~ I know it's not considered right The way I live my days and nights But I always thought I'd rather be Considered lucky than good ~
~ Sevvie kann man nicht vergessen... er ist ein markerschütternder Schrei in der Geschichte der Menschheit... ~
Re: Die Drei Besen
Damian lag auf seinem Bett und döste vor sich hin. Eigentlich hatte er schlafen wollen, aber etwas für ihn höchst untypisches hatte ihn davon abgehalten. Er hatte ein schlechtes Gewissen. Immer noch. Und das nicht nur wegen Adrian, von dem er keine Ahnung hatte wie es ihm ging oder wie er jetzt zu ihm stand. Sein schlechtes Gewissen drehte sich jetzt auch in hohem Maße um Ludwig. Das hatte damit angefangen, dass er, seit Ludwig gegangen war, nicht aufgehört hatte sich nach ihm zu sehnen, und er auch keine anderen Männer mehr angesehen hatte. Die meiste Zeit hatte er in diesen vier Wänden verbracht, und etwas, das noch viel untypischer für ihn war als ein schlechtes Gewissen, hatte ihn dort gehalten. Damian hatte Liebeskummer. Und er war sich sehr darüber im Klaren, dass er daran selbst schuld war. Nicht, dass er sich mit Ludwig gestritten hätte, nicht, dass irgend etwas anderes außergewöhnliches vorgefallen wäre. Nein, alles war wie immer. Und genau das machte ihm Kummer. Er wusste, dass Ludwig all die Jahre, die sie sich kannten, nur auf ihn wartete. Dass er keinen anderen mehr an sich heranließ, und zum ersten Mal gestand Damian sich wirklich ein, dass er froh darüber war. Er hatte mit der Zeit herausgefunden, dass auch er Ludwig liebte, aber er hatte nie gewusst, wie sehr. Bis zu diesem Punkt. Diesem Punkt, an dem er sich fragte, ob Ludwig sich überhaupt im Klaren war, was er ihm alles verzeihen müsste, wenn sie endlich wirklich zusammenkämen. Er hatte ihn unzählige Male betrogen, und damit hatte er auch nicht hinterm Berg gehalten. Deswegen plagte ihn sein Gewissen, und der Liebeskummer kam dazu, weil er sich vorstellte, wie Ludwig ihn verstoßen könnte aufgrund seiner Ausschweifungen. Nicht, dass das besonders realistisch war - Ludwig hatte ja wie gesagt von allem gewusst und würde nicht durch die plötzliche Liste seiner Liebhaber erschlagen werden. Und doch... Damian fragte sich, ob es nicht langsam an der Zeit wäre, sich zu entscheiden. Für Ludwig. Andererseits - sein schlechtes Gewissen verdoppelte sich allein durch dieses Andererseits; es sollte kein Andererseits geben wenn man jemanden liebte - er wusste nicht, ob er wirklich treu sein könnte. Mit offenen Karten zu spielen war immer noch besser als Treue zu versprechen und sie dann zu brechen. Er war kein Kostverächter, und allein wenn er daran dachte, wie er mit Sirius Black geschlafen hatte, wollte er sofort zu ihm gehen und es wiederholen. Er wälzte sich ruhelos im Bett herum und konnte die schwarze Wolke über seinem Kopf förmlich spüren. Was sollte er tun? Er wusste es nicht. Er konnte nur hoffen, dass das Bedürfnis, mit anderen zu schlafen, bald vorübergehen würde und er sich ganz Ludwig widmen konnte. Wenn der ihn dann noch wollte...
Re: Die Drei Besen
Das würde Ärger geben mit Damian. Dessen war sich Ludwig sehr wohl bewusst. Er würde wütend sein auf ihn, wenn er jetzt einfach so aufkreuzte. Aber er hielt es einfach nicht mehr aus. Eine Woche ohne ein einziges Lebenszeichen, ohne die geringste Nachricht. Er hatte sich auch vorher nicht bei Damian gemeldet, weil er fürchtete, dass der seinen Besuch ablehenen würde. Wenn er erst mal da war würde er Damian schon ... überzeugen, dass er bleiben durfte. Eine winzige Hoffnung hatte er ja, dass Damian sich vieelcieht sogar ein wenig über seinen Besuch freuen würde. Zwar hatte er nichts von sich hören lassen, aber ... Jedenfalls hatte Ludwig jetzt lange genug gewartet. Nächtelang war er völlig durch den Wind gewesen, hatte an nichts anderens mehr denken können, als an Damian. Entschlossen stieg er in den Kamin und ließ sich in die Drei besen bringen. Bevor er es sich anders überlegen konnte stieg er schnell die Treppe hoch zu Damians Zimmer und klopfte. Hoffentlich hatte Damian nicht gerade jemand ander da, betete er.
