Gruppe Enigma - Texthaufen

Blitztexte

Re: Blitztexte

Ich bin hohl wie eine Flasche leer.

Re: Blitztexte

Wie wäre es damit: "Viele, dichte Wolken hängen schwer über der Stadt. Da plötzlich: ein Sonneneinbruch. Wie aus heiterem Himmel!"


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Hier stand früher: "Frauen neigen zum Gegenteil." Aber jetzt nicht mehr.

Re: Blitztexte

Ich versuchs. Wollwa? Bis zwanzig nach?

Re: Blitztexte

Gut. Ab jetzt.


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Hier stand früher: "Frauen neigen zum Gegenteil." Aber jetzt nicht mehr.

Re: Blitztexte

Viele, dichte Wolken hingen schwer über der Stadt und regneten sich schon seit Wochen aus. Aber s wurden nicht weniger. Nach so langer Zeit wusste schon fast niemand mehr, wie die Sonne eigentlich aussieht. Da plötzlich, am dritten Tag der elften Regenwoche ein Sonneneinbruch. Wie aus heiterem Himmel! Die Sonne brennt sich flach unter den Wolken durch und vertriebt sie ins Nichts des Weltalls.
...

"Oh je, was schreibst Du da wieder für 'nen Mist. Übers Wetter? Wer will den so was hören?! Und überhaupt. Wolltest Du nicht hier im Haus ein paar Sachen gätten und nicht die Wogen des Wetters? Die Kellertür muss jetzt wirklich mal neu lackiert werden, der Lack ist ja schon total abgegriffen. Aer nicht einfach so drübermalen, ja! Erst aufrauhen. Und vorher sauberschrubben."

Ich lege den Laptop beiseite und mache mich wortlos auf den Weg ins Untergeschoss. Da wird es wohl wieder nichts mit dem Dichten.
Mit dem Handschleifer bewaffnet, fange ich an, die Tür zu bearbeiten.
Das Wetter war heute aber wirklich sehr plötzlich besser geworden. Nicht hier im Haus, hier im Keller. Aber draußen eben.
Wenn ich doch bloß nach draußen könnte!
Die doofe Tür.
Wieviel Grad es wohl heute draußen sind? Ob es morgen auch so sonnig werden wird?

Oh. Was ist das? Das ist aber ein dünnes Türfutter! An einer Stelle kann man schon durchgucken. An der Stelle habe ich wohl zu lange geschliffen.
Ob man wohl eine ganze Tür einfach so wegschleifen kann? So, dass nichts zurückbleibt. Nur Türstaub. Eine Tür mit Ausdauer zu Staub verwandeln. Die Tür sozusagen endgültig zu öffnen.
Wie lange braucht man dazu wohl? Ich kann ja mal die Zeit stoppen. Jetzt ist es 19.43 Uhr.

....

21.20 Uhr. Die obere Ecke ist schon weg. Wenn ich so weiter mache, bin ich übermorgen Mittag fertig.


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Re: Blitztexte

Klippo! Ich brauch noch! Kind ruft. Höllehölle!

Re: Blitztexte

In Deinem Text kommt ja weder ein Handschleifer noch ein Sonneneinbruch vor. Abgesehen davon ist er recht kurz... ;-)


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Re: Blitztexte

Manno! Netzschwierigkeiten, ey! Nun aber.

Schwere Wolken hingen über der Stadt. Da plötzlich: Sonneneinbruch! Wie aus heiterem Himmel. Und wie aus heiterem Himmel stand der arme Einbrecher im Platzregen. Seine Tasche fiel in den Rinnstein, von seiner Glatze perlten dicke Tropfen und Herr Sonne, so hieß der Dunkelfinger, wurde wütend. Abgründe taten sich auf. Wie sehr hatte er diesen Auftrag nötig. Und nun das!

Am gestrigen Tage kam eine elegante Dame in sein Büro und beauftragte ihn. Selten beauftragte ihn jemand noch. Ihn, einen alternden Einbrecher, Fachmann in einem selten gewordenen Geschäft. Es gab junge, attraktive Diebe. Dynamisch und käuflich. Sie hatten Erfolg in dieser neuen, schnelllebigen Zeit. Herr Sonne hatte keine Chance. In seinem Alter musste er nehmen, was sich ihm bot.

Die Dame war betrunken. Zudem unglücklich, unglücklich verliebt und verwechselte ihn auch noch mit einem Privatdetektiv. Herr Sonne brühte ihr einen Kaffee und ließ sie in ihrem Glauben. Sie beauftragte ihn also.

Ihren Verlobten sollte er beschatten. Ob dieser eine heimliche Geliebte hatte. Blabla, wie in Groschenromanen, dachte er noch. Doch Herr Sonne bekam einen Vorschuss von der Frau und so schlurfte er am nächsten Abend die schmuddeligen Treppenstufen hinab und stieg in seinen Chevy. Bei der genannten Adresse parkte er im Halteverbot und rauchte. Er rauchte die ganze Schachtel leer, ehe sich der Himmel plötzlich verdunkelte. Dann ging alles sehr schnell.

Der Platzregen kam, als sein Zielobjekt aus der Haustüre trat, Herr Sonne gleich darauf unauffällig aus seinem Wagen stieg und die Verfolgung aufnahm. An der nächsten Häuserecke prasselte schon der Regen hernieder, lief ihn in die Augen, er sah nicht mehr so gut, sah nicht mehr so gut aus und außerdem gerade jetzt noch viel weniger, weil er auch noch seine Brille vergessen hatte. In einem Hinterhof wurde er an die Mauer gedrängt. Sein Zielobjekt hatte ihn am Kragen gepackt. Mit der Linken. In der Rechten hielt er einen Bandschleifer. Herr Sonne erkannte dieses Gerät trotz seiner eingeschränkten Sehfähigkeit, schließlich war er im wirklichen Leben Einbrecher gewesen und kannte sich mit tragbaren Maschinen aus.

Dieses Wissen und auch der Platzregen und auch der vergleichsweise harmlose Auftrag nützten ihm leider gar nichts mehr. Der Verlobte der unglücklich aber eleganten Dame war nämlich ein viel schlimmerer Dunkelfinger als Herr Sonne selbst und erschlug nun letzteren mit der handlichen Maschine. Herr Sonnes Knie brachen ein. Sein Kiefer brach entzwei und sein Schädeldach brach ebenfalls ein und der ganze Herr Sonne brach ein und so kam es schließlich zum sogenannten Sonneneinbruch. Armer Mann!

Re: Blitztexte

Hehe, Götz, Männer tun sowas wirklich. Musste grad heute wieder Tim Taylor sehn!
Die wetterliche Kurve zum eigentlich Plot ist aber haarscharf! Trotzdem gut!

Re: Blitztexte

Deine Geschichte ist wenigstens eine GESCHICHTE. Meine hingegen ist uninspiriert und zusammenhanglos. Mir fiel einfach nix zum Schreiben ein.
Aber wenigstens kommt bei mir ein HANDschleifer vor und kein BANDschleifer. :-)


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Hier stand früher: "Frauen neigen zum Gegenteil." Aber jetzt nicht mehr.