"Nein, Sebastian!" Als Seb ins Bad rannte, sprang Wes auf und stürmte ihm hinterher. "Scheiße, verdammte!", fluchte er vor sich hin. Das hätte er kommen sehen müssen. "Schatz!" Er lief ins Bad und nahm Sebastian in den Arm. "Alles ist gut, du hast alles richtig gemacht."
Sebastian wes aus einem Schleier von Tränen. " Nein, es ist Nichts okay oder gut oder sonst was. Ich mach doch nur unglücklich! Ich bekomm es ja nicht mal hin so gottverdammten sex mit dir zu haben! Alles bloß weil ich nicht auf mich aufpassen konnte!" Er weinte in Wes Armen weiter.
"Nein! Du machst mich nicht unglücklich." Wes hielt Sebastian fest und tröstete ihn. Zumindest versuchte er sein Bestes. "Ich liebe dich und ich verstehe dich. Schau wie ich nach den Monaten in China wa. Sex war bedeutungslos für mich. Erinnerst du dich? Du hats mir geholfen das durchzustehen."
" Aber dass ist doch was vollkommen anderes! Ich will es ja, aber ich hab angst davor. Panische Angst. Nichts ist mehr so wie vor zwei monaten. da war alles noch schön und du glücklich. Such dir jemanden der dass erreichen kann. Ich bin dazu unfähig entschuldige!" Nur langsam beruhigte er sich wieder.
Wes schüttelte den Kopf. "Du hörst mir jetzt zu! Du- und nur du- bist meine große Liebe! Nur mit dir kann ich glücklich werden und will ich glücklich werden! Alle anderen sind mir egal!"
Sebastian nickte. " Wenn du es sagst, dann wird es stimmen!" meinte er und rappelte sich dann vom boden auf. Vorher zog er sich ein Tuch heran und band es sich um. Er war für seine Verhältnisse zu entblößt.
Wes stand auf und holte Sebastian sein Shirt aus dem Zimmer. Er kam zurück und reichte es Sebastian. "Hier, besser als das Tuch." Er ließ sich auf dem Toilettensitz nieder und sah Sebastian an. "Willst du kuscheln? Spazieren gehen? Mit jemandem reden?"
Sebastian nickte und nahm das Shirt entgegen. dann verschwand er kurz ins Zimmer um es sich anzuziehen. Dann kam er wieder zurück ins bad. " Ich weiß nicht!" sagte er und sah unsicher zu seinem Mann. Alles aber nicht reden. Sie würden ihn sonst umbringen sollte er ein wort sagen.
Wes nickte. "Okay." Er stand auf und ging an Sebastian vorbei. Als sie auf einer Höhe waren, streifte seine Hand bewusst Sebastians. "Ich bin für dich da, Süßer.", meinte er.
Sebastian wusste ja, dass Wes für ihn da war, aber er konnte es ihm nicht sagen. Auch wenn es aus egoistischen Gründen war. " Ich......sie haben gesagt....dass....dass sie......." Hier brach er ab. Wes konnte so nicht herausfinden was sie gesagt hatten. Er lief zurück zum Bett und setzte sich darauf. Die Beine angezogen.