The other side - Rollenspiel

Die Drei Besen o.T.

Re: Die Drei Besen

Titus war über sich selbst erschrocken, als Severus sich unter ihm umdrehte. Er wich ein wenig zurück, als der andere sich aufsetzte, und es tat ihm furchtbar leid, was er getan hatte.
"Bitte entschuldige", sagte er atemlos. "Das... das war nicht gut, du musst denken, ich würde nur... nur ins Bett wollen mit dir, aber das stimmt nicht", beteuerte er, aber auf einmal kam er sich sehr schäbig vor. Er leckte sich über die Lippen und versuchte verzweifelt, Worte zu finden.
"So ist es nicht, wirklich! Ich wollte dich wirklich nur massieren, um dir etwas Gutes zu tun, aber als du... als du da so unter mir lagst... Ich hätte es nicht tun sollen, bitte verzeih mir."
Er sah nach unten, und er hätte sich ohrfeigen können. Warum hatte er das nur getan? Warum war er sich selbst so entglitten? Severus musste denken, dass ihm nichts, gar nichts an William lag, dass er bloß ein sexbesessener Teufel war. Es machte ihn so unglücklich.
Er sah auf, für einen letzten Erklärungsversuch. Dabei bemerkte er erst, dass Severus ihn gar nicht wütend ansah. Und auch nicht wirklich enttäuscht. Er räusperte sich.
"Es... es war nur, weil... Severus, du bist so schön..." Er streckte die Hand aus und berührte den anderen an der Wange, und er sah ihn sehnsuchtsvoll an dabei, aber dann zog er die Hand zurück und sah wieder weg. Er war wirklich das Letzte.
"Ich will wirklich nur für dich dasein", sagte er leise. "Aber mein Körper will etwas anderes. Vielleicht... vielleicht nehmen wir uns doch getrennte Zimmer für die Nacht..."

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Re: Die Drei Besen

"Nein" Severus hatte kaum auf das gehört, was Titus gesagt hatte. Er hatte nur die Sanftheit, Wärme und auch die Verzweiflung wahrgenommen. Und gerade im Moment tat es unheimlich gut so angesehen zu werden. So ... liebevoll. Er wollte nciht, dass Titus ging. Er wollte ... er wollte mit ihm schlafen. Einfach um sich nciht mehr so zu fühlen. So abstoßend und schrecklich.
Er schlang die Arme um Titus Hals und zog ihn mit sich zurück aufs bett. Er wollte jetzt an nichts anderes mehr denken und nichts anderes mehr fühlen.Egal was später kam: jetzt brauchte er das hier. Und außerdem ... erinnerten ihn diese Augen so schmerzhaft ... so verzweifelt an William. Er küsste Tius voll Verlangen, hingrig, verzweifelt. So als wolle er mit diesem Kuss irgendetwas anderes auslöschen udn genauso war es. Es würde eine Erleichterung sein, wenigstens für eine Weile etwas anderes zu fühlen, als diese Zerrissenheit. "Schlaf mit mir" keuchte er. "Ich will es."

Re: Die Drei Besen

Titus fühlte eine riesige Erleichterung in sich, als Severus ihm die Arme um den Hals legte und ihn mit sich aufs Bett zog. Er hasste ihn nicht, er stieß ihn nicht von sich - im Gegenteil küsste er ihn, als wäre er sein letzter Halt. Es war ein irres, wunderschönes, riesengroßes Gefühl, und Titus schloss die Augen und versank völlig in diesem Kuss.
Er dachte nicht mehr daran, dass es falsch war, er dachte nicht mehr an Will und nicht mehr an Louis. Er war nur noch hier mit Severus, und was gerade passierte war gut und richtig.
Und dann bat Severus ihn, mit ihm zu schlafen. Titus sah ihn an, und er glaubte, dass jeden Moment sein Herz zerspringen müsste. Im ersten Augenblick war er einfach nur sprachlos, dann schloss er kurz die Augen und leckte sich über die Lippen.
"Ich will es auch", hauchte er. "Ich sehne mich danach..." Seine Hände strichen über den Oberkörper des anderen, seine Lippen wanderten über dessen Hals, küssten sich über die nackte Haut die unter ihm lag, bis sie am Hosenbund ankamen.
Schwer atmend machte er sich daran, Severus die Hose aufzuknöpfen und zog sie ihm dann von den Beinen. Ahhhh, der Anblick...
Bevor er sich darauf stürzen konnte, streifte er sich rasch sein eigenes Oberteil über den Kopf, zog sich die Hose aus und sah dann verlangend auf Severus herab, wie er vor ihm lag. Er wollte ihn. Und Severus wollte ihn auch. Es würde nur einmal passieren, also wollte er es ihnen so schön wie möglich machen. Es auskosten. Severus sollte ihn zumindest niemals vergessen...
Er beugte sich wieder über ihn und strich mit seinen Fingern beinahe ehrfürchtig zweimal an Severus' Erektion entlang, bevor er losließ und seinen Körper wieder mit Küssen überhäufte. Er umspielte seine Brustwarzen, leckte ihm die Achselhöhlen und strich ihm dabei mit den Händen über die Innenseiten seiner Oberschenkel. Er wollte Severus alles geben, was er hatte. Er wollte ihn unter sich dahinschmelzen sehen, er wollte ihn glücklich machen, und sei es nur für einen kurzen Augenblick...

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Re: Die Drei Besen

Severus ließ sich zurück in die Kissen sinken und überließ sich Titus einfach völlig. Es tat so gut endlich nicht mehr nachdenken zu müssen und nicht mehr handeln zu müssen. Titus schien bereit zu sein alles selbst in die Hand zu nehmen und er stelllte auch keine Fragen mehr, so dass Severus ganz und gar loslassen konnte. Bald war er der realität völlig entgliten. Es war so wundervoll, was Williams Hände, Williams Lippen, Williams Fingerspitzen mit ihm taten. Er vergaß wirklich völlig, dass es Titus war, mit dem er schlief. Er wollte, dass es Will war und in seinen Gedanken war er es auch. Jetzt war wieder alles gut. William liebte ihn ... er wolte bei ihm sein. "William" flüsterte er und streckte die Hände nach ihm aus. "Ich will dich spüren."


Titus erstarrte in der Bewegung. Ihm war, als würden ihm gerade eine Ladung Felsbrocken in den Magen fallen. Was Severus da sagte, schmerzte. Aber er konnte es ja so gut verstehen, und von seinem Verstand her wusste er natürlich, dass es richtig so war - Severus sollte an William denken, er sollte ihn in seinem Herzen haben, auch wenn Titus sich zumindest für den Moment sich etwas anderes wünschte.
Er sah ein, dass nicht er es war, der Severus glücklich machen konnte, sondern William. Auch jetzt. Also sollte er William haben.
Er würde Severus seine Illusion lassen, auch wenn es ihm das Herz brach, weil er ihn wenigstens diese Nacht wirklich bei sich hatte haben wollen. Aber das würde nicht passieren. Er musste sich damit abfinden.
Ihm traten die Tränen in die Augen, aber er senkte den Kopf wieder um Severus' Bauch zu küssen, während seine Hände ihn liebevoll streichelten, und dann schlossen seine Lippen sich um die Erektion des anderen.
Er machte es ganz langsam, weil er jede Sekunde genießen wollte; zuerst widmete er sich der Spitze, dann glitt er tiefer und tiefer, bis er ihn schließlich ganz im Mund hatte. Seine langsamen Auf- und Abbewegungen unterstützte er mit seiner Zunge, und er hatte die Augen geschlossen und nahm jeden Moment in sich auf. Das hier würde er nicht noch einmal erleben, das wusste er.
Er wollte Severus' lllusion nicht mit seiner Stimme zerstören, aber eine Frage hatte er noch. Er rutschte nach oben und streichelte weiter über den Körper des anderen, während er seine Lippen nahe an dessen Ohr brachte.
"Wie möchtest du es?", flüsterte er. Im Flüstern war seine STimme der von William vielleicht ein wenig ähnlich, dachte er. Er konnte sich nicht entscheiden, was er lieber tun würde - Severus nehmen oder von ihm genommen werden. Er würde auch hier das tun, was Severus wollte. Seitlich neben ihm liegend gab er ihm einen Kuss auf die Wange und strich ihm zärtlich durch die Haare. Er war ihm so nah - und doch so fern wie man jemandem nur sein konnte. Es schmerzte und machte ihn glücklich zugleich.


