The other side - Rollenspiel

Frosted Meadows o.T.

Re: Frosted Meadows

Adrian ging plötzlich etwas auf. Es war nicht nur ein Gedanke, es war so sicher wie eine Erinnerung. Wie etwas das er sicher wusste, aber bislang vergessen hatte.
Ihm wurde klar, warum Kiran nicht mit ihm zusammenarbeiten hatte können. Er hatte William in ihm gesehen. Und wenn er so auf William reagierte, dann war es durchaus plausibel, dass er einen besonderen Eindruck bei ihm hinterlassen hatte, den er vielleicht bis heute nicht vergessen hatte. Und wenn er William fangen hatte wollen, und Damian sich unglücklicherweise in der Nähe aufgehalten hatte... Dann hatte Kiran sie vielleicht nicht unterscheiden können und beide entführt. Und vielleicht lebte einer von ihnen bereits nicht mehr.
Er schüttelte den Kopf und versuchte, ihn klar zu bekommen. Er musste tun, was David ihm sagte. "Ich kümmere mich darum", sagte er mit belegter Stimme, schlüpfte in seine Schuhe und trat in den Kamin.
"Azkaban", sagte er.

Lupin lief sofort zu dem Sofa hinüber, auf das Sirius Ludwig gebettet hatte, und er setzte sich an den Rand und öffnete die obersten Knöpfe von Ludwigs Kleidung.
Es war selbst für ihn eine seltsame Situation, aber es war wirklich ernst, und obwohl alle Theorien Sinn zu machen schienen, hoffte er, dass sie sich irrten. Sicher konnte Kiran Montague auch am anderen Ende der Welt sein Unwesen treiben, und William, Damian und Cain konnten aus 1000 anderen Gründen verschwunden sein, aber...
Aber er glaubte es nicht. Er sah zu Severus, während er Ludwig ein wenig Luft zufächelte. Es musste schrecklich sein, daran zu denken, dass der den man liebte jetzt in den Fängen dieses Irren gefangen war.

Sylvester kaute auf seiner Unterlippe herum. Er hielt es kaum aus, hier herumzusitzen und nicht zu wissen, was denn nun Sache war. Diese Spekulationen waren schrecklich, aber keiner wusste ob sie stimmten, und bis sie nicht sicher sein konnten, blieb ihnen nichts zu tun.
Er sah zu Snape neben sich, der so schrecklich aussah, wie Sylver sich fühlte. Er wünschte, dass jemand da wäre, der ihn trösten könnte, er fühlte sich schrecklich allein, aber Snape musste es ebenso gehen. Auf einmal tat es Sylvester über die Maßen leid, dass er ihm vorhin eine reingehauen hatte.
Er bemerkte, wie Snapes Hände sich in den Stoff des Sofas krallten, und zögernd berührte er mit den Fingerspitzen Snapes rechte Hand. Er wollte ihm zeigen, dass er nicht allein war, aber er war etwas gehemmt. Schließlich hatten sie ein etwas komisches Verhältnis zueinander.

Re: Frosted Meadows

David sah Adrian nach. Er wäre ihm gerne gefolgt. Schließlich ging es Adrian wahrscheinlich immer noch sehr schlecht. Ganz sicher sogar. Er musste wahnsinnige Schmerzen haben und David bewunderte ihn für seine tapferkeit. Trotzdem wurde er hier auch gebraucht. Er ging zu Gus und hob ihn vorsichtig hoch. Der Chipie sah nicht so aus, als würde er sich hier wohl fühlen. Außerdem brauchte er Ruhe. "Ich hole etwas Wasser" sagte er ruhig und verschwand mit dem Kater auf dem Arm aus dem Zimmer. Mickey folgte ihnen mit hochaufgestelltem Schwanz.

Sirius zog Remus fest an sich. Plötzlich wurde ihm bewusst wie leicht er auch Remus einfach verlieren könnte. Wie furchtbar musste es sein so etwas plötzlich zu erfahren? Severus tat ihm jetzt sehr leid. Und er bereute es, dass er gedacht hatte, dass William einfach verschwunden war. William. Oh Gott. Das konnte doch nicht wahr sein. William konnte doch nciht eifnach verschwunden sein... Er drückte Remus so fest, dass es wahrscheinlich schon weh tat. Ab jetzt würde er ihn nie mehr aus den Augen lassen. Nciht für einen Augenblick. Nie.

