~ I know it's not considered right The way I live my days and nights But I always thought I'd rather be Considered lucky than good ~
~ Sevvie kann man nicht vergessen... er ist ein markerschütternder Schrei in der Geschichte der Menschheit... ~
Re: Verbotener Wald
Er fühlte seine Nähe. Mit jeder Faser seines Körpers wusste er, dass William Misfit in der Nähe war. Näher, als er ihm seit Jahren gewesen war. Das allein trieb ihn fast in den Wahnsinn. Obwohl er seit drei Nächten nciht geschlafen hatte, konnte er keine Ruhe finden. Aber das brauchte er auch nicht. Jetzt würde er bald am Ziel sein. Das einzige was ihn in den Jahren in der Dunkelheit noch ein wenig bei Verstand gehalten hatte war endlich endlich in greifbare Nähe gerückt. Bald würde er wieder ihm gehören, wie es von Anfang an hatte sein sollen. Er hätte niemals vor ihm weglaufen dürfen. Niemals. Und darum würde er ihn sich zurückholen. Kiran wusste nicht, dass er sich in einer der Höhlen befand, in dem sein Sohn Williams Sohn geliebt hatte, aber er fühlte sich wohl hier. Zwar war es dunkel und feucht, wie in seiner zelle, aber er war frei. Niemand sperrte ihn hier ein. Es war so einfach gewesen. Er ahtte einfach getan, was Haze ihm gesagt hatte und als er Jane schließlich töten durfte war es eine Erleichterung gewesen . Ihr Gerede war einfach unerträglich. Eine Sekunde vor ihrem Tod hatte sie gewust, dass sie einen Fehler gemacht hatte, aber es war natürlich zu spät gewesen. Seine Hände hatten scih schon um ihren weißen Hals geschlossen. Zuerst hatte er nicht gewusst, wie es jetzt weitergehen sollte. Heruaszufinden, dass William in Hogwarts war war nicht schwer gewesen. Aber Hogwarts hatte starke Mauern und sicher hatte William jemanden, der ihn beschützte. Kirans Hände fpormten sich schon beim Gedanken daran zu Fäusten und er knirschte mit den Zähnen. Er würde sie alle umbringen. Alle die ihm William wegnehmen wollten. Aber dazu war es wichtig, dass er nicht selber starb. Wie sollte er an William herankommen? Haze hatte auch dafür eine Lösung gehabt. Cain war in Hogwarts. Sein Sohn. Ja er hatte einen Sohn. Daran erinnerte er sich jetzt wieder düster. In seiner Erinnerung war er noch winzig. Viel zu klein und zu leicht zerstörbar, als dass er wirklich etwas mit ihm anfangen konnte. Er wusste nur noch, dass Cain einmal fast gestorben war und, dass jemand ihm die Schuld dafür gegeben hatte. Dabe hatte er nur mit ihm gespielt. Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. Ja, gespielt. Sein Lieblingsspiel. Haze hatte ihm versichert, dass Cain jetzt sstärker geworden war. Und er glaubte alles was Haze ihm sagte, also hatte er seinem Sohn ein Nachricht geschrieben, mit dem Befehl ihn zu treffen. Er zweifelte nicht daran, dass Cain gehorchen würde. Er war sein Sohn. Er musste gehorchen. Jetzt musste er nur noch warten, bis der Junge auftauchte. Es würde nicht lange dauern.
Re: Verbotener Wald
ETWAS SPÄTER
Cain hatte sich im Wald mühelos zurechtgefunden, wie immer. Zum allerersten Mal ürchtete er sich hier. Jetzt da er wusste, dass sein vater sich hier aufhielt, war es als sei alles düsterer und dunkler. Was ihm schon fast wie ein Zuhause vorgekommen war, wirkte jetzt feindselig und bedrohlich. Und er fühlte sich unglaublich einsam. Aber bald würde er darüber nicht mehr nachdenken müssen. Wenn er erst bei seinem Vater war....
"Hallo Cain" Kirans Stimme klang immer noch genauso, wie er sie in Erinnerung hatte und ihm lief ein SChauer über den Rücken. Sie hatte regelrecht freundlich geklungen, aber mit einem seltsamen Unterton. Als er aufsah wusste er, dass sein Vater doch verrückt war. Er konnte es in seinen Augen sehen. Hinter einer Mauer von geistiger Klarheit war tosender Wahnsinn. "Hallo Vater" sagte Cain leise und Kiran legte ihm die HAnd auf die Schulter. Für einen winzigen Moment konnte er glauben, dass es ihm genauso ging, wie Sylver. Dass er auch seinen Vater gefunden hatte. Jemandem dem er vertrauen konnte, der ab jetzt für ihn da sein würde. Aber als Kirans Hand fester zugriff wusste er, dass es nicht so war. Sein Vater hatte noch immer eine unglaubliche Kraft. Er fühlte, dass er in der Lage sein würde seinen Arm ohne große Anstrengung zu brechen. "Es ist gut, dass du gekommen bist. Ich habe einen Auftrag für dich. " Kirans Stimem war ganz dicht an seinem Ohr und plötzlich wünschte Cain sich nur noch eins: Zurück bei Sylver zu sein. Es war ein Fehler gewesen hierher zu kommen. Ein großer Fehler. Vielleicht der größte seines Lebens Und er wusste plötzlich mit erschreckender gewissheit, dass er das hier nicht überleben würde.
