Sheila ließ sich mitziehen, aber auch nur weil sie Kayla vor Wes und Davids und seiner Mum keine Szene machen wollte. "So und jetzt hörst du mir mal zu. Ich weiß das du Wes beste Freundin bist und ich bin dir auch dankbar das du dich um ihn kümmerst und ihn schützen willst, wahlweise auch vor mir. Aber wie ich mit ihm rede oder mit ihm umgehe ist meine Sache. Er ist mein Verlobter und du bist vielleicht seine beste Freundin aber du hast mir nicht zu sagen wie ich mich Verhalten soll, das hier ist mein Leben und damit hast du nichts zutun, überhaupt gar nichts. Es wird Wes nicht helfen, wenn ich hier bei ihm bleibe, sondern es würde ihm in langfristiger Sicht schaden. Vielleicht kann ich meine Sorge um ihn nicht zeigen und gehe vielleicht auch ein wenig kühl mit ihm um, aber das ist meine Art und die hast du zu akzeptieren. Wenn ich der falsche Umgang für ihn bin deiner Meinung nach dann rede mich ihm aus oder tue einfach was man als beste Freundin macht kümmer dich um ihn und halt mir keine Vorträge über Sachen die ich schon weiß. Ich liebe ihn sowie du es auch tust auf deine Weise und wir beide wollen nur das es ihm besser geht."
Re: Schlafzimmer
"Ich werde dich ihm ganz bestimmt nicht ausreden. Denn ich sehe, wie gut du ihm eigentlich tust. Ich wollte dir nur sagen, warum er eventuell so darauf versessen ist, dass du ihn nicht alleine lässt. Und ja, du bist kühl zu ihm. Aber hey, ich red dir da nicht rein. Ich wollte dir eigentlich nur was erklären, damit ihr nicht wieder Stress habt, wenn es ihm besser geht." Kayla sah Sheila an und verschränkte die Arme. "Ich weiß, du magst mich nicht. Ist schade, weil ich dir eigentlich nie was getan habe. Ich will dir Ley nicht wegnehmen und dich auch nicht eifersüchtig machen oder so." Sie drehte sich um und ging zurück ins Zimmer.
Re: Schlafzimmer
Sheila sah Kayla einige Minuten wütend nach, ehe sie ihr schweigend wieder ins Zimmer folgte. Warum verstand eigentlich niemand, warum sie eifersüchtig war. Hatte sie sich denn niemals im Spiegel betrachtet? Sie war bildhübsch und klug besaß soweit Sheila das beurteilen konnte einen guten Humor und kannte Wes seit Ewigkeiten. Außerdem stritt sie bestimmt nicht dauernd mit Wes und tat ihm gut. Sie hatte eigentlich fast alles was Sheila fehlte ihrer Meinung nach. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr das sie eh bald gehen musste.
Re: Schlafzimmer
Wes war wieder eingeschlafen und Eve deckte ihn fürsorglich zu. Dann wandte sie sich an die zwei jungen Frauen. "Er schläft und das ist auch gut so. Schlaf ist die beste Medizin." Sie stand auf und verschränkte die Arme. "Und ihr zwei hört auf euch gegenseitig die Hölle heiß zu machen! Guckt nicht so, ich weiß, was zwischen euch abläuft. Kayla, du bist Wes' beste Freundin und ihr seid zusammen aufgewachsen. Sheila, er hat sich in dich verliebt und will mit dir sein Leben verbringen. Ihr habt beide gewonnen, weil ihr Ley beide bekommt. Nur auf verschiedene Arten. Keine muss eifersüchtig auf die andere sein. Und außerdem beleidigt ihr ihn ganz schön, wenn ihr meint, dass er das nicht mitbekommt. Jawohl, Ley war bei mir und hat mich um Rat gefragt, weil seine beste Freundin und seine Verlobte sich hassen." Sie sah die beiden streng an. "Es tut ihm weh, weil er keine von euch verlieren will. Ihr seid so unterschiedlich und gerade deswegen könnt ihr nicht miteinander ausgetauscht werden. Begreift es endlich oder ihr verliert ihn beide!"