Severus Hände hatten sich langsam in das Kissen gekrallt, während er sich bemühte, diesen Zärtlichkeiten noch eine Weile zu widerstehen. Als der andere plötlich aufhörte entspannte er sich wieder etwas. Länger hätte er es acuh nicht mehr ausgehalten. Er öffnete die augen und sah Titus an. "Titus" flüsterte er, ein wenig überrascht, aber nicht erschrocken. Natürlich: Er schlief nicht mit William, sondern mit Titus. William war noch immer nicht zu ihm zurückgekehrt. Seine Vorstellung war nur ein Traum gewesen. Aber Titus war wirklich bei ihm und sorgte sich um ihn. "Es ... tut mir leid." flüsterte er und umarmte Titus. Er wusste wie sehr es wehtat, wenn man nur der Erstaz für jemand anderen wa. SChließlich hatte er das selbst erlebt. Aber auch Titus bedeutete ihm schließlich etwas, auch wenn er nie jemanden außer William lieben würde. "Nimm mich" sagte er bestimmt. "fest. Ich will alles andere vergessen."


"Gut", sagte Titus. Er lächelte, aus Erleichterung dass Severus nun doch mit ihm schlafen würde, und nicht mit William. Er hätte es verstanden, wenn es anders gewsen wäre, aber es hätte geschmerzt. Sehr geschmerzt.
Er gab Severus einen Kuss, dann rutschte er wieder nach unten, fuhr mit der Zunge über seine Erektion und dann tiefer. Seine linke Hand streichelte sanft weiter die Erektion des anderen, während er ihn mit der rechten Hand und seiner Zunge löste und vorbereitete.
Das war eines der wenigen Male, bei denen er nicht mit Louis schlief und trotzdem der aktive war. Bei seinen Quickies in Umkleideräumen und diversen anderen Orten hatte er sich fast immer nehmen lassen. Er hatte die Kontrolle abgeben wollen, aber hier war es schließlich Severus, der entlastet werden sollte.
Er war ein bisschen aufgeregt, aber er genoss es, das zu tun, und als er entschied, dass Severus gelöst genug war, rutschte er wieder nach oben und schob sich langsam in ihn.
Gott, es war einfach wundervoll. Severus hatte zwar gesagt, dass er es fest wollte, aber im Moment war Titus dazu nicht fähig. Sein ganzer Körper fühlte sich heiß an, angefüllt von der Liebe zu diesem Mann, und alles was er wollte, war, zärtlich zu ihm zu sein. Er sah auf ihn herab und küsste ihn sanft, dann begann er, sich zu bewegen.


In dem Moment als Titus in ihn eindrang vergaß er wirklich alles andere für einen Moment. Er fühlte einfach nur Titus ... tief in sich. So nah wie es nur ging war ihm jemand der sich um ihn sorgte und bei ihm sein wollte. Er versuchte seine Gedanken daran zu hindern zu William abzugleiten, da er das Titus gegenüber unfair fand, aber er konnte sich cniht helfen. Er sah einfach vor seinem geistigen Auge, wie William ihn hochhob und geegn den Stamm des baumes drückte und... und das Leben in seinen Augen ... dieses Funkeln, dass er früher immer gehabt hatte und das seit seiner Gefangenschaft verschwunden gewesen war. SChon wieder. Er konnte einfach nicht anders. Überall in seinen Gedanken war William. Trotzdem legte er seine Arme jetzt fest um Titus, um ihn noch näher zu scih zu ziehen. Er wollte ihn fester spüren. Tiefer. Vielleicht würde er William dann für eine Weile vergessen können. Vielleicht würde der SChmerz den Schmerz in seinem Herzen überdecken.


Es war so wundervoll, mit Severus zu schlafen. Schöner als er es sich je hätte vorstellen können. Immer wieder küsste er seinen Hals, strich ihm über die Haare und beobachtete seine Züge, während er sich in ihm bewegte. Am liebsten wäre er ganz in ihn hineingekrochen, so nah wollte er ihm sein.
Sicher dachte er an William. Ein Teil von Titus wusste, dass das nur recht war, aber ein anderer wollte, dass Severus nur an ihn dachte, an ihn und niemand anderen, und seine Stöße wurden fester und härter, so als wolle er sagen, dass er es war, Titus.
Severus' Arme lagen fest um seinen Rücken, als wolle er ihn noch mehr spüren, und Titus schob sich noch tiefer in ihn.
"Ist es gut so?", fragte er atemlos.


"Ja Jaaaa" keuchte Severus. Titus war umwerfend. Zwar stieß er mittlerweile wirklich fest zu, aber trotzdem hatte er sich vollkommen unter Kontrolle, so dass jeder einzelne Stoß genau den Punkt traf, an dem es am schönsten war. Man merkte ihm an, dass er viel Erfahrung darin hatte, mit Männer zu schlafen, denn seine Technik war wirklich ausgefeilt. Mit William zu schlafen war anders. Schließlich hatte William nicht diese Erfahrung. Zwar hatte er seine gelüste immer wieder mit Strichern ausgelebt, aber dabei war er wahrscheinlich meist so verkrampft und in Eile gewesen, dass er auf die technik nciht besonders achten konnte. auch jetzt noch war er hungrig und leidenschaftlich im bett, allerdings manchmal etwas ungestüm. Bei Titus war wirklich jede Bewegung darauf aus, ihm die höchsten Lustgefühle zu verschaffen und es schien, als könne er das, wenn nötig ewig durchhalten. Man merkte ihm irgendiw an, dass er schon lange einen zärtlichen Liebhaber hatte. Jetzt war ihm wirklich vollkommen bewusst, dass er mit Titus schlief.
er klammerte sich stöhnend an ihm fest. Heute würde er der erste sein, den es überkam. Das konnte er förmlich spüren. Udn lange ürde es nicht mehr dauern. "Titus" flüsterte er hilflos.


Oh Gott, wie Severus seinen Namen flüsterte... In Titus zog sich kurz alles zusammen und er stöhnte auf, aber dann hatte er sich wieder besser unter Kontrolle. Er war froh, dass Severus es anscheinend genoss, mit ihm zu schlafen. So wie er sich an ihn klammerte, durchfuhr es Titus immer wieder heiß, und er spürte, wie er sich langsam aber stetig dem Gipfel seiner Lust näherte.
Er beschleunigte das Tempo, als er sah, dass es bei Severus nicht mehr lange dauern würde. Das merkte er einfach, und er wollte ihm einen bombastischen Orgasmus bescheren. Also griff er nach unten und massierte mit schnellen Bewegungen seine Erektion, während er fest in ihn hineinstieß, so fest er konnte.
Es war irre. Er beugte sich hinunter, um Severus tief zu küssen. "Severus", stöhnte er, während er hart in ihn stieß.