Einem plötzlichen Reflex folgend nahm Severus Sylvester in die Arme. Er brauchte jetzt irgendwem mit dem er seinen Schmerz teilen konnte und er wusste, dass der Junge genauso litt wie er selbst. Er zog ihn fest an sich und schloss die Augen. Die Angst um William nahm bereitete ihm körperliche Schmerzen.

Ludwig war vor Entsetzen wie gelähmt. Er konnte kaum atmen udn war froh, als jemand sein enges Oberteil aufknöpfte. Das konnte eifnach alles nicht wahr sein. Es war ein Alptraum, aus dem er bald erwachen würde. ganz sicher. Bald würde Damian wieder vor ihm stehen. Strahlend und fröhlich wie immer. Er würde ihn in den Arm nehmen und ihn lieben und er würde genauso lebensfroh udn unzerstörbar sein wie immer. Damian konnte einfach nichts zustoßen. Nicht ihm. Das konnte nicht sein.
Er hörte noch genau wie er gestern zu ihm gesagt hatte. "ich liebe dich." Wie es ihm in diesem Moment gekommen war. Gestern NAcht hatte er ihn noch umarmt. Da konnte er doch jetzt nicht...
Er warf sich auf dem Sofa hin und her, während die schrecklichsten Gedanken durch seinen Kopf rasten. Was wenn Damian ... nicht mehr lebte?
"Nein" stöhnte er.

Re: Frosted Meadows

Remus ließ sich nur zu gern in Sirius' Arme ziehen. Sirius umarmte ihn so fest, dass er kaum atmen konnte, aber genau das brauchte er jetzt. Er schlang ebenfalls die Arme um ihn und küsste ihn auf die Wange.
"Es ist schrecklich, nicht wahr", flüsterte er. Er schloss die Augen und löste sich erst wieder sanft von Sirius, als er Ludwig aufstöhnen hörte.
Sofort war er wieder bei ihm und legte ihm eine Hand auf den Arm. Der Arme schien völlig fertig zu sein, und Lupin wusste noch nicht einmal, zu wem er gehörte.
"Ganz ruhig", sagte er sanft. "Machen Sie sich noch keine zu großen Sorgen. Wir wissen noch überhaupt nichts. Es könnte alles ganz ander sein."
Oh, wie er das hoffte.

Sylvester hätte beinahe laut aufgeschluchzt, als Snape ihn auf einmal umarmte. Aber die Tränen kamen ihm trotzdem. Genau das brauchte er jetzt, und er schlang ebenfalls die Arme um Snape und drückte sein gesicht an dessen Schulter. Es war ihm egal, ob alle ihn so sahen. Er wollte seinen Vater wieder zurückhaben, und seinen Freund. Er wollte nicht, dass sie so auseinandergingen, er wollte überhaupt nicht dass sie auseinandergingen.
'Oh bitte, lass sie leben', dachte er verzweifelt. 'Ich würde alles dafür tun. Alles.'
Aber im Moment konnte er nur warten.

