The other side - Rollenspiel

Verbotener Wald o.T.

Re: Verbotener Wald

Kiran fiel über William her wie ein Raubtier. Er riss ihn an sich, ohne darauf zu achten, wie sehr er ihm, der immer noch gefesselt war, wahrscheinlich damit wehtat. Seine rauen Lippen trafen auf Williams und er biss zu, bis er Blut schmeckte. Williams Blut. Es war köstlich. Seine Hände hinterließen blaue Flecke auf Williams Armen, dort so sie ihn festhielten.
"Endlich bist du wieder bei mir" flüsterte er und bleckte die Zähne. Ich werde dich nie wieder gehen lassen, mein Schöner. Nie wieder."
Er riss Williams Oberteil auf und wollte es ihm über die Schultern streifen, als er wieder Hazes Stimme in seinem Kopf hörte. Grimmig sah er auf und hörte zu.
"Bring sie erst weg von hier." flüsterte Haze. "Benutz den Portkey. Es ist zu gefhrlich hier zu bleiben. Es ist zu gefährlich. Dort wo ir sie hinbringen ist alles vorbereitet."
Kiran nickte. Haze hatte Recht. Wie immer. William immer noch an einem Arm festhaltend wandte er sich dem anderen Mann zu. Er bleckte die Zähne, als er dessen Angst förmlich riechen konnte. Er war ein zitterndes Bündel dort unten auf dem Boden. Oh ja, jetzt fiel ihm auch wieder ein, wie er es geliebt hatte, wenn Menschen vor ihm zitternten. Genauso hatte auch William damals gezittert. Er sah zu William hinunter. Noch schien der halbwegs bei Verstand zu sein,a er erwprde dafür sorgen, dass er wahnsinnig wurde vor Angst. Oh ja, das würde er.
Brutal riss er auch den anderen nach oben und zerrte sie in Richtung seines Sohnes.

Cain versuchte sich ein enig anders hinzulegen, da es sich so anfühlte, als würden Speere seinen körper durchbohren. Er zitterte wie Espenlaub und der kalte schweiß war ihm ausgebrochen. Hier in diser höhle hatte er Sylver geliebt. Er war so wahnsinnig glücklich gewesen. Wie hatte sich alles nur in einen solche Hölle verwandeln können?
"Sylver" wimmerte er leise.

Re: Verbotener Wald

Damian schrie auf, als Kiran ihn in die Lippe biss. Verdammt. Auf einmal konnte er sich gut vorstellen, was einmal zwischen Kiran und William passiert war... Er schauderte. Trotzdem - besser, Kiran glaubte weiterhin daran, dass er William war. Nur warum ließ er den echten William dann nicht gehen? Entschuldigend sah Damian seinen Bruder an, aber dessen Blick war glasig geworden, als wäre er weit weg.
Brutal wurden sie hochgerissen, und Damian hatte keine Ahnung was jetzt geschehen würde. Wohin Kiran sie bringen würde, und was dann mit ihnen passieren würde. Hoffentlich tötete er William nicht. Wenn das passierte, war sein Plan gründlich nach hinten losgegangen, und das würde er sich nie verzeihen. Er wollte das Schlimme doch nur von seinem Bruder abhalten - hoffentlich hatte er ihn dadurch nicht noch mehr reingeritten.

Re: Verbotener Wald

Cain hätte aufgeschrien, wenn sein Knebel ihn nicht daran gehindert hätte. kiran riss ihn ausgerechnet an seinem gebrochenen Arm hoch und ließ ihn dann ein paar Meter weiter brutal wieder auf den Boden fallen. Für einen Moment fürchtete er die Besinnung zu verlieren und er wäre dankbar dafür gewesen.
Aber im grunde hatte er ncihts anderes verdient. Er selbst hatte oft genug anderen sehr weh getan. Es hatte ihm Spaß gemacht sie zu verletzen, also durfte er sich jetzt auch nicht beschweren, wenn er verletzt wurde. Sogar Sylver hatte er wehgetan. Er versuchte ruhiger zu atmen um etwas Luft zu bekommen. Seine Lungen schrien nach Sauerstoff. Nur am Rande nahmer wahr, dass er direkt neben William lag und... dem anderen. Der Körper neben ihm schien völlig starr vor Angst zu sein udn das machte ihm die Ausweglosigkeit ihrer Situation nur noch bewusster. Das hire war das Ende. Sein vater würde sie nicht am Leben lassen.
Das nächste was er wusste war, dass er durch die Luft gewirbelt wurde udn kurze Zeit später hart auf dem Boden aufprallte. Er würgte udn hätte sich vor Schmerzen übergeben. Es war sein Glück, dass er nichts im Magen hatte. Sonst wäre er mit Sicherheit erstickt.
Mühsam öffnete er die Augen, um zu erkennen, wo sie waren, aber es war stockduster.
Luft. er brauchte unbedingt Luft.

