" Willst du es denn haben?" fragte Sebastian. Dass musste er noch wissen. Dann schloss er die Augen und kuschelte sich an ihn heran. " Ich liebe dich und danke das du da bist und ich das mit dir gemeinsam durchstehe. Er würde nie wieder alkohol anfassen auf Partys.
"Es ist mein Kind. Irgendwie schon. Tut mir Leid. Willst du das von Flint?" Er versuchte einzuschlafen. Dass sie alle schlecht schlafen würden war klar. Flint hatte in der Nacht schreckliche Albträume und wachte mehrfach schreiend auf.
" Es muss dir nicht Leid tun, es ist verständlich. Wenn es eine Möglichkeit gebe, würde ich es nicht nehme, aber das geht leider nicht, weil ich dich nicht zu sehr belasten will würde ich es aufgeben!" Es musste schrecklich für Wes sein. " Oder wir geben es dann weg, aber da müsste ich auch vorher mit Flint noch reden und alles!"
"Es ist dein Kind. Könntest du es weggeben?", fragte er liebevoll. Er wollte nicht, dass Sebastian etwas tat, was er hinterher bereuen würde. "Wir schaffen das."
Sebastian seufzte traurig. " Nein. Egal wie ich es drehe und wende. Ich bin einfach viel zu gut für diese welt. Ich bekomme ja so eine einfache aufgabe nicht mal hin. Ich will kein Kind von Flint und dich nicht belasten dadurch, aber weggeben oder abtreiben kann ich es auch irgendwie nicht!" Er seufzte. Es war ausweglos.
Wes drückte ihn nur. "Wir schauen einfach mal. Geh erst einmal zum Arzt, damit wir wissen, dass alles in Ordnung ist." Flint stand auf und tapste ins Bad. Dort klatschte er sich kaltes Wasser ins Gesicht.
" Ja das werde ich!" sagte Sebastian dann und schloss die Augen. " Ich kann nicht schlafen!" murrte er dann und überlegte. Ob er wes fragen sollte? So sicher war er sich dann nicht.
"Kein Wunder.", murmelte Wes. Er selbst war auch hellwach und versuchte den Tag zu verarbeiten. Vielleicht wenn er ganz fest die Augen schloss wurde alles anders?
Sebastian sah wes an. " Du kannst bestimmt auch nicht schlafen oder?" Dann nahm er all seinen Mut zusammen und stellte Wes eine Frage, die ihm auf der Zunge brannte. " Kannst ich.......schlafmittel bekommen?"
Wes setzte sich auf und machte die Nachttischlampe an. "Das ist nicht gut für das Baby.", sagte er automatisch. Auch wenn es nicht sein gezeugtes Kind war fühlte er sich verantwortlich.