Man sah ganz deutlich wie Friedrich auf den Tisch zulief an welchem Sebastian saß. " Bist du jetzt zufrieden? Du hast alles versaut und weißt du wie war alle dastehen?" rief er aufgebracht. Sebastian verschränkte die Arme und sah ihn an. Mehr machte er nicht. " Ah, du machst die Tour wieder. Bitte wie schlimm können deine Eltern schon sein. Du willst doch nur im Mittelpunkt stehen!" Das klappte aber bei Sebastian auch nicht, ihn zum reden zu bewegen.
Es war still geworden in der Cafeteria und jeder beobachtete die Szene. Die Jungs aus Dalton, die so etwas nicht kannten, schauten recht ungläubig und verstört.
" Wie du bestimmt unschwer erkennen kannst ist das hier der Tisch der Roselts. Soweit ich weiß, bist du nicht Mitglied unseres Chores!" meinte Michael dann und sprach für Sebastian. " Es ist vielleicht besser du gehst!" kam es jedoch dann von diesem. " Und wenn nicht? Schickst du mir Mummy und Daddy auf den Hals?" Sebastian stand auf und sah Friedrich dann an. " Nein, ich werde dich in ganz viele kleine Stücke zerteilen und deine Rest in den Höllenschlund werfen auf dass du im Höllenfeuer schmoren wirst. Klar soweit?" Friedrich sagte Nichts mehr und verschwand.
"Bin ich froh auf der Dalton zu sein.", flüsterte Jeff. Wes musste ihm da Recht geben. Da ging es nie so ab wie hier. Die schienen sich ja teilweise regelrecht zu hassen. Und Sebastian tat ihm einfach nur Leid.
Sebastian sah Friedrich nach und setzte sich dann wieder. " Klasse Sebastian!" meinte Michael und zeigte einen High Five. " Lass dass. Die Rache bekommen wir dafür zurück. verlass dich drauf. Irgendwas wird ihnen einfallen. Als ob ich mit meinen Eltern nicht schon genug bestraft bin!"
Allmählich wandten sich alle wieder ihrem Essen zu. Wes versuchte Sebastian aufmunternd zuzulächeln. Es war gut, dass dieser sich mal zur Wehr setzte und sich nicht alles bieten ließ.
Sebastian erwiderte es und dann kam schon der Nächste. " Hey Jungs. Ich hab den Song für uns gefunden. Mit diesem werden wir punkten!" sagte ein Junge mit rötlichen Haaren. " Dafür gibt es die Teamsitzungen. Außerdem muss es nicht jeder wissen!" meinte Sebastian dann und stand auf. " Ich hol mir einen tee!" Dann verschwand er zur Theke.
Wes folgte Sebastian, als dieser zur Theke ging. "Geht es dir gut?", fragte er ihn. Er hatte es ernst gemeint, als er sagte, Sebastian könne mit ihm reden.
Sebastian drehte sich kurz um. " Ach du bist es. Ja alles gut. War klar, dass er irgendwann auftauchen wird und da er es liebt im Mittelpunkt zu stehen, musste ein Moment sein, wo viele Menschen auf einem Haufen sind. Danke dass du mir helfen möchest!"
"Wenn er das nötig hat ist er sehr bemitleidenswert.", stellte Wes fest und meinte es auch so. "Ich helfe dir gerne.", sagte er mit einem kleinen Lächeln. "Immerhin sind wir Freunde, oder?"