Re: Verbotener Wald

Damian wandte den Kopf, um zu dem Jungen zu sehen, der das Pech hatte, mit ihnen hier zu sein. Er sah furchtbar blass aus, und im Gegensatz zu ihnen war er geknebelt. Damian fragte sich, warum.
Er machte den Mund auf, um etwas zu ihm zu sagen - was, das wusste er auch nicht so genau - aber in dem Moment wurden sie alle durch die Luft gewirbelt und prallten auf hartem Boden wieder auf. Anscheinend waren sie jetzt woanders, aber bevor Damian sich umsah, sah er wieder den Jungen an. Er konnte nicht älter als 18 sein. Er war groß, aber sein Ausdruck war nicht der eines Erwachsenen.
"Es wird alles gut", flüsterte Damian ihm zu, nur um ihm irgend etwas sagen zu können. Der arme Junge tat ihm leid.

Re: Verbotener Wald

Cain schloss die Augen, als er die Worte hörte. Irgendwie taten sie gut. Er hatte nicht damit gerechnet in dieser Situation so etwas zu hören und er glaubte es auch nicht. Aber es tat gut es zu hören.
In dem Moment ging Licht an, aber das war noch schlimmer als die Dunkelheit. Es war grelles neonlich und Cain schloss stöhnend die Augen. Die Helligkeit schien hinter seinen Augen zu explodieren. Kiran stand hochaufgerichtet über ihnen und sah abfällig auf sie herab. Cain konnte ihn nur als einen dunklen Schemen erkennen, der sich gegen das Licht abzeichnete. Er blinzelte, um sich an das Licht zu gewöhnen und sich im Raum umsehen zu können. Es schien eine Art Kellerraum zu sein, denn er entdeckte keinerlei Fenster. Und der modrige geruch deutete darauf hin, dass sie unter der Erde waren. Der raum war vollkommen kahl bis auf ein Bett, das an einer der Wände stand. Der Boden war aus Stein und es war eisig kalt.
Kiran hob seinen Zauberstab und er wurde an die entgegengesetzte Zimmerwand geschleudert. Sofort legten ich schwere Ketten um seine Handgelenke und rissen seine Arme nach oben, während die Fesseln und der Knebel sich lösten. Auch um seine Hüfte schlang sich eine eiserne Kette. Er schrie gequält auf, als sein gebrochener Arm sich schmerzhaft streckte und wand sich vor Schmerzen.
Mit dem anderen Mann geschah genau ds gleiche und er wurde an der gegenüberliegenden Seite des Zimmers angekettet.
Dann hob Kiran William auf seine Arme, mit einer fast zärtlichen bewegung udn trug ihn zum Bett. Ihn fesselte er selbst. Beinahe liebevoll befestigte er die Ketten, die an dem schweren eisernen Bettgestell befestigt waren an seinen hand- und Fußgelenken. Es sah fast aus, wie ein Liebesspiel. Doch dann erkannte Cain die feinen Blutrinnsale an Williams gelenken. Die Ketten mussten innen mit Stacheln besetzt sein.
"Oh Gott, es ist alles meine Schuld" stöhnte Cain.

Re: Verbotener Wald

William fühlte sich, als würde er gleich den Verstand verlieren, als er auf hartem Boden landete und Kiran über sich stehen sah wie den Tod persönlich. Er krümmte sich zusammen, aber da wurde er plötzlich an die Wand geschleudert, und harte Fesseln aus Eisen ersetzten die von eben.
Er konnte gar nicht wahrnehmen, was um ihn herum geschah. Dieser Geruch stieg ihm in die Nase, dieser vertraute, verhasste Geruch, und er wusste nur eins: Dass er in einem Keller war, mit Kiran Montague, und er riss den Mund auf und schrie. Aus Leibeskräften.

