"Der da sieht traurig aus!", flüsterte Lotti, als sie sich umsah. "Sein Brudder ist auch krank" "Hat er das selbe wie ich?", fragte sie mitleidig. "Nicht ganz.. er hat keine aussich darauf wieder gesund zu werden! Du gibst dir noch ein paar mal den Chemie-Cocktail und hast dann erstmal wieder ruhe!" "Mein bruder weint auch immer wenn ich mit ihm telefoniere!"
Sebastian wollte sich beruhigen, aber es funktionierte nicht. Es wurde eher noch schlimmer. Deshalb sank er auf die Knie und weinte einfach hemmungslos. Ihm war es jetzt scheiß egal wer das sah. Valentin sah es von seinem fenster aus und seufzte. Er würde seb schon so gerne helfen, aber er konnte nicht.
"Geh da jetzt hin!", murrte Lottie, "Ich kanns ja momentan nicht!" Malou ließ sich das nicht zweimal sagen. Egal wie sehr sie ihn nicht leiden konnte, das wünschte sie niemandem! "Jetzt komm schon hoch!", schnautzte Malou nicht sonderlich nett und zog Sebastian auf die Füße, hielt ihn fest, damit er nicht wieder zusammensackte.
" Ich dachte du wolltest bis morgen nett sein!" sage Sebastian und klammerte sich dann plötzlich an malou und weite einfach weiter. " Ich will ihn zurück und nicht das er stirbt! Ich kann aber...nichts machen!" lallerte er dann.
"Ich bin nett!", schnaubte malou, "immerhin heb ich dich vom boden auf!" Den mießen Anhang ließ sie dann aber weg. Leicht überfordert wusste sie erst nicht wie sie auf die Umarmung reagieren sollte, nahm ihn dann aber doch in den Arm. Ich hab schon Pferde kotzen.. ok, was ich sagen will ist, wenn du ihn jetzt schon aufgibst, bringt das nichts! Du musst kämpfen! Er kämpft. Er hat sich auch noch nicht aufgegeben!"
" Es bringt Nichts Malou. Er wird sterben, wir werden nie jemanden finden, wo alles so hinhaut wie wir uns das vorstellen. Einen geeigneten Spender. Ich würde ja gerne spenden, aber leider bin ich ungeeignet!" murmelte er leise und sank wieder auf die Knie.
Malou war diesmal da und ließ nicht zu das Sebastian auf die Knie sank. "Solange er noch kämpft und glaubt. Hast du nicht das recht dazu einfach aufzugeben!", meinte sie scharf. "Du würdest es dir nie verzeihen, das du nicht bis zu letzt mit im gekämpft hast!"
" Ich weiß doch, aber was soll ich machen? Ich wollte mit ihm reden, er will ja nicht und ich suche schon immer wieder Leute die sich testen lassen würden, aber bis jetzt gab es keinen Spender! leider" Er gab nicht auf.
Malou seufzte. "Das ist nicht nur eine Sache vom spenden können oder nicht... Rückenmak spenden ist riskant...", meinte Malou und buksierte Sebatian zu der nächsten Bank. Lotti wurde gerade von ihrem bruder mitgenommen. Sie winkte ihr lächelnd zu.
" Ich weiß das es riskant ist, aber ich würde für Val alles machen. jede Operation auf mich nehmen, solange er nur wieder gesund wird oder zumindest soweit das er noch lange wird!"
"Ja aber du kommst ja nicht infrage!", meinte Malou. "Ich würde", murmelte sie, sah aber zur Seite. Sie hatte das schon mehrmals mit Valle durchgekaut, jetzt ganz sicherlich nochmal mit seinem nervigen bruder!"
Sebastian sah sie ungläubig und mit großen Augen an. " Du würdest das machen? Wie hast du valentin eigentlich kennengelernt?" fragte er dann nach. Konnte ja sein, wo anders als im Krankenhaus.