"Ich mag sie nicht. Und eine gestreichelt habe ich schon einmal. Ganz nette Tiere, aber in meiner Wohnung muss ich sie nicht haben. Nein, schnell war Theo nicht, aber sehr intelligent und neugierig. Er hat in meiner Sockenschublade gewohnt."
"In deiner Sockenschublade und hast du sie mit in den Unterricht genommen?" erkundigte sie sich amüsiert. Ihr Schatz war schon wirklich einmalig das musste sie ihm lassen.
"Nein, während ich im Unterricht war, hat Theo in seinem Terrarium geschlafen, im Wasser geplantsch oder was Schildkröten halt so machen in ihrer Freizeit. Nur hat er sich gerne in Wäsche eingegraben. Wenn man einen Wäschekorb mit frisch gewaschener Wäsche hatte, konnte man ihn oben drauf setzen und er hat eine Bergtour gemacht. Das hat Nick immer gerne mit ihm gemacht."
"Klingt nach einem sehr guten Haustier für meinen verrückten Schatz," meinte sie gut gelaunt und küsste sanft seine Stirn. Sie fand es wirklich zuckersüß wie verrückt er manch mal sein konnte, Kind halt noch.
"Weißt du, in Dalton dürfen wir ja nur Kleintiere haben. Da sind die Möglichkeiten sehr eingeschrenkt. Trent wollte ja mal eine zahme Eule haben, aber das hat unser Direktor abgeschmettert. Trent war sehr geknickt."
"Eine Eule?" Mein Gott ihr Jungs kommt vielleicht auf Ideen. Naja Pferde sind immer noch am Besten und das sie wundervolle Tiere sind da sind wir uns wohl alle einig oder?"Immerhin hatten sie alle ein Pferd.
"Ja, stimmt." Wes musste ihr Recht geben. "Wir kommen auf verrückte Ideen, aber ansonsten wäre das Internatsleben auch total langweilig. Da braucht man Abwechslung und dafür sorgen wir schon. Allein mit unseren Streichen."
"Solange ihr Süßen mir keinen Streich spielt ist das in Ordnung. Denn du kennst mich mit mir ist nie so gut Kirchen essen," ermahnte sie ihn während ihre Finger zärtlich über seinen Oberarm strichen.
"Ich würde dir nie einen Streich spielen. Hab ich noch nie und ich beabsichtige es auch nicht." Er küsste sie. "Im Dezember, kurz vor Weihnachten starten wieder ein paar Aktionen. Wunder dich nicht, wenn ich mitten in der Nacht weg bin, okay.", sagte Wes leise.
"Ich mag es nicht wenn du mitten in der Nacht weg gehst. Du sollst neben mir sein wenn ich aufwache und mich mit diesem verliebten Blick ansehen aber ich denke für ein paar Nächte im Monat kann ich dich entbehren."