Re: Verbotener Wald
SPÄTER
William fühlte sich unwohl. Er hatte kein gutes Gefühl bei der Sache, nicht nur weil er um diese Uhrzeit den Verbotenen Wald betreten musste. Er wurde das Gefühl nicht los, dass die Sache einen Haken hatte, dass es sehr unangenehm werden könnte. Aber ein Hilferuf war ein Hilferuf, und nach dem was er Cain angetan hatte, fühlte er sich verpflichtet, ihm zu helfen wenn der ihn bat. Der Junge hatte sich etwas vage ausgedrückt, wo er sich befand, und es war ja auch nicht so, dass Will den Wald wie seine Westentasche kannte. Severus hatte mitkommen wollen, schon alleine weil Will noch ziemlich angeschlagen war. Eigentlich hatte er kaum etwas anderes getan als geheult, und eigentlich war er fast froh, dass er jetzt etwas tun musste das ihn wenigstens ein bisschen ablenkte. Trotzdem kam ihm alles etwas seltsam vor. Hoffentlich plante Cain nicht, Rache an ihm zu nehmen. Vorstellen konnte er sich das.
Damian betrat das Gelände von Hogwarts. Er wusste nicht, wie er anders an Adrian herankommen sollte als über Will, und er hatte beschlossen, sich bei Adrian zu entschuldigen. Es ließ ihm einfach keine Ruhe, dieses Bild in seinem Kopf von Adrian, wie er völlig emotionslos aus seinem Zimmer gegangen war. Irgendwie machte ihn das fertig. Er wandte alarmiert den Kopf, als sich am Rande seines Blickfelds etwas bewegte. Da er mit Vampiren zu tun hatte, hatte das seine Nachtsicht geschult, und obwohl es dunkel war, erkannte er eine Gestalt, die auf den Verbotenen Wald zulief. Das sah aus wie... "He!", rief er, erfreut dass er um die Zeit nicht an der Tür klopfen musste und vielleicht noch stören würde. "He, warte!" Die Gestalt blieb stehen, und Damian joggte zu ihr hinüber. Es war tatsächlich Will. "Was machst du hier?", fragte er ihn. "Cain Montague hat mir einen Brief geschrieben, dass er sich im Wald verletzt hat", sagte Will etwas zögernd. "Ich wollte ihn suchen." "Nimm mich mit", sagte Damian. "Da rein gehst du besser nicht alleine." Will schien froh zu sein, dass Damian sich praktisch einlud, und gemeinsam betraten sie den Wald.
Re: Verbotener Wald
Cain hatte sich auf dem Boden der Höhle zusammengekauert. Seine Hände waren hinter seinem Rücken gefesselt udn auch um seine Beine war ein Seil gebunden. Er konnte sich kaum bewegen udn ahtte große Schmerzen. Kalt war ihm auch, aber das war im Moment nicht sein Problem. MIt weit aufgerissenen Augen beobachtete er seinen Vater. Kiran Montague hatte viel von seiner Menschlichkeit verloren. Er wirkte eher so wie ein Tier, wie er jetzt in die Dunkelheit starrte. Als würde er versuchen Witterung aufzunehmen. Warum war er hierhergekommen? Selbst wenn er keinen anderen Ort hatte, wohin er sich hätte wenden können, er hätte sich lieber umbringen sollen anstatt hierher zu gehen. Dieser Brief, den er geschrieben hatte. Er war Schuld daran, dass William jetzt hierher kommen würde. Dass sich wahrscheinlich Williams größte Angst erfüllen würde. Verzweifelt biss er sich auf die Lippen. Das Problem war, dass ein Teil von ihm ich wünschte William bei sich zu haben. Er wollte nicht ganz allein in dieser Dunkelheit sein. Das war wahrscheinlich auch der grudn, warum er den Brief schließlich geschrieben hatte, anstatt sich von Kiran töten zu lassen. So hatte er ihm nur einen Arm brechen müssen und er hatte eine stark blutende Wunde am Kopf. Trotzdem, dass er William in das hier mit hieingezogen ahtte würde er sich niemals verzeihen können. Er schloss die Augen. "Es tut mir leid, William" flüsterte er. Kiran richtete sich auf. "Er kommt" sagte er zufrieden. Er trat auf Cain zu udn riss ihn unsanft hoch. Vom Oberteil seines Sohnes riss er einen Streifen ab, den er ihm um den Mund band. Cains Vorhaben William vielleicht noch rechtzeiti zu warnen war also auch vereitelt. Er versuchte verzweifelt durch die Nase zu atmen,a uf die Kiran ihm einen festen Schlag verpasst hatte. Er hatte Angst zu ersticken. Kiran schubste ihn auf die Lichtung. "Vielleicht kannst du mir ja noch von Nutzen sein, wenn er hier ist.