Adrian kehrte wieder. Es hatte länger gedauert als er angenommen hatte, da man ihn natürlich gleich befragt hatte, und er hatte erst einmal Auskunft geben müssen. Allerdings hatte er sich kurz gefasst, mit dem Versprechen, wiederzukommen und ausführlicher zu berichten, aber zuerst hatte er heimgemusst. Hier warteten alle auf seine Nachrichten, und er brachte schlechte. Leider.
Zuerst landete er jedoch erstmal unglücklich. Es zog so sehr in seinem Rücken, als er etwas verdreht auf dem harten Marmor landete, dass er das Gefühl hatte, alle Wunden wären wieder aufgerissen, und er schrie unterdrückt auf, als sein Hintern auf dem harten Stein landete. Er krümmte sich leicht zusammen, aber er zwang sich, sofort aufzustehen. Schließlich hatte er wichtiges mitzuteilen.
Alle sahen ihn erwartungsvoll an, und er räusperte sich, während er sich bemühte, das Gesicht nicht zu verziehen. Der Schweiß brach ihm aus, so groß waren seine Schmerzen.
"Ich habe schlechte Nachrichten", sagte er. Er hoffte, sie würden damit fertig werden. Alle sahen ziemlich fertig aus. Severus und der Junge hatten sich sogar umarmt, und der hübsche junge Mann der auf der Couch lag, sah ebenfalls ziemlich am Ende aus. Aber er kam nicht drumrum, zu sagen, was er zu sagen hatte.
"Ich habe Kirans Akte gelesen. Überflogen, besser gesagt. Sie ist ellenlang. Seine Psychologin konnte ich leider nicht befragen. Sie ist tot. Er hat sie umgebracht."
Er schwieg kurz und sah, wie sich Entsetzen auf den Gesichtern abzeichnete. Und er selbst hatte sich auch nur mit Mühe unter Kontrolle. Schnell fuhr er fort. "In seiner Akte steht, dass er von einem William geradezu besessen ist. Es ist... es muss mein Bruder sein. Ich selbst hatte Kiran Montague als Patient, aber nur sehr kurz weil ich nie mit ihm arbeiten konnte. Allein bei meinem Anblick ist er ausgeflippt. Ich fürchte... Ich fürchte, er ist wirklich hinter William her."

Re: Frosted Meadows

Severus hatte geglaubt, dass er sich keine Hoffnungen mehr gemacht hatte. Er hatte wirklich geglaubt überzeugt davon zu sein, dass dass William in Kirans Händen war. Erst jetzt, als auch der letzte Funken Hoffnung erlosch merkte er, wie viel tiefer er noch stürzen konnte. Auf einmal war sein Leben völlig leer. Alles schien ganz und gar sinnlos Er würde es nicht ertragen können jetzt darauf zu warten was weiter passierte. Er würde es nicht ertragen ständig auf Nachricht von William zu hoffen und am Ende vielleicht enttäscut zu werden. Das war eifnach zu viel. Und doch wusste er, dass er die Hoffnung nie aufgeben würde. Keine Sekunde. Die winzige Möglichkeit, dass William noch lebte würde immer in ihm wohnen, während die Angst um ihn ihn wahrscheinlich zerfleischen würde. Aber irgendwie fühlte er sich jetzt auch für Sylvester verantwortlich. Er war Williams Sohn und er hatte seinen Freund und seinen Vater verloren. Er musste für ihn da sein Er musste es wenigstens versuchen. Immerhin war er erwachsen und der Junge war noch ein Kind. Er war jetzt völlig allein auf der Welt.
"Wir finden sie" flüsterte er und strich über seinen Rücken.

David kam mit einem tablett mit Wassergläsern zurück, das er geräuschvoll auf einem Tisch abstellte, um gleich darauf zu Adrian zu eilen. Schützend legte er einen Arm um ihn. Er hatte die letzten Worte die er gesagt hatte noch verstanden. Er musste ihm jetzt beistehen. Schließlich war Adrian ebenfalls hart betroffen. Es waren seine Brüder die in Gefahr waren. Er streichelte ihn sanft. und wandte sich wieder an die anderen. "Ich weiß nicht, wie sie alle zu den Gefangenen stehen, aber offensichtlich sind sie ihnen sehr nahe. Es ist sehr wichtig, dass wir jetzt zusammenhalten, um ihnen zu helfen. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben. SIe brauchen uns jetzt. Ich werde mich jetzt bei den Auroren erkundigen, was sie über Kiran wissen. Vielleicht haben sie schon eine Spur." Er wandte sich an Adrian. "Kann ich dich kurz alleine lassen?" fragte er leise.

Ludwig hatte sich auf dem Sofa aufgerichtet, obwohl ihm immer noch schwarz vor Augen war. Sirus versuchte ihn wieder zurück zu drücken, aber er weigerte sich. Er konnte nicht hier so herumliegen, während damian in gefahr war. Er musste zu ihm. Er musste ihm helfen. Mhsam stand er von dem Sofa auf. Es war noch nie vorgekommen, dass er umgekippt war. vampiren passierte so etwas normalerweise nicht. Aber es wunderte ihn überhaupt nicht. Damin war sein Leben. Er war einfach alles für ihn. Er musste ihn zurückbekommen. "Ich werde mich auch bei meinen Verwandten erkundigen" sagt er entschlossen. "Sie mischen sich zwar nicht ein, aber vielleicht wissen sie etwas."

