Re: Schüleraustausch
" Wann kommt er?" nuschelte Sebastian in sein Knie hinein und veränderte seine Position nicht. " Ich muss weg! Weg von da!"
" Wann kommt er?" nuschelte Sebastian in sein Knie hinein und veränderte seine Position nicht. " Ich muss weg! Weg von da!"
"Er wird sofort hier sein. Weg von da? Zuhause? oder wo?", fragte er dann vorsichtig nach.
" Die Hölle. Ich muss weg. Hilfe! Schaffe ich nicht alleine!" meinte Sebastian dann und es klopfte an der Tür. Als sie geöffnet wurde, grüßte Michael und lief auf seinen besten Freund zu. " Shhh seb, alles ist gut. Hörst du? Ich bin da und du bist nicht dort!" Er nahm ihn in den Arm. Versuchte es zumindest. " Danke!" neinte er zu wes.
"Bitte." Wes sah sich das an. Wenn Sebastian wirklich so ein schlimmes Elternhaus hatte musste er da dringend weg. Aber das war leichter gesagt als getan, wusste er ja selbst.
" Ich habe Angst!" flüsterte Sebastian. " Ich weiß, aber alles ist gut. Kommst du mit mir?" fragte michael und Sebastian nickte zaghaft, ehe er sich langsam erhob. " Wie gesagt, danke, dass du mir bescheid gegeben hast und ihm nicht einfach die Tür vor der Nase zugeknallt hast!"
"Warum sollte ich das auch tun? Ihm geht es schon schlecht genug, da muss ich es nicht noch schlimmer machen."
" Glaube mir. Es gibt genug Leute, die dazu fähig wären. Ich hoffe du bekommst ein auge zu und wenn du irgendein Problem hast, kannst du jederzeit auch zu mir kommen ja?"
"Ich bin nicht so! Und danke. Kümmer dich um ihn.", sagte Wes dann. Sebastian schien wirklich Hilfe zu brauchen.
" Ein Glück kenne ich dass ja schon. Nur muss ich ihm erstmal ein neues Zimmer und einen neuen Weg beibringen. Ich bin genau zwei Etagen über dir, fürs nächste mal!" Er verabschiedete sich und verschwand dann mit sebastian.
Wes nickte nur und ließ sie ziehen. Dann ließ er sich aufs Bett fallen und starrte an die Decke. Hier war auch einiges im Argen wie es schien.