Re: Verbotener Wald
William und Damian fanden, dass sie nun schon ziemlich tief im Wald waren, und sie hatten beide Hemmungen, weiterzugehen. Ständig hatten sie nach Cain gerufen, aber nie hatten sie Antwort bekommen. "Vielleicht ist er bewusstlos", sagte William leise. "Vielleicht sollten wir uns trennen", setzte er leise hinzu, rückte statt dessen aber sehr nahe an Damian heran. "Ja", sagte Damian ebenso leise und trat auch so nahe zu William wie möglich. Sie fürchteten sich beide. Mit gereckten Hälsen starrten sie in die Dunkelheit. "Cain!", schrie Damian, und Will zuckte neben ihm zusammen und fuhr auf. "Erschreck mich doch nicht so!", zischte er, und er griff mit einer Hand nach Damians Arm. "Es kommt mir hier nicht geheuer vor, dir etwa?" Damian schüttelte den Kopf und sah sich langsam um. Er hatte das Gefühl, als würde gleich etwas Großes aus der Dunkelheit auf sie zuspringen, und er verfluchte sich, dass er in diesen Wald gehen hatte müssen. Wo Ludwig ihn extra mehrmals gebeten hatte, auf sich aufzupassen. Williams Finger krallten sich in Damians Ärmel. "Wir sollten zurückgehen. Wir werden ihn hier nie fin-" "Scht!", sagte Damian, und Will verstummte. Sie horchten beide angestrengt und wagten kaum zu atmen. "Hast du etwas gehört?", fragte Will so leise, dass er sich selbst kaum hörte. "Ja", sagte Damian. "Oh Gott", sagte Will, und am liebsten hätte er sich hinter Damian versteckt. So kannte er sich gar nicht, aber er hatte das Gefühl, als sei etwas ganz schreckliches in ihre Richtung unterwegs, und es wurde ihm eiskalt.
Re: Verbotener Wald
"Komm nicht hierher, komm nicht hierher" cain dachte so fest an diese Worte, dass er hoffte, sie würden sich irgendwie auf William übertragen. Dass er irgendwie spüren würde, dass hier Gefahr drohte. Und Was sollte aus Sylver werden, wenn sie beide hier waren? Der Gedanke an Sylver trieb ihm Tränen in die Augen und er musste sich sehr darauf konzentrieren, noch Luft zu bekommen. Seine Lunge tat schon weh von dem Mangel an Sauerstoff und sein Arm, der auch noch in einem unmöglichen Winkel auf seinen Rücken gedreht war pochte unerträglich. Er hatte Angst. Aber nicht davor zu sterben. Das wäre im Moment fast eine Erleichterung gewesen. Er hatte Angst, dass William wirklich hierher kommen würde und dass es seine Schuld war. Er erinnerte sich an den Blick in Williams Augen, als dieser ihm von der Vergewaltigung erzählt hatte und krümmte sich auf dem kalten Waldboden zusammen. Und er hatte Angst Sylver nie wieder zu sehen. Nie zu wissen, ob er ihm verzeihen konnte. Sein Vater stand hoch über ihm udn starrte in die Dunkelheit. Lauernd, abwartend. "Komm nicht hierher" dachte Cain. Doch dann hörte er Schritte, die zögernd auf sie zukamen. Kiran verpasst ihm eine festen Tritt in den Magen und er wimmerte auf. Verdammt. Jetzt würden sie erst recht hierher kommen. Richtig. Die Schritte beschleunigten sich. Kiran hob seinen Zauberstab. Cain stöhnte auf, als er eine Gestalt auf die Lucitung treten sah ... nein ... es waren zwei. Verwirrt versuchte er sich aufzurichten. "William. Endlich" flüsterte Kiran. Und jetzt klang seine Stimme nicht mehr angenehm. Sie klang rau und ... gierig. "Wen hast du mitgebracht?" fragte er. "Wir brauchen hier niemand anders..." er stockte, als die beiden hinaus auf die Lichtung traten. Sie sahen genau gleich aus.