Re: Frosted Meadows

Sylvester war so unheimlich froh, dass Snape für ihn da war. Er wusste nicht, was er sonst getan hätte. Er fühlte sich vollkommen hilflos, und allein - und jung. Zwischen all den Erwachsenen hier kam er sich entsetzlich klein vor, obwohl er nach Adrian der größte im Raum war. Aber so kam es ihm nicht vor. Er fühlte sich winzig.
Er lehnte sich leicht gegen Snape und wischte sich mit dem Ärmel seiner Robe die Tränen weg. Es war so eine furchtbare Situation, aber der Mann, der eben zu ihnene gesprochen hatte, hatte recht. Sie mussten alle zusammenhalten.
"Es... es tut mir leid wegen vorhin", sagte er sehr leise zu Snape, ohne ihn anzusehen. "Ich wollte Sie nicht schlagen."

Adrian fühlte sich furchtbar, aber er riss sich zusammen. Alles, was in den letzten Tagen um ihn herum passiert war, war für ihn schon außergewöhnlich gewesen, aber das hier - das war noch etwas völlig anderes. Auf einmal hatte er Besuch, zum ersten Mal in seinem Leben, und dann noch gleich fünf fremde Leute. Als David ihn fragte, ob er ihn allein lassen könne, hätte er am liebsten nein gesagt. Er wollte jetzt nicht allein sein, allein mit lauter Leuten die er nicht oder kaum kannte, aber natürlich war es wichtig, dass David sich erkundigte.
"Natürlich", sagte er heiser, aber bevor David sich umdrehen und gehen konnte, trat er zu ihm, beugte sich ein wenig herunter und schlang die Arme um ihn. Gott, wenn er ihn auch verlieren würde...
"Bitte passen Sie auf sich auf", flüsterte er und kam sich lächerlich vor, aber es erschien ihm essentiell.

Lupin nickte Ludwig zu. "Viel Erfolg", sagte er, und hoffte, der Arme würde sich auf den Beinen halten können. Er sah sehr schlecht aus. Lupin entschied, dass er zu Damian gehören musste, denn mit Adrian hatte er offenbar nichts zu tun, und mit William anscheinend auch nicht. Vielleicht war er Damians Freund.
Lupin rückte wieder dicht zu Sirius und nahm dessen Hand. Auf einmal schienen alle so viel mehr zusammenzurücken, als könne ihnen allen auch noch etwas passieren. So schrecklich es war, es schweißte zusammen.

Re: Frosted Meadows

"Ist schon gut" antwortete Severus. "Du warst eben aufgewühlt und es ist ganz klar, dass man da Dinge tut, die man später bereut. Das was ich gesagt habe meinte ich auch nicht so. Aber ich war so in Sorge um William, dass ich eifnach nicht mehr nachdenken konnte. Du musst dir allerdings genauso große Sorgen um Will machen. Und um Cain. Aber wir werden alles tun, um sie gesund zurück zu bekommen." Er ließ Sylvester immer noch nicht los. Es tat gut jemanden zu umarmen udn er spürte, dass es dem jungen genauso ging. Es gab einem Halt.

David drehte sich gerührt zu Adrian um. Plötzlich wurde sein Blick wieder ganz sanft und seine Knie wurden weich. Für einen Moment beschloss er hier zu bleiben und Adrian nicht alleine zu lassen. Aber im Grunde half er ihm mehr, wenn er versuchte etwas über seine Brüder herauszufinden. "Ich verspreche dir, dass ich auf mich aufpasse. Er stellte sich auf die zehenspitzen um ihm einen Kuss zu geben. "Nimm noch etwas gegen die Schmerzen. Ich beeile mich." Er stieg in den Kamin und Ludwig folgte ihm kurz darauf.