Re: Schlafzimmer
"Tut mir Leid Miss Thompson aber ihre ganze Rede hat einen kleinen Hacken der sie komplett sinnlos macht. Nämlich, warum sollte sie bitte eifersüchtig auf mich sein. Und ich bin auch nicht darauf eifersüchtig das sie seine beste Freundin ist, dann müsste ich ja auch auf David eifersüchtig sein," meinte Sheila ruhig und durchaus ernst denn das war wirklich vollkommener Schwachsinn das Kayla auf sie eifersüchtig war warum auch sie hatte absolut keinen Grund. Da sie aber nicht streiten wollte, weil sie ihn nicht aufwecken wollte ging sie schweigend zu seinem Bett und hauchte ihm einen sanften Kuss auf seine Stirn, dann drehte sie sich um um zu gehen, schließlich musste sie arbeiten.
Re: Schlafzimmer
"Natürlich bin ich eifersüchtig auf dich. Heck, du bekommst einen tollen Mann, der dich vergöttert und die Welt zu Füßen legt. Ich steh nicht auf ihn, aber ich hätte auch gern so einen Mann an meiner Seite. Und du darfst Zeit mit meinem besten Freund verbringen, den ich so gut wie nie sehe. Reicht das? Oder willst du noch mehr hören?", fragte Kayla sie. "Und ich weiß, dass du eifersüchtig auf mich bist." Sie drehte sich zu ihrer Tante um. "Ich wusste aber nicht, dass Ley das mitbekommen hat.", sagte sie erschrocken. "Ja, denkst du denn er ist blind und blöd?"
Re: Schlafzimmer
"Willst du eine Beziehung in der du zu sehen kannst wie dein Freund langsam kaputt geht, weil ihr immer nur streitet? Darauf neidisch zu sein ist vollkommener Schwachsinn. Das du niemanden verletzt denn du eigentlich abgöttisch liebst," murmelte sie leise. "Als würde er es nicht mitbekommen, es war nicht sonderlich schwer unseren Streit mitzubekommen. Schließlich zeige ich das ziemlich offensichtlich und dich kennt er seit Jahren, da wäre er ziemlich dumm wenn er das nicht durchschaut," wies sie Kayla zurecht.
Re: Schlafzimmer
"Nein, ich will eine Beziehung, wo der Mann seiner beste Freundin anruft und sagt 'Ich hab heute eine Frau getroffen, die mich toal geflasht hat. Sie ist heiß, selbstsicher und intelligent. Eine echte Traumfrau'. Oder eine Beziehung, wo er immer zurückkommt, weil er ohne dich nicht leben kann. Sheila, du bist seine große Liebe."
Re: Schlafzimmer
"Ich bin eine von vielen die noch kommen werden. Er hat sich schon einmal von mir getrennt, was für einen Beweis brauchst du noch. Es gibt keine große Liebe Kayla wach auf deiner Traumwelt auf. Selbst du müsstest wissen das egal wie sicher man sich fühlt irgendwann eine kommen wird die deinem besten Freund oder deinem Verlobten den Kopf verdreht und das du dann rein gar nichts dagegen tun kannst." Ihre Beziehung wirkte vielleicht so als würde sie einiges aushalten, aber in Wirklichkeit war sie kurz vor dem Zusammenbruch.
Re: Schlafzimmer
Kayla sah zu ihrer Tante. Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Das klang alles andere als gut. Das hatte sie wirklich nicht gewollt. Sie biss sich auf die Lippen. "Tut mir Leid.", murmelte sie, bevor sie im angrenzenden Badezimmer verschwand. Keiner von ihnen hatte bemerkt, dass Wes wieder aufgewacht war und alle mit angehört hatte. Trotz Fieber hatte er genau vernommen, was Sheila da gesagt hatte. Er vergrub sein Gesicht im Kissen, sodass niemand sah, wie er weinte.