Hallo,
ich reite meinen Wallach mit einer einfach gebrochen Wassertrense, er tut aber ständig die Zunge darüber legen 
! Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich eine anderes Gebiss ausprobieren soll?! Welches Gebiss benutzt ihr denn und wie kommt ihr damit zurecht?
Danke, Gabi
Re: Welches Gebiss nehmt ihr?
Hi Gabi,
mein Dicker wurde mit einem einfach gebrochenem Olivenkopfgebiss eingeritten. Als ich Highlander dann kaufte, habe ich gewechselt auf das doppelt gebrochene wg. dem Nussknackereffekt. Damit lässt er sich sehr gut reiten.
Zur Abwechslung benutze ich in der Bahn die doppelt gebrochene Springkandare mit dem Rädchen in der Mitte. Aber die Springkandare, die zu allen Seiten hin beweglich ist! Die mag er besonders gern, denn da kaut er sehr schön mit. Er nimmt sie auch lieber ins Maul, wenn ich auftrensen will 
Ich denke, man sollte schon noch mal ein anderes Gebiss ausprobieren. Manchmal reite ich im Gelände auch gebisslos.
Puschelwink
Diana und Highlander
Hi,ich reite auch nur mit Side-Pull meinen Tinker.Er nimmt es sehr gut an und Du lernst mit Gewicht und Schenkel zu reiten.
Probier es erst in der Halle aus und Du wirst sehen es wird klappen.
Grüße Bibale 
Hallo Gabi!
Als ich meinen Tinker vor knapp zwei Jahren "nackig" von der Koppel runter kaufte und mir sämtliches Zubehör erst besorgen mußte, war ich sehr dankbar, als mir eine Freundin ihr Hackamore mit langen Anzügen überließ. Sassan hatte 'was am Kopf' und wir konnten reiten. Da ich zu der Zeit ausschließlich im Gelände unterwegs war, reichte mir diese Zäumung vollkommen. Sassan ließ sich damit prima händeln.
Nach kurzer Zeit wurden dann meinerseits wieder 'Dressurreit-Ambitionen' laut, woraufhin ich mir einen klassischen Trensenzaum mit englischem Reithalfter und einfach gebrochener Wassertrense besorgte, was gar nicht so einfach war bei Gebissgröße 16...
Anfang letzten Jahres wurde ich dann experimentierfreudig und kaufte mir ein Merothisches Ledergebiss. Es sah aber auch zu cool aus, wenn meine Freundin und ich ins Gelände ritten: sie auf ihrer Araber-Schimmelstute und ich auf dem Tinker, beide ohne Sattel und nur mit dem Ledergebiss ohne Kopfstück...
Ein Bitless Bridle hatte ich auch 'mal in meinem Sortiment (man geht ja mit der Mode 
), das hat meinem "dickschädlingen" Tinki aber nicht wirklich gepaßt, von daher kann ich da auch keine Erfahrungsberichte abliefern. 
Im Sommer letzten Jahres kam für Sassan dann die Diagnose Spat und der große, rot leuchtende Aufdruck auf seinem Hinterteil: "nicht mehr reitbar". Seither staubt meine Zaumzeug- und Gebiss-Sammlung einsam vor sich hin. Wenn wir dann 'mal im Schritt ohne Sattel durch's Gelände bummeln, dann tut's ein paar Westernzügel, einfach links und rechts in die Halfterringe eingeklinkt.
Nur das Merothische Gebiss, das kram' ich schon noch gerne raus, denn das sieht nach wie vor mega-cool aus... 
Aber was ich eigentlich mit dieser Auflistung sagen wollte: Möglichkeiten sein Pferd zu zäumen - oder auch nicht - gibt es tausende. Dabei die richtige zu finden ist mehr als schwierig und oft genug hilft wirklich nur ausprobieren.
Am besten ist es wohl, Du überlegst Dir konkret wie und was Du reiten möchtest (Dressur, Springen, Gelände, Western oder von allem ein bißchen), begibst Dich dann in ein 'Reitsportgeschäft Deines Vertrauens' und läßt Dich dort beraten. Vielleicht hast Du ja das Glück wie ich und kannst Dir dort mehrere Gebisse mitnehmen und testen. Dann kannst Du Dich für das entscheiden, mit dem Du (und natürlich Dein Wallach) am besten zurechtkomm(s)t.
Viele Grüße, 
Vera und Sassan
the best things in life aren't things.
Hallo,
ich habe mittlerweile auch schon eine beachtliche Gebissammlung:-)
Meine Jacky hatte am Anfang auch immer die Zunge überm Gebiss:-)
Begonnen haben wir mit einer einfach gebrochenen Wassertrense mit so einem "Gummilöffel" der hat aber ausser der Verbesserung von Jackys Zungenfertigkeit nicht wirklich viel gebracht
Dann sind wir zu einem doppelt gebrochenen Wassertrensengebiss gewechselt --> Leider genau so ein Misserfolg und das Trensen war die Hölle
Eine Gummistange, mit und ohne Gebiss, mit und ohne Zungenfreiheit sollte auch erwähnt werden:-)
Danach kam dann die Gebisslose Zeit:-) Zuerst mit mechanischer Hackamore mit kurzen Anzügen, dann ein Bitless Bridle und ein Sidepull hatten wir auch:-)
Dann hatten wir mal ein Snaffle Bit with Shanks, ein LTJ-Roller Bit und nun haben wir, wenn wir mit Gebiss unterwegs sind ein Kimblewick:-)
Jacky lässt sich nun sehr gerne trensen und streckt sogar den Kopf zu mir:-) Manchmal sind wir aber auch einfach nur mit Knotenhalfter unterwegs:-)
Legolas hat eine doppelt gebrochene Wassertrense, die ihm gut gefällt, Sally wird mit einem Eggbutt Roller Snaffle geritten und Candy hat ein Gummigebiss:-) Bei Candy wechsele ich aber manchmal, denn sie liebt die Abwechslung:-)
Tja, das waren dann meine Gebisse:-)
Lieber Gruss
Tanja
Das mir das Pferd das Liebste sei,
sagst Du oh Herr sei Sünde???