Sirius nahm das alles viel mehr mit als er geglaubt hatte. Damals in Azkaban hatte er Kiran Montague einmal kurz zu Gesicht bekommen. Schon damals hatte er gewusst,d ass der Mann zu allem fähig war. Und zu wissen, dass Damian und William in seiner Gefangenschaft waren... William hatte er eine Weile zu lieben geglaubt und auch mit Damian hatte er geschlafen ... und Cain ... er kannte ihn zwar nicht gut, aber der Junge hatte schon als er bei ihnen war so verzweifelt und seinsam gewirkt. Was wenn sei gequält wurden? Wenn Kiran ihnen weh tat?
"Dieses verdammte Ministerium" er knirschte mit den Zähnen. "Warum haben sie die Öffentlichkeiot nicht informiert? William hätte sich besser schützen können." Er zog Remus wieder fest in seine Arme.

Re: Frosted Meadows

Sylvester nickte nur. Er wusste, dass Snape auch nicht garantieren konnte, dass er Cain oder seinen Vater jemals lebend wiedersah, aber diese beruhigenden Worte taten ihm gut. Und es war auch angenehm und tröstend, so von jemandem gehalten zu werden. Er kam sich nicht mehr so verloren vor, und so klein.
Und er sah auch, dass Snape wirklich gut für seinen Vater war. Zwar hatte er nie wirklich etwas gegen die Beziehung der beiden gehabt, zumindest nicht weil Snape es war, mit dem sein Vater zusammen war, aber er hatte auch nie richtig gewusst, wie genau sie zueinander standen. Jetzt sah er, dass zumindest Snape seinen Vater wirklich lieben musste. Irgendwie gab ihm das ein gutes Gefühl, trotz allem.

Adrian sah David nach, wie er in den Kamin stieg. Er spürte, wie ihm ein bisschen warm wurde und ertappte sich dabei, wie er daran dachte, wie weich Davids Lippen auf seinen gewesen waren. Und wie angenehm.
Aber er hatte jetzt keine Zeit, vor sich hinzuträumen. Er nahm sich ein Glas Wasser und trank es aus, bevor er ins Bad ging und dort ein Fläschchen aus seinem Medizinschränkchen holte. Etwas gegen die Schmerzen konnte er wirklich gut gebrauchen, vor allem wenn er von Nutzen sein wollte. Warum musste er auch ausgerechnet jetzt, wo so etwas schreckliches geschah, ein nutzloses Wrack sein?
Er ging wieder ins Wohnzimmer. "Ich muss noch einmal nach Azkaban", sagte er vage zu niemand bestimmtem, einfach als Information allgemein. "Ich werde bald zurück sein."
Damit trat er in den Kamin und verschwand.

Lupin kuschelte sich in Sirius' Umarmung. "Cain hätte sich ebenfalls besser schützen können", sagte er leise. "Und vielleicht auch Damian."
Er fand es so furchtbar, dass ihnen das angetan wurde. Er sah zu Severus, der Sylvester im Arm hielt, und irgendwie war es trotz allem ein rührendes Bild. Nie hätte er gedacht, Severus einmal so zu sehen. Wenn alles nicht so tragisch gewesen wäre, häte er sich gefreut.

Re: Frosted Meadows

Sirius zog Remus mit sich auf das Sofa, auf dem eben noch Ludwig gelegen hatte. "Hör mir gut zu Remus" flüsterte er ihm ins Ohr. "Ich weiß, dass du unbedingt helfen willst und das ist ja auch gut. mit geht es genauso. Aber versprich mir eins: Misch dich ncht so sehr ein, dass es für dich gefährlich werden könnte. Ich weiß, dass du keine Grenzen kennst, wenn du dich erstmal in etwas reinsteigerst. Aber diesmal ist es verdammt ernst. Ich liebe dich Remus. Ich ertrage es nicht dich zu verlieren, verstehst du das?" Sirius sah Remus ernst an. Es war ihm wirklich verdammt ernst. Jetzt wo er Severus so sah, wurde ihm wieder bewusst, wie sehr er auf Remus angewiesen war. Severus sah nicht aus wie er selbst. Er hatte noch nie solche Verzweiflung in seinen Augen gesehen. Er hatte geglaubt ihn schon in seinen dunkelsten Momenten gesehen zu haben ... früher. Aber der Blick der jetzt in seinen Augen war... Ihm wurde kalt wenn er ihn ansah.

