Spirit bellte seinen Kommentar dazu und sprang dann aus Wes' Arm aufs Bett. Dort kuschelte er sich aufs Wes' Seite des Bettes, rollte sich zusammen und beschloss scheinbar dort zu schlafen. Jedenfalls solange sein Herrchen duschen war, was er jetzt auch tat.
"Genau deshalb wollte ich gar nicht erst anfangen mit dem Bett, er gewöhnt sich das einfach viel zu schnell an," rief Sheila Wes nach und sah nicht grade begeistert zu Spirit. Sie mochte den Kleinen wirklich aber sie wollte halt keine Tiere im Bett, na was solls jetzt war es eh zu spät und sie wand sich lieber ihrer Arbeit wieder zu.
Spirit spitzte die Ohren und sah sie an. Als Wes die Dusche verließ und ins Schlafzimmer kam, um sich umzuziehen, sprang er vom Bett und stolzierte hoheitsvoll von dannen. Wes sah ihm nach. "Habt ihr gestritten?", fragte er. Spirit kam mit seiner Giraffe im Maul wieder und schleppte sie in sein Körbchen.
Sheila sah Spirit entgeistert hinterher, wollte der Kleine sie etwas verarschen? Ebenso entgeistert sah sie allerdings dann bei Wes Frage zu ihm. "Ob ich mit ihm gestritten habe? Schatz das ist ein Hund! Wie soll ich den bitte mit einem Hund streiten, er hat nur anscheinend was gegen mich." Denn normal konnte man diese Aktion ja eben nun wirklich nicht nennen.
Wes sah Sheila an, dann Spirit und lachte los. "Ich glaube, er ist beleidigt." Er ging zu Spirits Körbchen und deckte ihn zu, immerhin war er ja noch krank. "Verzeih es ihm, er ist ein Baby.", sagte er und streichelte seinen Hund.
"Und wer kümmert sich um mich? Ich wurde eben grade von einem Hundebaby meines Mannes vorgeführt und wie kann er bitte beleidigt sein, nur sehr verwöhnte Hunde kommen aufs Bett dafür gibt es ja Körbchen," schmollte sie vor sich hin. Daher vergrub sie sich wieder in ihrer Arbeit das war ihr dann och zu bunt.
Wes sah sie an und seufzte. "Sheila. Spirit und du, ihr seid mir dich beide wichtig. Wie gesagt, dich liebe ich. Er ist mein Hund. Das kannst du doch nicht vergleichen. Außerdem wollte ich gleich zu dir kommen. Zumal ich auch nicht plane wieder auf dem Boden zu schlafen."
Bei dem wieder auf dem Boden schlafen zog sie nur eine Augenbrauen in die Höhe, denn damit hatte er sich grade selbst ein Eigentor geschossen. Ernsthaft sie musste ihren Schatz mit einem Hund teilen das war einfach schräg.
Wes sah sie gekränkt an. "Er war krank und heute Morgen hab ich mit ihm gekuschelt, dabei bin ich wieder eingeschlafen. Ich war einfach müde.", rechtfertigte er sich und wies den unausgesprochenen Vorwurf zurück.Er zog sich bequeme Schlafkleidung an, dann kam er zum Bett und rutschte unter die Decke.
Sheila seufzte leise und kuschelte sich dann an ihn. Ihre Arbeit nahm sie zwar mit, aber sie wollte auch nicht das Wes gekränkt oder böse auf sie war. Sie hatten heute wirklich genug Auseinandersetzungen gehabt.