Oh ja, das war wirklich genau das was er jetzt bracuhte. Dieser Sex ... das einzige was ihn vergessen machen konnte was die ganze Zeit in seinen gednken gewesen war und ihn gequä#lt hatte. er fühlte sich wie erlöst und richtig glücklich in diesem kurzen Moment vor seinem Höhepunkt. Und dann explodierte alles in ihm udn in dem Mometn war er wieder bei Will. Fühlte sich ihm so nahe, als läge er jetzt tatsächlich in seinen Armen. Zum Glück stöhnte er nicht seinen namen, aber alles in ihm war von ihm erfüllt.
Auch als es vorbei war, wich dieses Glücksgefühl nicht ganz aus seinem Körper. Erschöpft ließ er sich zurücksinken und sah Titus liebevoll an. Es tat ihm leid, dass er nicht ganz hatte bei ihm sein können. Umso sanfter zog er ihn jetzt zu sich. "danke" flüsterte er. Irgendwie hatte dieses Erlebnis ihm Kraft gegeben. Das füühlte er. Er würde sich ejtzt auch den anderen Dingen wieder besser stellen können.


Titus sah atemlos zu, wie Severus unter ihm zum Höhepunkt kam. Es war ein wunderschöner Anblick, den er nie vergessen würde, und er musste lächeln. Er hatte ihn tatsächlich glücklich machen können, wenn auch nur für ein paar Sekunden...
Und als Severus ihn danach so liebevoll ansah und sich bedankte, fühlte Titus, wie sein Herz ganz leicht wurde.
"Nichts zu danken", sagte er sanft, während er sich, immer noch hart, aus Severus zurückzog und sich neben ihn legte. Er war nicht gekommen, obwohl ihn Severus' Orgasmus noch einmal zusätzlich aufgeheizt hatte. Aber er war einfach zu beschäftigt damit gewesen, ihm zuzusehen. Und jetzt, da er so gelöst dalag, hatte Titus es nicht richtig gefunden, sich noch rasch in ihm zu befriedigen.
Er rutschte an ihn heran, legte einen Arm um ihn und küsste ihn auf die Stirn. Er würde keine Ansprüche stellen. Alles, was er gewollt hatte, war, Severus glücklich zu machen und ihm nahe zu sein. Und das hatte er geschafft.


Titus war noch nicht gekommen. Severus fand allerdings, dass er das verdient hatte, nach dem wundervollen Höhepunkt, den er ihm bereitet hatte. außerdem wollte er das hier voll auskosten Ein paar Momente blieb er einfach an Titus geschmiegt liegen. dann richtete er sich ein Stück auf und glitt nach unten. "Jetzt bist du dran" flüsterte er sanft und streichelte aufreizend über die Haut an Titus Oberschenkeln. Unwillkürlich kam ihm in den Sinn, wie gerne Will dort berührt und geküsst wurde, aber er schob den Gedanken wieder beseite. Titus schien es allerdings auch sehr zu genießen. Severus beugte sich noch etwas tiefer, hielt aber kurz vor Titus errigiertem Glied inne. "Magst du es so?" fragte er verführerisch.


"Ja, ich liebe es so", flüsterte Titus, legte Severus eine Hand an den Hinterkopf und übte sanften Druck aus. Dieser Ton in Severus' Stimme ließ ihn noch ein wenig härter werden, und als sich dessen Lippen um sein Glied schlossen stöhnte er auf, schloss die Augen und ließ den Kopf nach hinten sinken.
Lange würde er nicht brauchen, aber er wollte es genießen so lange er konnte. Er fuhr dem anderen durch die Haare, während er spürte, wie sein Atem immer schneller ging und ihm immer heißer wurde. Severus machte das wirklich phantastisch...
Titus keuchte auf, und dann spürte er, wie es ihm kam. Seine Hände fuhren über den Nacken des anderen, seine Hüften stießen nach oben und er ergoss sich in Severus' Mund.
"Oh Severus... ahhhh...", stöhnte er. Dann entspannte er sich vollkommen. Severus rutschte wieder nach oben, und er legte die Arme um ihn und zog ihn an sich.
"Ich bin so froh, dass du hier bist", murmelte er.


"Ich bin auch froh, dass du hier bist." sagte Severus vollkommen ehrlioch. Er war wirklich froh, dass er Titus hatte. Es kam ihm fast vor, als habe ihn der Himmel geschickt. Was hätte er wohl ohne ihn getan? Er glaubte fast nicht, dass er diesen erneuten Schlag ertragen hätte. Sogar remus war seitdem kühl zu ihm. Er hätte wirklich niemanden mehr gehabt, der ihn nciht für einen unmenschen hielt...
jetzt, wo es vorbei war kamen die unangenehmen Gefühle langsam wieder nach oben, aber in Titus Armen war es etwas leichter sie zu verdrängen. MIt etwas Glück würde er heute NAcht sogar schlafen können. Er hoffte allerdings, dass Titus auch jemanden hatte, der ihm sov iel bedeutete wie kein anderer. Er hofffte es sehr. Denn in seinem Herzen war nur Platz für einen einzigen Menschen. Udn dieser war im Moment weit von ihm entfernt...

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Re: Die Drei Besen

MORGENS

Titus erwachte mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Er behielt die Augen noch geschlossen, als die Erinnerungen der letzten Nacht seinen Kopf füllten. Er begrüßte sie und sah sie sich noch einmal genau an, und sein Lächeln wurde etwas breiter. Er streckte den Arm aus, um Severus an sich zu ziehen - aber er griff ins Leere.
Das Lächeln verschwand, und er schug die Augen auf. Die andere Seite ds Bettes war leer. Nur ein Zettel lag auf dem Kopfkissen und Titus nahm ihn und las ihn und warf ihn weg. Plötzlich fühlte er sich leer. In seinem Magen schien ein großes Loch zu sein, und er rollte sich auf den Rücken und starrte an die Decke. Er hatte sich so gewünscht, mit Severus aufzuwachen. Aber der war nach William sehen gegangen...
Was sein gutes Recht war, sagte er sich, aber es half ihm nichts. Es half nichts gegen die Verzweiflung, die er auf einmal in sich fühlte. Er war noch immer in Severus verliebt, und nach dieser Nacht sogar noch mehr als zuvor. Er war ihm so nah gewesen... und jetzt war er weg. Bei William. So wie es sein sollte.
Verdammt.
Er wälzte sich wieder auf den Bauch, auf die andere Seite des Bettes, rollte sich zusammen und drückte das Gesicht in das Kissen. Es roch nach Severus...
Mit einem Ruck setzte er sich auf und fuhr sich durch die Haare. Dieses Gefühl in ihm war schrecklich. Ein Sehnen und Zerren, und sonst - nichts. Eine Leere, die gefüllt werden musste. Er kannte das Gefühl, und es machte ihm Angst.
Spiegeleier, kam ihm in den Sinn. Und gefüllte Pfannkuchen. Das wäre jetzt genau das richtige. Und zwar viel davon.
Nein, dachte er vehement. Nicht dran denken. Aber all seine anderen Gedanken waren nicht annähernd so tröstlich... Er fühlte sich so allein gelassen, verlassen, einsam. Und im Moment kam er einfach nicht zurecht. Alleine kam er sowieso nicht gut zurecht. Ohne Louis fühlte er sich unausgeglichen, schwach und unsicher. Und jetzt war nicht nur Louis nicht bei ihm, jetzt war niemand bei ihm.
Spiegeleier, dachte er. Mit Speck. Er griff zum Telefon das auf dem Nachttischchen stand und rief den Zimmerservice an.

