Tränen in die Augen. Er fuhr sich harsch darüber.
Augenblicklich hörte Sebastian auf zu essen und schob die Schachtel nach hinten.
Wes sah kurz zu Sebastian und schwieg. "Werde ich nicht.", brummte er irgendwann. Er räumte die Pizzen weg und schmiss sie in den Müll. "Da du nicht schlafen willst, hast du Lust auf eine Spriztour mit dem Motorrad?"
Sebastian machte große Augen. " Du würdest mich mit auf deinem motorrad fahren lassen" fragte er und strahlte wes an. dass freute ihn und so konnte er vielleicht noch etwas mehr erfahren, was während seiner Abwesenheit passiert war. " Wo hast du dass eigentlich her und ziehst du deine Jacke wieder an?"