Severus brauchte irgendetwas woran er sich festhalten konnte. Ein Ziel, eine Aufgabe. Er beneidete Ludwig und Adrian fast darum, dass sie wenigstens Erkundigungen einholen konnten. Er selbst konnte nichts tun. Zwar hatte er auch noch einige Kontakte von früher, aber über den Ausbruch von Kiran Montague würde keiner von ihnen bescheid wissen. Zuerst einmal war es am besten wenn er versuchte für Sylvester da zu sein. Der Junge musste wissen, dass er nicht völlig einsam war.
"Sylvester, du kennst Cain am besten" sagte er leise. "Glaubst du er ist wirklich freiwillig zu seinem Vater gegangen? Glaubst du er könnte vielleicht auf seiner Seite sein? Versteh meine Frage nicht falsch, ich will nur wissen, ob es sein könnte." Er sah Sylvester ernst an, hatte aber immer noch die Hände auf seinen Schultern.

Re: Frosted Meadows

Sylvester erwiderte Snapes Blick aus immer noch leicht wässrigen Augen und hob leicht die Schultern. Er war sich nicht sicher, ob er Cain denn wirklich so gut kannte. Immerhin hätte er nie erwartet, dass er ihn mit seinem eigenen Vater betrügen würde.
"Ich weiß es nicht", gestand er. "Ich habe keine Ahnung in welcher Verfassung er war, nachdem wir... nachdem es aus war. Zwar sagen mir alle wie fertig er war aber ich weiß es nicht. Er hat mal gesagt, dass er seinen Vater schon gerne kennenlernen würde, obwohl er Angst vor ihm hat. Also... möglich wäre es, dass er mitgegangen ist, aber ob er auf seiner Seite ist..."
Er dachte an Cain, und wie lieb er zu ihm sein konnte. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Cain seinen Vater toll finden konnte, wenn er so brutale Dinge tat. Cain hatte sich verändert. Das wusste er.
Seine Haltung straffte sich etwas und er schüttelte entschlossen den Kopf.
"Nein", sagte er. "Nein, ganz bestimmt ist er nicht auf seiner Seite. Das glaube ich einfach nicht."

Lupin sah Sirius an und nickte. Er wusste, dass der recht hatte, und wahrscheinlich war es gut, dass jemand hier war, der ihn ausbremste. Er ging öfters mal etwas zu weit, wenn er jemandem helfen wollte.
"Gut", flüsterte er zurück und drängte sich eng an seinen Freund. "Ich verspreche es. Das hier ist wirklich etwas anderes als deprimierte Schüler betreuen..."

Re: Frosted Meadows

ZWEI TAGE SPÄTER

Zwei Tage waren vergangen und sie hatten nicht die leiseste Spur von Kiran Montague. Trotz all ihrer guten Beziehungen hatten sie nichts über seinen möglichen Aufenthaltsort herausbekommen können. David kochte innerlich vor Wut auf das Ministerium, die Kirans Flucht immer noch verschweigen wollten. Dieser korrupte HAufen wollte nicht, dass eine Panik in der Magischen Welt ausbrach. Dass eine Panik besser war, als wenn unschuldige Menschen getötet wurde schien ihnen nicht einzuleuchten.
Er machte sich Sorgen. Riesige Sorgen um William und Damian. Und er hatte ein schlechtes Gewissen weil er trotzdem froh war, dass Adrian nichts geschehen war. Aber er konnte nichts daran ändern. Selbst wenn er versuchte es abzustellen, war da immer noch diese Erleichterung darüber, um so größer waren seine Bemühungen Damian und William zu helfen. Und natürlich auch dem Jungen, den er nicht kannte.
Unruhig sah er sich in dem WOhnzimmer um, das so etwas wie ein inoffizieller Treffpunkt geworden war. Er hatte einfach keine Ruhe wenn er nichts tun konnte. Aber im Moment konnte er ncihts tun.