Nur mit einer Hose bekleidet öffnete er dem jungen Mann, der ihm alles brachte, und nahm rasch das Tablett entgegen. "Vielen Dank", sagte er, darum bemüht, ihn möglichst schnell wieder loszuwerden. "Schreiben Sie's auf die Rechnung."
Bevor der andere etwas sagen konnte, schloss er die Tür mit dem Fuß, stellte das Tablett aufs Bett und setzte sich davor. Spiegeleier und Pfannkuchen. In Massen. Er hatte sich geschämt, das überhaupt zu bestellen, aber dieses andere Gefühl war stärker gewesen als die Scham. Er atmete einmal tief durch, dann begann er zu essen. Oder eher zu schlingen. Es schmeckte phantastisch, und er aß alles auf. Bis aufs letzte Krümelchen, und er fühlte sich wundervoll dabei. Alles andere war für eine Weile vergessen, als er einen Pfannkuchen nach dem anderen und ein Spiegelei nach dem anderen verschwinden ließ. Es wäre genug gewesen, um drei Männer seiner Größe satt zu machen. Aber es war alles für ihn, nur für ihn.
Als er fertig war, ließ er sich zurück aufs Bett sinken. Jetzt fühlte er sich nicht mehr so gut. Eigentlich fühlte er sich überhaupt nicht mehr gut. Weil er so geschlungen hatte, lag ihm alles furchtbar schwer im Magen, und er war sich nur zu bewusst, dass er die Kontrolle verloren hatte. Nach so vielen Jahren wieder einmal. Warum?
Er schloss die Augen. Er konnte es noch abwenden, wenn er wollte. Aber alles in ihm arbeitete bereits darauf hin. Ihm war schlecht, und er öffnete die Augen wieder und sah zur Badezimmertür. Das allein genügte schon.
Hastig stand er auf, ging ins Badezimmer und kniete sich vor die Kloschüssel. Seine Finger zitterten ein wenig, als er sie sich in den Hals steckte, und dann zog sich sein Magen zusammen und erbrach alles, was er eben gegessen hatte, in die Toilette.
Er würgte und hustete, und als alles draußen war, machte er sich ganz klein, ein zitterndes Häuflein Elend, und wartete dass der Würgereflex aufhörte.
Er fühlte sich so schlecht, und keiner war für ihn da. Warum hatte er Louis nicht mitgenommen? Dann wäre diese ganze unglückliche Sache sicher nicht passiert. Sicher, sie hatten eine Katze auf die aufgepasst werden musste, aber die hatten sie auch schon den Nachbarn überlassen.
Aber jetzt konnte er Louis auch nicht anrufen. Er schämte sich. Seit Jahren lag das hinter ihm, und jetzt fing er wieder damit an. War er wirklich so schwach, wenn er auf sich allein gestellt war? Anscheinend.
Nein, er konnte Louis nicht anrufen. Aber er konnte auch nicht alleine sein. Zu Severus wollte er allerdings auch nicht gehen. So wie er sich fühlte, würde er ihm weinend seine Liebe gestehen, wenn er ihn jetzt sähe, und das konnte der wahrscheinlich als allerletztes brauchen.
Es blieb nur noch einer übrig. Sirius hatte ihm gesagt, dass er jederzeit zu ihm kommen könnte, und das würde er jetzt tun. Er würde nichts erzählen, das einzige, was er brauchte, war Gesellschaft. Er konnte jetzt nicht allein sein, auf keinen Fall.
Er stand zitternd auf, spülte sich den Mund aus und zog sich dann aus, um zu duschen und sich fertig zu machen.

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Re: Die Drei Besen

SPÄTER

Titus konnte nicht gerade behaupten, dass mit ihm alles in Ordnung war. Also schüttelte er den Kopf und ging niedergeschlagen neben Louis her. Er war so froh, dass Louis seine Hand genommen hatte, aber er wünschte auch, er hätte ihn einmal richtig geschlagen. Dann hätte er sich besser gefühlt, nicht mehr ganz so widerlich. Er hätte wenigstens eine kleine Strafe erhalten für das, was er getan hatte.
"Es tut mir so leid, Louis", sagte er, während er immer noch still vor sich hinweinte. "Ich weiß nicht, warum ich das immer mache. Ich will dir doch nicht wehtun, ich liebe dich so!"
Er zog die Nase hoch und wischte sich über die Augen. Damit, dass er jetzt hier herumheulte, war Louis auch nicht geholfen, aber er konnte nicht anders. Louis war so gut zu ihm, und er...
"Ich habe dich nicht verdient, Louis" schluchzte er, als die Drei Besen in Sicht kamen. Er fürchtete sich davor, was passieren würde, wenn er Louis von Severus erzählte. Und er haderte immer noch mit sich, ob er denn wirklich alles erzählen sollte. Verliebt hatte er sich vorher noch nie. Aber er konnte Louis nicht belügen. Nicht bei so etwas. Und er wollte ja nur Louis, das mit Severus würde vorübergehen, das wusste er.


Louis blieb abrupt stehen und sah Titus fest an. "Du sollst dich nicht immer selbst so runtermachen" sagte er scharf. "Wie oft soll ich dir das noch sagen? Und jetzt hör auf zu weinen, Titus. Dazu gibt es doch gar keinen Grund." Mit einam Anflug von Zärtlichkeit wischte er ihm eine Träne von der Wange, doch dann zog er ihn fast grob wieder hinter sich her. Er wollte jetzt wissen was los war. Und zwar schnell. Wenn irgendetwas nicht in Ordnung war, dann mussten sie es eben schnell wieder in Ordnung bringen. Dazu war er schließlich da. er zog Titus hinter sich in die Drei Besen und wandte sich sofort an den Jungen, der hinter dem Rezeptionstisch stand. "Jack Lloyd" war auf seinem Namensschild zu lesen. "Guten Tag, Mr. Lloyd. Wir brauchen den Zimmerschlüssel für Misfit." sagte er, schon wieder vollkommen die Kontrolle übernehmend. Der Schlüssel wurde ihm ausgehändigt und er ging schweigend mit Titus die Treppen hoch. Sobald sie allerdings im Zimmer waren verschloss er gründlich die Tür hinter ihnen und stieß Titus dann aufs Bett. Nicht brutal, aber doch sehr bestimmt. "Und jetzt sag mir, was los ist." forderte er.


Titus landete etwas unsaft auf dem Bett und sah zu Louis hoch. Auf diesem Bett hatte er... mit Severus... erst gestern... Er schluckte und sah kurz zu Boden, aber dann zwang er sich, Louis in die Augen zu sehen.
"Ich... ich habe nicht nur mit Sirius geschlafen", gestand er, und er heulte schon wieder. Eigentlich hatte er gar nicht damit aufgehört, und hektisch wischte er sich über die Augen. Louis hatte ihm gesagt, dass er aufhören sollte.
"Gestern war ich hier mit... mit Severus... Williams Freund..." Er schluchzte laut auf, als er das sagte. Was musste Louis denn von ihm denken, dass er mit dem Freund seines eigenen Bruders schlief? Er war ein Unmensch. "Er war so allein, Louis, und ich wollte ihn trösten, und er... als ich ihn gesehen habe... "
Er schüttelte leicht den Kopf. Er wusste einfach nicht, wie er es ausdrücken sollte. Und sein Weinen wurde immer heftiger.
"Ich wollte ihn beschüten, ich wollte ihm nahe sein, ich... ich habe mich ein wenig in ihn verliebt, aber das ist nichts, das bedeutet nichts, Louis, wirklich!"
Er streckte die Hand nach Louis aus, um ein Stück seiner Kleidung zu erwischen, an dem er sich festhalten konnte, aber er erreichte ihn nicht. Er stöhnte auf und rutschte vom Bett, wo er auf die Knie fiel.
"Es tut mir so leid, Louis, ich will wirklich nur dich, ich liebe dich! Du musst mir glauben, bitte geh nicht fort von mir, Louis... bitte nicht..." Er rutschte auf Louis zu und schlang die Arme um dessen Hüften, wo er ihm die Kleidung nass weinte.


