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Kampfkunst vs. Kampfsport vs. Selbstverteidigung

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Re: Kampfkunst vs. Kampfsport vs. Selbstverteidigung



Hi,

gut gebrüllt, Löwe. Dann werd´ich mal...

1. Hast vollkommen recht, es gibt sogar 5 verschiedene Disziplinen, ok. Und in allen 5 wird wie erwähnt trainiert, natürlich noch abhängig vom Trainer/Lehrer. Und da es in Deutschland meines Wissens nur einen Lehrer gibt, werden die "thailändischen Kampfkünste" so wie oben erwähnt trainiert. :-)
Im Militär etc. wird zwar Kampfkunst gezeigt, jedoch werden nur wenige Techniken gezeigt, ähnlich wie in unserem Militär oder bei der Polizei.

2. Natürlich gehören auch Liegestütz und Sit-ups dazu, nur auch noch vieles andere. Diese Übungen werden schon richtig lange (->traditionelle Kampfkunst) benutzt um den Körper auf Vordermann zu bringen. Es werden aber auch Übungen trainiert, die bereits versteckt grundliegende Techniken beinhalten.

3. den Punkt verstehe ich nicht, was meinst du mit "sondern?"

4. Da ich kein Soldat bin, war ich auch noch nicht im Krieg. Mit "plattmachen" meine ich zum einen Techniken für den Krieg, aber auch techniken um im Muai Thai den Gegner zu besiegen, ähnlich wie im Kampfsport. Deswegen mache ich ja auch bei Toni mit, da ein Teil der techniken auch im Sport funktionieren und ich nicht ständig töte, lol.

5. "Veraltet" ist vielleicht nicht das treffend Wort, aufgrund von Schusswaffen ist die kampfkunst vielleicht nicht mehr das geeigneste (verfl...Wort..) Kampfmittel, ok?
Was die Anwendung betrifft, so wurde es mir folgendermassen gelehrt. Vor dem Kampf gibt es "Pardon", der gegenüber kann sich entscheiden, ob er kämpfen möchte oder nicht, er wird nicht gezwungen. Unbedingtes nachgeben oder zuviel Diplomatie ist eher Kämpfer untypisch... Während des Kampfes gibt es kein Pardon. Nach dem Kampf gibt es wieder Pardon. Der gegner wird aber zu jeder zeit respektiert, so wie er es verdient (kommt also auch auf ihn an).
Wenn der gegner aber unbedingt einen Kampf sucht (und man sich Chance ausrechnet), "dann kriegt er was er braucht" (Zitat meines Lehrers)
Wie du siehst, hat diese Philosophie nichts mit den waisen Menschen des Films gemein, oder? :-)

Gruss
Peer




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Re: Kampfkunst vs. Kampfsport vs. Selbstverteidigung



Hi,

da bin ich wieder, gleich gehts nach Hause, renovieren...:-(

allssooo:

1. Yep
Den Thread verfolgen Toni und ich auch seit einiger Zeit...
Die beiden da, Tyler und Smingplai, kenne ich, den einen persönlich vom Training und den anderen übers Internet.

2. Finde ich auch nicht einfach zu klären, bin da nicht fit genug. Ich kann dennoch sagen, dass ich sehr klare Unterschiede in der Ausübung und bei "Denkweisen" (etc.) sehe, alles aufzuzählen wäre jetzt nicht angebracht..

3. Es geht um die Definition, nicht um das Wort an für sich. Alle machen wir ja Sport im Sinne des Bewegens, wie Fussball und Handball.
Mir geht es nicht darum möglichst hart die Pratzen oder mein Sparringspartner zu bearbeiten, sondern verschiedene Techniken anzuwenden und zu verbessern. Und: Wenn ich eine Technik langsamer kann, kann ich sie auch schnell, aber wenn ich schnell schlage, heisst das nicht, dass die techniken sauber geschlagen sind.
Sobald man mit wirklich guten Leuten boxt, werden solche Fehler gnadenlos ausgenutzt, nach meiner Erfahrung..