Re: Die Drei Besen
Damian, der noch eine Weile die Zimmerdecke angeseufzt hatte, hob verwundert die Augenbrauen als es klopfte. Aber eigentlich solte er sich nicht wundern. Wahrscheinlich war es William, oder auch David, der vielleicht bei Adrian rausgeflogen war. Das konnte er sich gut vorstellen. Also stand er auf und ging splitternackt zur Tüt, um zu öffnen. Und er war nicht wenig überrascht, als Ludwig davor stand. "Ludwig!", rief er, warf die Arme hoch und riss Ludwig dann an sich. "Schatz, wo hast du nur gesteckt!", sagte er enthusiastisch, während er Ludwigs Gesicht mit Küsschen überhäufte. Seine schlechte Laune war wie weggeblasen.
Re: Die Drei Besen
Mit dieser Begrüßung hatte Ludwig überhaupt nicht gerechnet. Völlig verblüfft ließ er sich von Damian drücken und schlang ebenfalls seine Arme, um ihn. Gott, er hatte ihn so vermisst. Das merkte er erst jetzt richtig, da er in seiner starken Umarmung war, seinen angenehmen vertrauten Duft riechen konnte und sich so ciher und geborgen fühlte. Normalerweise passte er auf, nciht zu viele Gefühle zu zeigen, da Damian das ganz und gar nicht mochte. Aber heute schien es ihn nicht zu stören. "Ich hab dich vermisst Damian. ICh hab dich so vermisst." Ihm traten Tränen in die Augen. "Und in letzter Zeit habe ich ständig Angst um dich..." er hoffte,d ass er Damian jetzt nicht zu sehr b mit ZUniegung überschüttet hatte.
Re: Die Drei Besen
"Ich hab dich auch vermisst!", sagte Damian aus tiefstem Herzen, grinste und schloss die Tür hinter Ludwig, bevor er sich aufs Bett schmiss und die Arme nach Ludwig ausstreckte. "Wie geht es dir?", fragte er und zog Ludwig an sich, und redete gleich weiter, während seine Finger automatisch nach den Verschnürungen von Ludwigs Kleidung suchten und sich an ihnen zu schaffen machten. Ludwigs Haut auf seiner war das Nonplusultra. "Mir geht's gut - zumindest jetzt, wo du da bist!" Er grinste und schmatzte einen Kuss auf Ludwigs Wange. "Was hast du getrieben? Kennst du meinen Drilling schon? Nein, tust du nicht, es ist irre, William ist nicht der einzige! Adrian heißt er, und ich habe ihn getroffen, naja hergelockt, und dann habe ich es mir mit ihm vershcissen, aber ist das nicht ne Wucht?" Er strahlte Ludwig an und zog ihm wie nebenbei das Hemd aus. Sanft fuhr er mit seinen Fingern über die weiche Haut. "Und warum sagst du, du hast Angst um mich? Das musst du doch nicht, du weißt ich bin sehr vorsichtig wenn's drauf ankommt! Mir geschieht schon nichts, und wenn doch kommst du und rettest mich! Auf einem weißen Pferd!" Er grinste breit und senkte den Kopf, um Ludwig auf die Schulter zu küssen. "Mhh, Vampir", murmelte er und schloss genießerisch die Augen.