Louis spürte wie bei Titus Worten eine eisige Kälte nach seinem Herzen griff. Das war genau das wovor er Angst hatte. Schneidende, reißende, hilflose Angst. Dass Titus sich in jemand anderen verliebte. Etwas von dieser Kälte lag auch in seiner Stimme als er sprach. "natürlich bedeutet es nichts" sagte er eisig. "Du gehörst zu mir Titus. " Er streichelte ihm über den Kopf, aber er hob ihn noch nicht auf. Er wollte nicht, dass Titus das Ensetzen in seinen Augen sah. ER wollte nicht, dass Titus sah, wie sehr er ihn mit seiner Aussaage verstört hatte. Wenigstens hatte er seine Stimme unter kontrolle. "Du bildest dir ein, dass du ihn liebst, weil er derjenige ist, der William nahe ist. Das was du dir immer gewünscht hast. Weil er von William geliebt wird. Das ist es und nichts weiter" sagte er bestimmt, als könne er es allein durch diese aussage zur Wahrheit werden lassen. Innerlich schlotterte er regelrecht vor Angst, aber nach außen hin war er gelassen. Er löste Titus Arme von seinen Hüften und ließ sich auf dem Bett nieder. "Lass uns lieber überlegen, wie sir dir helfen können." Er bedeutete Titus sich neben ihn zu setzen. Wenigstans war Titus ohne ihn nicht besonders gut klar gekommen. Er würde ihm zeigen, dass er alles wiedr in Ordnung bringen konnte. So wie er immer alles in Ordnung brachte. Sein Herz klopfte so laut, dass er fast Angst hatte, dass Titus es hören könnte.


Titus nickte an Louis' Beinen, gegen die er seinen Kopf gedrückt hatte.
"Ja, so ist es, genauso ist es", sagte er und streichelte Louis über die Schenkel, bis der sich auf dem Bett niederließ. Titus setzte sich daneben, sobald Louis es ihm bedeutet hatte. Er hatte solche Angst. Wenigstens hatte er jetzt aufhören können zu weinen.
"Louis, ich brauche dich", sagte er und griff nach dessen Hand. "Wenn du bei mir bist, geht es mir schon besser, wirklich... Und was war, vergessen wir, ja? Bitte sag ja, Louis..."
Dieser Gesichtsausdruck an Louis machte ihm solche Angst. Er konnte die Kälte in seinen Augen sehen, und verzweifelt dachte er nach, was er dagegen tun könnte.
"Du gehörst doch zu mir", sagte er und drückte Louis' Hand gegen seine Brust. "Und ich zu dir..." Er ließ die Hand langsam seine Kopfleiste entlangfahren, dann legte er sie sich in den Schritt und begann langsam, sein Hemd aufzuknöpfen. Er sah Louis in die Augen.
"Da ist doch so, oder Louis?", fragte er ängstlich, und seine Finger zitterten leicht. Er streifte sich das Hemd von den Schultern, dann stand er auf und knöpfte sich die Hose auf, Louis' Blick immer noch nicht loslassend. Er zog sich die Hose von den Hüften, mit langsamen, fast vorsichtigen Bewegungen, und danach die Unterhose. Nackt stand er vor Louis, und er legte ihm sanft die Hände um das Gesicht.
"Es wird alles wieder in Ordnung sein, jetzt wo du da bist, Louis", sagte er mit leicht wankender Stimme. "Nicht wahr? Du wirst es in Ordnung bringen..."
Er lehnte sich vor und berührte Louis' Lippen ganz sanft mit seinen, bevor er auf das Bett kroch, sich bäuchlings darauf legte und den Hintern etwas anhob. "Bitte schlaf mit mir, Louis", sagte er und sah seinen Freund bittend an. "Bitte... Bitte, Louis. Du kannst mit mir tun, was du willst..."


Louis sah Titus wie gebannt zu. Das war so unglaublich geil, was er da machte. Niemals würde er ihm widerstehen können. NIemals. Es hatte eine Zeit gegeben, da war Titus seine einzige Vrebindung zur Außenwelt gewesen. Er war der eibzige bei dem es Louis der Mühe wert befunden hatte diese für ihn riesige Anstrangung auf sich zu nehmen und mit anderen in Kontakt zu treten. Und er war der erste, der ihn verstanden hatte. Es war schrecklich gewesen früher. Damals als er geglaubt hatte eine andere Sprache zu sprechen, als alle anderen Menschen auf der Welt. Diese Wut und Hilflosigkeit hatte sich irgendwie in ihm angesammelt und war auch jetzt noch da, obwohl er sich jetzt verständigen konnte. Aber wenn er Titus verlieren würde ... dann würde er vielleicht wieder zurückfallen in diese Welt ohne Ausdrucksmöglichkeit.
Aber so wie Titus jetzt vor ihm lag, flehend, ihn anbettelnd, sich selbst anbietend überzeugte er ihn langsam davon, dass er ihn nicht verlieren würde.
Er ließ seine Fingernägel an titus Seiten entlanggleiten. Gerade sanft genug, um ihn nicht zu verletzen. "Ja, ich schlafe mit dir." sagte er leidenschaftlich. "Ich werde dir beweisen, dass keiner es dir so geil besorgen kann, wie ich."


Titus bekam eine Gänsehaut, als Louis' Fingernägel an seinen Seiten entlangfuhren, und er wimmerte leise, als er sich wünschte, sie würden stärker zudrücken und ihm die Haut blutig kratzen.
Louis' Stimme jagte Schauer seine Wirbelsäule hinauf und hinunter, und er hob die Hüften noch ein wenig mehr an, während er sich bettelnd zu Louis umsah.
"Nein, das kann wirklich keiner"; sagte er. "Nur du... Bitte zeig es mir, Louis, bitte nimm mich..."
Er wand sich leicht auf der Decke, und er stöhnte als seine Erektion an dem weichen Untergrund kaum Erleichterung fand. "Nimm mich hart, Louis... Bestraf mich..."


louis keuchte auf, als Titus sich unter ihm wand. So ungern er sich es eingestand, aber er genoss es wahnsinnig Titus so unter sich zu haben. In diesen Momenten hatte er wirklich das Gefühl, dass er ganz ihm gehörte. Es war wie ein Rausch. Völlig angetan ließ er Titus ein wenig Zappeln, während er fasziniert zusah, wie Titus sich am Bett rieb, um Erleichterung zu finden. Es wirkte fast so, als wolle Titus, dass er ihm weh tat. Diese Erkenntnis gab den Ausschlag für Louis und rüttelte ihn ein wenig aus seiner ekstase. Dieses Verlangen nach SChmerzen bei Titus irriteirte ihn immer. Vor allem weil er fürchtete, er könne seinem Drängen irgendwann nachgeben. Manchmal fühlte er scih kurz davor.
"Ich werde dich so hart nehmen, dass du schreist." flüsterte er mit vor Erregung bebender Stimme. Udn dann schob er sich über Titus, bäumte sich einmal auf und schob sich dann aufstöhnend in ihn.