Re: Verbotener Wald
William fühlte sich, als würde sein Herz jede Sekunde aufhören zu schlagen. Und nichts besseres hätte er sich im Moment wünschen können. Als sie die Lichtung betreten hatten und er gesehen hatte, wer dort auf ihn wartete, spürte er förmlich wie das Blut aus seinem Gesicht wich und er erstarrte. Das musste ein Traum sein. Sein schlimmster Alptraum. Das konnte nicht wahr sein. 'Oh Gott', formten seine Lippen, aber er brachte keinen Ton heraus.
Damian blieb stehen, als er sah, was sie auf der Lichtung für ein Bild erwartete. Und er erkannte den Mann. Es war Kiran Montague, dessen Prozess letztens erst wieder aufgerollt worden war. Offensichtlich war er geflohen. Und jetzt saßen sie tief in der Tinte. Er verzog das Gesicht als sich Williams Hand, die immer noch seinen Arm festgehalten hatte, fest wie ein Schraubstock um sein Fleisch klammerte, und er drehte den Kopf um zu sehen, ob alles in Ordnung war - was es offensichtlich nicht war. William sah aus, als würde er jeden Moment tot umfallen. "Scheiße", flüsterte Damian, als er wieder nach vorne blickte und dort auch noch die gefesselte, verkrümmte Gestalt eines Jungen am Boden liegen sah. Sein Blick glitt hoch zum Gesicht des Mannes, der selbst für Damian riesig erschien, und er schluckte. "Scheiße", sagte er noch einmal. "Kiran Montague."
Re: Verbotener Wald
Fast im selben Moment, in dem die beiden Männer auf die Lichtung getreten waren, löste sich der Fesselungszauber von Kirans zauberstab und bevor sie auch nur die geringste Chance hatten zu reagieren, schlangen sich starke Fesseln um ihre Handgelenke und um ihre Beine, so dass sie unsanft zu Boden gerissen worden. Cain stöhnte innerlich auf udn schloss entsetzt die Augen.
Kiran war außer sich. Der teil seines gehirns,d er nicht mehr klar denken konnte drohte in diesem moment überhand zu hemen. Warum sah er zwei von ihm? William war einzigartig. Es konnte ihn nciht zweimal geben. Er knurrte leise, als er auf die biden zulief. Einen Moment überlegte er, einfach einen von beiden zu töten, damit die Ordnugn wieder hergestellt war. Er richtete seinen Zauberstab auf einen der beiden udn hatte den Avada Kedavra schon auf den Lippen. "Tu das nicht" zischte Haze aufgeregt. "Was ist wenn du den falschen erwischt? Wenn du nach all den Jahren des Wartens nicht den bekommst, der für dich bestimmt ist?" Kiran hielt zitternd inne. Haze hatte recht. Das wäre furchtbar. "außerdem" Haze Stimme klang schmeichelnd in seinem Kopf. "Ist es doch nicht schlecht zwei zu haben. Stell dir vor: Zwei von ihm... nur für uns." "Aber ich muss wisschen welcher von ihnen William ist" zscihte kiran wütend. Er sah die beiden Männer drohend an. "Redet. Wer von euch ist es? Wer ist William?"
Re: Verbotener Wald
William war unfähig, etwas zu sagen. Er konnte nur hochstarren, in diese Augen, diese schrecklichen Augen die seine Träume verfolgt hatten, und die er nie, nie wiedersehen hatte wollen. So eine Angst hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht gehabt. Er war völlig unfähig, die Kontrolle über sich zu behalten, und es hätte nicht viel gefehlt und er hätte sich in die Hosen gemacht. Er wünschte, er würde einfach in Ohnmacht fallen, oder sterben, aber es wurde ihm nicht vergönnt.
Damian sah zu Will. Er hatte noch nie gesehen, dass jemand solche Angst hatte, und fast war es Damian als könne er Wills Panik fühlen. So schlimm ihre Lage war, so sehr er sich selbst fürchtete, es brach ihm das Herz William so zu sehen, und er antwortete bevor er überhaupt überlegen konnte. "Ich bin William..." Er hatte keine Ahnung, woher Kiran William kannte, oder William Kiran, aber ihre Begegnung musste nicht so glücklich verlaufen sein, wenn man sich Williams Gesicht ansah. Ohne Grund würde er nie solche Angst haben. Und wenn Damian Kiran überzeugen wollte, dass er William war, würde er es überzeugend machen müssen. Er würde ebensogroße Angst schauspielern müssen, damit Kiran bloß nicht herausbekam, wer der echte William war. "B-bitte... Tun Sie uns nichts! Lassen Sie wenigstens meinen Bruder gehen!"