Das Pferd bleib mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde!!!
Also ich reite meinen Tinker mit einem doppelt gebrochenen Gebiss (Wassertrense) aus Aurigan. Ich komme damit super klar und ich finde,dass mein dickerchen damit sehr zufrieden läuft.
Hey,
Lewis wird auch mit einer doppelt gebrochenen Wassertrense aus Aurigan geritten... das ist eine von den neueren die den 45 Grad Winkel haben.Damit läuft er sehr zufrieden und macht auch brav das Maul auf. Ich habe aber noch ein Myler Bits Gebiss welches ich ausprobieren werde wenn er etwas besser ausgebildet ist. An diesen Gebissen finde ich den Vorteil das man total präzise arbeiten kann... aber in Anfängerhänden könne die auch viel Unheil anrichten...
hallo,
es ist eine irrige annahme, dass doppeltgebrochene trensen "milder" als einfach-gebrochene sind, das gegenteil ist der fall.
sogenannte "zungenfehler" beim pferd, liegen zu 99% in reiterleins hand.
reithalfter ab, eine gefühlvolle hand einüben und die meisten probleme sind weg.
das gebiss sollte natürlich zumpferdemaul passen, wenn da alles ok.+zähne, hilft kein gebisswechsel,sondern NUR eine schulung des reiters.
hallo,
ich bin auch davon überzuegt, dass doppelgebrochene Gebisse weicher im Maul liegen, auserdem stellen sie sich nicht so fürchterlich auf wie die einfachgebrocehenen Gebisse.
Ich benutze von Sprenger das KK Ultra Schenkeltrense, was Odin total liebt.
hallo,
eine überzeugung oder ein glauben, ersetzt keine anatomische kenntnisse!
Huhu,
kann ich da eine etwas genauere Erklärung zu haben?
Wieso doppelt gebrochen nicht "sanfter" ist?
Von der bildichen Vorstellung her, empfind ich das nämlich auch so.
Am liebsten wär mir ja aufmalen. Geht das irgendwie?
LG,
Hippe
hi hippe,
mit bildern kann ich leider nicht dienen, das krieg ich nicht hin, da lernt eher der ochs das klavier-spielen
von sanft oder nicht, scharf oder weniger scharf zu sprechen, ist an sich schon falsch, weil das gebiss immer neutral ist, erst die hand des reiter läßt es scharf oder weich einwirken!
hier beginnt schon das eigentliche dilemma, mit dem glauben, man habe ein "weiches" gebiss, traut sich reiterlein schon mehr zu
der einfach gebrochenen trense wird nachgesagt, sie quetsche den unterkiefer und bohre sich in den gaumen (nußknacker-effekt) dies kann eigentlich nie passieren, es sei denn der reiter wirkt mi beiden zügel gleichzeitig rückwärts ein!
wer so reitet hat auf einem pferd nichts verloren! in der reiterei, egal welcher reitstil wird nie!!!!! am zügel gezogen! (auch wenn man dies immer wieder sieht)
die pferde nehmen dann meist den kopf hoch oder strecken die zunge über das gebiss oder..........
der empfindlichste teil im pferdemaul ist die zunge, millionen von nerven-enden und sehr gut durchblutet (ähnlich wie unsere zunge, jeder weiß wie weh das tut beißt man sich nur ein wenig drauf)
das doppelt-gebrochene legt sich um die zunge, läßt ihr kaum freiheit, bei angenommenen zügel wird die zunge wesentlich mehr gequetsch, als beim einfachgebrochenem!
je mehr glieder desto schärfer, eine steigerung wäre dreifach-gebrochen oder eine kette!
die reaktion des pferdes ist meist ein einrollen, und nicht ein kopf hoch, die meisten! verwechseln einrollen mit "am zügel gehen, das ist auch ein grund warum das gebiss so beliebt ist!
wechsel die dann auf einfachgebrochen kommt der spruch: ne mein pferd mag dieses gebiss nicht, da geht es nicht so gut!
dies istjedoch quatsch! es liegt fast immer an der reiterhand.
also lange rede kurzer sinn, das doppelt gebrochene kann die zunge quetschen, reaktion meist hinter dem zügel gehen---der reiter merkt nichts!
falscher gebrauch beim einfach-gebrochenem--pferd reiß kopf hoch--der reiter schimpft aufs pferd und gebiss--kauft neues gebiss.
grundsätzlich gilt je mehr glieder ein gebiss desto "schärfer)
die zunge eines pferdes ist "empfinderlicher" als die maul spalten.
was noch passieren kann beim doppeltem, das bei anzug die hinteren backenzähne mit ""drann galuben müßen""
ganz schlimm wird es jedoch für das pferd, wenn der reiter das maul zuschnürt und sogenannte sperriemen benutz!!
das ist jedoch wieder ein anderes thema.