Re: Die Drei Besen
Es fiel Ludwig ehrlich gesagt ziemlich schwer, sich auf das zu konzentrieren was Damian sagte, wenn der ihn nebenbei auszog. Irgendwas von einem Drilling. Es gab also noch einen Bruder? "Hmhm" murmelte er als Antwort und legte genießerisch den Kopf zurück, als er Damians Hände auf seiner nackten AHut fühlte. Gott, wie hatte er das vermisst. Er hatte wirklich an nichts anderes mehr denken können. Und im Moment sah es ja fast so aus, als würde Damian sich wirklich freuen, dass er da war. Es war auch ungewöhnlich, dass er ihm keinen Vorwurf dafür machte, dass er sich nicht angekündigt hatte. Nunja, er konnte warten. Lange wenn es sein musste. Aber vielleicht würde es gar nicht mehr so lange sein? Es fiel ihm ager nicht so leicht zu reden, da Damian dabei seinen Hals küsste. "I...ich hab dir doch schon erzählt, dass ich im Moment kein gutes Gefühl habe. Ich will ja nicht sagen, dass ich meinen Vorahnungen unbedingt traue, aber ... pass einfach noch besser auf dich auf, okay?"
Re: Die Drei Besen
"Ich schwöre", murmelte Damian, die Lippen immer noch auf Ludwigs Hals, und hob die Hand. Seine Finger lösten Ludwigs Hose und dann zog er sie ihm herunter und warf sie in hohem Bogen durchs Zimmer. Blitzschnell packte er Ludwig an der Hüfte und warf sich hin, so dass er auf dem Rücken lag und Ludwig auf ihm saß. Er grinste zu ihm herauf. "Ein netter Anblick, von hier aus!" Sein Grinsen wurde zu einem Lächeln, und sein Blick glitt an Ludwig auf und ab. Das Lächeln verschwand, und plötzlich war er vollkommen ernst. Wie er Ludwig so ansah, ging ihm auf, dass er das wertvollste war, was er in seinem Leben je besessen hatte. "Du bist wunderschön", sagte er leise, und er strich mit seinen Fingern über Ludwigs Brust, vorsichtig, als wäre er aus Porzellan. "Du solltest auch auf dich aufpassen." Er schluckte. "Wenn ich dich nicht hätte..."
Re: Die Drei Besen
Was sagte Damian da? Sollte er etwa ... sollte er etwa wirklich am Ziel seiner Wünsche angelangt sein? So etwas hatte Damian noch nie zu ihm gesagt. Jedenfalls nicht, wenn sie nicht gerade miteinander schliefen. Und nicht mit einem so ernsten Tonfall und so ... aufrichtig. Als würde er wirklich nur ihn meinen... Für einen Moment wusste Ludwig nciht was er sagen wollte. Am liebsten hätte er sofort wieder damit angefangen, dass er Damian zum Vampir machen wollte. Aber andererseits wollte er diese Stimmung nicht dadurch zerstören, dass er ihm doch noch zu nahe kam. Er sah stattdessen fast schüchtern auf Damian hinab. "Ich bin auch so froh, dass ich dich gefunden habe" sagte er leise. Er beugte sich zu Damian hinunter. Jetzt wollte er nur noch eines. Seinen ganzen Körper küssen.
Re: Die Drei Besen
Damian hätte Ludwig fressen können, so wie er jetzt auf ihn herabsah, aber statt dessen lächelte er und zog ihn zu sich herunter. Es fühlte sich so gut an, Ludwigs Körper auf seinem zu spüren, und er strich mit den Händen dessen Rücken herunter und legte die Hände an seinen Po. "Ludwig", sagte er. "Ich verspreche dir, dass ich gut auf mich aufpassen werde. Schließlich will ich eines Tages wirklich dir gehören. Und nur dir. Das weißt du, und ich meine es wirklich ernst. Das heißt - wenn du mich dann noch willst." Er verzog leicht das Gesicht; bevor seine ersten wirklich schlimmen Falten kamen wollte er auf jeden Fall zum Vampir gemacht werden, und Gottseidank war er sein Körper noch sehr in Ordnung, aber er fürchtete irgendwie trotzdem, dass er Ludwig nicht mehr genug sein würde, wenn er zu lange wartete. Schließlich konnte nicht nur er fast jeden haben, auch Ludwig hätte das gekonnt - wenn er denn gewollt hätte. Dessen war sich Damian jetzt nur allzu bewusst.