"AH LOUIS!" Titus schrie auf und konnte seine Hüften nicht davon abhalten, zurückzuzucken, als Louis hart in ihn eindrang. Aber gleich darauf hob er sie wieder Louis entgegen, seine Hände krallten sich in das Kopfkissen und er keuchte erregt, als Louis sich in ihm bewegte.
Diese Schmerzen... Sie waren wie eine Erlösung für ihn, ähnlich wie heute mittag als Sirius ihn so ungestüm genommen hatte. Das hatte ihn so erregt, und er hatte sich nur zu willig unterworfen. Genau wie jetzt. Er wollte nichts weiter tun als sich Louis völlig hinzugeben und zu unterwerfen. Noch nie hatte Louis ihn geschlagen, aber Titus hatte sich schon oft gewünscht, er würde es tun. So auch jetzt.
"Ah, Louis...", stöhnte er, bereits jetzt halb in Ekstase. "Mach es härter... Fester... Tu mir weh..."
Er wand sich unter seinem Freund, und am ganzen Körper war ihm der Schweiß ausgebrochen. Sein Hintern tat noch weh von heute mittag, aber das war nur ein zusätzlicher Anreiz. Er sah sich zu Louis um, und sein Blick war verschleiert und flehend.
"Bitte Louis...", bettelte er und biss kurz ins Kissen. "Bitte... bitte tu mir weh... Bitte tu es..."


Louis musste kurz die augen schließen und innehalten, so heftig war plötzlich das Verlangen, Titus Wunsch nachzukommen. Vor allem heute, nachdem er ihm das angetan hatte. Nachderm er gewagt hatte zu glauben, dass er sich in jemand anderen verliebt hatte. das war noch nie geschehen. Zwar war er schon öfter fremd gegangen, aber er hatte nie geglaubt sich verliebt zu haben. Er hatte Louis damit wehgetan, Oh ja das hatte er. Und eigentlich ahtte er Strafe versdient. Er versuchte keuchend sich zurückzuhalten, aber Titus flehende Stimme gab ihm den Rest. "Hör auf Titus" unternahm er noch einen letzten Versuch sich unter Kontrolle zu halten.
dann riss er ihn vom Bett hoch, so dass Titus jetzt auf alles Vieren vor ihm kniete und im nächsten Moment sauste seine Hand auf Titus Hinterteil nieder und hinterließ einen roten Abdruck.


Titus zuckte zusammen, als Louis ihn hochriss, aber als kurz darauf dessen Hand klatschend auf seinem Hintern landete, stöhnte er nur erleichtert auf.
"Mehr!", flehte er. "Mehr, Louis!" Er bog den Rücken, die ganze Fläche anbietend, Louis entgegen, und er fühlte sich selbst härter werden in der Erwartung erneuter Schläge. Endlich, endlich hatte Louis nachgegeben. Endlich hatte er es getan...
"Oh Louis", keuchte er fast schluchzend. "Ich gehöre nur dir, nur dir... Tu mir weh, Louis, ich habe es verdient... Ich habe es verdient, von dir geschlagen zu werden... Tu mir weh, und fick mich hart, Louis!"
Er krallte die Hände in die Decke und stützte sich vorne mit seinen Ellenbogen ab. Der Schweiß stand ihm im Gesicht und er sah nach hinten, hoffend, dass Louis ihn noch einmal schlagen würde - noch viele Male.


Bevor Louis irgendetwas dagegen tun konnte hatte er wieder zugeschlagen. Titus weiße samtige Haut schien seine Schläge geradezu anzuziehen. er schlug nicht so fest, dass er Titus verletzt hätte, aber doch so, dass es sehr wehtun musste. Und dass Titus ihn auch noch anfeuerte machte ihn unheimlich an. Die nächsten Schläge prasselten auf Titus Rücken nieder, den dieser ihm willig engegenbog und hinterließen rote Striemen auf der makellosen Haut. Und gleichzeitig stieß er immer noch fest in ihn. Auch wenn er es selbst kaum fassen konnte: das hier war das geilste das er jemals erlebt hatte. Und er hatte das Gefühl Titus endlich das zu geben, was dieser brauchte. Er schien so erleichtert, so gelöst.
Trotzdem. ganz entfernt meldete sich sein schlechtes Gewissen und er beschloss es zu Ende zu bringen. Er kannte Titus schon lange und dass keiner ihn je so gut ficken würde wie er selbst meinte er vollkommen ernst. Er wusste genau wie Titus es brauchte. Er hatte ihn jahrelang studiert udn auf jedes Zeichen von ihm geachtet. Er wusste, dass Titus bis zum Äußersten erregt war und mit einigen harten Stößen brachte er sie beide gleichzeitig zum Orgasmus.


Titus konnte gar nicht sagen, was es mit ihm machte, dass Louis so auf ihn einschlug. Aber auf jeden Fall machte es ihn unglaublich geil. Die ganze Zeit hatte er um mehr gefleht, hatte geschrien und gestöhnt, und jetzt hatte er das Gefühl, gleich platzen zu müssen wenn nicht bald etwas geschah.
Aber Louis kannte ihn gut, und Titus kam ihm entgegen, als er die letzten paar Male hart in ihn stieß. Titus wünschte, jetzt hätte er ihn noch einmal geschlagen oder ihm anderweitig Schmerzen bereitet, aber dann hätte er wahrscheinlich das ganze Hotel zusammengeschrien...
Auch so hatte er einen unglaublichen Orgasmus. Noch nie war er so gekommen. Es schien sich von ganz tief in ihm langsam nach außen zu wälzen, und als es an die Oberfläche kam, bäumte Titus sich auf und schrie seine Ekstase hinaus, während er fühlte, wie Louis gleichzeitig mit ihm in ihm zu Ende kam.
Er brach erschöpft zusammen und wand sich noch ein wenig auf der Decke. Seine Erregung schien für mehr als einen Orgasmus zu reichen, jedenfalls war noch etwas davon übrig, und er stöhnte leise gegen die Decke, während er die Augen schloss und langsam wieder zu Atem kam.
"Danke, Louis", hauchte er. "Genau das war es, was ich gebraucht habe..."


Louis bewegte sich so lange in Titus, bis dieser seinen Orgasmus ganz ausgekostet hatte. Er hatte Titus schon malnchmal zum Schreien gebracht, aber so wie eben war es noch nie gewesen. Louis wusste sofort, dass das der beste Orgasmus war, den Titus je gehabt hatte. Und es kam daher, dass ... er ihn geschlagen hatte. Er musste schlucken, als diese Erkenntnis ihn traf. Eben war er im Rausch gewesen, hatte nicht wirklich gewusst, was er tat. Und jetzt, wo es ihm bewusst wurde, war es ein sehr seltsames Gefühl, das er selbst noch gar nicht wirklich einordnen konnte. Einerseits fühlte er sich schlecht, weil er Titus weh getan hatte. Aber andererseits spürte er auch so etwas wie Triumph....
Er kniete sich neben Titus und strich mit den Fingern besorgt an den Striemen entölang, die seine Schläge hinterlassen hatten. Wie lange man sie wohl sehen würde? Er hatte das EGfühl, dass er jetzt, wo er es einmal getan hatte eine Art Grenze überwunden ahtte, über die er nicht mehr zurückkam. "Weißt du jetzt wieder zu wem du gehörst?" fragte er scharf, aber seine sanft streichelnden Finger standen im Gegensatz zum Ton seiner Frage.


