Schneller als er gedacht hätte war er zurück bei Nick in seinem Zimmer. "Das hat ja lange gedauert.. also war es gut?", begrüßte Nick ihn. "Halt die Klappe!", brummte Jeff und verschwand ihm bad um zu duschen.. allein zu sein. "Also nicht gut?"
Wes rollte sich in die Decke ein, wie Jeff zuvor. Dann schloss er die Augen. Ihm fehlte sein Freund jetzt schon, dabei war er nur ein paar Zimmer weiter. Aber er hatte es versaut. Dabei wollte er Jeff doch nicht verlieren. Morgen musste er sich bei ihm entschuldigen.
"Wie wars nun?", fragte nick und sah von seinem Buch aus, als Jeff im Handtuch aus dem Badezimmer kam. Jeff schwieg. ja, das war eine gute Frage. "Wir sind zusammen..:"nuschelte Jeff und zog sich was über, bevor er sich das erste mal seit langen nicht zu Nick ins Bett legte. Davon mal abgesehen, dass sein Zimmer von hier irgendwie nicht mehr so gemütlich wirkte war ihm kalt.
"Klingt doch gut.", meinte Nick. So gut klang das für Wes momentan nicht, der sich die Schuld an der Situation gab. Er hatte Jeff traurig gemacht und verscheucht. Er schloss die Augen und bemerkte gar nicht, wie es draußen immer dunkler wurde und zu regnen anfing.
Jeff rollte sich in seine Decke ein, die noch lange nicht so gut roch wie die seines Freundes. "Mhm!", brummte er und beobachtete dann die ersten Tropfen die sich gegen die Fensterscheibe warfen. Zum Glück nur Regen!
Draußen wurde es schnell immer dunkler und kälter und Wes, der das Fenster auf kipp hatte, fröstelte es. Er grub sich enger in die Decke ein und seufzte. Das würde eine schöne Nacht werden. Das Wetter passte zu seiner Stimmung, dachte er als es zu grummeln anfing.
Jeff sah böse zu der Fensterscheibe, als es draußen anfing zu grummeln. Jetzt konnte er also nicht mal schlafen. Normalerweise kuschelte er sich bei sowas noch etwas enger an Nick.. seit ewigkeiten hatte er bei Gewitter schon nicht mehr allein schlafen müssen. Jeff zog die Beine an und sah aus dem Fenster, wartete nur auf den ersten Lichtblitz, der ihn draußen alles erkennen ließ.
Es dauerte auch nicht lange und der Donner wurde lauter. Direkt danach jagte ein Blitz über den Himmel und erleuchteten die dunklen Zimmer der Dalton-Schüler. Wes mochte Regen, wenn er sich mit einem guten Buch in eine Decke einkuscheln konnte. Er mochte es nicht, wenn er mit seinem Freund Stress hatte.
Jeff zuckte zusammen als man den Donner das erste mal hören konnte und zog sich die Decke über den Kopf. Wenigstens schrieb er Morgen keine Arbeit, das würde schrecklich daneben gehen. Den Blitz bekam er unter der Decke gar nicht wirklich mit, er hatte viel zu große Panik vor dem nächsten Knall.
Bald schon donnerte und blitzte es gleich hintereinander. Wes seufzte und rollte sich noch mehr zusammen. Ihm war kalt, aber das Fenster zu machen wollte er auch nicht. Stattdessen schloss er fest die Augen und driftete bald in einen leichten Schlaf ab.