Damian sah entsetzt, wie erst der Junge und dann Will an zwei gegenüberliegende Wände geschkeudert und dort mit Ketten festgehalten wurden, und ehe er sich noch von dem Schock erholt hatte, wurde er hochgehoben. Er wollte Kiran sagen, dass er das nicht tun konnte, offenbar hatte der Junge einen gebrochenen Arm, aber da schloss sich schmerzhaft etwas um seine Handgelenke, und er unterdrückte einen Schrei und sah sie an. Kiran legte ihm Metallfesseln an, die innen mit Stacheln besetzt waren. Gott, wie das schmerzte. Ihm liefen die Tränen in die Augen, aber er war fest entschlossen, es zu ertragen.
In dem Moment fing William zu schreien an. Damian vergaß seinen Schmerz und er wandte erschrocken den Kopf zu seinem Bruder, der an der Wand hing und brüllte, als hätte man ihn aufgespießt. Es schmerzte Damian mehr als alle Fesseln.
"Lassen Sie ihn doch gehen", sagte er mit erstickter Stimme. "Er verrät nichts, er ist... Er ist krank, er hat Klaustrophobie - und Paranoia! Und schizophren ist er auch!" Er biss sich auf die Lippen. Hoffentlich hatte er nicht zu dick aufgetragen, aber Kiran sah ohnehin nicht aus, als würde ihn das viel kümmern.
Und William schrie immer noch.

Re: Verbotener Wald

Cain sah erschrocken zu dem Mann, der an die Wand gekettet war. Er musste Williams Zwillingsbruder sein. Sonst war es unmöglich, dass die beiden sich so ähnlich sahen.
Kiran drehte sich nur kurz zu dem Mann um und richtete seinen Zauberstab auf ihn. Sofort war er geknebelt, wie Cain eben gerade. Nur, dass auch seine Nase verschlossen war. Er konnte unmöglich atmen. Cain setzte sich erschrocken auf. Wollte sein Vater ihn umbringen?
"Sei ruhig" zischte Kiran. "Sonst stirbst du."
Cain zitterte vor Angst um diesen Mann. Wenn er wirklich Klaustrophobie hatte, dann musste er sich schrecklich fühlen. Er sah zu William auf dem Bett. und er bewunderte ihn. Obwohl sich gerade seine schklimsmte Angst erfüllt hatte, hatte er immer noch die Kraft für seinen Bruder um Gnade zu flehen. Obwohl er schreckliche Schmerzen haben musste.
Kiran entfernte den knebel vom gesicht des Mannes and er Wand gegenüber und Cain atmet auf. Er hätte keinen sterben sehen können.
"Vater, bitte hör auf" flüsterte er. "Ich bleibe bei dir. Lass die beiden gehen." Kiran kam auf ihn zu und lächelte bösartig auf ihn hinab. "Schön, dass du bei mir bleiben willst. Aber die beiden behalte ich auch hier. Wir werden es schön haben. Eine richtige Familie" er lachte. Nur, dass es nciht wie Lachen klang, sondern gemein und gefährlich. Dann sah er plötzlich auf, als müsste er zuhören.

Kiran lauschte aufmerksam Hazes Stimme. Er hatte Recht. Mal wieder. Auch wenn er jetzt am liebstesn hierbeliben udn sich gut um William kümmern wollte, durfte er nicht so leichtsinnig sein. er musste die Lichtugn im Wald von allen Spuren befreien, den Portkey einsammeln udn dann erst hierher zurückkehren. Sonst war die Gefahr zu groß, dass sie sie schnell aufspürten. Er warf noch einen sehnsüchtigen Blick auf William, bevor er verschwand und die fast einen Meter dicke Steintür hinter sich schloss.

"Es tut mir leid" keuchte Cain.