4. Diese Regeln haben den Sport zum Sport, ich ziehe ein unbeschränkteres Kämpfen vor, ich schreibe keinem vor, wie er zu kämpfen hat und umgekehrt erwarte ich das auch. Und wie gesagt, Sport gehört auch in der Kampfkunst dazu.

5. :-)
Die Erzählungen von Tyler sind nicht mal übertrieben, ist wirklich so. Der Lehrer hat aber nicht nur Hausmeisterfunktionen. Er wollte damit sagen, dass sich der Lehrer nicht zu schade ist, auch so etwas zu machen. Grundprinzip ist, alle Menschen sind gleich! Nur der eine weiss in einigen Sachen mehr als ein Anderer, mehr nicht.
Und ja, die Leute trainieren anfangs auch in ihren ausgegebenen Flüssigkeiten weiter, sie werden auch manchmal ein wenig getreten oder gedrängelt, wenn da noch mehr drinnen ist (Konditionell).

Die Leute haben mehr Disziplin als anderswo, denke ich. Jeder weiss, wo er ist und wo er hin will, alles ist freiwillig und keiner zwingt ein zu irgendwas. Grundprinzip und Zitat meines Lehrers: Ich kann dir zeigen wo das klo ist, hinsetzen und -scheissen- musst du alleine.
So übrigens handhabt es Tyler und Smingplai auch im Thread, entweder du nimmst es an (liesst das Buch), oder du lässt es...

zum Glück glaubst du nicht an solche Filme, mein Neffe (15 jahre) und seine Freunde sind total überzeugt von..

Jetzt muss ich aber gehen
Gruss
Peer




Re: Kampfkunst vs. Kampfsport vs. Selbstverteidigung

Hallo zusammen,

ich wollte nicht, dass dieser Thread zu einer Blutfehde ausartet!

Vielleicht konzentrieren wir uns ab jetzt auf die positiven Aspekte beider Seiten und konstruieren den Idealfall!?




Gruß

Toni

**Achtung folgende Threads beachten!!**

Mitglieder > Sonstiges
> Sammelbestellung aus Thailand

Termine & Seminare > BJJ Seminare 2006
> Trainingswoche mit Renato Migliaccio 24.-29.06.06

Gruß

Toni

Re: Kampfkunst vs. Kampfsport vs. Selbstverteidigung



Hi Toni,

hatte ich nicht so empfunden,

@Hammer
hattest du es so empfunden?

Mir geht es um die richtige Darstellung der KK und was dahinter steckt, mehr nicht.

Durch Tyler kann man die meisten Hintergründe nun genau nachlesen, da kann ich mich kürzer halten ..

Grüsse
Peer




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Re: Kampfkunst vs. Kampfsport vs. Selbstverteidigung

:-)



Nachtrag und Richtigstellung

Hallo nochmal,

ICH FINDE TONI´S TRAINING PRIMA!!!!!!!

Habe gerade beim Training erfahren, dass man meine Worte weiter vorne im Thread als "zu hart und untreffend" auffassen kann, ENTSCHULDIGUNG, war nicht so gemeint,
wirklich nicht.
Ich behaupte natürlich nicht, dass Toni´s Training nicht anspruchsvoll oder so ist, das war nicht gemeint und nicht in meiner Absicht!!

Hintergrund:
Da ich wie bereits erwähnt aus der KK komme, kenne ich natürlich dieses Training dort besser als das Training in anderen Gyms, da habe ich erst einige wenige gesehen. Die Art der Anstrengung ist eine Andere, mehr nicht.
Da ich nun angesprochen wurde, wie den "meine Körperertüchtigungsübungen" aussehen, weil der Begriff sich so nach wenig Sport anhört, wäre eine kurze Erläuterung sinnvoll: Es handelt sich um ca. 30 Übungen, welche in Dauer und Art variieren können. Der Konditionsteil dauert ca. 1h (sollte!). Könnt ihn ja mal zu Hause ausprobieren und mir berichten, wie es war, nur so.. ohne böse Hintergedanken. Falls Fragen auftauchen, stehe ich gerne zur Seite.
Die Übungen stehen irgendwo auf www.pahuyuth.de, ansonsten habe ich die auch meist beim Training dabei.

Gruss
Peer