"Ja... ja", stöhnte Titus. "Nur zu dir, Louis."
Er wand sich immer noch leicht auf dem Bett. Louis Fingerspitzen auf seinen wunden Stellen...
Langsam drehte er sich herum und streckte bittend die Arme nach Louis aus. Louis ließ es zu, dass er ihn zu sich zog, und er schloss ihn in die Arme und drückte das Gesicht gegen seine Schulter. Louis roch so gut...
"Es tut mir so leid, was passiert ist, Louis", murmelte er. "Aber wenn du nicht bei mir bist, ist die ganze Welt nicht so, wie sie sein soll, und ich komme mir fremd vor, als hätte ich meinen Platz verloren."
Er atmete den Duft seines Freundes ein, dann hob er das Gesicht und sah ihn an. "Nur mit dir fühle ich mich wirklich gut. Ich liebe, dich Louis."
Sanft strich er ihm durch die Haare, dann küsste er ihn liebevoll. Sein Rücken und sein Hintern schmerzten, aber es tat gut, und er lächelte glücklich. Es war alles gut geworden. Und sein Rückfall... Das würden sie auch wieder hinbekommen. Ganz sicher. Er fühlte sich wieder stark und sicher, jetzt wo Louis hier war und ihm verziehen hatte.
"Der Sex war unglaublich", flüsterte er ihm ins Ohr und schloss die Augen.


Jetzt nachdem das alles passiert war hatte Louis auf einmal ein unglaublich zärtliches Gefüjl gegenüber Titus. Er hatte ihm alles vollkommen vergeben und jetzt wollte er ihn einfach nur noch ganz nahe bei sich fühlen. Die Unruhe war aus seinem Hrezen verschwunden und die Angst, auch wenn sie immer noch tief in ihm da war, war nicht mehr so schneidend, nicht mehr so verletzend. Er atmete auf. Er hatte Titus wieder zurückerobert. Wieder einmal. Aber: Wie oft würde ihm das noch gelingen? Hatte er ihn wirklich fest genug an sich gebunden? War Titus genauso abhängig von ihm, wie Louis von Titus?
Louis richtete sich auf und begann sich auszuziehen. Während sie miteinander geschlafen hatten, hatte er seine Sachen anbehalten, aber jetzt wollte er Titus Haut an seiner spüren. Er fühlte sich selbst plötzloch wehrlos und brauchte etwas Halt. "Es tut mir leid, dass ich dir wehgetan habe" sagte er, während er sein Hemd aufknöpfte. "Auch wenn du es genossen hast tut es mir leid."


"Das braucht dir nicht leid zu tun", sagte Titus. Er blieb liegen und sah zu, wie Louis sich auszog. "Ich habe es mir schon so lange von dir gewünscht... Und endlich hast du es getan. Es war toll, Louis, und ich glaube... ich glaube, ich brauche das. Es gibt mir etwas, was mir hilft. Es geht mir besser danach. Und es ist einfach geil..."
Er lächelte, dann zog er Louis wieder zu sich. Der war jetzt auch nackt, und sie zogen die Decke unter sich hervor und deckten sich zu. Titus kuschelte sich an seinen Freund, und er legte die Arme um ihn und küsste ihn auf die Stirn.
"Ich liebe dich so, Louis, und ich weiß, dass ich dir weh tue"; sagte er leise. "Anders als du mir weh tust... Bei dir ist es gut, es gefällt mir, aber ich... Ich bin so haltlos, wenn du nicht da bist. Du darfst mich einfach nie mehr allein lassen..."
Er seufzte auf und zog Louis noch näher zu sich. Er liebte ihn so sehr, er wusste gar nicht, was er ohne ihn machen würde. Früher war es ihm so vorgekommen, als sei Louis abhängiger von ihm als anders herum, aber sie schienen die Rollen getauscht zu haben. Louis tat so viel für ihn... Ohne ihn wäre er ziemlich aufgeschmissen.


Louis genoss es zu spüren, wie sehr Titus ihn jetzt brauchte. Gott, wieso liebte er ihn nur so sehr? Manchmal glaubte er, es wäre alles einfacher, wenn seine Liebe nicht ganz so unaufhaltsam und grenzenlos wäre. Aber er konnte es nunmal nicht ändern. So fühlte er einfach. "Du weißt doch, dass cih dir alles egbe, was du brauchst" flüsterte er.
Trotzdem machten ihn Titus Worte nachdenklich. Ohne es zu merken hatte er wahrscheinlich wirklich darauf hingearbeitet, das Titus nicht mehr gut ohne ihn klarkam. als er wegen seiner Krankheit so schwach und verletzlich war hatte er ihn immer mehr an sich gebunden.Alles hatte er ihm abgenommen und ihm vielleicht auch manchmal das Gefühl gegeben, dass er etwas alleine nicht schaffen konnte. In letzter Zeit hatte sich Titus manchmal darüber beschwert. Darum hatte Louis ihn ja die reise auch alleine machen lassen. Und das war dabei herausgekommen: Titus hatte einen Rückfall erlitten.
War es das was Louis gewollt hatte? dass Titus einsah, dass er nicht mehr ohne ihn klarkam? War er wirklich so grausam? Er bekam eine Gänsehaut und zog Titus noch fester an sich. "Dir wird es auch wieder besser gehen" sagte er sanft. "Irgendwann wirst du auch wieder alles alleine tun können Titus. Ich lasse dich nciht alleine, aber ich willl dir helfen, damit du wieder alleine klar kommst."

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~ I know it's not considered right
The way I live my days and nights
But I always thought I'd rather be
Considered lucky than good ~




~ Sevvie kann man nicht vergessen... er ist ein markerschütternder Schrei in der Geschichte der Menschheit... ~

Re: Die Drei Besen

Titus klammerte sich dofort etwas fester an Louis. Immer wenn der davon redete, dass Titus wieder selbstständiger werden würde - was eigentlich selten vorkam - bekam Titus Angst, dass Louis ihn allein lassen könnte. In letzter Zeit hatte er sich zwar selbst öfters beschwert, dass Louis alles für ihn übernahm und er wieder mehr alleine tun wollte, aber es war etwas anderes wenn er das sagte, und wenn Louis das sagte.
Und er war sich nicht ganz sicher, ob er denn wirklich überhaupt wieder richtig selbstständig werden wollte. Wenn er abhängig war, bedeutete das immerhin, dass Louis immer für ihn dasein und bei ihm bleiben würde. Und das war ihm wichtiger als alles andere.
"Du kümmerst dich doch gut um mich", sagte er leise und ein wenig angstvoll. "Mir ist alles recht, Louis, solange du nur bei mir bist. Du hast recht gehabt, ich war noch nicht soweit, alleine diese Reise zu machen. Du hast ja gesehen, was dabei herausgekommen ist..."
Er streichelte Louis über die Brust und sah ihn aus leicht brennenden Augen an. "Es stimmt, was du sagst. Ich schaffe gar nicht soviel ohne dich, ich übernehme mich nur... Ich brauche dich, Louis. Ich brauche dich wirklich."