Re: Verbotener Wald

Kaum war die Tür zugefallen, fing William wieder zu schreien an. Es hörte sich schrecklich an, wie es von den Wänden widerhallte, und Damians erster Impuls war, sofort zu seinem Bruder zu eilen, aber die Fesseln gruben sich in seine Handgelenke, und er stöhnte auf.
"Beruhige dich, William!", flehte er ihn an, aber er konnte sich selbst nicht hören. Es war zu laut. Also konnte er nur warten, bis William sich heiser geschrien hatte, und das dauerte seine Zeit. Sicher eine Viertelstunde. Aber dann verlor er seine Stimme und schaffte nur noch ein Keuchen. Er war knallrot im Gesicht, und die Augen traten ihm aus den Höhlen. Damian konnte den Anblick kaum ertragen.
"Bitte beruhige dich", sagte er sanft zu William. "Es wird alles gut William. Er tut dir nichts. Er denkt, ich bin du! Hab keine Angst."
Aber William hatte Angst, und Damian verfluchte seine Fesseln. Er verfluchte ihre ganze missliche Lage. Wie um alles in der Welt sollte er die beiden nur hier rausbringen?
Er sah den Jungen an. "Ich weiß nicht, wer du bist", sagte er. "Aber ich bin Damian, Williams Zwillingsbruder. Ich habe keine Ahnung, was hier vorgeht, warum Kiran Montague hinter William her ist oder woher sie sich kennen. Weißt du etwas? Ich denke nicht, dass William mir jetzt eine Auskunft geben kann..."

Re: Verbotener Wald

Cain hätte sich am liebsten die Ohren zugehalten, nur um diese schrecklichen Schreie nicht mehr hören zu müssen. Sie schienen tief in sein Gehirn einzudringen und sie schmerzeten in seinen Ohren. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit bis es endlich vorbei war. Williams Bruder schien tatsächlich den Verstand zu verlieren udn es war grausam, das so aus der Nähe erleben zu müssen. Er hätte alles dafür gegeben, dass sein Vater wenigstens diesen Mann frei gelassen hätte
Und dann musste er die schreckliche Wahrheit hören. Dieser Mann, der gar nicht mehr ganz er selbst zu sein schien war ... William. William mit dem er vor kurzem noch geschlafen hatte, der ihn umarmt und geküsst hatte. Damals ... war er noch völlig klar gewesen. Zwar hatten sich seine Augen vor Angst geweitet, als er von Cains Vater gesprochen hatte, aber er war bei Verstand gewesen.
Cain machte eine Bewegung auf William zu. Er wollte zu ihm, wollte ihn irgendwie beschützen. Er stöhnte auf, als die Fesseln ihn zurückhielten.
Verzweifelt versuchte er sich auf Damians Frage zu konzentreiren. Wenn sei William irgendwie helfen wollten, dann mussten sie bei klarem Verstand bleiben.
"Ich ... ich bin sein Sohn" Er hatte sich noch nie in seinem leben so sehr für etwas geschämt. "Er ... er hat ... er hat William" seine Stimme verweigerte den Dienst. "Er hat ihn ... vergewaltigt" flüsterte er.

Re: Verbotener Wald

Das hatte Damian sich irgendwo schon gedacht. Er sah William mitleidig an, und dann den Jungen. Das war also Kirans Sohn. Er hätte es gleich erkennen sollen, so ähnlich wie sie sich sahen, aber er hatte noch nicht viel Zeit gehabt sich dem zu widmen.
Er wusste gar nicht, was er tun sollte. Es war wohl ein sinnloses Unterfangen, die beiden beruhigen zu wollen, aber etwas anderes konnte er nicht tun. Ihm waren im wahrsten Sinne des Wortes die Hände gebunden.
"Hör zu, ich möchte, dass du nicht aufgibst." Er sprach schnell, weil jede Sekunde Kiran wieder auftauchen konnte. "Du hast einen gebrochenen Arm, und die Stellung in der er gezwungen wird ist sehr unvorteilhaft. Denkst du, du hältst es aus?"
Er merkte, wie ihm selbst schon der Schweiß aus allen Poren trat wegen seiner Schmerzen und dem Stress, den er sich machte. Er wollte so dringend, dass sein Bruder und der Junge verschont wurden. Es tat ihm weh, sie anzusehen in ihrem Elend. Der Junge schien noch klar bei Verstand zu sein, ganz im Gegensatz zu seinem Vater, während Will schon jetzt aussah als wäre er geuisteskrank. Aber dann würde Kiran ihm wenigstens seine Geschichten abkaufen. Vielleicht würde er Will doch gehen lassen, wenn er nur weiter bat und bettelte. Was er für Kirans Sohn tun konnte, wusste er allerdings nicht, obwohl er sich den Kopf zerbrach.
"Wie kommen hier raus!", sagte er verbissen. 'Und wenn ich dafür sterben muss', fügte er in Gedanken hinzu. Dann sah er Kirans Sohn an, und sein Ausdruck wurde etwas weicher. "Wie heißt du, Junge?", fragte er.