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Starlight, starbright
I'm the star you see at night
and I wish I may, I wish I might
Be in your dreams tonight

Re: Die Drei Besen

Louis war es fast unangenehm, wie gern er diese Worte von Titus hörte. Das war genau das was er hören wollte. Denn solange Titus sich vollkommen klar darüber war, wie sehr er ihn brauchte, würde er ihn auch nicht verlassen. Aber das schlimme war: Auch er konnte Titus nicht immer und vor allem beschützen, wie er es gern getan hätte. Seine Esstörung zum Beispiel hatte Titus bekommen, obwohl er bei ihm gewesen war. Und sein Fremdgehen wirte manchmal so, als wolle er sich damit selbst beweisen, dass er sich von Louis lösen konnte.
Manchmal kam es Louis so vor, als steuerten sie mit ihrer Beziehung auf einen Abgrund zu. Und daran war er mindestens genauso stark beteiligt wie Titus. Aber was konnte er dagegen tun? Wie konnte er das verhindern?
Er hatte diesen Drang zu kontrolloieren einfach in sich. Am liebsten wäre es ihm gewesen, wenn er jeden von Titus Schritten überwachen könnte, aber er fühlte auch irgendwie, dass er ihn damit kaputt machte.
Als er ihn mit 16 kennengelernt hatte war Titus selbstständiger gewesen als alle anderen Jungen in dem Alter. Nicht nur das: Er war auch völlig auf sich gestellt gewesen. Er hatte niemanden gehabt, an den er sich wenden konnte. Und jetzt schien es fast so, als würde er sich immer mehr in Louis Abhängigkeit begeben, um das auszugleichen.
Darum hatte Titus Aussage, dass er sich in jemand anderen verliebt hatte ihn auch so sehr schockiert. Es kam ihm vor, wie ein weiterer Versuch sich von ihm zu befreien. Vielleicht wollte Titus unbewusst weg von ihm.
Louis versuchte diesen angsteinflößenden Gedanken zu vertreiben. Er hatte Titus doch gezeigt, dass er bei ihm am besten aufgehoben war...
"Ich lasse dich erstmal nicht mehr allein" sagte Louis bestimmt. "Jetzt müssen wir erstmal aufpassen, dass deine Krankheit nicht zurück komm. HAst du heute noch nichts bei dir behalten? Dann musst du Hunger haben. Ich lasse dir etwas trockenes Brot aus der Küche bringen. Das verträgst du am besten." Er stand auf und drückte auf den kleinen Knopf bei der Tür, mit dem man den Zimmerjungen herbeirufen konnte.

Re: Die Drei Besen

Titus schmiegte sich glücklich seufzend an Louis. Er kümmerte sich so gut um ihn... Bei ihm war er wirklich am besten aufgehoben.
Er ignorierte die kleine nagende Stimme in seinem Hinterkopf, die ihre allzu starke Bindung schon öfter hinterfragen hatte wollen. Er wollte jetzt keine Zweifel haben. Aber in letzter Zeit war die Stimme lauter geworden, und sie hatte ihn auch dazu getrieben, diese Reise alleine zu wagen. William zu besuchen hatte ihn an alte Zeiten erinnert, in denen er noch völlig allein gewesen war - einsam, aber unabhängig und selbstständig.
Als Louis gekommen war und ihm diese Einsamkeit genommen hatte, hatte er sich nur allzu dankbar fallen lassen. Er wusste, dass Louis ihn immer auffangen würde, und er wusste auch, dass Louis unheimlich an ihm hing. Gemeinsam hatten sie gegen Louis' Sprachlosigkeit angekämpft, und es hatte sie aneinandergeschweißt. Titus hatte Louis immer beschützen wollen, er hatte derjenige sein wollen der auf Louis achtgab und alles Schlechte von ihm abhielt. Er war stark gewesen, und gesund und stolz.
Aber mit der Zeit hatte seine Vergangenheit begonnen, an die Tür zu klopfen und ihren Tribut zu fordern, und Titus hatte sich plötzlich immer schwächer werden gefühlt. Er hatte gespürt, wie ihm alles entglitt, wie er immer stärker darunter litt, wie William ihn behandelte, und wie Erinnerungen sich wieder in seine Träume schlichen.
Er war panisch geworden, und Louis hatte ihm Halt gegeben, aber er hatte selbst noch nach Kontrolle über sich gesucht. Schon seit seiner Jugend hatte er Bulimie, die sich zwar kurzzeitig gebessert hatte, zu dieser Zeit aber rapide wieder ausgebrochen war. Er war in Therapie gegangen, um sich davon zu befreien, aber als der Brief von Will gekommen war, in dem er ihm mit einem Anwalt gedroht hatte, wenn er ihm je wieder schrieb, war er vollends zusammengebrochen.
Seitdem hatte er sich eigentlich sehr gut erholt, aber aus der Abhängigkeit zu louis, die damals entstanden war, als er alles an ihn abgeben hatte müssen, als Louis sogar die Macht über Leben und Tod gehabt hatte - aus dieser Abhängigkeit hatte er sich nicht befreien können.
Und sie hatte durchaus gute Seiten. Er fühlte sich wohl, wenn Louis für ihn sorgte, aber in letzter Zeit fragte er sich, ob es wirklich seiner Natur entsprach, wenn jemand ihn so bemutterte. Er war immer unabhängig gewesen, und er fragte sich, ob man Gesellschaft denn mit diesem preis bezahlen musste. Konnte man nicht eine Beziehung haben und gleichzeitig unabhängig sein? Es müsste doch gehen... oder?
Aber er fürchtete sich davor, so etwas Louis gegenüber auch nur zu erwähnen. Allerdings brach sein Drang nach Freiheit immer wieder aus ihm heraus, wenn er auch nur für ein paar Stunden von Louis getrennt war, und dann tat er Dinge, die er später bereute und die Louis weh taten.
Er wusste mittlerweile nicht mehr, was er tun sollte. Immer wenn er bei Louis war, fühlte sich alles so gut an, aber wenn er alleine war, kamen ihm Zweifel. Er fühlte sich, als würde seine Welt Risse bekommen und bald auseinanderreißen, und davor hatte er Angst.
"Ich weiß nicht, ob ich es bei mir behalten kann", sagte er zu Louis und sah ihn hilfesuchend an. Selbst trockenes Brot würde ihm heute Übelkeit bescheren. "Aber ich werde es versuchen", versprach er sofort, als er Louis' Blick sah.

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Re: Die Drei Besen

Louis übernahm sofort wieder die Kontrolle. Es war ihm so vertraut, alles für Titus zu entscheiden und sich um alles zu kümmern, dass er gar nicht mehr merkte, wie sehr er ihn bevormundete. "ich bin bei dir und du wirst schön ruhig und langsam essen" sagte er bestimmt. "dann wird schon alles gut gehen." Es war wieder der Junge - Jack - der ihnen das Brot brachte und ein Glas Wasser. Er stellte keine Fragen, so als sei es üblich, dass Gäste nur etwas trockenes Brot bestellten.
Louis nahm das tablett und setzte sich damit neben Titus aufs Bett. Titus richtete sich etwas auf und sofort zog Louis die Decke um ihn herum fester. Dann brach er ein kleines Stück von dem Brot ab und reichte es Titus. "Kau es gut".
Er stellte das Tablett auf den NAchttisch und setzte sich dichte neben Titus. Einen Arm um ihn gelegt. "Und bleib ganz entspannt. ich bin bei dir. Dir kann also nichts passieren." Seine Worte waren fast hypnotisierend. Er liebte es, wenn Titus ihn brauchte. Wenn er etwas für ihn tun konnte. Die schrecklichsten Stunden seines Lebens waren damals gewesen, als Titus schließlich an den Tropf gemusst hatte, weil sein Körper unterernährt war. Louis hatte eingesehen, dass er nichts mehr für ihn tun konnte und ihn ins Krankenhaus gebracht. Und dort hatten sie ihn in ein Zimmer gelegt und er hatte nicht zu ihm gedurft. Er war durchgedreht. Er hatte es nicht ausgehalten. Diese Machtlosigkeit und die angst um Titus...
So etwas durfte nicht mehr passieren. Das musste er vermeiden. In einem Anfall von Schwäche riss er Titus plötzlich an sich und vergrub den Kopf an seiner Schulter. "Bitte. Du darfst nicht wieder krank werden. Bitte Titus."